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   BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81   

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https://dejure.org/1982,1160
BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81 (https://dejure.org/1982,1160)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1982 - IX ZR 34/81 (https://dejure.org/1982,1160)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1982 - IX ZR 34/81 (https://dejure.org/1982,1160)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1376
    Bewertung des Betriebsvermögens eines Handelsunternehmens im Rahmen des Zugewinnausgleichs

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2441
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 17.01.1973 - IV ZR 142/70

    Bewertung eines Unternehmens

    Auszug aus BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
    Nach verbreiteter Auffassung ist der Unternehmenswert in der Regel durch eine Verbindung von Substanz- und Ertragswert zu ermitteln, wobei teils der eine, teils der andere Faktor zum Ausgangspunkt genommen oder als der gewichtigere betrachtet wird (BGH NJW 1973, 509 = LM BGB § 2311 Nr. 10; BGHZ 68, 163, 164 f [BGH 09.03.1977 - IV ZR 166/75]; BGH NJW 1978, 1316, 1319 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] - insoweit in BGHZ 71, 41 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] nicht abgedruckt).

    Dem Zusammenhang der Urteilsgründe kann jedoch nicht entnommen werden, daß das Berufungsgericht etwa den Liquidationswert des Unternehmens (vgl. dazu BGH LM BGB § 2311 Nr. 10 = NJW 1973, 509 undUrteil vom 17. März 1982 - IV a ZR 27/81 - zur Veröffentlichung bestimmt) im Auge gehabt hätte.

    Jedoch kann dieser nicht von vornherein angesetzt werden, wenn eine Liquidation tatsächlich nicht stattfindet; insoweit wird auf die Grundsätze in BGH LM BGB § 2311 Nr. 10 = NJW 1973, 509 verwiesen, die für die Berechnung des Zugewinnausgleichs in gleicher Weise gelten wie für die Berechnung des Pflichtteils.

  • BGH, 13.03.1978 - II ZR 142/76

    Kali & Salz - Sachliche Rechtfertigung eines Bezugsrechtsausschlusses

    Auszug aus BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
    Nach verbreiteter Auffassung ist der Unternehmenswert in der Regel durch eine Verbindung von Substanz- und Ertragswert zu ermitteln, wobei teils der eine, teils der andere Faktor zum Ausgangspunkt genommen oder als der gewichtigere betrachtet wird (BGH NJW 1973, 509 = LM BGB § 2311 Nr. 10; BGHZ 68, 163, 164 f [BGH 09.03.1977 - IV ZR 166/75]; BGH NJW 1978, 1316, 1319 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] - insoweit in BGHZ 71, 41 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] nicht abgedruckt).

    Denn der Grad der Ertragsfähigkeit ist von Einfluß auf die Wertschätzung der Substanz (Viel/Brett/Renard, a.a.O. S. 27; Helbling, Unternehmensbewertung und Steuern S. 38 ff, Münstermann a.a.O. S. 20 f.; BGH LM BGB § 2311 Nr. 7 und 10; BGH NJW 1978, 1316, 1319 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] m.w.Nachw.).

    Denn erfahrungsgemäß richtet sich ein Käufer bei seinen Preisvorstellungen wesentlich an dem zu erwartenden Nutzen aus (BGH NJW 1978, 1316, 1319 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] m. Nachweisen).

  • BGH, 17.03.1982 - IVa ZR 27/81

    Bewertung eines Unternehmens im Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
    Dem Zusammenhang der Urteilsgründe kann jedoch nicht entnommen werden, daß das Berufungsgericht etwa den Liquidationswert des Unternehmens (vgl. dazu BGH LM BGB § 2311 Nr. 10 = NJW 1973, 509 undUrteil vom 17. März 1982 - IV a ZR 27/81 - zur Veröffentlichung bestimmt) im Auge gehabt hätte.
  • BGH, 09.03.1977 - IV ZR 166/75

    Ermittlung des Endvermögens

    Auszug aus BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
    Nach verbreiteter Auffassung ist der Unternehmenswert in der Regel durch eine Verbindung von Substanz- und Ertragswert zu ermitteln, wobei teils der eine, teils der andere Faktor zum Ausgangspunkt genommen oder als der gewichtigere betrachtet wird (BGH NJW 1973, 509 = LM BGB § 2311 Nr. 10; BGHZ 68, 163, 164 f [BGH 09.03.1977 - IV ZR 166/75]; BGH NJW 1978, 1316, 1319 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] - insoweit in BGHZ 71, 41 [BGH 13.03.1978 - II ZR 142/76] nicht abgedruckt).
  • BGH, 10.10.1979 - IV ZR 79/78

    Bewertung einer Unternehmensbeteiligung bei der Berechnung des Endvermögens

    Auszug aus BGH, 01.07.1982 - IX ZR 34/81
    Für die Bewertung des Endvermögens nach § 1376 Abs. 2 BGB ist der objektive (Verkehrs-)Wert der Vermögensgegenstände maßgebend (BGHZ 75, 195, 199) [BGH 10.10.1979 - IV ZR 79/78].
  • BGH, 18.04.2002 - IX ZR 72/99

    Umfang der Haftung des Notars für den Verlust von Gesellschaftsanteilen aufgrund

    Denn der Rechtsverkehr beurteilt heute den gemeinen Wert eines Unternehmens im wesentlichen nach seinem finanziellen Zukunftsertrag (BGHZ 116, 359, 371; Hüttemann ZHR 162 [1998], 563, 584 m.w.N.; Piltz aaO S. 136 ff; vgl. Senatsurteil vom 1. Juli 1982 - IX ZR 34/81, NJW 1982, 2441).
  • BGH, 07.05.1986 - IVb ZR 42/85

    Bewertung eines landwirtschaftlichen Betriebes nach Beendigung der

    In seinem Urteil vom 1. Juli 1982 (aaO), das im Schrifttum verschiedentlich als Beleg zu dieser Frage zitiert wird, ging es allein darum, ob das der Ehefrau zustehende Auseinandersetzungsguthaben den Betrag überstieg, den die auf einer Verkehrswertermittlung beruhende Berechnung des Teilungsplanes vorsah (vgl. zu den Einzelheiten des Verfahrensganges insoweit FamRZ 1982, 991).

    Unter diesen Umständen durfte das Gericht nicht den Liquidationswert zugrunde legen (BGH Urteile vom 1. Juli 1982 - IX ZR 34/81 - NJW 1982, 2441 [BGH 01.07.1982 - IX ZR 34/81]; 17. März 1982 - IVa ZR 27/81 - NJW 1982, 2497, 2498; 17. Januar 1973 - IV ZR 142/70 - NJW 1973, 509, 510; Soergel/Lange a.a.O. Nachtrag § 1376 Rz 13; Staudinger/Thiele a.a.O. § 1376 Rdn. 11).

    Dieser muß vielmehr unter Mitberücksichtigung der Ertragslage und der zukünftigen Ertragserwartung berichtigt werden (zu dafür in der Betriebswirtschaftslehre entwickelten Methoden vgl. die Hinweise im Urteil vom 1. Juli 1982 a.a.O. S. 2441).

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2003 - 19 W 9/00

    Ermittlung des Börsenwertes einer einzugliedernden Aktiengesellschaft

    Schließlich ist gesondert der Substanzwert (Liquidationswert) des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zu berücksichtigen, das in den Ertragswert nicht eingegangen ist, weil ihm ein gegenüber dem Ertragswert höherer Veräußerungswert zukommt (BGH, NJW 1982, 2441; BGH, NJW 1985, 192, 193; Senat, ZIP 1988, 1555, 1556; Senat, WM 1990, 1282, 1286; Senat, AG 1992, 200, 203).
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