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   BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81   

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BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81 (https://dejure.org/1981,12797)
BayObLG, Entscheidung vom 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81 (https://dejure.org/1981,12797)
BayObLG, Entscheidung vom 24. November 1981 - Allg. Reg. 64/81 (https://dejure.org/1981,12797)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Teilung eines mehreren Miteigentümer gehörenden Mietgrundstücks in Wohnungseigentum; Geltung des § 571 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), wenn Anwesen in Eigentumswohnung umgewandelt wird und ein Miteigentümer zum Alleineigentümer wird; Beginn der dreijährigen Wartefrist für ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Umwandlung in Wohnungseigentum; Dreijahresfrist, für Eigenbedarfskündigung; Wohnungseigentum; Teilung/zur Begründung von Wohnungseigentum; Frist für Eigenbedarfsanmeldung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 451
  • MDR 1982, 322
  • ZMR 1982, 88
  • BayObLGZ 1981, 343
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Hamm, 03.12.1980 - 4 REMiet 3/80

    Kündigungsfrist nach Ablauf der Sperrfrist

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    Denn, weil der Erwerber des Wohnungseigentums erst nach Ablauf der dreijährigen Wartefrist wirksam kündigen kann (OLG Hamm, Rechtsentscheid vom 3.12.1980 = WuM 1981, 35 ), wäre die bisherige Kündigung des Klägers unwirksam, falls mit seinem Erwerb die Dreijahresfrist neu zu laufen begonnen hätte.

    Die Vorschrift des § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB hat nach ihrer Entstehungsgeschichte und den Gesetzesmaterialien (dazu: OLG Hamm, WuM 1981, 35/36; LG Bonn, WuM 1978, 51/53; Staudinger, § 564 b BGB Rdn. 73; Schmidt-Futterer, ZMR 1974, 37) den Zweck, den wirtschaftlichen Anreiz zur Umwandlung von Mietwohnungen zu vermindern (BayObLG, NJW 1981, 2197/2000 m.Nachw.).

  • BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81
    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    aa) § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB ist eine eng auszulegende Sondervorschrift, durch die das Eigentum gemäß Art. 14 Abs. 1 S. 2, Abs. 2 GG über die Schutzvorschriften des § 556 a und des § 565 Abs. 2 BGB hinaus zusätzlich eingeschränkt wird (BayObLG, Rechtsentscheid vom 14.7.1981 Allg.Reg. 32/81 = BayObLGZ 1981 Nr. 38 = NJW 1981, 2197/2200; Staudinger, § 564 b BGB Rdn. 74).

    Die Vorschrift des § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB hat nach ihrer Entstehungsgeschichte und den Gesetzesmaterialien (dazu: OLG Hamm, WuM 1981, 35/36; LG Bonn, WuM 1978, 51/53; Staudinger, § 564 b BGB Rdn. 73; Schmidt-Futterer, ZMR 1974, 37) den Zweck, den wirtschaftlichen Anreiz zur Umwandlung von Mietwohnungen zu vermindern (BayObLG, NJW 1981, 2197/2000 m.Nachw.).

  • BGH, 17.03.1954 - VI ZR 162/52

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • BGH, 23.05.1951 - II ZR 71/50

    Vermietung von Baugeräten. Mieterhaftung

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • BVerfG, 17.05.1960 - 2 BvL 11/59

    Nachkonstitutioneller Bestätigungswille

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • BVerfG, 15.12.1959 - 1 BvL 10/55

    Platow-Amnestie

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • OLG Karlsruhe, 10.02.1981 - 3 REMiet 1/81

    Geltungsbereich des § 571 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), wenn nur einer der

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    a) Die Rechtsfolgen des § 571 BGB , nämlich der Eintritt des Erwerbers in die Vermieterstellung und das Ausscheiden des Veräußerers aus dieser Stellung, treten (nur) ein, wenn der veräußernde Eigentümer zugleich der Vermieter ist; Voraussetzung ist also die Identität zwischen dem Vermieter und dem Veräußerer (BGH, NJW 1974, 1551 m.Nachw.; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 1278 ).
  • LG Bonn, 07.04.1977 - 6 S 562/76
    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    Die Vorschrift des § 564 b Abs. 2 Nr. 2 S. 2 BGB hat nach ihrer Entstehungsgeschichte und den Gesetzesmaterialien (dazu: OLG Hamm, WuM 1981, 35/36; LG Bonn, WuM 1978, 51/53; Staudinger, § 564 b BGB Rdn. 73; Schmidt-Futterer, ZMR 1974, 37) den Zweck, den wirtschaftlichen Anreiz zur Umwandlung von Mietwohnungen zu vermindern (BayObLG, NJW 1981, 2197/2000 m.Nachw.).
  • BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52

    Wohnungsbauförderung

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • BGH, 08.11.1967 - Ib ZR 135/65

    Haftung des Güternahverkehrsunternehmers

    Auszug aus BayObLG, 24.11.1981 - Allg. Reg. 64/81
    bb) Bei der Auslegung von Gesetzen ist nach dem allgemein geltenden Rechtsgedanken des § 133 BGB nicht am buchstäblichen Sinn des Ausdrucks zu haften, sondern auf den vom Gesetz verfolgten (objektivierten) Sinn und Zweck der Regelung abzustellen (vgl. BVerfGE 1, 299/312; 10, 234/244; 11, 126/130; 54, 251/274 f.; BGHZ 2, 176/184; 3, 82/84; 13, 28/30; 46, 74/76; 49, 221/223; BayObLGZ 1980, 141/146).
  • BGH, 03.07.1974 - VIII ZR 6/73

    Eintritt des Erwerbers in die Vermieterstellung bei Veräußerung des

  • BVerfG, 01.07.1980 - 1 BvR 349/75

    Berufsvormund

  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

  • LG München I, 01.03.1978 - 14 S 15062/77
  • BGH, 10.07.1951 - II ZR 30/51

    Berliner Vereinheitlichungsgesetz

  • BGH, 22.06.2022 - VIII ZR 356/20

    Kündigungssperrfrist nach Bildung und Veräußerung von Wohnungseigentum:

    Entgegen der Ansicht des Bayerischen Obersten Landesgerichts (NJW 1982, 451) sei in einem solchen Fall der Übertragung von Eigentumsanteilen von einem auf den anderen Miteigentümer letzterer jedoch nicht "Erwerber" des Wohnungseigentums im Sinne des § 577a Abs. 1 BGB.

    Allein diese geänderte Eigentumsposition führt jedoch entgegen der Ansicht der Revision (abstellend auf Bayerisches Oberstes Landesgericht, NJW 1982, 451 unter II 3 b [zu § 564b Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 BGB aF]; ebenso Staudinger/Rolfs, BGB, Neubearb. 2021, § 577a Rn. 17; Erman/Lützenkirchen, BGB, 16. Aufl., § 577a Rn. 6) nicht dazu, dass der Miteigentümer als "Erwerber" im Sinne des § 577a Abs. 1 BGB anzusehen wäre.

    Hiernach muss die Veräußerung an einen Dritten erfolgen, das heißt, der veräußernde Eigentümer und der Erwerber müssen personenverschieden sein, der Erwerber darf bis zum Erwerb nicht Vermieter gewesen sein (vgl. Senatsbeschluss vom 9. Januar 2019 - VIII ZB 26/17, NJW-RR 2019, 332 Rn. 10 mwN; aA Bayerisches Oberstes Landesgericht, NJW 1982, 451 unter II 3 b).

  • LG Berlin, 11.11.2020 - 64 S 80/20

    Wohnraummiete: Wirksamkeit einer Eigenbedarfskündigung bei Vermieterwechsel;

    An einem solchen Übergang der Vermieterstellung nach §§ 566, 571 aF BGB auf den Erwerber eines Miteigentumsanteils fehlt es, wenn die Miteigentümer eines Grundstücks, die zugleich dessen Vermieter sind, das Eigentum an dem Grundstück durch Begründung von Wohnungseigentum nach § 8 WEG teilen und sodann einem Miteigentümer durch Auflassung und Eintragung in das Wohnungsgrundbuch das alleinige Wohnungseigentum an einer bestimmten vermieteten Wohnung übertragen (entgegen BayObLG, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 24. November 1981 - Allg Reg 64/81, NJW 1982, 451 f.; Anschluss an BGH, Beschluss vom 9. Januar 2019 - VIII ZB 26/17, GE 2019, 249 f., Rn. 10, zitiert nach juris).(Rn.11).

    Entgegen dem Rechtsentscheid des Bayerischen Obersten Landesgerichts aus dem Jahre 1981 (vgl. BayObLG, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 24.11.1981 - Allg Reg 64/81 -, NJW 1982, 451 f.; diesem folgend Staudinger/Rolfs (2018) BGB § 577a, Rn. 17 und Erman/Lützenkirchen, BGB, 16. Aufl. 2020, § 577a BGB, Rn. 6 - alle zitiert nach juris - sowie BeckOK MietR/Bruns, 21. Ed. 01.08.2020, BGB § 577a Rn. 12, zitiert nach beck-online) ist in einem solchen Fall der Übertragung von Eigentumsanteilen von einem auf den anderen Miteigentümer letzterer aber nicht "Erwerber" des Wohnungseigentums im Sinne des § 577a Abs. 1 BGB; es handelt sich nicht deswegen um eine Veräußerung an einen "Dritten" im Sinne des § 566 BGB (§ 571 BGB a. F.), weil die ursprünglich vermietenden Miteigentümer mit dem allein erwerbenden Miteigentümer nicht personenidentisch seien (so aber ausdrücklich BayObLG, a. a. O., Rn. 14, zitiert nach juris).

    Keine dieser Voraussetzungen wurden hier anlässlich der Übertragung des Miteigentumsanteils im Jahre 1997 erfüllt; nach der oben zitierten Beschwerdeentscheidung des Bundesgerichtshofs vom 9. Januar 2019 fand entgegen dem Rechtsentscheid des BayObLG (vgl. BayObLG, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 24.11.1981 - Allg Reg 64/81 -, NJW 1982, 451 f., Rn. 14 und Rn. 15 mit insoweit unergiebigen Zitat "BGH LM § 925 BGB Nr. 4") insbesondere kein Übergang der Vermieterstellung nach §§ 566 / 571 a. F. BGB auf den Erwerber des Miteigentumsanteils statt, da die Norm nicht anwendbar ist, wenn der Erwerber schon vor dem Eigentumsübergang Vermieter war (vgl. BGH - VIII ZB 26/17 -, Beschl. v. 09.01.2019, GE 2019, 249 f., Rn. 10, zitiert nach juris).

    Die Kammer hält wegen ihrer Abweichung vom Rechtsentscheid der Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 24. November 1981 (vgl. BayObLG, Rechtsentscheid in Mietsachen vom 24.11.1981 - Allg Reg 64/81 -, NJW 1982, 451 f.), dem große Teile der Literatur folgen (vgl. nur Staudinger/Rolfs (2018) BGB § 577a, Rn. 17 und Erman/Lützenkirchen, BGB, 16. Aufl. 2020, § 577a BGB, Rn. 6; beide zitiert nach juris), unter dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der hier entscheidenden Rechtsfragen gemäß § 543 Abs. 2 ZPO die Zulassung der Revision für geboten.

  • OLG Nürnberg, 24.04.2013 - 12 U 932/12

    Rechtsfolgen der Begründung und anschließenden Veräußerung von Wohnungseigentum

    Die anschließende Veräußerung von gemäß § 8 WEG geschaffenen Wohneigentums unterfällt diesen Rechtsnormen (BayObLG NJW 1982, 451; Weitemeyer NZM 1998, 169, 172, 175).
  • BayObLG, 09.02.1994 - REMiet 5/93

    Voraussetzungen der Beendigung eines Mietverhältnisses ohne Rücksicht auf eine

    b) Das Landgericht geht davon aus, daß der Vertrag der Bruchteilseigentümer (§ 1008 BGB ) vom 29.10.1990 eine Begründung von Wohnungseigentum im Sinn von § 3 WEG darstellt, bei der - anders als in der dem Rechtsentscheid des Senats vom 24.11.1981 (BayObLGZ 1981, 343) zugrunde liegenden Teilung gemäß § 8 WEG - in einem einheitlichen dinglichen Vertrag die Zahl der Miteigentumsanteile verändert und diesen neuen Anteilen jeweils das Sondereigentum an einer Wohnung zugeordnet werden kann (vgl. BGHZ 86, 393/397 f. mit ~Anm. Stürner/Weber JZ 1983, 619/620; Weitnauer WEG 7. Aufl. § 3 Rn. 2a)).

    Es hat auch geprüft (aaO. S. 97), ob der zu erlassende Rechtsentscheid von dem zu § 564b Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 BGB ergangenen Rechtsentscheid des Senats vom 24.11.1981 (BayObLGZ 1981, 343) abweicht, dies aber verneint, weil dem Rechtsentscheid des Senats die Begründung von Wohnungseigentum durch Teilungserklärung gemäß § 8 WEG zugrunde lag.

    Ziel der Vorschrift ist daher in erster Linie ein verbesserter Schutz des Mieters gegen die erhöhte Gefahr der Eigenbedarfskündigung (BayObLGZ 1992, 187/189 f. und 1981, 343/347, jeweils m.w.Nachw.).

    In diesem Fall tritt der Erwerber und bisherige Mitvermieter als Alleinvermieter an die Stelle der bisherigen Eigentümer- und Vermietergemeinschaft gemäß § 571 BGB und in die sich während der Dauer seines Wohnungseigentums aus dem Mietverhältnis ergebenden Rechte und Verpflichtungen ein (BayObLGZ 1981, 343/345 f.).

  • OLG Frankfurt, 28.01.2003 - 20 W 167/02

    Wohnungseigentum: Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit eines Beschlusses bei

    Die Einberufung der Eigentümerversammlung durch einen nicht gemäss § 24 Abs. 1 oder Abs. 3 WEG Befugten führt aber entgegen der Meinung der Antragsteller nach ganz überwiegender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur nur zur Anfechtbarkeit, nicht aber zur Nichtigkeit der in dieser Versammlung gefassten Beschlüsse (BayObLG in ständiger Rechtsprechung, vgl. z. B. schon MDR 1982, 322 und zuletzt den Beschluss vom 07.02.2000 in NZM 2002, 346, 347; OLG Köln WE 1996, 311, 312; Palandt/Bassenge, aaO., § 24, Rdnr. 2; Niedenführ/Schulze: WEG, 6. Aufl., § 24 Rdnr. 6; Bärmann/Pick/Merle: WEG, 8. Aufl., § 23, Rdnr. 145 und Zitate in Fußnote 1, Seite 827; anderer Auffassung: Weitnauer-Lüke: WEG, 8. Aufl., § 23, Rdnr. 15; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 315, 316).
  • OLG Hamburg, 22.11.1996 - 4 U 125/96 RE-Miet

    Bestand eines Mietvertragsverhältnisses; Anwendbarkeit des Gesetzes über

    Dabei geht das Landgericht offenbar davon aus, daß der Kündigung nicht auch eine weitere Sperrfrist entgegensteht, daß insbesondere - in Übereinstimmung mit dem Bayerischen Obersten Landesgericht (NJW 1982, 541 = WuM 1982, 46 = ZMR 1982, 88 ) - die dreijährige Sperrfrist nach § 564b Absatz 2 Nummer 2 Satz 2 BGB nur für den ersten Verkaufsfall gilt und nicht erneut bei der weiteren Veräußerung an die Klägerin im Jahre 1992 zu laufen begonnen hat.

    War zur Zeit des Vertragsabschlusses die Sperrfrist für den Vorerwerber bereits verstrichen, was dem späteren Erwerber zu Gute kommt (BayObLG WuM 1982, 46 = ZMR 1982, 88 ), erscheint der Vertrauensschutz gegenüber einem späteren Wiederaufleben der Sperrfrist unabweisbar, zumal wenn dieser im Zeitpunkt des Zweiterwerbs bereits durch Artikel 2 RStVerbG anerkannt war.

  • BayObLG, 29.06.2001 - REMiet 1/01

    Übertragung von Wohnungseigentum in Erfüllung eines Vermächtnisses als

    Für den Beginn der Wartefrist ist allein die Vollendung des (erstmaligen) Eigentumsübergangs (§ 925 BGB, § 4 WEG) maßgeblich (vgl. BayObLG NJW 1982, 451/452; Staudinger/Sonnenschein § 564b Rn. 108; Schmidt/Futterer/Blank § 564b Rn. 148).
  • BayObLG, 10.06.1992 - REMiet 2/92

    Zuschlag von Wohnungseigentum im Wege der Zwangsversteigerung

    Auch dies entspricht der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung (vgl. BayObLGZ 1981, 343/345 f.; KG RES § 564 b BGB Nr. 38; Börstinghaus WuM 1991, 419/420).
  • KG, 01.10.1998 - 8 REMiet 7241/97

    Vermietereigenschaft des Erwerbers einer vermieteten Eigentumswohnung

    Der von Emmerich ferner zitierte Beschluß des LG Hamburg vom 16. Februar 1994 (WuM 1994, 539 ) betrifft zwar einen dem vorliegenden gleichen Fall, jedoch begründet das LG seine Ansicht unter Berufung auf den Rechtsentscheid des BayObLG vom 24. November 1981 (NJW 1982, 451 ).
  • LG Hamburg, 16.02.1994 - 307 S 396/93

    Kündigung durch Gemeinschaft von Vermietern

    Durch die Veräußerung des Sondereigentums an der Wohnung und der Mieteigentumsante jedenfalls an der von den Beklagten als Keller genutzten Fläche sind dann die jeweiligen Erwerber - außer den Klägern also noch weitere Wohnungseigentümer - in den Mietvertrag eingetreten (vgl. BayObLG, RE vom 24.11.1981, NJW 1982, 451 f. zur Teilung eines mehreren Mieteigentümer gehörenden Mietgrundstücks in Wohnungseigentum; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl. 1988, Rdn. I 49).
  • BayObLG, 23.07.1987 - REMiet 2/87
  • OLG Hamm, 20.10.1997 - 30 REMiet 7/97

    Begründung von Wohnungseigentum an einer vermieteten Wohnung; Kündigung des

  • OLG Hamburg, 18.07.1996 - 2 Wx 20/96

    Zustimmung der Wohnungseigentümer zur Kündigung eines Mietverhältnisses

  • LG Berlin, 09.03.2018 - 63 S 67/16

    Wohnraummiete: Zustimmungserfordernis des Darlehensgebers bei öffentlich

  • KG, 09.05.1996 - 8 REMiet 60/96

    Divergenzvorlage zur Auslegung des Sozialklauselgesetzes

  • AG Berlin-Schöneberg, 08.10.1996 - 6 C 332/95

    Cousin als Familienangehöriger i. S. v. § 564b Abs. 2 Nr. 2 BGB; Sperrfrist bei

  • KG, 26.03.1987 - 8 REMiet 6750/86

    Berechtigtes Interesse an der Beendigung eines Mietverhältnisses ;

  • AG Trier, 10.11.1987 - 32 C 185/87

    Räumungsklage; Kündigung eines Mietverhältnisses über eine Eigentumswohnng;

  • AG Berlin-Tiergarten, 19.03.1996 - 9a C 1045/95
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