Rechtsprechung
   BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,404
BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82 (https://dejure.org/1984,404)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1984 - V ZR 205/82 (https://dejure.org/1984,404)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 (https://dejure.org/1984,404)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1984,404) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtwidrige Unterlassung der Eintragung eines Vorkaufsrechts durch das Grundbuchamt - Fahrlässiges Unterlassen der Abwendung eines Schadens durch den Gebrauch eines Rechtsmittels - Voraussetzungen einer Amtspflichtverletzung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 278; BNotO § 24

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 278; BNotO § 24
    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen betreuender Tätigkeit auf dem Gebiet vorsorgender Rechtspflege

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1748
  • MDR 1984, 656
  • DNotZ 1984, 511 (Ls.)
  • DNotZ 1984, 515
  • VersR 1984, 384
  • WM 1984, 364
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 08.02.1974 - V ZR 21/72

    Wirksamkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück; Baurechtliche Genehmigung für

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Jedenfalls im Rahmen betreuender Tätigkeit auf dem Gebiete vorsorgender Rechtspflege (§ 24 BNotO) kann ein Notar Erfüllungsgehilfe eines Beteiligten (§ 278 BGB) sein (Bestätigung von BGHZ 62, 119, 121 ff).

    Erfüllungsgehilfe ist jeder, der nach den tatsächlichen Gegebenheiten des Falles und mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verbindlichkeit als seine Hilfsperson tätig wird (BGHZ 13, 111, 113 f [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; 50, 32, 35; 62, 119, 124 f = LM BGB § 278 Nr. 65 mit Anm. Rothe; BGH Urteil vom 13. April 1978, III ZR 125/76, NJW 1978, 2294, 2295).

    Der Senat hat deshalb in BGHZ 62, 119, 124 f - im Gegensatz zum Urteil des III. Zivilsenats vom 20. Oktober 1958, III ZR 26/57, S. 14 - auch den Notar als Erfüllungsgehilfen gegenüber der anderen Vertragspartei angesehen (zustimmend Larenz, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 13. Aufl. § 20 VIII, S. 274 f; Fikentscher, Schuldrecht, 6. Aufl. § 54 II, S. 285; Zimmermann, DNotZ 1983, 552, 556; Palandt/Heinrichs, BGB 43. Aufl. § 278 Anm. 3 a; Staudinger/Löwisch, BGB 12. Aufl. § 278 Rdn. 11; Erman/Battes, BGB 7. Aufl. § 278 Rdn. 29; sachlich übereinstimmend AK-BGB Dubischar, § 278 Rdn. 7; differenzierend: Lüderitz, NJW 1975, 1 ff; Esser/Schmidt, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 5. Aufl. § 27 I 1, S. 48; MünchKomm/Hanau, § 278 Rdn. 14; kritisch Arndt, BNotO, 2. Aufl. § 1 Anm. II 9; Seybold/Hornig, BNotO, 5. Aufl. § 19 Rdn. 112).

    Wie der Senat in BGHZ 62, 119, 124 bereits dargelegt hat, liegt der Grund dafür, daß der Schuldner für das Verschulden eines Dritten einzustehen hat, in der Erweiterung seines Geschäfts- und Risikobereichs; die Hilfsperson übernimmt objektiv eine Aufgabe, die im Verhältnis zum Gläubiger dem Schuldner selbst obliegt.

  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 5/57

    Rechtsmittel i. S. des § 839 Abs. 3 BGB

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Dies gilt auch dann, wenn der gegen seine Amtspflichten verstoßende Beamte nicht selbst zum Schadensersatz verpflichtet ist, sondern seine Verantwortlichkeit gemäß Art. 34 GG den Staat oder die Körperschaft trifft, in deren Dienst der Beamte steht (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1958, V ZR 5/57, WM 1958, 1049 [insoweit in BGHZ 28, 104 nicht abgedruckt]).

    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geht das Oberlandesgericht zutreffend davon aus, daß als Rechtsmittel im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB alle Rechtsbehelfe anzusehen sind, die eine Beseitigung oder Berichtigung des schädigenden Verhaltens und zugleich eine Abwendung des Schadens bezwecken und ermöglichen (BGHZ 28, 104, 106; BGH Urteile vom 21. März 1963, III ZR 8/62, WM 1963, 841 und vom 22. Juni 1982, VI ZR 268/80, DNotZ 1983, 129, 131 = WM 1982, 930); hierzu gehören in Grundbuchsachen auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder die formlose Erinnerung an die Erledigung eines Antrags (BGHZ 28, 104, 106; BGH Urteile vom 31. März 1960, III ZR 41/59, NJW 1960, 1718 und vom 5. Februar 1974, VI ZR 71/72, NJW 1974, 639, 640).

    Ihm obliegt es, die ihm nach § 55 GBO übersandten Eintragungsnachrichten sorgfältig zu prüfen und bei Anhaltspunkten für eine Amtspflichtverletzung das Grundbuchamt durch Erinnerung oder Beschwerde auf den Fehler hinzuweisen (vgl. RGZ 138, 114, 116; RG JW 1936, 1891; BGH Urteile vom 9. Juli 1958, V ZR 5/57, NJW 1958, 1532 [insoweit in BGHZ 28, 104 nicht abgedruckt] und vom 31. März 1960, III ZR 41/59, NJW 1960, 1718).

    Dann aber besteht eine Erkundigungs- und Hinweispflicht gegenüber dem Grundbuchamt nicht ohne weiteres, sondern nur beim Vorliegen besonderer Umstände (RG JW 1935, 772 Nr. 4; BGH Urteil vom 9. Juli 1958, V ZR 5/57, NJW 1958, 1532 [Insoweit in BGHZ 28, 104 nicht abgedruckt]); da der Antragsteller grundsätzlich von einer ordnungsgemäßen Bearbeitung seines Antrags ausgehen kann, müßte die Amtspflichtverletzung für ihn dringlich nahegelegen haben (RG JW 1927, 1412 Nr. 8; BGHZ 28, 104, 106 f; BGH Urteil vom 31. Januar 1963, III ZR 138/61, WM 1963, 345, 350).

  • BGH, 31.03.1960 - III ZR 41/59

    Voraussetzungen an die Anspruchstellung bei mehreren, nebeneinander vorliegenden

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs geht das Oberlandesgericht zutreffend davon aus, daß als Rechtsmittel im Sinne des § 839 Abs. 3 BGB alle Rechtsbehelfe anzusehen sind, die eine Beseitigung oder Berichtigung des schädigenden Verhaltens und zugleich eine Abwendung des Schadens bezwecken und ermöglichen (BGHZ 28, 104, 106; BGH Urteile vom 21. März 1963, III ZR 8/62, WM 1963, 841 und vom 22. Juni 1982, VI ZR 268/80, DNotZ 1983, 129, 131 = WM 1982, 930); hierzu gehören in Grundbuchsachen auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder die formlose Erinnerung an die Erledigung eines Antrags (BGHZ 28, 104, 106; BGH Urteile vom 31. März 1960, III ZR 41/59, NJW 1960, 1718 und vom 5. Februar 1974, VI ZR 71/72, NJW 1974, 639, 640).

    Ihm obliegt es, die ihm nach § 55 GBO übersandten Eintragungsnachrichten sorgfältig zu prüfen und bei Anhaltspunkten für eine Amtspflichtverletzung das Grundbuchamt durch Erinnerung oder Beschwerde auf den Fehler hinzuweisen (vgl. RGZ 138, 114, 116; RG JW 1936, 1891; BGH Urteile vom 9. Juli 1958, V ZR 5/57, NJW 1958, 1532 [insoweit in BGHZ 28, 104 nicht abgedruckt] und vom 31. März 1960, III ZR 41/59, NJW 1960, 1718).

    Abwicklung eines Rechtsgeschäfts betraut, darf er sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts darauf verlassen, daß der Notar alles Erforderliche tun werde (vgl. BGH Urteile vom 20. Oktober 1958, III ZR 26/57, S. 12 f und vom 31. März 1960 III ZR 41/59, WM 1960, 982, 985).

  • BGH, 25.03.1983 - V ZR 168/81

    Hinterlegung beim Notar und Vertragserfüllung

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Der Senat hat deshalb in BGHZ 62, 119, 124 f - im Gegensatz zum Urteil des III. Zivilsenats vom 20. Oktober 1958, III ZR 26/57, S. 14 - auch den Notar als Erfüllungsgehilfen gegenüber der anderen Vertragspartei angesehen (zustimmend Larenz, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 13. Aufl. § 20 VIII, S. 274 f; Fikentscher, Schuldrecht, 6. Aufl. § 54 II, S. 285; Zimmermann, DNotZ 1983, 552, 556; Palandt/Heinrichs, BGB 43. Aufl. § 278 Anm. 3 a; Staudinger/Löwisch, BGB 12. Aufl. § 278 Rdn. 11; Erman/Battes, BGB 7. Aufl. § 278 Rdn. 29; sachlich übereinstimmend AK-BGB Dubischar, § 278 Rdn. 7; differenzierend: Lüderitz, NJW 1975, 1 ff; Esser/Schmidt, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 5. Aufl. § 27 I 1, S. 48; MünchKomm/Hanau, § 278 Rdn. 14; kritisch Arndt, BNotO, 2. Aufl. § 1 Anm. II 9; Seybold/Hornig, BNotO, 5. Aufl. § 19 Rdn. 112).

    Daß der Notar auch dann, wenn er - wie hier - rechtsbetreuend tätig wird (§ 24 BNotO), in Ausübung eines öffentlichen Amtes handelt (BGHZ 87, 156, 163 = DNotZ 1983, 549 mit Anm. Zimmermann; Seybold/Hornig a.a.O. § 1 Rdn. 5, § 24 Rdn. 2 - jeweils m.w.N.), steht dem nicht entgegen.

  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 136/56

    Mitverschulden des Aufsichtspflichtigen

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Es kommt nicht darauf an, welche rechtliche Beziehung zwischen dem Schuldner und seiner Hilfsperson besteht und ob die Hilfsperson einem Weisungsrecht des Schuldners unterliegt (BGHZ 24, 325, 329); maßgebend ist allein, daß der Schuldner sich im eigenen Interesse eines Dritten zur Erfüllung seiner eigenen Pflichten bedient (vgl. Mot. II 30; BGH aaO).

    Für den hiernach entscheidenden Gedanken der Arbeitsteilung ist es unerheblich, auf welcher Rechtsgrundlage der eingeschaltete Dritte tätig wird und ob der Schuldner auf seine Tätigkeit Einfluß nehmen kann (BGHZ 24, 325, 329).

  • BGH, 20.10.1958 - III ZR 26/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Abwicklung eines Rechtsgeschäfts betraut, darf er sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts darauf verlassen, daß der Notar alles Erforderliche tun werde (vgl. BGH Urteile vom 20. Oktober 1958, III ZR 26/57, S. 12 f und vom 31. März 1960 III ZR 41/59, WM 1960, 982, 985).

    Der Senat hat deshalb in BGHZ 62, 119, 124 f - im Gegensatz zum Urteil des III. Zivilsenats vom 20. Oktober 1958, III ZR 26/57, S. 14 - auch den Notar als Erfüllungsgehilfen gegenüber der anderen Vertragspartei angesehen (zustimmend Larenz, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 13. Aufl. § 20 VIII, S. 274 f; Fikentscher, Schuldrecht, 6. Aufl. § 54 II, S. 285; Zimmermann, DNotZ 1983, 552, 556; Palandt/Heinrichs, BGB 43. Aufl. § 278 Anm. 3 a; Staudinger/Löwisch, BGB 12. Aufl. § 278 Rdn. 11; Erman/Battes, BGB 7. Aufl. § 278 Rdn. 29; sachlich übereinstimmend AK-BGB Dubischar, § 278 Rdn. 7; differenzierend: Lüderitz, NJW 1975, 1 ff; Esser/Schmidt, Schuldrecht, Allgemeiner Teil, 5. Aufl. § 27 I 1, S. 48; MünchKomm/Hanau, § 278 Rdn. 14; kritisch Arndt, BNotO, 2. Aufl. § 1 Anm. II 9; Seybold/Hornig, BNotO, 5. Aufl. § 19 Rdn. 112).

  • RG, 26.10.1932 - V 265/32

    1. Über die Pflicht zur Prüfung amtlicher Benachrichtigungen von

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Ihm obliegt es, die ihm nach § 55 GBO übersandten Eintragungsnachrichten sorgfältig zu prüfen und bei Anhaltspunkten für eine Amtspflichtverletzung das Grundbuchamt durch Erinnerung oder Beschwerde auf den Fehler hinzuweisen (vgl. RGZ 138, 114, 116; RG JW 1936, 1891; BGH Urteile vom 9. Juli 1958, V ZR 5/57, NJW 1958, 1532 [insoweit in BGHZ 28, 104 nicht abgedruckt] und vom 31. März 1960, III ZR 41/59, NJW 1960, 1718).

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß der Geschädigte für ein Verschulden seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen bei der Verletzung seiner Verpflichtung aus § 839 Abs. 3 BGB nach § 278 BGB einzustehen hat (RGZ 138, 114, 117; 163, 121, 124; RG WarnRspr. 1931 Nr. 22; BGH Urteile vom 30. November 1953, III ZR 234/52, S. 10 und vom 24. Januar 1955, III ZR 29/54, S. 5; ferner BGB-RGRK/Kreft 12. Aufl. § 839 Rdn. 536; MünchKomm/Papier, BGB § 839 Rdn. 216 Staudinger/Schaefer, BGB 10./11. Aufl. § 839 Rdn. 460; Erman/Drees, BGB 7. Aufl. § 839 Rdn. 94).

  • BGH, 11.02.1977 - V ZR 40/75

    Fortbestehen des gemeindlichen Vorkaufsrechts trotz Rücktritt des Käufers vom

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Dem steht nicht entgegen, daß dieser Vertrag später wieder aufgehoben worden ist (vgl. RGZ 98, 44, 50; 106, 320, 323; 118, 5, 8; Schurig, Das Vorkaufsrecht im Privatrecht, S. 169 m.w.N. in Fn. 720; vgl. auch BGHZ 67, 395 - Rücktritt des Käufers - und - speziell zur Vertragsaufhebung - hierzu die Anmerkung von Hagen, LM BGB § 505 Nr. 12 unter 4 b).
  • RG, 24.02.1923 - V 472/22

    Vorkaufsrecht des Siedlungsunternehmens

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Dem steht nicht entgegen, daß dieser Vertrag später wieder aufgehoben worden ist (vgl. RGZ 98, 44, 50; 106, 320, 323; 118, 5, 8; Schurig, Das Vorkaufsrecht im Privatrecht, S. 169 m.w.N. in Fn. 720; vgl. auch BGHZ 67, 395 - Rücktritt des Käufers - und - speziell zur Vertragsaufhebung - hierzu die Anmerkung von Hagen, LM BGB § 505 Nr. 12 unter 4 b).
  • RG, 17.01.1920 - V 323/19

    Schwebende Vertragsunwirksamkeit; Vorkaufsrecht

    Auszug aus BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82
    Dem steht nicht entgegen, daß dieser Vertrag später wieder aufgehoben worden ist (vgl. RGZ 98, 44, 50; 106, 320, 323; 118, 5, 8; Schurig, Das Vorkaufsrecht im Privatrecht, S. 169 m.w.N. in Fn. 720; vgl. auch BGHZ 67, 395 - Rücktritt des Käufers - und - speziell zur Vertragsaufhebung - hierzu die Anmerkung von Hagen, LM BGB § 505 Nr. 12 unter 4 b).
  • RG, 07.07.1927 - VI 10/27

    1. Kann beim Vorliegen eines Vorkaufsrechts der zwischen dem Verpflichteten und

  • BGH, 21.04.1954 - VI ZR 55/53

    Erfüllungsgehilfe

  • BGH, 24.01.1955 - III ZR 29/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

  • BGH, 31.01.1963 - III ZR 138/61

    Unrichtiger Steuerbescheid. Schadensersatz

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 10/66

    Spediteur als Erfüllungsgehilfe des Verkäufers

  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 71/72

    Amtspflichtverletzung eines Notars - Pflicht zur Einreichung einer Urkunde beim

  • BGH, 13.04.1978 - III ZR 125/76

    Anspruch aus einem Darlehensvertrag auf Herausgabe von Wechselurkunden -

  • BGH, 22.06.1982 - VI ZR 268/80

    Auslegung des Begriffes "Rechtsmittel" im Sinne des § 839 Abs. 3 Bürgerliches

  • BGH, 17.12.1963 - VI ZR 292/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.11.1953 - III ZR 234/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.03.1963 - III ZR 8/62
  • RG, 18.03.1940 - V 169/39

    1. Welche Rechtsfolgen ergeben sich, wenn eine Arresthypothek entgegen der

  • BGH, 25.01.2017 - VIII ZR 249/15

    Betriebskostennachforderungen des Vermieters einer Eigentumswohnung bei

    Der Grund dafür, dass der Schuldner für das Verschulden eines Dritten einzustehen hat, liegt in der Erweiterung seines Geschäfts- und Risikobereichs; die Hilfsperson übernimmt eine Aufgabe, die im Verhältnis zum Gläubiger dem Schuldner selbst obliegt (BGH, Urteile vom 8. Februar 1974 - V ZR 21/72, aaO; vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82, NJW 1984, 1748, unter II 2 b aa; vom 21. Oktober 2009 - VIII ZR 64/09, aaO).
  • BGH, 21.10.2009 - VIII ZR 64/09

    Unzulässige fristlose Kündigung des Vermieters nach unpünktlichen Mietzahlungen

    Dies ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beispielsweise für einen Notar im Bereich rechtsbetreuender Tätigkeit angenommen worden (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82, NJW 1984, 1748, unter II 2 b aa; vgl. auch BGHZ 62, aaO).

    Der Grund dafür, dass der Schuldner für das Verschulden eines Dritten einzustehen hat, liegt in der Erweiterung seines Geschäfts- und Risikobereichs; die Hilfsperson übernimmt eine Aufgabe, die im Verhältnis zum Gläubiger dem Schuldner selbst obliegt (BGHZ 62, aaO, sowie BGH, Urteil vom 13. Januar 1984, aaO).

  • BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß

    Im Verhältnis zwischen der Staatshaftung und der konkurrierenden Notarhaftung greift das Verweisungsprivileg des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht ein (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, 513; Senatsurteil vom 18. Oktober 1990 - III ZR 260/88 - WM 1991, 653; Arndt, Bundesnotarordnung 2. Aufl. S. 249).

    Dies gilt auch dann, wenn der Notar eine nach § 24 BNotO übernommene Amtspflicht verletzt hat (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO).

    Wenn ein Beteiligter den rechtskundigen Notar mit der grundbuchmäßigen Abwicklung eines Rechtsgeschäftes betraut, darf er sich darauf verlassen, daß dieser alles Erforderliche tun werde (Senatsurteile vom 20. Oktober 1958 - III ZR 26/57 - S. 12 f und vom 31. März 1960 aaO S. 985; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 512).

    a) Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß Notare als Erfüllungsgehilfen (§ 278 BGB) angesehen werden können, wenn sie außerhalb ihrer Urkundstätigkeit aufgrund eines besonderen Auftrags - nach § 146 Abs. 1 KostO mit zusätzlicher Kostenfolge - im Rahmen sonstiger Betreuung der Beteiligten auf dem Gebiet vorsorgender Rechtspflege tätig werden (BGHZ 62, 119, 121 f; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - DNotZ 1984, 511, mit Anm. Zimmermann; BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 652) [BGH 15.10.1992 - IX ZR 43/92].

    Unter diesen Voraussetzungen muß sich der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte das Verschulden des Notars im Rahmen des § 839 Abs. 3 BGB entgegenhalten lassen, wenn er ihn beim Verkehr mit dem Grundbuchamt eingeschaltet hat (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO).

    Die Handlung, die der Gehilfe vorgenommen hat, muß nämlich objektiv zum Pflichtenkreis des Schuldners gehört haben (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 514; vgl. BGHZ 31, 358, 366; MünchKomm/Hanau, BGB 2. Aufl. § 278 Rn. 14; Palandt/Heinrichs § 278 Rn. 12, 13; Zimmermann, Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984, DNotZ 1984, 515, 516; vgl. BGHZ 114, 263, 272).

    c) Der Kläger muß sich das Verschulden des Streithelfers wie eigenes zurechnen lassen (BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO S. 513).

    Da sich der Kläger des Beistands eines Notars, auch zur Wahrung seiner möglichen Verpflichtung aus § 839 Abs. 3 BGB, versichert hatte, kam es, selbst wenn er zu einer Übertragung seiner Obliegenheiten auf einen Rechtskundigen nicht verpflichtet gewesen wäre, für den einzuhaltenden Sorgfaltsmaßstab allein auf die Person des Streithelfers an (a.A. Zimmermann Anm. zu BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 aaO, S. 515, 518; vgl. auch BGHZ 114, 263, 272; MünchKomm/Hanau § 278 Rn. 35).

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Im Rahmen der Beurkundungstätigkeit ist der Notar nicht Erfüllungsgehilfe eines Beteiligten (Abgrenzung zu BGHZ 62, 119 (121 ff.) = VersR 74, 574 (575) und BGH VersR 84, 384 = NJW 84, 1748).
  • BGH, 17.06.1994 - V ZR 204/92

    Abtretung des Eigentumsübertragungsanspruchs nach Auflassung des Kaufgrundstücks;

    Mit dem Bearbeitungsfehler des Grundbuchamtes brauchte der Kläger nicht zu rechnen (vgl. Senatsurt. v. 13. Januar 1984, V ZR 205/82, NJW 1984, 1748 und BGHZ 28, 104, 106).

    Allerdings kann ein Notar unabhängig davon als Erfüllungsgehilfe einer Partei angesehen werden, ob er als Amtsperson gehandelt hat (Senatsurteile BGHZ 62, 119, 121 ff; v. 13. Januar 1984, V ZR 205/82, NJW 1984, 1748), sofern er nach den tatsächlichen Gegebenheiten mit dem Willen des Schuldners zusätzlich bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verpflichtung tätig wird.

  • BGH, 11.09.2014 - III ZR 217/13

    Notarhaftung: Verjährungsbeginnrelevante Kenntniserlangung von einer

    Den Grundbuchbeteiligten trifft allgemein die Obliegenheit, ihm übersandte Eintragungsnachrichten zu prüfen (vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82, NJW 1984, 1748 mwN).
  • BGH, 07.12.2004 - VI ZR 212/03

    Haftung des Betreibers eines Geburtshauses

    Es kommt nicht darauf an, welche rechtliche Beziehung zwischen dem Schuldner und seiner Hilfsperson besteht und ob die Hilfsperson einem Weisungsrecht des Schuldners unterliegt; maßgebend ist allein das rein tatsächliche Moment, daß der Schuldner sich im eigenen Interesse eines Dritten zur Erfüllung seiner eigenen Pflichten bedient (vgl. Senat BGHZ 13, 111, 113 f.; ebenso BGHZ 62, 119, 124 f.; BGH Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - NJW 1984, 1748, 1749).
  • BGH, 23.10.2003 - IX ZR 324/01

    Führung eines Prozesses durch die gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafter

    Im Streitfall erschöpfte sich die Vollzugstätigkeit jedoch nicht in einer derartigen unselbständigen Betreuungsmaßnahme; vielmehr stellte sie sich als selbständiges Betreuungsgeschäft im Sinne des § 24 BNotO dar (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 86/74, NJW 1976, 847 f; vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82, NJW 1984, 1748, 1749).
  • BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85

    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem

    Erfüllungsgehilfe ist jeder, der nach den tatsächlichen Fallgegebenheiten mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verbindlichkeit als sein Helfer tätig wird, ohne daß es auf Weisungsbefugnisse ankommt (ständige Rechtsprechung vgl. z. B. BGH Urteile vom 13. Januar und 1. Oktober 1984 - V ZR 205/82 und II ZR 158/84 - LM Nr. 89 zu § 278 BGB und 92 = NJW 1984, 1748 und 1985, 380 = WM 1984, 364 und 1592, jeweils unter II. 2. b)).
  • BGH, 09.01.2003 - III ZR 46/02

    Haftung des Notars im Rahmen der Beurkundung eines Kaufvertrags über ein mit

    b) Weiterhin beanstandet die Revision, es liege ein "Wertungswiderspruch" darin, einerseits die Haftung einer Vertragspartei nach § 278 BGB für bestimmte Tätigkeiten des Notars im Zusammenhang mit einem beurkundeten Vertragsschluß in Betracht zu ziehen (vgl. BGHZ 62, 119; BGH, Urteil vom 13. Januar 1984 - V ZR 205/82 - NJW 1984, 1748), andererseits dieselbe Tätigkeit in den Bereich der Subsidiaritätsklausel des § 19 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 1 BNotO einzubeziehen: eine sachgerechte Anwendung der Subsidiaritätsklausel könne nur darin bestehen, daß der Kreis derjenigen Tätigkeiten, bei denen der Notar gemäß § 278 BGB als Erfüllungsgehilfe eines Beteiligten tätig werde, mit denjenigen übereinstimme, bei denen im Verhältnis zu demjenigen Beteiligten, als dessen Erfüllungsgehilfe er tätig geworden sei, der Subsidiaritätseinwand gemäß § 19 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2 BNotO wegfalle; denn zum einen setze die Tätigkeit als Erfüllungsgehilfe gerade voraus, daß der Notar die Pflichten desjenigen erfüllte, für den er als Erfüllungsgehilfe tätig werde, dessen Interesse er folglich in erster Linie zu beachten habe; zum anderen erscheine es unbillig, wenn der Beteiligte sich zwar ein fehlerhaftes Verhaltes des Notars als eigenes Verschulden gemäß § 278 BGB zurechnen lassen müsse, diesen für einen dadurch entstandenen Schaden aber nur subsidiär in Anspruch nehmen dürfe.

    Der Rechtsprechung, die sich mit der Anwendbarkeit des § 278 BGB bei Amtstätigkeiten des Notars befaßt (BGH, Urteile BGHZ 62, 119, 121 ff, vom 13. Januar 1984 aaO und - in Abgrenzung hierzu - vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 123, 1, 13), ist nichts Gegenteiliges zu entnehmen.

  • BGH, 23.11.1995 - IX ZR 213/94

    Haftung des Notars für das Verschulden von Hilfspersonen bei der

  • BGH, 14.05.1992 - IX ZR 262/91

    Notarielle Beratungspflicht bei Kettenverkauf eines Grundstücks - Amtspflicht zur

  • BGH, 08.05.2008 - IX ZR 116/07

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung

  • BGH, 15.05.1997 - III ZR 204/96

    Haftung der Aufsichtsbehörde wegen Unterlassens des Einschreitens gegen einen

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83

    Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung - Verwendung von

  • OLG Köln, 27.06.2011 - 2 Wx 119/11

    Anspruch des Eintragungsbeteiligten auf unmittelbare Übersendung der Nachricht

  • OLG München, 28.04.2005 - 1 U 4922/04

    Zur Überprüfungspflicht des Inhalts eines Testamentsvollstreckervermerks im

  • OLG Köln, 20.11.2000 - 2 Wx 59/00

    Notarrecht - Eintragungsnachricht gemäß § 55 GBO

  • OLG Schleswig, 10.11.2005 - 11 U 145/04

    Inanspruchnahme eines Landes unter dem Gesichtspunkt der Amtspflichtverletzung

  • OLG Dresden, 20.08.1997 - 6 U 1916/96

    Haftung einer Kommune aus den neuen Bundesländern für Schäden an einem Grundstück

  • OLG Frankfurt, 28.04.2010 - 4 U 265/09

    Verzögerung der Grundbucheintragung durch Notar

  • OLG Schleswig, 27.09.2001 - 11 U 79/00

    Notarhaftung - Wahl einer risikoarmen Vertragsgestaltung

  • OLG Nürnberg, 09.11.2005 - 4 U 920/05

    Auswirkungen des Unterlassens eines Hinweises auf die konkrete Nutzungsart bei

  • OLG Schleswig, 27.01.2005 - 11 U 8/04

    Notarhaftung bei Überwachung des dinglichen Vollzugs eines

  • VGH Baden-Württemberg, 07.04.2011 - 10 S 2545/09

    Aufhebung von Zuwendungsbescheiden; Marktentlastungs- und

  • BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88

    Amtspflichtverletzungen durch Amtsträger einer übergeordneten, weisungsbefugten

  • OLG Koblenz, 06.09.2012 - 1 U 1097/11

    Haftung des Notars wegen unwirksamer Bildung von Wohnungseigentum

  • OLG Karlsruhe, 06.08.1998 - 12 U 289/97

    Feststellung der Deckungspflicht eines Versicherers aus einem

  • VG Düsseldorf, 20.08.2014 - 20 K 176/14

    Investitionszuschuss; Widerruf; Rückforderung; Zuwendungszweck; Auslegung;

  • OLG Koblenz, 11.02.2003 - 3 U 1706/01

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung bei der Beurkundung eines

  • OLG Hamm, 26.10.2000 - 22 U 64/00

    Verzug bei lastenfreier Eigentumsverschaffung - Löschung von Nacherebenvermerken

  • OLG Düsseldorf, 02.06.1997 - 3 Wx 529/96

    Eintragungsnachricht nur an Notar

  • LG Wiesbaden, 22.06.2012 - 3 S 114/11

    Das Sozialamt handelt bei Überweisung der Miete nicht als Erfüllungsgehilfe des

  • KG, 24.09.2007 - Not 4/06

    Notarhaftung: Prüfungspflicht von Eintragungsmitteilungen des Grundbuchamtes auf

  • BayObLG, 03.08.1989 - BReg. 3 Z 70/89

    Zum Verhältnis von § 145 Abs. 1 S. 1 KostO zu § 145 Abs. 3 Kosto

  • LG Kleve, 24.09.2019 - 4 O 1/19

    Vollmacht, Missbrauch, Evidenz

  • VG Gelsenkirchen, 09.07.2008 - 10 K 3735/06

    Widerruf, Rückforderung, Städtebaufördermittel, Förderrichtlinien

  • LG Düsseldorf, 25.03.2008 - 10 O 244/07

    Schadensersatzanspruch gegen ein Telekommunikationsunternehmen wegen des Ausfalls

  • OLG München, 31.07.2008 - 1 U 2888/08

    Notarhaftung: Treuhänderische Aufbewahrung einer Löschungsbewilligung;

  • OLG Köln, 06.11.1997 - 7 U 52/97
  • VG Gelsenkirchen, 20.06.2012 - 7 K 5680/10

    Subventionen Forstrecht

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht