Weitere Entscheidung unten: BGH, 27.11.1981

Rechtsprechung
   BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80   

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BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80 (https://dejure.org/1981,812)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1981 - VI ZR 161/80 (https://dejure.org/1981,812)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1981 - VI ZR 161/80 (https://dejure.org/1981,812)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung des Streitwerts bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers nach dem Kosteninteresse der Parteien - Mittelbare Bestätigung der Berechtigung der Abwehr einer als ehrenkränkend empfundenen Handlung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 91 a; ZPO § 511 a

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 767
  • NJW 1982, 768
  • MDR 1982, 571
  • VersR 1982, 295
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 22.02.1952 - I ZR 49/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Zwar soll sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers und der Aufrechterhaltung des Antrags des Beklagten auf Klageabweisung in der Regel nach den Kosten der Parteien richten, nämlich dann, wenn diese an der Fortsetzung des Rechtsstreits nur noch wegen der Kostenentscheidung ein rechtlich beachtliches Interesse haben (s. nicht veröffentlichtesUrteil vom 22. Februar 1952 - I ZR 49/51;Beschlüsse vom 10. Oktober 1958 - V ZR 90/58 = LM ZPO § 546 Nr. 31;vom 29. Januar 1959 - VII ZR 145/58 = LM ZPO § 91 a Nr. 11;vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 = LM ZPO § 91 a Nr. 13 = NJW 1961, 1210 und - allerdings differenzierter - vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 = NJW 1969, 1173).
  • BGH, 10.10.1958 - V ZR 90/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Zwar soll sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers und der Aufrechterhaltung des Antrags des Beklagten auf Klageabweisung in der Regel nach den Kosten der Parteien richten, nämlich dann, wenn diese an der Fortsetzung des Rechtsstreits nur noch wegen der Kostenentscheidung ein rechtlich beachtliches Interesse haben (s. nicht veröffentlichtesUrteil vom 22. Februar 1952 - I ZR 49/51;Beschlüsse vom 10. Oktober 1958 - V ZR 90/58 = LM ZPO § 546 Nr. 31;vom 29. Januar 1959 - VII ZR 145/58 = LM ZPO § 91 a Nr. 11;vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 = LM ZPO § 91 a Nr. 13 = NJW 1961, 1210 und - allerdings differenzierter - vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 = NJW 1969, 1173).
  • BGH, 29.01.1959 - VII ZR 145/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Zwar soll sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers und der Aufrechterhaltung des Antrags des Beklagten auf Klageabweisung in der Regel nach den Kosten der Parteien richten, nämlich dann, wenn diese an der Fortsetzung des Rechtsstreits nur noch wegen der Kostenentscheidung ein rechtlich beachtliches Interesse haben (s. nicht veröffentlichtesUrteil vom 22. Februar 1952 - I ZR 49/51;Beschlüsse vom 10. Oktober 1958 - V ZR 90/58 = LM ZPO § 546 Nr. 31;vom 29. Januar 1959 - VII ZR 145/58 = LM ZPO § 91 a Nr. 11;vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 = LM ZPO § 91 a Nr. 13 = NJW 1961, 1210 und - allerdings differenzierter - vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 = NJW 1969, 1173).
  • BGH, 21.04.1961 - V ZR 155/60
    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Zwar soll sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers und der Aufrechterhaltung des Antrags des Beklagten auf Klageabweisung in der Regel nach den Kosten der Parteien richten, nämlich dann, wenn diese an der Fortsetzung des Rechtsstreits nur noch wegen der Kostenentscheidung ein rechtlich beachtliches Interesse haben (s. nicht veröffentlichtesUrteil vom 22. Februar 1952 - I ZR 49/51;Beschlüsse vom 10. Oktober 1958 - V ZR 90/58 = LM ZPO § 546 Nr. 31;vom 29. Januar 1959 - VII ZR 145/58 = LM ZPO § 91 a Nr. 11;vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 = LM ZPO § 91 a Nr. 13 = NJW 1961, 1210 und - allerdings differenzierter - vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 = NJW 1969, 1173).
  • BGH, 07.03.1969 - I ZR 22/68

    Anforderungen an die Festsetzung des Streitwerts - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Zwar soll sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs der Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung des Klägers und der Aufrechterhaltung des Antrags des Beklagten auf Klageabweisung in der Regel nach den Kosten der Parteien richten, nämlich dann, wenn diese an der Fortsetzung des Rechtsstreits nur noch wegen der Kostenentscheidung ein rechtlich beachtliches Interesse haben (s. nicht veröffentlichtesUrteil vom 22. Februar 1952 - I ZR 49/51;Beschlüsse vom 10. Oktober 1958 - V ZR 90/58 = LM ZPO § 546 Nr. 31;vom 29. Januar 1959 - VII ZR 145/58 = LM ZPO § 91 a Nr. 11;vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 = LM ZPO § 91 a Nr. 13 = NJW 1961, 1210 und - allerdings differenzierter - vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 = NJW 1969, 1173).
  • KG, 05.08.1965 - 1 W 1431/65
    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Ob dieser im Schrifttum (für viele: Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl. § 91a Rdz. 47 und E. Schneider, Streitwert 4. Aufl. S. 199 ff m.w.Nachw.) und von den meisten Oberlandesgerichten (KG NJW 1965, 2405 und 1968, 846; München JurBüro 1969, 434, 436; Köln JurBüro 1972, 162 und 1974, 215; Karlsruhe JurBüro 1972, 516; Bamberg MDR 1973, 943; Hamm Rpfl 1973, 144 und VersR 1976, 1073; Frankfurt/M. JurBüro 1975, 512; Stuttgart JurBüro 1975, 1500; Celle JurBüro 1976, 1095 und NJW 1970, 2113 und Koblenz MDR 1977, 496 und JurBüro 1977, 1257) nicht gebilligten Rechtsprechung weiterhin zu folgen ist, kann im Streitfall dahingestellt bleiben.
  • OLG Hamm, 22.12.1975 - 20 W 6/75
    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Ob dieser im Schrifttum (für viele: Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl. § 91a Rdz. 47 und E. Schneider, Streitwert 4. Aufl. S. 199 ff m.w.Nachw.) und von den meisten Oberlandesgerichten (KG NJW 1965, 2405 und 1968, 846; München JurBüro 1969, 434, 436; Köln JurBüro 1972, 162 und 1974, 215; Karlsruhe JurBüro 1972, 516; Bamberg MDR 1973, 943; Hamm Rpfl 1973, 144 und VersR 1976, 1073; Frankfurt/M. JurBüro 1975, 512; Stuttgart JurBüro 1975, 1500; Celle JurBüro 1976, 1095 und NJW 1970, 2113 und Koblenz MDR 1977, 496 und JurBüro 1977, 1257) nicht gebilligten Rechtsprechung weiterhin zu folgen ist, kann im Streitfall dahingestellt bleiben.
  • OLG Celle, 14.08.1970 - 5 W 19/70
    Auszug aus BGH, 08.12.1981 - VI ZR 161/80
    Ob dieser im Schrifttum (für viele: Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl. § 91a Rdz. 47 und E. Schneider, Streitwert 4. Aufl. S. 199 ff m.w.Nachw.) und von den meisten Oberlandesgerichten (KG NJW 1965, 2405 und 1968, 846; München JurBüro 1969, 434, 436; Köln JurBüro 1972, 162 und 1974, 215; Karlsruhe JurBüro 1972, 516; Bamberg MDR 1973, 943; Hamm Rpfl 1973, 144 und VersR 1976, 1073; Frankfurt/M. JurBüro 1975, 512; Stuttgart JurBüro 1975, 1500; Celle JurBüro 1976, 1095 und NJW 1970, 2113 und Koblenz MDR 1977, 496 und JurBüro 1977, 1257) nicht gebilligten Rechtsprechung weiterhin zu folgen ist, kann im Streitfall dahingestellt bleiben.
  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 153/83

    Durchsetzung der Auskunftspflicht des Drittschuldners

    Es muß die Klage abweisen, wenn eine der beiden Voraussetzungen nicht vorlag (BGH Urteil vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 161/80 = LM ZPO § 91 a Nr. 43 = NJW 1982, 767, 768 m. Nachw.).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Bei einseitiger Erledigungserklärung kommt es für den Ausspruch des Gerichts, daß die Hauptsache erledigt ist, darauf an, ob die Klage im Zeitpunkt des nach ihrer Zustellung eingetretenen erledigenden Ereignisses zulässig und begründet war (Klarstellung zu BGH NJW 1982, 767 und BGHZ 83, 12 [BGH 15.01.1982 - V ZR 50/81]).

    Dabei kommt es hier auf den Meinungsstreit über die Rechtsnatur der einseitigen Erledigungserklärung nicht an (vgl. zum Meinungsstand die Nachweise BGH NJW 1982, 767, 768).

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der Entscheidung NJW 1982, 767 (= VersR 1982, 295).

    Gerade um diesen Interessen beider Parteien gerecht zu werden, kann jede Partei einen streitigen Ausspruch über die Erledigung oder Nichterledigung erzwingen, ohne daß hierfür ein besonderes und weiteres Rechtsschutzbedürfnis erforderlich wäre (BGHZ 83, 12 [BGH 15.01.1982 - V ZR 50/81]; NJW 1982, 767 m.w.N.).

    Der Senat hält demgegenüber an der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs fest, wonach in diesem Falle der Streitwert regelmäßig in der Höhe der bis zur Erledigungserklärung entstandenen Kosten besteht (BGH NJW 1961, 1210 Nr. 10; 1982, 768 Nr. 13 m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 08.06.2018 - 4 UF 23/18

    Kostenentscheidung für Unterhaltssachen in § 243 FamFG

    Unabhängig davon, welcher Theorie zur Rechtsnatur einer einseitig gebliebenen Erledigungserklärung im Zivilprozess man folgt, führt die einseitige Erledigungserklärung nämlich jedenfalls dazu, dass vom Gericht die Erledigung auszusprechen ist, wenn der Antrag bis zum Eintritt des erledigenden Ereignisses zulässig und begründet war, oder dass der Antrag zurückzuweisen ist, wenn eine dieser beiden Voraussetzungen nicht vorliegt (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, vgl. BGHZ 83, 12, 13; 23, 333, 340; BGH, NJW 1982, 767, 768; NJW 1986, 588).
  • BGH, 27.02.1992 - I ZR 35/90

    Klageänderung nach Erledigung der Hauptsache - Zustellung des klageändernden

    Daraus folgt, daß eine sachliche Prüfung der Zulässigkeit und Begründetheit - bezogen auf den Zeitpunkt des Eintritts des erledigenden Ereignisses - unerläßlich ist und hierfür erforderlichenfalls auch Beweise zu erheben sind (vgl. BGH, Urt. v. 8.12.1981 - VI ZR 181/80, NJW 1982, 767, 768; Zöller/Vollkommer aaO.).

    Ersteres hat seine Auffassung aufgegeben; die abweichende Beurteilung des Bundesverwaltungsgerichts mag ihre Gründe in einer anderen Verfahrensordnung finden, die jedenfalls für Verfahren der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht gelten (vgl. BGH, Urt. v. 14.5.1979 - II ZR 15/79, WM 1979, 1128; BGH, Urt. v. 15.1.1980 - VI ZR 191/78, VersR 1980, 384, 385; ferner die bereits in anderem Zusammenhang zitierte Entscheidung NJW 1982, 767, 768).

  • OLG Frankfurt, 23.06.2016 - 22 W 3/16

    Streitwertbemessung nach einseitiger Erledigungserklärung

    In Ausnahmefällen ist - was auch höchstrichterlich anerkannt ist (vergl. BGH, Beschluss vom 08.12.1981 - VI ZR 161/80) - das Feststellungsinteresse höher zu bemessen, wenn auch nach tatsächlicher Erledigung das Interesse der Parteien an einer mittelbaren Rechtfertigung des jeweiligen Standpunktes deutlich im Vordergrund steht.
  • BGH, 13.07.2005 - XII ZR 295/02

    Beschwer bei Teilerledigung vor Schluß der mündlichen Verhandlung im

    Von Ausnahmefällen (dazu BGH, Beschluß vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 161/80 - NJW 1982, 768) abgesehen, tritt an die Stelle des Sachinteresses nach Feststellung der Erledigung auf einseitige Erklärung einer Partei hin für beide Parteien das Kosteninteresse.
  • BGH, 09.03.1993 - VI ZR 249/92

    Beschwer bei Teilerledigung und Abweisung der restlichen Hauptsache

    Der Streitwert bemißt sich in der Regel nach den bis zur Erledigungserklärung entstandenen Kosten, da das Interesse der Parteien an der Fortsetzung des Rechtsstreits, wirtschaftlich gesehen, regelmäßig nur noch so hoch ist wie diese Kosten (BGHZ 57, 301, 303; 106, 359, 366 [BGH 08.02.1989 - IVa ZR 98/87]; BGH, Urteile vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 64/84 - NJW 1986, 588, 589 und vom 11. Juli 1990 - XII ZR 10/90 - NJW-RR 1990, 1474; Beschlüsse vom 21. April 1961 - V ZR 155/60 - NJW 1961, 1210, 1211; vom 7. März 1969 - I ZR 22/68 - NJW 1969, 1173; vom 19. Februar 1982 - V ZR 234/81 - ZIP 1982, 745 und vom 13. Juli 1988 - VIII ZR 289/87 - NJW-RR 1988, 1465; offen gelassen in BGHZ 37, 137, 142 und im Senatsbeschluß vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 161/80 - NJW 1982, 768).
  • OLG Jena, 15.05.2012 - 4 U 661/11

    Fälligkeit und Verjährung treten auch ohne Rechnung ein!

    Im Übrigen bestimmt sich der Wert der Beschwer wegen der einseitigen Erledigungserklärung der Klägerin und des hierin liegenden geänderten Feststellungsantrags nach dem an Stelle des ursprünglichen Sachinteresses getretenen Kosteninteresse (ständige BGH-Rechtspr., vgl. hierzu BGH NJW 82, 768; NJW-RR 96, 1210; 05, 1728; ebenso die überwiegende obergerichtl.
  • OLG Nürnberg, 09.03.1987 - 9 W 3496/86

    Begründetheit einer auf Streitwertermäßigung zielenden Beschwerde bei Erklärung

    BGH NJW 1982, 767, 768 [BGH 08.12.1981 - VI ZR 161/80] ; 1986, 588, 589) [BGH 06.12.1984 - VII ZR 64/84] .

    Anderenfalls wäre der Beklagte um die Möglichkeit gebracht, einen streitigen Ausspruch über die Erledigung bzw. Nichterledigung zu erzwingen, ohne daß hierfür ein besonderes und weiteres Rechtsschutzbedürfnis erforderlich wäre (BGH NJW 1982, 767, 1598).

    Der Senat hält einen solchen von 50 % für angemessen (OLG Celle NJW 1970, 2113 [OLG Celle 14.08.1970 - 5 W 19/70] ; OLG München NJW 1975, 2021 [OLG München 22.04.1975 - 23 W 963/75] ; OLG Hamm JB 1976, 1683; Thomas-Putzo, 14. Aufl., § 91 a ZPO Anm. 13 c; für den vollen Wert des ursprünglichen Streitgegenstandes: OLG Frankfurt JB 1982, 914; OLG Bamberg JB 1983, 270, 1559; OLG Schleswig SchlHA 1984, 152; OLG Koblenz JB 1984, 282; KG JB 1984, 755; OLG München JB 1985, 1084; AnwBl. 1985, 384; LG Aachen JB 1983, 268; für die Bemessung nach der Höhe der bis zur Erledigungserklärung entstandenen Kosten: BGH JB 1983, 255; NJW 1986, 588, 589 [BGH 06.12.1984 - VII ZR 64/84] ; OLG Koblenz MDR 1984, 671 [OLG Koblenz 20.02.1984 - 14 W 11/84] ; OLG Celle JB 1985, 1080; zweifelnd: BGH NJW 1982, 768).

  • BGH, 29.06.2017 - III ZR 540/16

    Erteilungsbegehren von Regulierungsbriefen aus einem geschlossenen

    Ausnahmen von diesem Grundsatz kommen in Betracht, wenn aus der angegriffenen Entscheidung rechtskräftige Feststellungen zu Ansprüchen hergeleitet werden, die noch zwischen den Parteien streitig sind (BGH, Beschlüsse vom 15. Juli 2015 und vom 13. Juli 2005, jeweils aaO), oder das Interesse der Parteien an einer mittelbaren Rechtfertigung ihrer Standpunkte deutlich im Vordergrund steht (BGH, Beschlüsse vom 15. Juli 2015 aaO und vom 8. Dezember 1981 - VI ZR 161/80, NJW 1982, 767, 768).

    Die von ihnen hierzu vorgetragenen Standpunkte dienen - anders als etwa bei einem Rechtsstreit betreffend ehrkränkende Äußerungen im Rahmen eines Nachbarschaftsstreits (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 8. Dezember 1981 aaO) - ausschließlich ihrem Interesse an einem für sie günstigen Ausgang des Rechtsstreits.

  • BGH, 08.02.2022 - VIII ZR 38/21

    Nichtzulassungsbeschwerde: Bemessung der Beschwer des Rechtsmittelführers nach

  • BGH, 11.07.1990 - XII ZR 10/90

    Rechtsmittelbeschwer bei Verurteilung zur Erteilung einer Auskunft

  • BGH, 15.07.2015 - IV ZR 256/14

    Bestimmung von Streitwert und Gegenstandswert nach der Summe der bis zur

  • OLG Düsseldorf, 06.07.2001 - 24 U 214/00

    Rechtsfolgen unrichtiger Parteibezeichnung; Kündigung des Mietvertrages gegenüber

  • OLG Rostock, 16.03.1993 - 3 U 19/92

    Bestimmung des Streitwertes; Kosteninteresse des Klägers; Einseitige

  • BGH, 17.06.2003 - XI ZR 242/02

    Bemessung des Beschwerdewerts für die Nichtzulassungsbeschwerde; Streitwert bei

  • OLG Frankfurt, 28.10.1986 - 3 UF 50/86

    Kostenentscheidung; Zahlungsantrag einer Stufenklage; Nichtbestehen des

  • OLG München, 04.08.2003 - 7 W 1804/03

    Streitwert bei einseitiger Teil-Erledigterklärung des Klägers

  • KG, 03.07.2003 - 12 W 128/03

    Räumungsklage: Streitwertbemessung nach einseitiger Erledigungserklärung des

  • OLG Nürnberg, 15.01.2002 - 4 W 3825/01

    Streitwert bei einseitiger Erledigterklärung

  • BGH, 08.02.2022 - VIII ZR 37/21

    Richten der Beschwer eines Rechtsmittelführers nach einer einseitigen

  • BGH, 15.10.2008 - IV ZR 243/05

    Zurückweisung der durch das Berufungsgericht zugelassenen Revision gegen die

  • BGH, 17.05.1990 - IX ZB 9/90

    Streitwert nach einseitiger Erledigungserklärung der Hauptsache

  • OLG Frankfurt, 24.11.2021 - 17 U 111/20

    Festsetzung des Gebührenstreitwerts im Berufungsverfahren bei einer

  • OLG Schleswig, 02.02.2004 - 4 U 47/03

    Streitwert bei einseitiger Erledigungserklärung

  • OLG Hamm, 31.07.2002 - 30 W 30/02
  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 218/84

    Antrag auf Festsetzung des Wertes einer Beschwer - Anforderungen an Bemessung des

  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 219/84

    Anforderungen auf Festsetzung der Beschwer - Anforderungen an Bemessung des

  • BGH, 11.07.1985 - III ZR 220/84

    Anforderungen auf Festsetzung der Beschwer - Anforderungen an Bemessung des

  • OLG Naumburg, 08.07.1998 - 9 W 10/98

    Streitwertberechnung im Falle einer einseitigen Erledigungserklärung ;

  • BGH, 19.12.1985 - III ZR 217a/84

    Ermittlung des Streiwertes hinsichtlich eines vom Kläger eingelegtes

  • BGH, 22.02.1989 - VIII ZR 164/88

    Festsetzung des Wertes der Beschwer für die Revisionsinstanz bei einseitiger

  • BGH, 19.12.1985 - III ZR 217/84
  • OLG Düsseldorf, 25.10.1983 - U (Kart) 26/82

    Anspruch auf Zahlung von Lizenzgebühren für Lieferungen

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Rechtsprechung
   BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,1394
BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80 (https://dejure.org/1981,1394)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1981 - V ZR 144/80 (https://dejure.org/1981,1394)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1981 - V ZR 144/80 (https://dejure.org/1981,1394)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Herausgabe eines verkauften noch nicht aufgelassenen Grundstücks - Grundstückskaufvertrag mit Ratenzahlungsvereinbarung - Zahlungseinstellung und Konkurs des Käufers - Verlust des vertraglichen Besitzrechts - Erfüllungsverweigerung des Konkursverwalters - ...

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 768
  • ZIP 1982, 189
  • MDR 1982, 476
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • RG, 01.02.1932 - VI 472/31

    Hat der Konkursverwalter -- gegebenenfalls der Gemeinschuldner -- einen Anspruch

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Infolgedessen verlor auch der Beklagte sein vertragliches Besitzrecht (RGZ 135, 167, 172; RG JW 1936, 655; Böhle-Stamschräder/Kilger, KO 13. Aufl. § 17 Anm. 4 c; a.M. Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 17 Rdn. 162).

    Auch zur Art und Höhe der behaupteten Verwendungen auf das Grundstück (§§ 994 ff BGB; vgl. dazu RGZ 135, 167, 173) sind tatrichterliche Feststellungen erst noch zu treffen.

    Im übrigen können die Gegenansprüche des Beklagten ein Zurückbehaltungsrecht (§§ 273, 1000 BGB) nur insoweit rechtfertigen, als sie den Schadensersatzanspruch der Klägerin übersteigen (vgl. BGHZ 15, 333, 336; 68, 379; RGZ 135, 167).

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 85/76

    Bauarbeiten zur Schadensminderung bei Konkurseröffnung einer Firma; Finanzielle

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    An die Stelle des Kaufvertrages trat ein das gegenseitige Schuldverhältnis ersetzender einseitiger Anspruch der Klägerin auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung (ständige Rechtsprechung: vgl. BGHZ 68, 379, 380 m.w.N.).

    Im übrigen können die Gegenansprüche des Beklagten ein Zurückbehaltungsrecht (§§ 273, 1000 BGB) nur insoweit rechtfertigen, als sie den Schadensersatzanspruch der Klägerin übersteigen (vgl. BGHZ 15, 333, 336; 68, 379; RGZ 135, 167).

  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Im übrigen können die Gegenansprüche des Beklagten ein Zurückbehaltungsrecht (§§ 273, 1000 BGB) nur insoweit rechtfertigen, als sie den Schadensersatzanspruch der Klägerin übersteigen (vgl. BGHZ 15, 333, 336; 68, 379; RGZ 135, 167).
  • BGH, 19.06.1958 - VII ZR 158/57

    Prozeßführungsbefugnis nach Konkurseinstellung

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Es kann folglich dahingestellt bleiben, ob die jetzt unstreitige Tatsache, daß das Konkursverfahren nach Erlaß des Berufungsurteils gemäß § 204 KO eingestellt worden ist und der Beklagte das volle Verfügungsrecht zurückerlangt hat (§ 206 KO), bei einer Fallgestaltung der vorliegenden Art im Revisionsrechtszug berücksichtigt werden könnte (so für die Prozeßführungsbefugnis BGHZ 28, 13; 31, 279, 283; BGH Urteil vom 6. Mai 1981, VIII ZR 45/80, WM 1981, 678 = ZIP 1981, 746; für den Fall eines durch Konkursbeendigung hinfällig gewordenen Aufrechnungsverbots vgl. BGH Urteil vom 2. Dezember 1974, II ZR 132/73, NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]).
  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Es kann folglich dahingestellt bleiben, ob die jetzt unstreitige Tatsache, daß das Konkursverfahren nach Erlaß des Berufungsurteils gemäß § 204 KO eingestellt worden ist und der Beklagte das volle Verfügungsrecht zurückerlangt hat (§ 206 KO), bei einer Fallgestaltung der vorliegenden Art im Revisionsrechtszug berücksichtigt werden könnte (so für die Prozeßführungsbefugnis BGHZ 28, 13; 31, 279, 283; BGH Urteil vom 6. Mai 1981, VIII ZR 45/80, WM 1981, 678 = ZIP 1981, 746; für den Fall eines durch Konkursbeendigung hinfällig gewordenen Aufrechnungsverbots vgl. BGH Urteil vom 2. Dezember 1974, II ZR 132/73, NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]).
  • BGH, 29.05.1961 - VII ZR 46/60

    Prozeßstandschaft des Gemeinschuldners

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Das in § 114 KO vorausgesetzte, mithin dem Konkursverwalter zustehende Recht, einen Gegenstand aus der Konkursmasse freizugeben (vgl. BGHZ 35, 180, 181), erstreckt sich begriffsnotwendig nur auf das dem Gemeinschuldner gehörende Vermögen; denn nur dieses Vermögen bildet nach § 1 Abs. 1 KO die Konkursmasse.
  • BGH, 20.05.1964 - VIII ZR 56/63

    Bordellpacht

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Auf den eigentumsrechtlichen Herausgabeanspruch aus § 985 BGB aber ist das Zurückbehaltungsverbot des § 556 Abs. 2 BGB nicht anwendbar (BGHZ 41, 341, 347; Senatsurteil vom 9. März 1960, V ZR 168/58, LM BGB § 556 Nr. 1).
  • BGH, 02.12.1974 - II ZR 132/73

    Aufrechnungsverbot in AGB im Konkursfall

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Es kann folglich dahingestellt bleiben, ob die jetzt unstreitige Tatsache, daß das Konkursverfahren nach Erlaß des Berufungsurteils gemäß § 204 KO eingestellt worden ist und der Beklagte das volle Verfügungsrecht zurückerlangt hat (§ 206 KO), bei einer Fallgestaltung der vorliegenden Art im Revisionsrechtszug berücksichtigt werden könnte (so für die Prozeßführungsbefugnis BGHZ 28, 13; 31, 279, 283; BGH Urteil vom 6. Mai 1981, VIII ZR 45/80, WM 1981, 678 = ZIP 1981, 746; für den Fall eines durch Konkursbeendigung hinfällig gewordenen Aufrechnungsverbots vgl. BGH Urteil vom 2. Dezember 1974, II ZR 132/73, NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]).
  • BGH, 06.05.1981 - VIII ZR 45/80

    Anspruch auf Ausstellung einer Rechnung nach § 14 UStG (Umsatzsteuergesetz) -

    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Es kann folglich dahingestellt bleiben, ob die jetzt unstreitige Tatsache, daß das Konkursverfahren nach Erlaß des Berufungsurteils gemäß § 204 KO eingestellt worden ist und der Beklagte das volle Verfügungsrecht zurückerlangt hat (§ 206 KO), bei einer Fallgestaltung der vorliegenden Art im Revisionsrechtszug berücksichtigt werden könnte (so für die Prozeßführungsbefugnis BGHZ 28, 13; 31, 279, 283; BGH Urteil vom 6. Mai 1981, VIII ZR 45/80, WM 1981, 678 = ZIP 1981, 746; für den Fall eines durch Konkursbeendigung hinfällig gewordenen Aufrechnungsverbots vgl. BGH Urteil vom 2. Dezember 1974, II ZR 132/73, NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]).
  • BGH, 09.03.1960 - V ZR 168/58
    Auszug aus BGH, 27.11.1981 - V ZR 144/80
    Auf den eigentumsrechtlichen Herausgabeanspruch aus § 985 BGB aber ist das Zurückbehaltungsverbot des § 556 Abs. 2 BGB nicht anwendbar (BGHZ 41, 341, 347; Senatsurteil vom 9. März 1960, V ZR 168/58, LM BGB § 556 Nr. 1).
  • RG, 20.02.1915 - V 389/14

    Konkurs und Absonderungsrechte; Fälligkeit; Verfallklausel

  • BGH, 16.01.1986 - VII ZR 138/85

    Ablehnung der Erfüllung eines Bauvertrages durch den Konkursverwalter

    Auch geht es zutreffend davon aus, daß durch diese Erklärung das Rechtsverhältnis umgestaltet wird und an die Stelle des gegenseitigen Schuldverhältnisses der einseitige Anspruch des Vertragspartners des Gemeinschuldners auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung tritt (Senatsurteil BGHZ 68, 379, 380 m. Nachw.; vgl. a. BGHZ 89, 189, 195; BGH NJW 1982, 768, 769; BGH Urt. v. 21. Dezember 1983 - VIII ZR 256/82 = WM 1984, 265, 266; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 17 Rdn. 170 ff.).
  • BFH, 08.05.2003 - V R 20/02

    Rückgängigmachung einer Lieferung im Insolvenzverfahren

    Denn mit der Erfüllungsablehnung verliert der Konkursverwalter das Besitzrecht an einer Sache, die sich im Zeitpunkt der Konkurseröffnung im --hier im mittelbaren-- Besitz des Gemeinschuldners befindet und ihm aufgrund des Vertrags übergeben worden ist (BGH-Urteil vom 27. November 1981 V ZR 144/80, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht 1982, 189).
  • BGH, 29.01.1987 - IX ZR 205/85

    Zwangsvollstreckung nach Ablehnung der Vertragserfüllung durch den

    Nach der feststehenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 68, 379, 380 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 85/76];Urt. v. 27. November 1981 - V ZR 144/80, NJW 1982, 768, 769;Urt. v. 25. Februar 1983 - V ZR 20/82, NJW 1983, 1619 = ZIP 1983, 709; BGHZ 89, 189, 195 [BGH 14.12.1983 - VIII ZR 352/82]; 96, 392) [BGH 16.01.1986 - VII ZR 138/85]wandelt sich in diesem Falle das Vertragsverhältnis in der Weise um, daß an die Stelle des gegenseitigen Schuldverhältnisses der einseitige Anspruch des Vertragsgegners auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung tritt.

    Ebenso ist der Erfüllungsanspruch des Konkursverwalters erloschen (BGH, Urt. v. 27. November 1981 aaO); dieser kann nur dann etwas zur Masse zurückverlangen, wenn der Wert der vom Gemeinschuldner vor Eröffnung des Konkursverfahrens erbrachten Teilleistungen, die nur noch Rechnungsposten bei der Ermittlung des dem Vertragsgegner entstandenen Schadens sind, den diesem durch die Erfüllungsverweigerung entstandenen Schaden übersteigt (BGHZ 68, 379, 380 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 85/76]; 96, 392, 394) [BGH 16.01.1986 - VII ZR 138/85].

  • BGH, 07.06.1991 - V ZR 17/90

    Wirksamkeit der Abtretung von Forderungen aus einem Grundstückskaufvertrag im

    Mit der Eröffnung des Konkurses am 10. April 1984 erloschen nach § 17 Abs. 1 KO die Erfüllungsansprüche der Kaufvertragsparteien aus dem beiderseitig noch nicht vollständig erfüllten Vertrag (Senatsurt. v. 27. November 1981, V ZR 144/80, ZIP 1982, 189; BGHZ 106, 236, 241 f).
  • BFH, 29.03.1994 - VII R 120/92

    Mit Konkurseröffnung wird das Verfahren über den Anfechtungsanspruch auch dann

    Anders als die Konkursordnung (KO), die - wie in § 114 KO vorausgesetzt (Reichsgericht - RG -, Urteil vom 1. März 1912 VII 423/11, RGZ 79, 27, 29; BGH-Urteil vom 27. November 1981 V ZR 144/80, ZIP 1982, 189, 190) - die Befugnis des Konkursverwalters zur Freigabe eines nach § 1 Abs. 1 KO zur Konkursmasse gehörigen Vermögensgegenstands des Gemeinschuldners enthält (vgl. hierzu im Anschluß an die Rechtsprechung des RG nur BGH-Urteil vom 29. Mai 1961 VII ZR 46/60, BGHZ 35, 180; Beschluß vom 10. Oktober 1973 VIII ZR 9/72, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1973, 2065, und Urteil vom 27. November 1981, a. a. O.; näher etwa Kilger/Karsten Schmidt, Konkursordnung, 16. Aufl., 1993, § 6 Anm. 4 d, 7 k und § 10 Anm. 7) und in § 10 Abs. 2 KO die "Freigabe" des Streitgegenstands bei Aktivprozessen des Gemeinschuldners geregelt hat (vgl. zu Terminologie und Rechtsfolge einer derartigen "Freigabe" BGH-Urteil vom 8. Januar 1962 VII ZR 65/61, BGHZ 36, 258, 260/264), lassen es die Vorschriften des AnfG nicht zu, daß der Konkursverwalter den Rückgewähranspruch "freigibt" mit der Folge, daß der Anspruch im Wege des vorkonkurslich in Gang gesetzten Einzelanfechtungsprozesses vor Beendigung des Konkurses weiterverfolgt werden kann (vgl. Kilger, Gesetz betreffend die Anfechtung von Rechtshandlungen eines Schuldners außerhalb des Konkursverfahrens - Anfechtungsgesetz -, 7. Aufl., 1986, § 13 Anm. V zu 2, im Anschluß an Jaeger, Gläubigeranfechtung, 2. Aufl., 1938, § 13 Anm. 11, 12).
  • OLG Zweibrücken, 23.02.2005 - 3 W 10/05

    Notarhaftung: Beantragung des dinglichen Vollzugs einer Grundstücksauflassung im

    Denn die erklärte "Freigabe" des "Objekts W........................ konnte sich jedenfalls begriffsnotwendig von vornherein nur auf das zum insolvenzbefangenen Vermögen des Schuldners gehörende Grundstück selbst beziehen und nicht auch auf das Schuldverhältnis (Bauträgervertrag) zwischen diesem und den Beteiligten zu 2) als dessen Vertragspartnern; andernfalls hätte es der Insolvenzverwalter nämlich in der Hand, sich durch eine etwaige "Vertragsfreigabe" zugunsten des Insolvenzschuldners einseitig der von ihm geschuldeten Entscheidung über die Vertragserfüllung (vgl. § 103 Abs. 2 InsO) zu entziehen (vgl. Braun/Kroth, InsO, 2. Aufl., § 103 Rdnr. 66; BGH NJW 1982, 768, 769).
  • FG Niedersachsen, 23.08.2001 - 5 K 115/96

    Zur Pflicht des Unternehmers nach Ausführung eines Umsatzes und bei Änderung der

    Mit der Erfüllungsablehnung verliert der Konkursverwalter das Besitzrecht an der bei Konkurseröffnung im Besitz des Gemeinschuldners befindlichen und ihm aufgrund des Vertrages übergebenen Sache (vgl. BFH, Urteil vom 27.11.1981, V ZR 144/80, NJW 1982, 768).
  • OLG Frankfurt, 28.06.1985 - 25 U 13/84

    Anspruch auf Erteilung von Auskunft; Abschluss eines "Poolvertrages"; Lieferant

    Zugleich verliert der in Konkurs gefallene Käufer damit sein vertragliches Recht zum Besitz (BGH NJW 82, 768 (769)) und das durch den Eigentumsvorbehalt begründete Anwartschaftsrecht; denn an dem Schadensersatzanspruch setzt sich das Vorbehaltseigentum nicht fort.
  • FG Rheinland-Pfalz, 06.12.2006 - 1 K 1950/05

    Aufrechnungsbefugnis gegenüber einer Forderung des Insolvenzschuldners auf Grund

    Die Rechtsprechung unterscheidet zwischen der "echten" und der sog. "modifizierten" Freigabe, die sich begriffsnotwendig nur auf Vermögensgegenstände erstreckt (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1981, V ZR 144/80, WM 1982, 188).
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