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   BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83   

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https://dejure.org/1984,863
BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83 (https://dejure.org/1984,863)
BGH, Entscheidung vom 14.06.1984 - III ZR 81/83 (https://dejure.org/1984,863)
BGH, Entscheidung vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 (https://dejure.org/1984,863)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen der Voraussetzungen des finanzierten Abzahlungskaufs nur für einen Teil des Darlehens - Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf - Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Kauf und Darlehen als Teilstücke eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG §§ 1a, 1b, 6; BGB §§ 138, 139, 607
    Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 2292
  • ZIP 1984, 933
  • MDR 1984, 916
  • WM 1984, 1046
  • DB 1984, 2031
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 51/82

    Vereinbarung einer salvatorischen Klausel - Genehmigungsfähigkeit einer

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Eine solche Beschränkung auch des Widerrufsrechts auf einen trennbaren Teil eines einheitlichen Vertrages ist auch in anderen Fällen, bei gemischten Verträgen, dem Gesetz nicht fremd (vgl. § 1 b Abs. 4 AbzG; BGH Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = NJW 1983, 2027; vgl. fernerUrteil vom 3. Oktober 1973 - VIII ZR 181/72 = NJW 1973, 2200/2201).

    § 139 BGB gilt für alle Arten von Unwirksamkeit, also auch, wenn ein Vertragsteil gemäß § 1 b AbzG nicht wirksam zustande gekommen ist (BGH Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 51/82 = NJW 1983, 2027, 2028) .

    Ob die Voraussetzungen des § 139 BGB im einzelnen vorliegen, ist vom Tatrichter zu entscheiden (BGH Urteil vom 25. Mai 1983 aaO).

  • BGH, 29.03.1984 - III ZR 24/83

    Widerrufsrecht nach § 1b AbzG beim finanzierten Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Zwar hat das Berufungsgericht nicht im einzelnen die Voraussetzungen geprüft, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gegeben sein müssen, damit Kauf und Darlehen trotz ihrer rechtlichen Selbständigkeit als Teilstücke eines wirtschaftlich einheitlichen Geschäfts gewertet werden können und die Anwendung des Abzahlungsgesetzes gerechtfertigt erscheint (vgl. BGHZ 83, 301, 304 [BGH 25.03.1982 - III ZR 198/80];Senatsurteil vom 29. März 1984 III ZR 24/83 = ZIP 1984, 682, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt;Urteil vom 25. Mai 1983 - VIII ZR 16/81 = NJW 1983, 2250).

    Soweit danach die Voraussetzungen einer entsprechenden Anwendung des § 1 b AbzG vorliegen, erstreckt sich das Widerrufsrecht auch auf den Darlehensvertrag (Senatsurteil vom 29. März 1984 aaO).

    Insoweit kann eine Rückzahlung und Verzinsung des Darlehens auch nicht aufgrund von § 1 d AbzG oder § 812 BGB verlangt werden (Senatsurteil vom 29. März 1984 a.a.O. zu II.).

  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung reicht zwar allein für eine Anwendung des § 138 Abs. 1 oder 2 BGB nicht aus; es hat jedoch entscheidende Bedeutung im Rahmen beider Vorschriften: In § 138 Abs. 2 ist es ausdrücklich zum Tatbestandsmerkmal des Wuchers gemacht worden; bei der Prüfung, ob ein Ratenkreditvertrag als wucherähnliches Geschäft gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, kommt der Feststellung eines solchen Mißverhältnisses im Rahmen der nach der Rechtsprechung des Senats notwendigen Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände besonderes Gewicht zu (vgl. Senatsurteilevom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115;vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = WM 1983, 951).

    Diese subjektiven Voraussetzungen liegen aber, wenn ein Privatkonsument bei einer Bank einen Teilzahlungskredit aufnimmt, der die objektiven Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB erfüllt, so nahe, daß sie nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats vermutet werden (vgl. BGHZ 80, 153, 161 [BGH 12.03.1981 - III ZR 92/79];Senatsurteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115 zu III. 4).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Diese Zahl kann die Feststellung eines auffälligen Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung rechtfertigen (vgl.Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 = WM 1982, 921, 922).

    Darauf, daß die Klägerin schon im ersten Rechtszug ihre Mahngebührenforderung tatsächlich eingeschränkt hat und mit ihrer Zinsforderung nur teilweise durchgedrungen ist, kommt es in diesem Zusammenhang nicht an (Senatsurteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 a.a.O. zu 5).

  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 110/83

    Widerruf beim finanzierten Abzahlungskauf

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Zwar brauchen diese Angaben beim finanzierten Abzahlungskauf nicht in der Kaufvertragserklärung enthalten zu sein; sie können auch in den Kreditantrag aufgenommen werden (vgl.Senatsurteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 110/83, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt, zu II.3.a).

    Nur wenn er darüber klar und eindeutig belehrt wird, hat er die volle Vertragsentschließungsfreiheit, die ihm § 1 b AbzG innerhalb der Widerrufsfrist gewähren will (vgl.Senatsurteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 110/83 - zu II. 3. b).

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Diese subjektiven Voraussetzungen liegen aber, wenn ein Privatkonsument bei einer Bank einen Teilzahlungskredit aufnimmt, der die objektiven Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB erfüllt, so nahe, daß sie nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats vermutet werden (vgl. BGHZ 80, 153, 161 [BGH 12.03.1981 - III ZR 92/79];Senatsurteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115 zu III. 4).
  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung reicht zwar allein für eine Anwendung des § 138 Abs. 1 oder 2 BGB nicht aus; es hat jedoch entscheidende Bedeutung im Rahmen beider Vorschriften: In § 138 Abs. 2 ist es ausdrücklich zum Tatbestandsmerkmal des Wuchers gemacht worden; bei der Prüfung, ob ein Ratenkreditvertrag als wucherähnliches Geschäft gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, kommt der Feststellung eines solchen Mißverhältnisses im Rahmen der nach der Rechtsprechung des Senats notwendigen Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände besonderes Gewicht zu (vgl. Senatsurteilevom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115;vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = WM 1983, 951).
  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Auffälliges

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung reicht zwar allein für eine Anwendung des § 138 Abs. 1 oder 2 BGB nicht aus; es hat jedoch entscheidende Bedeutung im Rahmen beider Vorschriften: In § 138 Abs. 2 ist es ausdrücklich zum Tatbestandsmerkmal des Wuchers gemacht worden; bei der Prüfung, ob ein Ratenkreditvertrag als wucherähnliches Geschäft gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, kommt der Feststellung eines solchen Mißverhältnisses im Rahmen der nach der Rechtsprechung des Senats notwendigen Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände besonderes Gewicht zu (vgl. Senatsurteilevom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115;vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = WM 1983, 951).
  • BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Beträge aus Kreditvertrag wegen Übernahme der

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Nach Nr. 5 der Kreditbedingungen sollte der Klägerin bei einer vorzeitigen Ablösung des Kredits gemäß § 247 BGB eine Ablösegebühr bis zu 5 % des Restsaldos, mindestens jedoch 50 DM, zustehen (vgl. hierzuSenatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 = WM 1982, 1021, 1022 zu 3. b).
  • BGH, 18.12.1969 - III ZR 248/68

    Verpflichtung zur Rückzahlung in den vereinbarten Teilbeträgen nach Empfang eines

    Auszug aus BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83
    Das steht jedoch einer Anwendung des Abzahlungsgesetzes jedenfalls dann nicht entgegen, wenn der Kreditbetrag in erster Linie, überwiegend - hier zu rund 2/3 - der Kaufpreisfinanzierung dient (vgl.Senatsurteil vom 18. Dezember 1969 - III ZR 248/68 = WM 1970, 219, 220).
  • BGH, 03.10.1973 - VIII ZR 181/72

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses - Anforderungen an

  • BGH, 25.03.1982 - III ZR 198/80

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Kauf

  • BGH, 25.05.1983 - VIII ZR 16/81

    Aufhebung eines Urteils aus formellen Gründen wegen ungenügenden Tatbestandes -

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85

    Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Das Berufungsgericht stützt sich insoweit mit Recht auf die gefestigte Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 80, 153 mit Anmerkung Boujong LM BGB 138 (Bc) Nr. 31; Senatsurteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420 [BGH 02.12.1982 - III ZR 90/81]; vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = NJW 1983, 2692 [BGH 30.06.1983 - III ZR 114/82] und vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV).

    Diese Voraussetzungen liegen aber, wenn ein Privatkonsument bei einer Bank einen Teilzahlungskredit aufnimmt und sich dabei Bedingungen unterwirft, die objektiv den Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB erfüllen, so nahe, daß dem Senat eine entsprechende Vermutung gerechtfertigt erscheint (Senatsurteil vom 14. Juli 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV 3 m. w. Nachw.).

  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Geschäftsunfähigkeit und

    Liegt ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung vor, so erfordert der Tatbestand des Wuchers nach § 138 Abs. 2 BGB daneben die Ausbeutung besonderer persönlicher Schwächen des Vertragsgegners; anders als bei § 104 Nr. 2 BGB braucht es sich bei § 138 Abs. 2 BGB jedoch nicht um einen krankhaften Zustand zu handeln (Senatsurteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 - WM 1984, 1046).
  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Ob dazu schon das Verhalten des Vaters ausreichte, oder die bagatellisierenden Erklärungen des Sparkassenangestellten mitursächlich wurden, kann dahingestellt bleiben, weil der Beklagten beide Verhaltensweisen im Rahmen des § 138 Abs. 1 BGB zuzurechnen sind (vgl. zum subjektiven Tatbestand auch BGH, Urt. v. 14. Juni 1984 - III ZR 81/83, NJW 1984, 2292, 2294; v. 10. Juli 1986 - III ZR 133/85, NJW 1986, 2564, 2565).
  • OLG Köln, 19.12.1985 - 12 U 102/85

    Sittenwidriger Ratenkreditvertrag; Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsbescheid;

    Dazu ist eine Gesamtwürdigung von Inhalt und Zweck des Darlehensgeschäfts und aller sonstigen objektiven und subjektiven Geschäftsumstände erforderlich (BGH NJW 1984, 2292, 2293, 2294).

    (c) Das für die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB weiter erforderliche subjektive Merkmal der Kenntnis der Teilzahlungsbank von den die objektiven Voraussetzungen ausmachenden Umständen des Einzelfalles wird in Fällen dieser Art grundsätzlich vermutet (BGH NJW 1984, 2292, 2294; KG MDR 1985, 582, 583; Kohte, aaO S. 2220).

  • BGH, 02.10.1986 - III ZR 163/85

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages; Einbeziehung aller Vermittlerkosten;

    Wenn es sich dabei auf eine entsprechende Vermutung stützt, so entspricht das der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV 3 und vom 10. Juli 1986 - III ZR 133/85 = WM 1986, 991 zu I 3).
  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85

    Anwendung des AbzG auf die Verpflichtung des Franchisenehmers zum Bezug von Waren

    Die Wirksamkeit des gesamten Vertrages kann jedoch nach der Vorschrift des § 139 BGB, die für alle Arten der Unwirksamkeit von Rechtsgeschäften gilt (Senatsurteil aaO unter III 5; BGH Urteil vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = WM 1984, 1046 unter III), von der Unwirksamkeit der Bezugsverpflichtung betroffen sein.
  • OLG Frankfurt, 06.01.1988 - 17 U 35/87

    Vorliegen eines auffälligen Missverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung

    Diese Umstände lassen zugleich den Schluss auf das Vorliegen der persönlichen, subjektiven Voraussetzungen eines wucherähnlichen Geschäfts gem. § 138 I BGB zu (vgl. BGH, NJW 1984, 2292; NJW 1986 2564 und NJW 1987, 181, 182).
  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 47/85

    Sittenwidrigkeit von Ratenkreditverträgen; Prüfung der Effektivzinsbelastung;

    Das Berufungsgericht stützt sich insoweit mit Recht auf die gefestigte Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 80, 153 mit Anm. Boujong LM BGB § 138 (Bc) Nr. 31; Senatsurteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921, vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420, vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = NJW 1983, 2692 und vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV).
  • OLG Hamburg, 12.07.1985 - 14 U 114/84

    Verstoß gegen das Zinseszinsverbot; Sittenwidrigkeit das Ratenkreditvertrages;

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt BGH NJW 1984, 2292) ist über die Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages auf der Grundlage einer Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände zu befinden.

    Steht somit fest, daß der Kläger sich auf den übermäßig belastenden Vertrag nur wegen mangelnder Geschäftsgewandtheit und wirtschaftlich schwächerer Lage eingelassen hat, so ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu vermuten, daß die Beklagte die zu einem Sittenverstoß führenden Umstände auch gekannt hat bzw. sich dieser Kenntnis leichtfertig verschlossen hat (vgl. zuletzt BGH NJW 1984, 2292, 2294) [BGH 14.06.1984 - III ZR 81/83] .

  • OLG Düsseldorf, 20.06.1985 - 6 U 15/85
    Ergibt sich danach ein objektiv auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung, werden die subjektiven Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit auf Seiten des Darlehensgebers vermutet mit der Folge, daß dieser sich insoweit entlasten muß (BGH WM 84, 1046, 1048).

    In seinen bisherigen Entscheidungen hat der BGH den von der Deutschen Bundesbank mitgeteilten Schwerpunktzins als Vergleichsmaßstab auch bei einem Ratenkredit mit einer Laufzeit von 60 Monaten herangezogen (BGH WM 82, 1021), ferner bei Nettokreditbeträgen bis über 44.000 DM (BGH WM 84, 1046, 1048).

  • KG, 18.02.1985 - 12 U 3095/84

    Wirksamkeit eines Darlehensvertrages; Sittenwidrigkeit eines Vertrages wegen

  • BGH, 02.10.1986 - III ZR 130/85

    Sittenwidrigkeit eines in einer Niedrigzinsperiode abgeschlossenen

  • OLG Köln, 08.06.1999 - 15 U 159/98

    Sittenwidrigkeit eines hypothekarisch abgesicherten Ratenkredits

  • OLG Köln, 09.05.2000 - 15 U 85/99

    Zinssatz für grundschuldgesichertes Darlehen - Vergleichskredite

  • BGH, 05.07.1984 - III ZR 79/83

    Geltung des AbzG bei Austausch der ursprünglichen Kaufsache

  • OLG Koblenz, 07.10.1985 - 5 W 366/85
  • AG Andernach, 26.03.1986 - 6 C 1225/85

    Ausgestaltung der Qualifizierung der Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrags über

  • OLG Hamm, 30.09.1988 - 11 U 22/88
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