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   BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81   

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https://dejure.org/1983,284
BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81 (https://dejure.org/1983,284)
BVerfG, Entscheidung vom 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81 (https://dejure.org/1983,284)
BVerfG, Entscheidung vom 08. November 1983 - 1 BvR 1249/81 (https://dejure.org/1983,284)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verfassungswidrigkeit der Preisangabenverordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungswidrigkeit der Preisauszeichnungspflicht für den Handel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Preisangabeverordnung - Pflicht zur Preisauszeichnung - Handel - Unvereinbarkeit mit GG

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerfGE 65, 248
  • NJW 1984, 861
  • MDR 1984, 465
  • NVwZ 1984, 302 (Ls.)
  • GRUR 1984, 276
  • BB 1984, 361
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    § 2 Preisgesetz enthalte eine wirksame Ermächtigung zum Erlaß von Rechtsverordnungen (BVerfGE 8, 274 [307 ff.]).

    Den Rahmen, innerhalb dessen diese Bestimmung nach Inhalt, Zweck und Ausmaß hinreichend bestimmt und mit Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG vereinbar ist, hat das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluß vom 12. November 1958 (BVerfGE 8, 274 [307 ff.]) aufgewiesen.

    Entscheidend für derartige Regelungen ist ihr funktioneller Zusammenhang mit staatlichen Preisfestsetzungen: Sie sollen Preisfestsetzungs- und Preisberechnungsvorschriften praktikabel machen und zu deren wirksamer Anwendung beitragen, indem sie der Nichtbeachtung von Preisregelungen vorbeugen, ihrer Überwachung dienen sowie die Ermittlung und Verfolgung von Preisverstößen ermöglichen (BVerfGE 8, 274 [315 f.]).

    Zwar erscheint es nicht ausgeschlossen, daß es über die genannten zwei Gruppen hinaus eine weitere Gruppe von Regelungen geben könnte, welche von der preisgesetzlichen Ermächtigung gedeckt sind, zumal das Bundesverfassungsgericht jene Gruppen nach dem Stand der Entwicklung des Preisrechts und der Handhabung der Ermächtigung im Zeitpunkt seiner Entscheidung - 1958 - gebildet hat (BVerfGE 8, 274 [315]).

  • BVerfG, 12.10.1977 - 1 BvR 217/75

    Direktruf

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Wird die Berufsausübung durch Rechtsverordnung geregelt, so muß diese auf einer den Anforderungen des Grundgesetzes entsprechenden Ermächtigung beruhen; ihr Inhalt muß ferner durch die Ermächtigung gedeckt sein (BVerfGE 46, 120 [139]; 51, 166 [173]; 53, 135 [143]; 58, 283 [290]).

    Bei dieser Rechtslage ist nicht zu entscheiden, ob sie den inhaltlichen Anforderungen genügen, die an die Verfassungsmäßigkeit einer Berufsausübungsregelung zu stellen sind (vgl. BVerfGE 46, 120 [145]; 58, 283 [290]).

  • BVerfG, 20.10.1981 - 2 BvR 201/80

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 HOAI

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Wird die Berufsausübung durch Rechtsverordnung geregelt, so muß diese auf einer den Anforderungen des Grundgesetzes entsprechenden Ermächtigung beruhen; ihr Inhalt muß ferner durch die Ermächtigung gedeckt sein (BVerfGE 46, 120 [139]; 51, 166 [173]; 53, 135 [143]; 58, 283 [290]).

    Bei dieser Rechtslage ist nicht zu entscheiden, ob sie den inhaltlichen Anforderungen genügen, die an die Verfassungsmäßigkeit einer Berufsausübungsregelung zu stellen sind (vgl. BVerfGE 46, 120 [145]; 58, 283 [290]).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1981 - 6 S 652/80

    Preisangabe; effektiver Jahreszins bei Kreditwerbung

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Die vom Bundesminister für Wirtschaft vertretene Rechtsauffassung würde zu einer völligen Lösung der Ermächtigung von hoheitlichen Preisfestsetzungen führen; aus einer Norm zur Abwicklung der Zwangswirtschaft und zur Abwehr der damit verbundenen Gefahren würde ein Regulativ zur Beeinflussung der Marktwirtschaft (vgl. Bad.-Württ. VGH , WM 1981, 460 [465]).
  • BVerfG, 04.12.1979 - 2 BvR 64/78

    Schulbücher

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Ob die Ermächtigung des § 2 Preisgesetz im Blick auf den Übergangscharakter des Gesetzes ihre Anwendbarkeit verloren hat (vgl. BVerfGE 53, 1 [16]), kann dahinstehen.
  • BVerfG, 16.01.1980 - 1 BvR 249/79

    Schokoladenosterhase

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Wird die Berufsausübung durch Rechtsverordnung geregelt, so muß diese auf einer den Anforderungen des Grundgesetzes entsprechenden Ermächtigung beruhen; ihr Inhalt muß ferner durch die Ermächtigung gedeckt sein (BVerfGE 46, 120 [139]; 51, 166 [173]; 53, 135 [143]; 58, 283 [290]).
  • BVerfG, 25.04.1979 - 1 BvR 1012/76

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Benzinqualitätsangabeverordnung

    Auszug aus BVerfG, 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81
    Wird die Berufsausübung durch Rechtsverordnung geregelt, so muß diese auf einer den Anforderungen des Grundgesetzes entsprechenden Ermächtigung beruhen; ihr Inhalt muß ferner durch die Ermächtigung gedeckt sein (BVerfGE 46, 120 [139]; 51, 166 [173]; 53, 135 [143]; 58, 283 [290]).
  • BVerfG, 13.07.1992 - 1 BvR 303/90

    Unterlassung wettbewerbsverzerrender Ausgabe von Einkaufsausweisen an private

    In einer Entscheidung aus 1983 hat das Bundesverfassungsgericht die §§ 1, 2 der damals gültigen Preisangabenverordnung vom 10. Mai 1973 wegen fehlender gesetzlicher Ermächtigung für verfassungswidrig erklärt (vgl. BVerfGE 65, 248 [258 ff.]).
  • BVerwG, 21.02.1995 - 1 C 36.92

    Zwangsweise öffentliche Preisprüfung bei Nachtragsleistungen zulässig?

    Der erkennende Senat ist der Auffassung, daß die - vom Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 53, 1 ; 65, 248 ) offengelassene - Frage, ob § 2 PreisG im Blick auf den Übergangscharakter des Gesetzes infolge Zeitablaufs gegenstandslos geworden ist, jedenfalls insoweit zu verneinen ist, als die Vorschrift zum Erlaß von Rechtsverordnungen auf dem Gebiet der Preise für Bauleistungen bei öffentlichen oder mit öffentlichen Mitteln finanzierten Aufträgen ermächtigt.
  • BGH, 12.07.1984 - I ZR 37/82

    Mischverband II

    Auch § 1 I Preisangabenverordnung ist aus den Gründen des Beschlusses des BVerfG vom 8.11.1983 (NJW 1984, 861 [BVerfG 08.11.1983 - 1 BvR 1249/81]) nichtig.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 8. November 1983 (1 BvR 1249/81 = GRUR 1984, 276 = WRP 1984, 128), der auf eine gegen die Verfassungsmäßigkeit des § 2 der PreisangabenVO gerichtete Verfassungsbeschwerde ergangen ist, diese Bestimmung für nichtig erklärt und in den Gründen der Entscheidung ausgeführt, daß §§ 1 Abs. 1 und 2 Abs. 1 der PreisangabenVO durch die gesetzliche Ermächtigung des § 2 des Übergangsgesetzes über Preisbildung und Preisüberwachung (Preisgesetz) vom 10. April 1948 (WiGBl S. 27) nicht gedeckt seien und daher gegen Art. 12 GG verstießen (vgl. dazu BVerfG GRUR 1984, 276, 279 f).

  • BVerfG, 15.03.2010 - 1 BvR 476/10

    Teils unzulässige, teils unbegründete Verfassungsbeschwerde gegen Verurteilung

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Gestaltungsspielraum des Verordnunggebers umso engere Grenzen gesetzt sind, je stärker sich die Ungleichbehandlung nachteilig auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten auswirken kann (vgl. BVerfGE 118, 79 ), und dass die Verpflichtung zur Preisangabe in die Freiheit der Berufsausübung eingreift (vgl. BVerfGE 65, 248 ).
  • BVerfG, 13.07.1992 - 1 BvR 310/90

    Unterlassung wettbewerbsverzerrender Ausgabe von Einkaufsausweisen an private

    In einer Entscheidung aus 1983 hat das Bundesverfassungsgericht die §§ 1, 2 der damals gültigen Preisangabenverordnung vom 10. Mai 1973 wegen fehlender gesetzlicher Ermächtigung für verfassungswidrig erklärt (vgl. BVerfGE 65, 248 [258 ff.]).
  • BGH, 21.04.1988 - I ZR 129/86

    Kostenerstattung bei einer aufgrund einer später für verfassungswidrig erklärten

    Im Verfahren auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung zahlte die Klägerin (dort Antragsgegnerin) aufgrund verschiedener Kostenfestsetzungsbeschlüsse an die Beklagte sowie an die Gerichtskasse insgesamt 7.695,71 DM an Verfahrenskosten, die sie - die Klägerin - von der Beklagten nunmehr erstattet verlangt, nachdem die durch § 1 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 der Preisangabenverordnung vom 10. Mai 1973 begründete Pflicht zur Preisauszeichnung im Handel durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 8. November 1983 (BVerfGE 65, 248) als von der Ermächtigung in § 2 des Preisgesetzes nicht gedeckt und für verfassungswidrig erklärt worden ist.

    Entgegen der Auffassung der Revision gilt dies auch in Fällen wie dem vorliegenden, in denen die maßgeblich gewesene Rechtsgrundlage für unwirksam erklärt worden ist (BVerfGE 65, 248; BGH, Urt. v. 16.2.1984 - I ZR 22/82, WRP 1984, 388, 389).

  • BVerwG, 04.05.1999 - 1 B 34.99

    Preise, Preisrecht, Preise bei öffentlichen Aufträgen, öffentliche Aufträge,

    Das Bundesverfassungsgericht hat allerdings die Frage offengelassen, ob § 2 PreisG im Blick auf den Übergangscharakter des Gesetzes infolge Zeitablaufs gegenstandslos geworden ist (vgl. BVerfGE 53, 1 ; 65, 248 ).
  • BGH, 16.02.1984 - I ZR 22/82

    Vereinbarkeit von § 1 Abs.1 S. 1 1. Alt. Preisangabenverordnung (PangV) mit Art.

  • StGH Hessen, 04.04.1984 - P.St. 1002

    Rechtskraft - Bindungswirkung - geschäftsführende Landesregierung -

  • BVerfG, 17.01.1996 - 2 BvR 589/92

    Verfassungsrechtliche Überprüfung der gerichtlichen Einziehung eines Tieres im

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2019 - L 11 KA 51/18

    Anspruch eines Vertragsarztes auf Anstellungsgenehmigung für einen Vertragsarzt

  • BVerfG, 27.07.1992 - 2 BvR 595/92

    Änderungen von Straf- und Bußgeldnormen und Rückwirkungsverbot

  • BGH, 29.09.1988 - I ZR 218/86

    Wettbewerbswidrigkeit einer Katalogwerbung eines Optikers; Irreführende Angaben

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2007 - 13 A 92/05

    Tierseuchenkasse; Beitragspflicht; konkurrierende Gesetzgebung

  • OLG Hamburg, 23.12.2009 - 5 U 55/08

    Wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage: Falschangabe der Adresse des Beklagten

  • BVerwG, 04.05.1999 - 1 B 35.99

    Auswirkungen des nachträglichen Wegfalls einer Verordnungsermächtigung auf die

  • BVerfG, 24.02.1999 - 1 BvR 1847/95

    Kein Rechtsschutzbedürfnis für Verfassungsbeschwerde gegen Strafbefehl -

  • BVerfG, 30.04.1996 - 2 BvR 2651/93

    Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis im Verfassungsbeschwerde-Verfahren

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 140/83
  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 139/83
  • VG Hamburg, 11.03.2009 - 9 K 2094/06

    Nichtigkeit von § 4 der Verordnung zur Einrichtung des Innovationsbereichs Neuer

  • OVG Thüringen, 13.04.1999 - 2 ZEO 18/99

    Wirtschaftsverfassung, Wirtschaftslenkung, Marktordnung einschließlich

  • VG Hamburg, 13.01.2011 - 9 K 1774/09

    Streit um Abgabenfestsetzungsbescheid aufgrund der Randlage eines Grundstücks

  • BGH, 10.12.1987 - I ZR 213/85

    Analoge Anwendbarkeit des § 79 Abs. 2 S. 3 Bundesverfassungsgerichtsgesetz bei

  • BVerwG, 27.07.1984 - 1 C 31.81

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.01.1985 - I ZR 172/81

    Förderung gewerblicher Interessen - Wahrnehmung von Verbraucherinteressen -

  • OLG Köln, 23.11.1984 - 6 U 96/84

    Wirksamkeit eines strafbewehrten Unterlassungsverpflichtungsvertrag zur

  • BGH, 04.10.1984 - I ZR 26/82

    Kostenentscheidung bei Rücknahme der Klage - Voraussetzungen für unrichtige

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