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Rechtsprechung
   BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,394
BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1983,394)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1983 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1983,394)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1983 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1983,394)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berechnung des Wertes einer Beschwer bei Vorliegen eines Hauptantrages und mehrerer Hilfsanträge - Folgen der Geltendmachung voneinander unabhängiger Forderungen in einem mehrfach gestaffelten Hilfsverhältnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1240
  • NJW 1984, 371
  • MDR 1984, 208
  • WM 1983, 1320
  • BB 1984, 639
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 265/56

    Beschwer bei Obsiegen mit Hilfsanspruch

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Für die Berechnung des Werts der Beschwer sind der Hauptantrag und mehrere Hilfsanträge zusammenzurechnen, wenn der Kläger, der mehrere voneinander unabhängige Forderungen aus selbständigen Rechtsverhältnissen in einem mehrfach gestaffelten Hilfsverhältnis geltend gemacht hat, mit seiner Klage abgewiesen worden ist und sein Klagebegehren in vollem Umfange mit der Revision weiterverfolgt (Ergänzung zu BGHZ 26, 295 [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 265/56]).

    Soweit die Grundsätze der Entscheidung BGHZ 26, 295 [BGH 28.01.1958 - VIII ZR 265/56] (m. Anm. Gelhaar LM § 546 ZPO Nr. 30) im Ergebnis für eine abweichende Bemessung des Beschwerdewerts sprechen sollten (vgl. dazu auch Mattern in Anm. LM § 546 ZPO Nr. 62), würde das Urteil nicht auf dieser Rechtsansicht beruhen, da die Revisionssumme dort auch ohne Zusammenrechnung von Hauptantrag und (erstem) Hilfsantrag erreicht war.

  • BGH, 27.05.1963 - GSSt 2/62

    Rechtsmittel des tatunbeteiligten Eigentümers einer Sache - Verstoß gegen das

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Es bedarf daher keiner Vorlage an den Großen Senat für Zivilsachen nach § 136 Abs. 1 GVG (vgl. BGHSt 19, 7, 9 [BGH 27.05.1963 - GSSt - 2/62]; RGZ 134, 17, 22; vgl. auch BGHZ 55, 137, 146; Kissel GVG, 1981, § 136 Rdn. 1, § 121 Rdn. 22 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.01.1971 - V ZR 125/67

    Wohnungsberechtigter im Kohlenbergbau

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Es bedarf daher keiner Vorlage an den Großen Senat für Zivilsachen nach § 136 Abs. 1 GVG (vgl. BGHSt 19, 7, 9 [BGH 27.05.1963 - GSSt - 2/62]; RGZ 134, 17, 22; vgl. auch BGHZ 55, 137, 146; Kissel GVG, 1981, § 136 Rdn. 1, § 121 Rdn. 22 m.w.Nachw.).
  • RG, 29.09.1931 - III 366/30

    1. Erlangen Angestellte preußischer Gemeinden und Gemeindeverbände schon durch

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Es bedarf daher keiner Vorlage an den Großen Senat für Zivilsachen nach § 136 Abs. 1 GVG (vgl. BGHSt 19, 7, 9 [BGH 27.05.1963 - GSSt - 2/62]; RGZ 134, 17, 22; vgl. auch BGHZ 55, 137, 146; Kissel GVG, 1981, § 136 Rdn. 1, § 121 Rdn. 22 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Auch die Eventualansprüche sind in voller Höhe rechtshängig geworden; der Kläger hat - auch soweit es um die Darlehen von 9.000 DM und 5.000 DM geht - nicht lediglich Teilansprüche erhoben (vgl. auch Senatsurteile BGHZ 11, 192, 195 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 = NJW 1959, 1819).
  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83
    Auch die Eventualansprüche sind in voller Höhe rechtshängig geworden; der Kläger hat - auch soweit es um die Darlehen von 9.000 DM und 5.000 DM geht - nicht lediglich Teilansprüche erhoben (vgl. auch Senatsurteile BGHZ 11, 192, 195 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 = NJW 1959, 1819).
  • BGH, 02.02.1999 - VI ZR 25/98

    Zivilprozeßrecht: Rechtsmittelbeschwer bei Zuerkennung eines der

    Die klagende Partei ist durch eine gerichtliche Entscheidung nur dann beschwert, wenn diese von dem in der unteren Instanz gestellten Antrag zu ihrem Nachteil abweicht, ihrem Begehren also nicht voll entsprochen worden ist (BGH, Urteil vom 2. März 1994 - XII ZR 207/92 - NJW 1994, 2697; BGH, Beschluß vom 10. Oktober 1983 - III ZR 87/83 - NJW 1984, 371).
  • BGH, 27.06.2002 - V ZR 148/02

    Wertgrenze für die Nichtzulassungsbeschwerde

    Angesprochen war damit der Umfang des Unterliegens in der Vorinstanz, so daß sich für den Kläger die Beschwer aus der Wertdifferenz zwischen seinem in der Berufungsinstanz zuletzt gestellten Antrag und dem Tenor des Berufungsurteils ergab (vgl. BGH, Beschl. v. 10. Oktober 1983, III ZR 87/83, NJW 1984, 371; Urt. v. 17. Oktober 1985, III ZR 105/84, WM 1986, 331).
  • BGH, 15.02.2000 - X ZR 127/99

    Urteilsbeschwer bei Stufenklage

    An den vom Berufungsgericht auf 10.000,-- DM festgesetzten Wert der Beschwer für die Beklagte ist der Senat nicht gebunden (§ 546 Abs. 2 Satz 2 ZPO; vgl. u.a. BGH, Beschl. v. 10.10.1983 - III ZR 87/83; NJW 1984, 371).
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Rechtsprechung
   BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83   

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https://dejure.org/1983,260
BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,260)
BGH, Entscheidung vom 10.11.1983 - VII ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,260)
BGH, Entscheidung vom 10. November 1983 - VII ZR 72/83 (https://dejure.org/1983,260)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1240
  • ZIP 1984, 371
  • MDR 1984, 569
  • WM 1984, 349
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 30.05.1956 - IV ZR 30/56

    Eventuelle Widerklage

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83
    Es bleibt deshalb auch, im Gegensatz zur bedingten Klageerhebung und bedingten Einlegung eines Rechtsmittels, der Bestand des Verfahrens selbst nicht in der Schwebe (vgl. zu dieser Unterscheidung für die eventuelle Widerklage BGHZ 21, 13, 15).

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof, ohne sich zur Möglichkeit anderer Bedingungen abschließend zu äußern, für den in mancher Hinsicht vergleichbaren Fall der eventuellen Widerklage ausgesprochen, daß diese jedenfalls dann zulässig ist, wenn Zurückweisungsantrag und Widerklage in einem solchen Bedingungsverhältnis stehen (BGHZ 21, 13, 15; 43, 28, 30).

  • BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 47/63

    Zulässigkeit einer Klage auf wiederkehrende Leistungen

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83
    Allerdings hat der Bundesgerichtshof, ohne sich zur Möglichkeit anderer Bedingungen abschließend zu äußern, für den in mancher Hinsicht vergleichbaren Fall der eventuellen Widerklage ausgesprochen, daß diese jedenfalls dann zulässig ist, wenn Zurückweisungsantrag und Widerklage in einem solchen Bedingungsverhältnis stehen (BGHZ 21, 13, 15; 43, 28, 30).
  • BGH, 09.11.1976 - III ZR 168/75

    Kosten und Streitwert der Anschlußrevision

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83
    Sie halten die Erfolglosigkeit des Zurückweisungsantrags für eine mögliche Bedingung; aus ihnen ergibt sich nicht aber, daß dies die einzig zulässige Bedingung sein soll (vgl. auch BGHZ 67, 305, 310) [BGH 09.11.1976 - III ZR 168/75].
  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die unselbständige Anschließung entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts kein Rechtsmittel im eigentlichen Sinn, sondern lediglich ein Antrag innerhalb des vom Rechtsmittelkläger eingelegten Rechtsmittels (vgl. BGHZ 80, 146, 148; 83, 371, 376/377 m.w.N.; a.A. Baur, Festschrift für Fragistas (1966), S. 359, 361; Klamaris, Das Rechtsmittel der Anschlußberufung (1975), S. 126 ff; Gilles, ZZP 91 (1978), 128 und ZZP 92 (1979), 152).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81

    Prozeßförderungspflicht des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 10.11.1983 - VII ZR 72/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die unselbständige Anschließung entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts kein Rechtsmittel im eigentlichen Sinn, sondern lediglich ein Antrag innerhalb des vom Rechtsmittelkläger eingelegten Rechtsmittels (vgl. BGHZ 80, 146, 148; 83, 371, 376/377 m.w.N.; a.A. Baur, Festschrift für Fragistas (1966), S. 359, 361; Klamaris, Das Rechtsmittel der Anschlußberufung (1975), S. 126 ff; Gilles, ZZP 91 (1978), 128 und ZZP 92 (1979), 152).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 20.09.2018 - 21 Sa 390/18

    Elternzeit - Verlängerung - Ablehnung - Schriftform - Zustimmungsfiktion -

    Daher gilt auch der Grundsatz der Bedingungsfeindlichkeit von Rechtsmitteln nicht ( BAG 29. September 1993 - 4 AZR 693/92 -, unter A I 2 der Gründe, NZA 1994, 761; BGH 10. November 1983 - VII ZR 72/83 - unter I 1 a der Gründe, MDR 1984, 569 ).

    Eine bedingte Anschlussberufung ist zulässig, wenn sie von einem "innerprozessualem Vorgang" abhängig gemacht wird, der auch in der Beurteilung einer bestimmten Rechtsfrage bestehen kann, auf der die Entscheidung über die Berufung beruht ( BGH 10. November 1983 - VII ZR 72/83 - unter I 3 der Gründe, aaO.; Musielak/Voit/Ball 15 Aufl. § 254 Rn. 12 ).

  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99

    Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung

    Da zumindest die unselbständige Anschlußberufung von innerprozessualen Vorgängen abhängig gemacht werden kann, ist es zulässig, sie unter die Bedingung des Mißerfolges des Hauptrechtsmittels zu stellen (vgl. BGH, Urt. v. 10. November 1983, VII ZR 72/83, NJW 1984, 1240, 1241; Stein/Jonas/ Grunsky, aaO, § 521 Rdn. 14; MünchKomm-ZPO/Rimmelspacher, aaO, § 521 Rdn. 27 f).
  • BGH, 19.03.2015 - I ZR 4/14

    ZPO § 524; UrhG § 69 Nr. 3 Satz 2, § 69d Abs. 1; EGV 207/2009 Art. 13 Abs. 2

    Er muss seine Anschlussberufung nicht ausdrücklich als solche bezeichnen (BGH, NJW 2008, 1953 Rn. 16; GRUR 2012, 180 Rn. 26 - Werbegeschenke) und kann sie auch hilfsweise erheben (BGH, Urteil vom 10. November 1983 - VII ZR 72/83, NJW 1984, 1240, 1241).
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Rechtsprechung
   BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,1517
BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1984,1517)
BGH, Entscheidung vom 16.02.1984 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1984,1517)
BGH, Entscheidung vom 16. Februar 1984 - III ZR 87/83 (https://dejure.org/1984,1517)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beginn der Frist für den Antrag auf Urteilsergänzung - Vollstreckungsschutz bei unterlassenem Antrag auf Urteilsergänzung

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 708
    Nachholung des Ausspruchs zur vorläufigen Vollstreckbarkeit

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1240
  • MDR 1984, 649
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 25.08.1977 - V ZR 141/77

    Abwendung der Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung -

    Auszug aus BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83
    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, kann einem Gesuch um Vollstreckungsschutz gemäß § 719 Abs. 2 ZPO nicht stattgegeben werden, wenn der Vollstreckungsschuldner es unterlassen hat, nach §§ 716, 321 ZPO die Ergänzung des Berufungsurteils zu beantragen (BGH Beschl. vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1 m.w.Nachw.).

    In solchen Fällen kann der Schuldner die Ergänzung des Berufungsurteils beantragen (BGH Beschlüsse vom 3. Oktober 1962 - IV ZR 252/62 = LM ZPO § 719 Nr. 21 , vom 14. Januar 1964 - Ib ZR 4/64 = LM ZPO § 713 Nr. 10, vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1).

  • BGH, 03.10.1962 - IV ZR 252/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83
    In solchen Fällen kann der Schuldner die Ergänzung des Berufungsurteils beantragen (BGH Beschlüsse vom 3. Oktober 1962 - IV ZR 252/62 = LM ZPO § 719 Nr. 21 , vom 14. Januar 1964 - Ib ZR 4/64 = LM ZPO § 713 Nr. 10, vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1).
  • BGH, 14.01.1964 - Ib ZR 4/64

    Abwendung einer Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung - Entscheidungen

    Auszug aus BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83
    In solchen Fällen kann der Schuldner die Ergänzung des Berufungsurteils beantragen (BGH Beschlüsse vom 3. Oktober 1962 - IV ZR 252/62 = LM ZPO § 719 Nr. 21 , vom 14. Januar 1964 - Ib ZR 4/64 = LM ZPO § 713 Nr. 10, vom 25. August 1977 - V ZR 141/77 = LM ZPO § 711 Nr. 1).
  • BGH, 18.02.1982 - VIII ZR 39/82

    Beginn der Frist für den Antrag auf Urteilsergänzung

    Auszug aus BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83
    Wie in den Fällen der Tatbestandsberichtigung (vgl. BGH Beschl. vom 18. Februar 1982 - VIII ZR 39/82 = LM ZPO § 716 Nr. 3) beginnt die Zweiwochenfrist des § 321 Abs. 2 ZPO erst mit der Zustellung des Beschlusses, durch den der Wert der Beschwer des Resionsklägers abweichend von der Wertfestsetzung des Berufungsgerichts auf mehr als 40.000,00 DM festgesetzt wird.
  • BGH, 10.10.1983 - III ZR 87/83

    Berechnung des Wertes einer Beschwer bei Vorliegen eines Hauptantrages und

    Auszug aus BGH, 16.02.1984 - III ZR 87/83
    Das hinderte den Kläger nicht, gleichwohl die Ergänzung des Urteils zu beantragen, so wie er auch Revision eingelegt und insoweit - mit Erfolg (vgl. Senatsbeschluß vom 10. Oktober 1983 = WM 1983, 1320) - beantragt hat, den Wert der Beschwer auf mehr als 40.000,00 DM festzusetzen.
  • OLG Frankfurt, 07.07.2021 - 7 U 19/21

    Vorläufige Abwehrkosten aus der D&O-Versicherung im Rahmen einer

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der der Senat sich anschließt, darf die unselbständige Anschließung zwar von einem innerprozessualen Vorgang zwischen den Parteien abhängig gemacht werden, der auch in einer bestimmten Entscheidung des Gerichts bestehen kann (BGH, Beschluss vom 16.02.1984, Az. III ZR 87/83; Urteil vom 17.03.1989, Az. V ZR 233/87; zitiert nach Juris).
  • BGH, 28.08.2007 - V ZR 106/07

    Begriff des nicht zu ersetzenden Nachteils

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es anerkannt, dass in den Fällen, in denen das Gericht die Schutzanordnung nach § 711 ZPO unterlässt, ein Unterbleiben des Antrags auf Ergänzung des Urteils nach §§ 716, 321 ZPO die Zurückweisung eines Antrags nach § 719 Abs. 2 ZPO zur Folge hat (Senat, Beschl. v. 25. August 1977, V ZR 141/77, LM § 711 ZPO Nr. 1; BGH, Beschl. v. 16. Februar 1984, III ZR 87/83, NJW 1984, 1240; Beschl. v. 4. August 1992, XII ZR 115/92, FamRZ 1993, 50).
  • BGH, 25.06.1996 - VI ZR 300/95

    Nachträgliche Beschränkung der Einstandspflicht des Haftpflichtversicherers auf

    Dazu zählen das Unterlassen einer Fristbestimmung nach § 255 ZPO (Musielak, aaO., Rdn. 2), einer Auferlegung der Mehrkosten nach § 281 Abs. 3 S. 2 ZPO oder nach § 344 ZPO (Zöller/Vollkommer, aaO., Rdn. 3), eines Vorbehalts beschrankter Erbenhaftung gemäß §§ 305 und 780 ZPO (Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 15. Aufl., § 61 I 4 d S. 336; Stein/Jonas/Leipold, aaO., Rdn. 10), einer Entscheidung über die Fortsetzung des Mietverhältnisses nach § 308 a Abs. 1 S. 1 ZPO (Stein/Jonas/Leipold, aaO., Rdn. 10), einer Gewährung von Vollstreckungsschutz nach §§ 711, 712 ZPO (insoweit in Anwendung des § 716 ZPO: BGH, Beschlüsse vom 16. Februar 1984 - III ZR 87/83 - NJW 1984, 1240 und vom 4. August 1992 - XII ZR 115/92 - FamRZ 1993, 50 f, Zöller/Vollkommer, aaO., Rdn. 3) sowie einer Abwendungsbefugnis nach § 923 ZPO (Stein/Jonas/Leipold, aaO., Rdn. 8).
  • BGH, 09.08.2004 - VIII ZR 178/04

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    a) Obwohl das Berufungsgericht danach rechtsfehlerhaft keine Abwendungsbefugnis nach § 711 ZPO angeordnet hat, kann dem Antrag des Beklagten auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 719 Abs. 2 ZPO schon deswegen nicht stattgegeben werden, weil der Beklagte es versäumt hat, gemäß §§ 716, 321 ZPO eine entsprechende Ergänzung des Berufungsurteils zu beantragen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Februar 1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240; Beschluß vom 24. März 2003 - IX ZR 243/02, ZVI 2003, 279 unter II 1 b, jew. m. weit.
  • BGH, 24.03.2003 - IX ZR 243/02

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist es anerkannt, daß in den Fällen, in denen das Gericht die Schutzanordnung gemäß § 711 ZPO unterläßt, ein Unterbleiben des Antrages auf Ergänzung des Urteils gemäß §§ 716, 321 ZPO die Zurückweisung eines Antrages nach § 719 Abs. 2 ZPO zur Folge hat (vgl. BGH, Urt. v. 25. August 1977 - V ZR 141/77, LM § 711 ZPO Nr. 1; v. 16. Februar 1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240).
  • BGH, 30.06.2008 - VIII ZR 98/08

    Voraussetzungen der vorläufigen Einstellung der Zwangsvollstreckung in der

    Dasselbe gilt, wenn das Berufungsgericht es versäumt hat, über eine Abwendungsbefugnis gemäß § 711 ZPO zu entscheiden, und der Schuldner daraufhin keinen Antrag auf Urteilsergänzung stellt (Senatsbeschluss vom 9. August 2004, aaO; BGH, Beschluss vom 16. Februar 1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240).
  • OLG Schleswig, 11.04.2000 - 3 U 56/98

    Streitwert bei hilfsweiser Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen im Wege

    Erst dann steht nämlich endgültig fest, dass gegen das Berufungsurteil das Rechtsmittel der Revision stattfindet und die Partei infolgedessen davon ausgehen kann, mit Aussicht auf Erfolg vor dem Berufungsgericht einen Antrag auf Erlass eines Ergänzungsurteils stellen zu können (vgl. BGH NJW 1984, 1240 ).

    Entgegen der Ansicht des Beklagten ist die Begründetheit seines Antrags nicht aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (abgedr. in NJW 1984, 1240 ) herzuleiten.

  • BGH, 12.10.2005 - VIII ZR 179/05

    Änderung der Entscheidung des Berufungsgerichts über die vorläufige

    b) Die Beklagte kann auch nicht mit Aussicht auf Erfolg die Schutzanordnung nach § 711 ZPO im Wege einer Ergänzung des Berufungsurteils nach §§ 716, 321 ZPO beantragen (vgl. allgemein zu dieser Möglichkeit BGH, Beschluss vom 16. Februar 1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240; Beschluss vom 24. März 2003 - IX ZR 243/02, ZVI 2003, 279 unter II 1 b).
  • OLG Brandenburg, 27.03.2007 - 11 U 51/06

    Einfluss der Zustellung eines Berichtigungsbeschlusses auf die Frist für einen

    Die Zustellung des Berichtigungsbeschlusses wäre nur dann maßgeblich gewesen, wenn erst der Tatbestand in seiner berichtigten Fassung offenbar gemacht hätte, dass das Urteil unvollständig und deshalb ergänzungsbedürftig ist (vgl. BGH NJW 1984, 1240).
  • BGH, 30.07.1998 - I ZR 120/98

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren nach Nichtbescheidung eines

    Bei dieser Sachlage hätte die Beklagte einen Antrag auf Urteilsergänzung nach § 321 ZPO stellen müssen (vgl. BGH, Beschl. v. 16.2.1984 - III ZR 87/83, NJW 1984, 1240 ; Beschl. v. 28.3.1990 - XII ZR 3/90, BGHR ZPO § 719 Abs. 2 - Gläubigerinteressen 1, m.w.N.).
  • BGH, 06.08.1991 - XII ZR 17/91

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei vorläufig

  • BGH, 21.07.1988 - VIII ZR 63/88

    Berufung - Vollstreckungsschutzantrag - Zwangsvollstreckung - Einstweilige

  • BPatG, 27.09.2011 - 27 W (pat) 73/10

    Markenbeschwerdeverfahren - Löschungsverfahren - "Meso" - Ergänzung eines Urteils

  • BGH, 10.06.1998 - V ZR 104/98

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 19.02.1992 - XII ZR 16/92

    Einstellung einer Zwangsvollstreckung bei Fehlen eines Schutzantrags - Antrag auf

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Rechtsprechung
   BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,1249
BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82 (https://dejure.org/1983,1249)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1983 - VI ZR 36/82 (https://dejure.org/1983,1249)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82 (https://dejure.org/1983,1249)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Positive Vertragsverletzung eines Rechtsanwalts - Versäumung der Aufklärung über die Verjährung möglicher Schadensersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 282

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 1240 (Ls.)
  • ZIP 1984, 221
  • MDR 1984, 479
  • VersR 1984, 160
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77

    Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82
    Der Gegner des Vorprozesses kann im Regreßprozeß gegen den Rechtsanwalt als Zeuge vernommen werden, auch wenn er im Vorprozeß wegen seiner Parteistellung nicht als Zeuge zur Verfügung stand (Bestätigung von BGHZ 72, 328).

    Dies widerspreche zwar den Grundsätzen, die der Bundesgerichtshof in BGHZ 72, 328 aufgestellt habe.

    Weiter ist das Berufungsgericht zutreffend der Auffassung, daß der Kläger des Regreßprozesses unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes im Blick auf die Beweislast ebenso günstig gestellt werden muß, wie er ohne das zum Schadensersatz verpflichtende Verhalten des Anwalts in einem Prozeß gegen seinen ursprünglichen Anspruchsgegner gestanden haben würde (BGHZ 30, 226, 232; 72, 328, 330).

    Dies hat der erkennende Senat in BGHZ 72, 328, 331/332 im einzelnen dargelegt (vgl. hierzu auch Anm. Weber in LM ZPO § 282 Nr. 13).

  • BGH, 22.06.1959 - III ZR 52/58

    Pflichten des Armenanwalts

    Auszug aus BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82
    Weiter ist das Berufungsgericht zutreffend der Auffassung, daß der Kläger des Regreßprozesses unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes im Blick auf die Beweislast ebenso günstig gestellt werden muß, wie er ohne das zum Schadensersatz verpflichtende Verhalten des Anwalts in einem Prozeß gegen seinen ursprünglichen Anspruchsgegner gestanden haben würde (BGHZ 30, 226, 232; 72, 328, 330).
  • BGH, 29.01.1968 - III ZR 118/67

    Haftung des Geschädigten für das Wissen Dritter

    Auszug aus BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82
    Der Bundesgerichtshof hat den auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts zurückgehenden Rechtsgrundsatz entwickelt, daß derjenige, der die Kenntnisnahme von Tatsachen einem Dritten überträgt, sich im Hinblick auf die Verjährung dessen Tatsachenkenntnis zurechnen lassen muß, auch wenn der Vertreter die erlangte Kenntnis nicht an den Vertretenen weitergibt (BGH, Urteil vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67 - NJW 1968, 988; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 - NJW 1976, 2344).
  • BGH, 20.01.1976 - VI ZR 15/74

    Elternteil - Minderjähriges Kind - Unerlaubte Handlung - Elterliche Sorge

    Auszug aus BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82
    Der Bundesgerichtshof hat den auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts zurückgehenden Rechtsgrundsatz entwickelt, daß derjenige, der die Kenntnisnahme von Tatsachen einem Dritten überträgt, sich im Hinblick auf die Verjährung dessen Tatsachenkenntnis zurechnen lassen muß, auch wenn der Vertreter die erlangte Kenntnis nicht an den Vertretenen weitergibt (BGH, Urteil vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67 - NJW 1968, 988; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74 - NJW 1976, 2344).
  • BGH, 05.12.1978 - VI ZR 185/77

    Voraussetzung eines Grundurteils

    Auszug aus BGH, 22.11.1983 - VI ZR 36/82
    Voraussetzung für den Erlaß eines Urteils über den Grund des Anspruchs (§ 304 ZPO) ist die Feststellung, daß nach hoher Wahrscheinlichkeit der Klageanspruch in irgendeiner Höhe besteht (vgl. Senatsurteil vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 185/77 - VersR 1979, 281).
  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

    So muss der Gläubiger, der einen Dritten mit der Tatsachenermittlung gerade zur Durchsetzung oder Abwehr unter anderem desjenigen Anspruchs, um dessen Verjährung es konkret geht, beauftragt hat, dessen Kenntnis gegen sich gelten lassen (BGH, Urteile vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67, NJW 1968, 988 f., vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82, ZIP 1984, 221, 222, vom 19. März 1985 - VI ZR 190/83, NJW 1985, 2583, vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, WM 1993, 251, 258 und vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049, 2050).
  • BGH, 16.06.2005 - IX ZR 27/04

    Haftungsausfüllende Kausalität im Anwaltshaftungsprozess

    Deshalb darf - und muß - der Richter des Regreßprozesses auch verwertbare Beweismittel berücksichtigen, auf welche im Vorprozeß nicht hätte zurückgegriffen werden können (BGHZ 72, 328, 330; 133, 110, 115; BGH, Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161).

    Zwar wurde ein Schaden im Rechtssinne verneint, wenn der Regreßkläger bei sachgerechter Vertretung durch den jetzt verklagten Rechtsanwalt im Vorprozeß obsiegt hätte, weil der Gegner einen ihm obliegenden Beweis mit den dort zulässigen Beweismitteln nicht hätte führen können, sich jedoch im Regreßprozeß aufgrund des hier zulässigerweise erhobenen Beweises herausstellt, daß er den Vorprozeß materiellrechtlich zu Recht verloren hat (BGH, Urt. v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, NJW 1987, 3255; vgl. ferner BGHZ 72, 328, 329 f; BGH Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161).

  • OLG Saarbrücken, 23.11.2017 - 4 U 26/15

    Schadensersatzklage eines nach Wiederaufnahme des Strafverfahrens

    Von diesem unzuverlässigen Beurteilungsmaßstab soll aber im Interesse eines gerechten Ergebnisses der Schadensersatzprozess, bei dem es nicht um Durchführung oder Wiederholung des Vorprozesses, sondern um die Ermittlung des zu ersetzenden Schadens geht, wie er sich im gegenwärtigen Zeitpunkt darstellt, gerade freigestellt sein (BGHZ 72, 328, 331, 332; BGH ZIP 1984, 221, 222).
  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Aus diesem Grunde darf der Richter des Regreßprozesses Beweismittel berücksichtigen, die im Vorprozeß nicht zur Verfügung standen (BGHZ 72, 328; BGH, Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161).
  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 420/97

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Beratungsverschulden des Rechtsanwalts

    Die Beweislastregeln des Vorverfahrens gelten grundsätzlich auch für den Regreßprozeß (BGHZ 133, 110, 111 ff; BGH, Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161; v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, VersR 1985, 146, 147; v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, NJW 1987, 3255 f).
  • BGH, 16.05.1989 - VI ZR 251/88

    Unterlassen der Prüfung von Krankenhausunterlagen auf ärztliche Behandlungsfehler

    Nach den Grundsätzen, die die Rechtsprechung unter Heranziehung des Rechtsgedankens des § 166 Abs. 1 BGB zum sog. Wissensvertreter entwickelt hat, muß sich derjenige, der einen anderen - unabhängig von einem Vertretungsverhältnis - mit der Erledigung bestimmter Angelegenheiten in eigener Verantwortung betraut, das in diesem Rahmen erlangte Wissen des anderen zurechnen lassen; dies gilt insbesondere dann, wenn der Geschädigte bzw. dessen gesetzlicher Vertreter einen Rechtsanwalt mit der Aufklärung eines Sachverhalts beauftragt hat (vgl. BGHZ 83, 293, 296; BGH, Urteil vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67 - NJW 1968, 988 f.; Senatsurteile vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82 - VersR 1984, 160, 161 und vom 19. März 1985 - VI ZR 19O/83 - VersR 1985, 735 ).
  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Das hat der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs wiederholt entschieden (BGHZ 72, 328 ff; Urteil vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161).

    Darauf hat bereits der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 22. November 1983 (a.a.O. S. 162) hingewiesen.

  • OLG München, 21.09.2016 - 15 U 979/15

    Abrechnungsbetrug Ostheopathie: vom Gefängnis verschont aber Approbation verloren

    Die Beweislastregeln des Vorverfahrens gelten grundsätzlich auch für den Regressprozess (BGHZ 133, 110, 111 ff; BGH, Urt. v. 22. November 1983 - VI ZR 36/82, VersR 1984, 160, 161; v. 20. November 1984 - IX ZR 9/84, VersR 1985, 146, 147; v. 2. Juli 1987 - IX ZR 94/86, NJW 1987, 3255 f).
  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 280/90

    Kenntnisstand eines Betrugsopfers

    Den Kenntnisstand seiner Anwälte muß der Kläger nach den Grundsätzen, die die Rechtsprechung zur Zurechenbarkeit der Kenntnis eines Wissensvertreters entwickelt hat (vgl. Senatsurteile vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82 - VersR 1984, 160, 161 und vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - VersR 1989, 914 m.w.N.), gegen sich gelten lassen.
  • BGH, 31.10.1989 - VI ZR 84/89

    Beginn der Verjährung bei Irrtum über den Ersatzpflichtigen bei einem

    Es kann für die Entscheidung letztlich dahinstehen, ob dem Kläger vor dem 22. Dezember 1984 schon kraft eigener Wahrnehmung bekannt war, daß der Erstbeklagte den Unfall pflichtwidrig durch zu hohe Geschwindigkeit zumindest mitverursacht hatte; denn jedenfalls war ihm die Kenntnis der zur Wahrung seiner Interessen eingeschalteten erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten zuzurechnen, die Ende Dezember 1983 als seine "Wissensvertreter" die Strafakten eingesehen hatten (vgl. dazu Senatsurteil vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82 - VersR 1984, 160, 161; s. auch Senatsurteil vom 7. April 1987 = aaO).
  • OLG Düsseldorf, 12.11.1999 - 22 U 39/99

    Anforderungen an den Vorsatz bei Beitragsvorenthaltung; Bestreiten mit

  • OLG Düsseldorf, 02.05.2012 - 13 U 80/11

    Pflichten eines Rechtsanwalts bei Unerreichbarkeit einer Partei

  • OLG Düsseldorf, 06.11.1998 - 22 U 95/98

    Verkehrssicherungspflicht gegenüber Schaulustigen bei gefährlichen Aufbauarbeiten

  • OLG Dresden, 15.06.1998 - 2 U 325/98

    Schadenersatzanspruch gegen Rechtsanwalt; Unterlassene Berufungseinlegung;

  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 28/95

    Prüfung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Rechtsanwalt wegen fehlerhafter

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