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   BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83   

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https://dejure.org/1984,1539
BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1984 - VI ZR 25/83 (https://dejure.org/1984,1539)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 3080
  • ZIP 1985, 121
  • MDR 1985, 485
  • VersR 1985, 81
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.03.1979 - VI ZR 117/77

    Schadensersatzansprüche des Schuldners bei Weiterbetreibung der

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadensersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. Senat, BGHZ 58, 207, 214 ff.; 74, 9, 11, 17; kritisch Henckel, JZ 1973, 32 [BGH 07.03.1972 - VI ZR 158/70]).

    Das "Recht auf Irrtum" hat deshalb dort seine Grenze, wo ein Haftungsrisiko die prozessuale Entschluß- und Handlungsfreiheit des Vollstreckungsgläubigers nicht mehr unzumutbar beeinträchtigt (vgl. Senat BGHZ 74, 9, 15 ff.).

  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 132/56

    Umfang der Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers durch den Versicherer

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 25.03.1953 - II ZR 146/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 21.11.1950 - I ZR 49/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Ein Ahscheinsbeweis scheidet aus, wenn - wie hier - für einen Willensentschluß zwei verschiedene Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, auch wenn die eine wahrscheinlicher ist als die andere (vgl. BGHZ 24, 308, 312; BGH, Urteile vom 21. November 1950 - I ZR 49/50 - NJW 1951, 70 und vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 - JZ 1953, 47; vgl. ferner Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 282 Rdn. D II c 1; Baumbach-Hartmann, ZPO, 41. Aufl., Anh. n. § 286, Anm. 3 Bb).
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 158/70

    Haftung für Fehlverhalten eines Anwalts - Verzögerung der Freigabe eines

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadensersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. Senat, BGHZ 58, 207, 214 ff.; 74, 9, 11, 17; kritisch Henckel, JZ 1973, 32 [BGH 07.03.1972 - VI ZR 158/70]).
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 30.10.1984 - VI ZR 25/83
    Das Revisionsgericht kann zwar prüfen, ob der Tatrichter alle in Betracht kommenden Umstände berücksichtigt und dabei rechtsirrtümliche Erwägungen angestellt hat (BGHZ 51, 275, 279 f.; st.Rspr.).
  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91

    Rückgewähr eines Miterbenanteils bei Nachlaßgrundstück

    b) Soweit die Beklagte mit ihrer Widerklage Kostenersatz begehrt, wird das Berufungsgericht zu prüfen haben, inwieweit dafür eine Ersatzpflicht gemäß § 945 ZPO in Betracht kommt (vgl. RG HRR 1935, 894; OLG Düsseldorf GRUR 1987, 572, 574; Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO. § 945 Anm. 4 B a m.w.N.; Wieczorek/Schütze aaO. § 945 Anm. B III d 1; offengelassen in BGHZ 45, 251, 252) oder ein Ersatzanspruch auf positive Forderungsverletzung (vgl. BGH, Urt. v. 30. Oktober 1984 - VI ZR 25/83, NJW 1985, 3080, 3081 m.w.N.) oder §§ 823 ff BGB gestützt werden kann.
  • OLG Nürnberg, 19.11.2013 - 4 U 994/13

    Anspruch eines Insolvenzverwalters gegen einen Gläubiger des Insolvenzschuldners

    Selbst zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und einem Drittberechtigten kann sich aus der Gestaltung des Vollstreckungsrechts eine solche gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art ergeben, aus der Rücksichtnahmepflichten des Gläubigers gegenüber dem Dritten folgen (vgl. BGH, Urteil vom 07.03.1972, NJW 1972, 1048 und Festhaltung in BGH, Urteil vom 30.10.1984, NJW 1985, 3080).
  • OLG Düsseldorf, 08.04.2008 - 24 U 186/06

    Notarrecht - Haftung wegen schuldhaften Gebrauchs eines Vollstreckungstitels

    Daraus hervorgehende Ansprüche, die sich auf Ereignisse nach Eintritt der Bestandskraft des Titels stützten und die nicht mit prozessualen Gestaltungsmitteln (z. B. der Vollstreckungsabwehrklage) verwirklicht werden konnten, können mit der Leistungsklage verfolgt werden (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff; 77, 9, 11 und 17; 83, 278, 280; BGH NJW 1985, 3080, 3081 jew. m.w.N.; Zöller/Herget, aaO, § 767 Rn. 2 Stichw. "Bereicherungsklage", "Schadensersatz").

    Die Schadensersatzpflichtigkeit ergibt sich aus der schuldhaften Verletzung der durch die Forderungstitulierung geschaffenen Sonderbeziehung in Gestalt eines gesetzlichen Schuldverhältnisses (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff = NJW 1972, 1048; BGHZ 74, 9, 11 uns 17 = NJW 1979, 1351; BGH NJW 1985, 3080, 3081; vgl. dazu auch Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 21. Aufl., vor § 704 Rn 24 und § 767 Rn 56).

  • OLG Stuttgart, 14.02.2008 - 7 U 200/07

    Rechtsschutzversicherung: Eintritt des Versicherungsfalls bei

    Der Vollstreckungseingriff begründet zwischen dem Vollstreckungsgläubiger und dem im Titel genannten Schuldner eine gesetzliche Sonderbeziehung privatrechtlicher Art, die für den Vollstreckungsgläubiger Pflichten zur Wahrung der Interessen des Schuldners erzeugen kann, deren Verletzung zu einem Schadenersatzanspruch aus dem Gesichtspunkt der positiven Forderungsverletzung führen kann (vgl. BGH VersR 1985, 81 ff.; BGHZ 74 ff.; BGHZ 58, 207 ff.; Zöller-Stöber, Zivilprozessordnung, 26. Auflage 2007, Vorbemerkung zu § 704 ZPO, Rdnr. 12a).
  • VG Gießen, 18.07.2022 - 9 K 1906/19

    Härtefallbefreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

    Hiervon ausgehend hat das erkennende Gericht bereits in seinem Kammerurteil vom 28.10.2021 (Az. 9 K 1089/19.GI) darauf verwiesen, dass Teile in der Literatur (vgl. Lent, LKV 2020, 337, S. 339) aus der o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30.10.2019 eine Befreiungsmöglichkeit auch für solche Fallgestaltungen ableiten, "in denen nachweislich einkommensschwache Personen auf eine Inanspruchnahme von Sozialleistungen verzichten, z.B. aus Unkenntnis oder Scham (sog.,verdeckte Armut)." Das Gericht hat in Ansehung dieser Ansicht weiter darauf hingewiesen, dass eine Klägerseite im Falle nachweislicher Einkommensschwäche dadurch geschützt ist, dass von Gläubigern des Rundfunkbeitrags im Falle einer Vollstreckung gem. § 34 Abs. 5 Hessisches Vollstreckungsgesetz in Verbindung mit § 811 Abs. 1 und §§ 811a bis 813 der Zivilprozessordnung (ZPO) sowie gem. § 55 in Verbindung mit §§ 850 bis 852 ZPO eine Vielzahl von Vollstreckungsbeschränkungen und -verboten einzuhalten ist, deren Beachtung gerichtlicher Kontrolle unterliegt und deren etwaige Missachtung Schadensersatzansprüche gem. §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auslösen kann (zur Einordnung der Verbindung zwischen Vollstreckungsschuldner und Vollstreckungsgläubiger auf Basis eines konkreten Vollstreckungszugriffs als Schuldverhältnis vgl. Riehm, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann (Hrsg.): BeckOnline-Großkommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, Stand: 01.04.2021, § 280 BGB Rn. 89 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 30.10.1984, Az.: VI ZR 25/83 (KG), NJW 1985, 3080).
  • OLG Düsseldorf, 24.07.2009 - 24 U 49/08

    Darlegung des Anspruchsgrundes im Regressprozess wegen pflichtwidriger Vertretung

    Vielmehr hätte der Kläger in diesem Fall zur Leistungsklage aus dem rechtlichen Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung bzw. des Schadensersatzes übergehen können und müssen (vgl. BGHZ 58, 207, 214ff; 77, 9, 11 und 17; 83, 278, 280; BGH NJW 1985, 3080, 3081 jew. m.w.N.; Zöller/Herget, ZPO, 27. Aufl., § 767 Rn. 2 Stichw. "Bereicherungsklage", "Schadensersatz").
  • VG Gießen, 28.10.2021 - 9 K 1089/19

    Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht

    Soweit das Gericht einen Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht daher verneint, verkennt es nicht, dass Teile in der Literatur (vgl. Lent, LKV 2020, 337, S. 339) aus der o.g. Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 30.10.2019 eine Befreiungsmöglichkeit auch für solche Fallgestaltungen ableiten, "in denen nachweislich einkommensschwache Personen auf eine Inanspruchnahme von Sozialleistungen verzichten, z.B. aus Unkenntnis oder Scham (sog.,verdeckte Armut)." Das Gericht weist in Ansehung dieser Ansicht darauf hin, dass ein Kläger im Falle nachweislicher Einkommensschwäche dadurch geschützt ist, dass von Gläubigern des Rundfunkbeitrags im Falle einer Vollstreckung gem. § 34 Abs. 5 Hessisches Vollstreckungsgesetz in Verbindung mit § 811 Abs. 1 und §§ 811a bis 813 der Zivilprozessordnung (ZPO) sowie gem. § 55 in Verbindung mit §§ 850 bis 852 ZPO eine Vielzahl von Vollstreckungsbeschränkungen und -verboten einzuhalten ist, deren Beachtung gerichtlicher Kontrolle unterliegt und deren etwaige Missachtung Schadensersatzansprüche gem. §§ 280 Abs. 1, 241 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auslösen kann (zur Einordnung der Verbindung zwischen Vollstreckungsschuldner und Vollstreckungsgläubiger auf Basis eines konkreten Vollstreckungszugriffs als Schuldverhältnis vgl. Riehm, in: Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann (Hrsg.): BeckOnline-Großkommentar, Bürgerliches Gesetzbuch, Stand: 01.04.2021, § 280 BGB Rn. 89 mit Verweis auf BGH, Urteil vom 30.10.1984, Az.: VI ZR 25/83 (KG), NJW 1985, 3080).
  • LG Düsseldorf, 24.11.2009 - 2b O 262/08

    Kostenfestsetzungsbeschluss, Hinterlegung, Sicherheitsleistung, Vollstreckung

  • LG Düsseldorf, 24.11.2009 - 2b O 262/09
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