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   BGH, 19.01.1982 - VI ZR 281/79   

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https://dejure.org/1982,1583
BGH, 19.01.1982 - VI ZR 281/79 (https://dejure.org/1982,1583)
BGH, Entscheidung vom 19.01.1982 - VI ZR 281/79 (https://dejure.org/1982,1583)
BGH, Entscheidung vom 19. Januar 1982 - VI ZR 281/79 (https://dejure.org/1982,1583)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtverletzung bei der Behandlung eines Reitpferdes - Rechtmäßigkeit der Einschläferung eines Tieres - Vertretenmüssen der Unmöglichkeit der lebendigen Herausgabe eines Pferdes - Beratungspflichten eines Tierarztes - Hinweispflicht des Gerichts bzgl. der Notwendigkeit ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 823

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Veterinärrecht - Pferd

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1327
  • MDR 1982, 568
  • VersR 1982, 435
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

    Auszug aus BGH, 19.01.1982 - VI ZR 281/79
    Im übrigen obliegt die Darlegungs- und Beweislast sowohl für eine objektive Pflichtverletzung als auch für deren Schadensursächlichkeit im Delikts- und Vertragsbereich dem Anspruchsgläubiger (vgl. dazu zuletzt Senatsurteil vom 1. Juli 1980 - VI ZR 112/79 - NJW 1980, 2681 = VersR 1980, 1027 m.w.Nachw.).

    Im übrigen ist es Sache des Klägers darzulegen und zu beweisen, daß dem Beklagten überhaupt ein objektiver Verstoß gegen Vertragspflichten, auch soweit es die Fütterung des Pferdes betrifft, zur Last fällt und daß ein solcher Verstoß schadensursächlich geworden ist (vgl. dazu das oben genannte Senatsurteil vom 1. Juli 1980 aaO).

  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 39/79

    Pferdeoperation unter Vollnarkose - § 823 BGB, für Art und Umfang der

    Auszug aus BGH, 19.01.1982 - VI ZR 281/79
    Wie der Senat inzwischen ausgesprochen hat (Senatsurteil vom 18. März 1980 - VI ZR 39/79 - NJW 1980, 1904 = Der praktische Tierarzt 1980, 768 ff = VersR 1980, 652), schuldet der Tierarzt seinem Auftraggeber neben der eigentlichen Behandlung auch eine Beratung über deren Vor- und Nachteile und über etwaige Risiken für das Tier.
  • BGH, 15.03.1977 - VI ZR 201/75

    Klage auf Schadenersatz gegen einen Tierarzt wegen eines getöteten Pferdes durch

    Auszug aus BGH, 19.01.1982 - VI ZR 281/79
    Jedoch indiziert schon angesichts der Eigengesetzlichkeit und weitgehenden Undurchschaubarkeit des lebendigen Organismus eine Erkrankung des in Pflege und Betreuung gegebenen Tieres nicht bereits ein Fehlverhalten oder Verschulden des Pflegers oder des Tierarztes; daher ist für eine Beweislastverteilung nach Gefahrenkreisen in diesem Bereich kein Raum (vgl. dazu schon Senatsurteil vom 15. März 1977 - VI ZR 201/75 - NJW 1977, 1102 = Der praktische Tierarzt 1977, 754 = VersR 1977, 546 für den tierärztlichen Eingriff).
  • OLG Dresden, 15.01.2019 - 4 U 1028/18

    Beratungspflichten eines Tierarztes vor der Operation eines Pferdes

    (BGH, Urteile vom 10. Mai 2016 - VI ZR 247/15 -, Rn. 15 - VI ZR 39/79, Rdn. 10 f, und vom 19.1.1982 - VI ZR 281/79, Rdn. 9; sämtl. zit, nach juris).
  • OLG Hamm, 13.01.2015 - 26 U 95/14

    Tierärzte haben eine vertragliche Aufklärungspflicht

    Es handelt sich aber um eine normale vertragliche Aufklärungs- und Beratungspflicht, wenn die Behandlung des Tieres besonders risikoreich ist bis hin zum Totalverlust und andererseits hohe finanzielle Interessen eine Rolle spielen (vgl. BGH NJW 1980.1904; 1982, 1327: OLG Hamm NJW-RR 2001.1173; VWR 2003, 1139).
  • LG München II, 10.01.2019 - 9 O 2194/12

    Tierärztlicher Behandlungsfehler bei homöopathischer und Eigenblutbehandlung

    Dabei kann etwa auch der materielle oder ideelle Wert des Tieres für den Auftraggeber eine Rolle spielen (BGH, Urt. v. 18.03.1980 - VI ZR 39/79; Urt v. 19.01.1982 - VI ZR 281/79; OLG Köln, Beschluss vom 04.07.2018 - 5 U 26/18, OLG München, Urt. v. 21.12.2016 - 3 U 2405/16).

    Aufgrund der für den Beklagten erkennbaren Interessen und dessen besonderer Wünsche, war der Beklagte vorliegend ausnahmsweise verpflichtet über das unwahrscheinliche Risiko eines anaphylaktischen Schocks aufzuklären, hierbei spielte auch der materielle und ideelle Wert des Pferdes für den Auftraggeber eine Rolle (vgl. BGH, Urt. v. 18.03.1980 - VI ZR 39/79; Urt v. 19.01.1982 - VI ZR 281/79; OLG Köln, Beschluss vom 04.07.2018 - 5 U 26/18, OLG München, Urt. v. 21.12.2016 - 3 U 2405/16).

  • OLG Hamm, 03.12.2003 - 3 U 108/02

    Schadensersatzansprüche eines Bundeslandes aus übergegangenem Recht wegen

    Im Rahmen des Behandlungsvertrages schuldet der Tierarzt insbesondere die Einhaltung des tiermedizinischen Standards und hat dabei auch die wirtschaftlichen Interessen des Auftraggebers zu berücksichtigen (BGH NJW 1980, 1904; 1982, 1327; NJW-RR 1986, 899; OLG Celle, NJW-RR 1989, 539; OLG Stuttgart VersR 1996, 1029; Senat, OLG-Report 2000, 173; NJW-RR 2001, 1172).
  • KG, 24.02.2005 - 20 U 31/04

    Haftung des Tierarztes: Aufklärung als Voraussetzung einer die Rechtswidrigkeit

    Das Handeln im Rahmen des erteilten Auftrages des Tiereigentümers genügt daher regelmäßig unabhängig von einer Risikoaufklärung zur Rechtfertigung des tierärztlichen Eingriffs (vgl. Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., § 823 Rn. 252 "Tierarzt"; Spindler in: Bamberger/Roth, BGB, § 823 Rn. 773; BGH NJW 1980, 1904 f. = MDR 1980, 661; BGH NJW 1982, 1327; OLG Celle NJW-RR 1989, 539 [540]).

    Die Voraussetzungen eines vertraglichen Schadenersatzanspruchs aus sog. positiver Forderungsverletzung (§§ 280, 325 BGB a.F. analog) des Behandlungsvertrages (§§ 611 ff. BGB; vgl. BGH NJW 1980, 1904 f. zu II. 1.a) + c) und BGH NJW 1982, 1327 zu II.1., wonach die Behandlung geschuldet ist, (der Tierarztvertrag ist entgegen OLG Karlsruhe MDR 1982, 699 daher nicht Werkvertrag) hat die Klägerin hinsichtlich der Aufklärungspflichtverletzung nicht beweisen können.

  • OLG München, 09.10.2003 - 1 U 2308/03

    Schadensersatz wegen Verletzung der Aufklärungspflicht des Tierarztes gegenüber

    Hierfür im Bereich des tierärztlichen Handelns etwa in Anlehnung an die Rechtsprechung zur ärztlichen Aufklärungspflicht im Bereich der Humanmedizin eine Ausnahme zu machen, besteht kein Anlass, weil das Selbstbestimmungsrecht des Patienten in der Tiermedizin keine Rolle spielt (BGH VersR 1982, 435; OLG Frankfurt NJW-RR 2001, 893 m. w. N.).
  • OLG Celle, 21.12.1988 - 1 U 29/88

    Vorwurf der Verletzung einer vertraglichen Hinweispflicht oder Beratungspflicht ;

    Die Darlegungs- und Beweislast für die objektive Pflichtverletzung sowie für ihren Zusammenhang mit einem Schaden obliegt dem Anspruchsgläubiger (vgl. zu diesen Grundsätzen BGH NJW 1980 Seite 1904; BGH NJW 1982 Seite 1327; MünchKom-Mertens, BGB , 2. Aufl., § 823 Rdnr. 422).

    Die Beweislast liegt insoweit nicht beim Beklagten: Die Erkrankung des bei ihm in Pflege stehenden Tieres indiziert schon angesichts der Eigengesetzlichkeit und weitgehenden Undurchschaubarkeit des lebendigen Organismus keine Fehler des Tierarztes oder einer Hilfskraft; für eine - vom Kläger für erforderlich gehaltene - Beweislastverteilung nach Gefahrenbereichen ist kein Raum (vgl. BGH NJW 1982 Seite 1327, 1328).

  • BGH, 25.03.1986 - VI ZR 33/85

    Sorgfaltspflichten eines Tierarztes

    Hierzu hatte der Zweitbeklagte die von einem gewissenhaften Veterinärmediziner zu erwartenden tierärztlichen Kenntnisse und Erfahrungen einzusetzen (Senatsurteil vom 18. März 1980 - VI ZR 39/79 - NJW 1980, 1904 f = VersR 1980, 652 f = Der praktische Tierarzt 1980, 786 f), wobei er seine Tätigkeit u.a. auch an wirtschaftlichen Erwägungen auszurichten hatte (Senatsurteile vom 15. März 1977 - VI ZR 201/75 - NJW 1977, 1102 f = VersR 1977, 546 f = Der praktische Tierarzt 1977, 754 f, vom 18. März 1980 = a.a.O. und vom 19. Januar 1982 - VI ZR 281/79 - NJW 1982, 1327 f [BGH 19.01.1982 - VI ZR 281/79] = VersR 1982, 435 f = Der praktische Tierarzt 1983, 830 ff).
  • OLG Frankfurt, 23.04.2018 - 13 SV 6/18

    Zuständigkeitsbestimmung: Tiermedizinische Heilbehandlung nicht von § 72a Satz 1

    Human- und Veterinärmedizin sind dennoch von erheblichen Unterschieden geprägt, nicht zuletzt von dem Umstand, dass in der Veterinärmedizin zwar Gebote des Tierschutzes eine Rolle spielen, nicht aber das Selbstbestimmungsrecht des Patienten (vgl. BGH, Urt. v. 19.1.1982, VI ZR 281/79, juris Rn. 9).
  • OLG Koblenz, 18.12.2008 - 10 U 73/08

    Tierarzthaftung: Anwendbarkeit der Beweisregeln für die human-medizinische

    Die hierzu von der Rechtsprechung im Bereich der Humanmedizin entwickelten Grundsätze sind im Bereich der Tierarzthaftung nicht anwendbar (Palandt, BGB, 67. Aufl., § 823 Rdn. 252 unter Bezug auf BGH NJW 1982, 1327).
  • OLG Köln, 04.07.2018 - 5 U 26/18

    Honoraransprüche eines Tierarztes aufgrund der Behandlung eines Pferdes

  • OLG Hamm, 28.03.2001 - 3 U 117/00

    Tierarzthaftung - Stiftzahn- oder Implantatversorgung bei Hunden - tierärztlicher

  • OLG Hamm, 03.11.1999 - 3 U 65/99

    Aufklärungs- und Beratungspflicht des Tierarztes

  • OLG Stuttgart, 18.09.2001 - 14 U 32/01

    Arzthaftung; Tierarzt; Schadensersatz; Haftpflichtversicherung;

  • OLG Schleswig, 14.01.2011 - 4 U 86/07

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich Behandlungs- und Befunderhebungsfehlern

  • OLG Oldenburg, 13.05.1997 - 12 U 7/97

    Verantwortlichkeit eines Tierarztes für den Tod eines Pferdes durch Schock

  • OLG Oldenburg, 08.01.2013 - 6 U 193/12

    Voraussetzungen für die Haftung eines Tierarztes wegen der Verletzung eines

  • OLG Celle, 10.03.2014 - 20 U 55/13

    Tierarzthaftung - Beweislast für Abweichung vom medizinisch begründeten

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