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   BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83   

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https://dejure.org/1985,1078
BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83 (https://dejure.org/1985,1078)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1985 - IVa ZR 82/83 (https://dejure.org/1985,1078)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1985 - IVa ZR 82/83 (https://dejure.org/1985,1078)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StBerG § 68
    Zeitpunkt der Schadensentstehung bei Überarbeitung einer fehlerhaften Buchführung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1964
  • MDR 1985, 1006
  • VersR 1985, 571
  • BB 1985, 831
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.02.1979 - VII ZR 256/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Steuerberater

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Danach sind bei der Verjährung von Ansprüchen gegen Steuerberater Besonderheiten zu berücksichtigen, die sich aus der regelmäßigen Durchführung der Besteuerung und der deshalb bestehenden Interessenlage der Beteiligten ergeben (BGHZ 73, 363, 366 ff.).

    Das gilt nicht nur für Schäden in Gestalt von höher festgesetzten Steuern (BGHZ 73, 363) oder nicht mehr anerkannten Steuervergünstigungen (vgl. zu solchen auch Senatsurteil vom 20.1.1982 - IVa ZR 283/80 - LM SteuerberatungsG Nr. 15 = VersR 1982, 397).

    Deshalb gelten - hier ist die im Senatsurteil vom 24.2.1982 (IVa ZR 296/80 - LM SteuerberatungsG Nr. 17 = VersR 1982, 496) unter 3. d) noch offen gelassene Frage zu entscheiden - auch im letztgenannten Fall die seit der Entscheidung BGHZ 73, 363 maßgeblichen Grundsätze.

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 283/80

    Schadensersatz wegen positiver Forderungsverletzung des

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Das gilt nicht nur für Schäden in Gestalt von höher festgesetzten Steuern (BGHZ 73, 363) oder nicht mehr anerkannten Steuervergünstigungen (vgl. zu solchen auch Senatsurteil vom 20.1.1982 - IVa ZR 283/80 - LM SteuerberatungsG Nr. 15 = VersR 1982, 397).

    Das die Verjährungsfrist in Gang setzende Ereignis ist demgemäß in Fällen dieser Art regelmäßig ein "Akt des Finanzamts" (Senatsurteile vom 20.1.1982 - IVa ZR 283 und 293/80 unter 2. c) cc) bzw. I. 2. a.E. - LM SteuerberarungsG Nr. 15 und Nr. 16 = VersR 1982, 397, 398 und 398, 399).

  • BGH, 24.02.1982 - IVa ZR 296/80

    Schadensersatzanpsruch gegenüber Steuerberatern bei der Unterlassung von

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Es gilt in gleicher Weise für Schäden in Gestalt von Aufwendungen, durch die sonst drohende, auf der fehlerhaften Buchführung oder sonstiger Arbeit des steuerlichen Beraters beruhende Steuermehrbelastungen vermieden oder vermindert werden (vgl. zu solchen Kosten schon Senatsurteil vom 24.2.1982 - IVa ZR 296/80 - LM SteuerberatungsG Nr. 17 = VersR 1982, 496).

    Deshalb gelten - hier ist die im Senatsurteil vom 24.2.1982 (IVa ZR 296/80 - LM SteuerberatungsG Nr. 17 = VersR 1982, 496) unter 3. d) noch offen gelassene Frage zu entscheiden - auch im letztgenannten Fall die seit der Entscheidung BGHZ 73, 363 maßgeblichen Grundsätze.

  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Die Unmaßgeblichkeit der Auftragsbeendigung entsprach dem erklärten Willen des Gesetzgebers, der bewußt eine von § 51 BRAO abweichende Regelung getroffen hat (BGHZ 83, 17, 20) [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80].
  • BGH, 18.06.1979 - VII ZR 257/78

    Anspruch auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Buchführung durch einen

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Denn erst die Außenprüfung ergibt wie ausgeführt verbindlich, ob überhaupt und gegebenenfalls in welcher Höhe ein Schaden aus möglicherweise schon früher erkannten Fehlern des ausgeschiedenen Beraters erwachsen ist (BGH Urteil vom 18.6.1979 - VII ZR 257/78 - LM SteuerberatungsG Nr. 9 = NJW 1979, 2211; vgl. auch BGHZ 83, 328, 333 [BGH 21.04.1982 - IVa ZR 291/80]/334).
  • BGH, 21.04.1982 - IVa ZR 291/80

    Steuerliche Beratung

    Auszug aus BGH, 06.02.1985 - IVa ZR 82/83
    Denn erst die Außenprüfung ergibt wie ausgeführt verbindlich, ob überhaupt und gegebenenfalls in welcher Höhe ein Schaden aus möglicherweise schon früher erkannten Fehlern des ausgeschiedenen Beraters erwachsen ist (BGH Urteil vom 18.6.1979 - VII ZR 257/78 - LM SteuerberatungsG Nr. 9 = NJW 1979, 2211; vgl. auch BGHZ 83, 328, 333 [BGH 21.04.1982 - IVa ZR 291/80]/334).
  • BGH, 07.03.2002 - III ZR 12/01

    Nachbesserungsverweigerung

    Unter Berufung auf dieses Urteil hat der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ferner einen Dienstvertrag auch in einem Fall angenommen, durch den der Steuerberater lediglich mit der Buchhaltung, der Erstellung der Jahresabschlüsse sowie der Vorbereitung der Steuererklärungen beauftragt war, bei dem freilich im Rechtsstreit allein eine fehlerhafte Beratung bei Abgabe der Steuererklärungen in Rede stand (Urteil vom 6. Dezember 1979 - VII ZR 19/79, VersR 1980, 264, 265 = WM 1980, 308, 309; s. ferner BGHZ 96, 290 = NJW 1986, 1162 = WM 1986, 261; BGH, Urteil vom 6. Februar 1985 - IVa ZR 82/83, NJW 1985, 1964, 1965).
  • BGH, 27.11.1985 - IVa ZR 97/84

    Anforderung an Substantiierung des Schadensersatzanspruchs gegen den

    Diese Besonderheit der Schadensentstehung ist bei der Verjährung von Ansprüchen gegen Steuerberater zu berücksichtigen (vgl. zu den aus der regelmäßigen Durchführung der Besteuerung folgenden Besonderheiten außerdem das Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - IV a ZR 82/83 - VersR 1985, 571, 572 = NJW 1985, 1964, 1965 jeweils re. Sp.).

    Das ergibt die bisherige Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 24. Februar 1982 - IV a ZR 296/80 - LM StBerG Nr. 17 = VersR 1982, 496 = NJW 1982, 1532 [BGH 24.02.1982 - IVa ZR 296/80] und vom 6. Februar 1985 - IV a ZR 82/83 - VersR 1985, 571 = NJW 1985, 1964).

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 109/92

    Verjährungsbeginn für Ersatzansprüche gegen Steuerberater frühestens mit Erlaß

    Überprüfungs- und Korrekturarbeiten können grundsätzlich adäquate und zurechenbare Folge einer fehlerhaften Steuerberatung sein (BGH, Urt. v. 6. Februar 1985 - IVa ZR 82/83, NJW 1985, 1964, 1965).
  • OLG Düsseldorf, 03.05.2002 - 23 U 152/01

    Steuerberaterhonorar und Steuerberaterhaftung- Pauschalvereinbarung -

    Überprüfungs- und Korrekturarbeiten können grundsätzlich zwar grundsätzlich eine adäquate und zurechenbare Folge einer fehlerhaften Steuerberatung sein (BGH NJW 1985, 1964, 1965; NJW 1991, 2833, 2836; NJW 1999, 2435, 2436; Senat, NZG 2002, 284, 286 = GI 2002, 65, 72); dies gilt auch dann, wenn aus den Fehlern des Steuerberaters letztlich kein weitergehender Schaden entstanden ist (OLG Düsseldorf [13. ZS] GI 2001, 180, 182).
  • OLG Düsseldorf, 06.11.2001 - 23 U 16/01

    Wirtschaftsprüfer; Steuerberater; Kündigung eines Beratervertrages; Anfertigung

    Der der Klägerin zu ersetzende Schaden umfasst auch die Kosten, die sie für die Überprüfung, Korrektur und Fertigstellung der Buchhaltung für die Jahre 1993 und 1994 aufwenden mußte, weil es sich insoweit ebenfalls um eine adäquate und zurechenbare Folge aus der anspruchsbegründenden Pflichtverletzung handelt (vergl. BGH NJW 85, 1964, 1965; NJW 91, 2833, 2836; NJW 93, 2181, 2183; NJW 99, 2435, 2436).
  • BGH, 06.06.1991 - IX ZR 195/90

    Ursächlichkeit eines Fehlers eines steuerlichen Beraters bei einer Außenprüfung

    Die bisher höchstrichterlich entschiedenen Fälle, in denen die Schlußbesprechung einer Außenprüfung als Anknüpfungspunkt für den Beginn der Verjährung nach § 68 StBerG bejaht oder jedenfalls erwogen wurde, waren durchweg solche, in denen der durch die Außenprüfung aufgedeckte oder aufzudeckende Fehler dem Steuerberater im entsprechenden Prüfungszeitraum unterlaufen war (vgl. z.B. BGHZ 73 aaO.; 83, 17, 21; 96, aaO.; BGH, Urt. v. 18.6.1979 - VII ZR 257/78, BB 1979, 1375; BGH, Urt. v. 13.3.1980 - VII ZR 172/79 u. VII ZR 274/79, HFR 1980, 509 und HFR 1980, 391; BGH, Urt. v. 14.7.1982 - IVa ZR 10/81, aaO.; BGH, Urt. v. 6.2.1985 - IVa ZR 82/83, LM StBerG § 68 Nr. 25; Senatsurt. v. 4.4.1991 aaO.).
  • OLG Köln, 12.12.1990 - 27 U 72/90

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater wegen

    Beim Regress gegen Steuerberater ist die Anspruchsentstehung, mit der zugleich die Verjährung zu laufen beginnt, nach den Umständen des Einzelfalls und unter Berücksichtigung der Besonderheiten zu bestimmen, die mit der üblichen Abwicklung von Steueransprüchen - der Durchführung der Besteuerung überhaupt - verbunden sind (so BGH NJW 1979, 1550; BGH NJW 1982, 1532; BGH NJW 1985, 1964, 1965).

    Bei der Außenprüfung, in deren Verlauf Fehler des Steuerberaters bei der Buchführung, der Aufstellung des Jahresabschlusses und der Zuordnung von Gewinn- und Verlustposten in den Steuererklärungen aufgedeckt werden, ist weithin noch eine Berichtigung dieser Fehler möglich und entscheidet sich erst durch den "Akt des Finanzamts", ob sich diese zu Gunsten oder zu Ungunsten des Steuerpflichtigen auswirken (BGH NJW 1979, 1550; BGH NJW 1982, 1535; BGH NJW 1985, 1964, 1965; vgl. auch die entstehungsgeschichtlichen und eher rechtspolitischen Erwägungen in BGH NJW 1982, 1285, 1286).

  • LG Köln, 04.10.2018 - 2 O 415/16

    Schadensersatz: Abwälzung einer Geldstrafe nach § 153a StPO auf den Steuerberater

    Überprüfungs- und Korrekturarbeiten können zwar grundsätzlich eine adäquate und zurechenbare Folge einer fehlerhaften Steuerberatung sein (BGH NJW 1985, 1964, 1965; NJW 1991, 2833, 2836; NJW 1999, 2435, 2436; Senat, NZG 2002, 284, 286 = GI 2002, 65, 72).
  • BGH, 27.09.2007 - IX ZR 52/05

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Steuerberater

    Im Falle einer Überarbeitung der fehlerhaften Buchführung eines früheren steuerlichen Beraters entsteht für den Steuerpflichtigen der Schaden regelmäßig in dem Zeitpunkt, in welchem der Pflichtige durch seine Auftragserteilung an einen Dritten die Korrekturkosten begründet (BGH, Urt. v. 6. Februar 1985 - IVa ZR 82/83, NJW 1985, 1964, 1965).
  • OLG München, 11.03.1992 - 15 U 3792/91

    Verjährungsbeginn für Schadensersatz gegen Steuerberater

    Ebensowenig ist die Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NJW 1985, 1964 ) einschlägig, da es dort um einen Schaden wegen Überarbeitungskosten ging, die erst mit der Auftragserteilung an einen Dritten entstanden waren.
  • OLG München, 21.02.2005 - 21 U 4846/04
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