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   BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83   

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https://dejure.org/1984,77
BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83 (https://dejure.org/1984,77)
BGH, Entscheidung vom 26.11.1984 - VIII ZR 214/83 (https://dejure.org/1984,77)
BGH, Entscheidung vom 26. November 1984 - VIII ZR 214/83 (https://dejure.org/1984,77)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der Kraftfahrzeug-Branche - Besondere Treuepflicht und Rücksichtspflicht des Herstellers gegenüber dem Händler - Rechtsfolgen bei Übernahme einer Garantie durch den Hersteller gegenüber dem Kunden - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit einzelner Bestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der Kfz-Branche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zulässigkeit von Formularbestimmungen in Kfz-Vertragshändlervertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Opel 1 -, Inhaltskontrolle von VHV, Kfz-VH, VH-Formularvertrag eines Automobilherstellers, Treuepflicht des U gegenüber VH, Dispositionsfreiheit des U, vereinbarter wichtiger Grund in AGB, einseitiger Änderungsvorbehalt

Papierfundstellen

  • BGHZ 93, 29
  • NJW 1985, 623
  • ZIP 1985, 161
  • MDR 1985, 837
  • WM 1985, 127
  • BB 1985, 218
 
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Wird zitiert von ... (100)Neu Zitiert selbst (31)

  • BGH, 21.12.1983 - VIII ZR 195/82

    Formularmäßige Anpassung des Gebiets eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Soweit es um die Einräumung eines Leistungsbestimmungsrechts in Allgemeinen Geschäftsbedingungen geht, hat der erkennende Senat grundsätzlich - jedenfalls für bestimmte Änderungsrechte - eine Konkretisierung der Voraussetzungen und des Umfangs des Änderungsvorbehalts für erforderlich gehalten (Senatsurteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79 = WM 1980, 1120, 1121; vom 7. Oktober 1981 = BGHZ 82, 21, 25 f; vom 21. Dezember 1983 = BGHZ 89, 206, 211 ff) [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82].

    Fehlt es an der notwendigen Eingrenzung und Konkretisierung, so vermag die Einbeziehung des Rechtsgedankens aus § 315 BGB an der Unwirksamkeit der zu weit gefaßten Klausel auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr nichts zu ändern (insbesondere Senatsurteil vom 21. Dezember 1983 a.a.O. 213).

    Für einen nach Inkrafttreten des AGB-Gesetzes geschlossenen Vertragshändlervertrag verbleibt der erkennende Senat bei seiner im Urteil vom 21. Dezember 1983 (aaO) ausführlich begründeten Auffassung, daß die Einräumung eines einschränkungslosen Leistungsbestimmungs- oder Leistungsänderungsrechts auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr nicht deshalb seine Unangemessenheit verliert, weil seine Ausübung an die Einhaltung billigen Ermessens gebunden ist.

    Ein völlig freies, an keine Voraussetzungen gebundenes Änderungsrecht ist auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr unangemessen (Senatsurteil vom 21. Dezember 1983 = BGHZ 89, 206, 211 [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82]; dazu oben I 2).

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 21. Dezember 1983 (BGHZ 89, 206 [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82]) entschieden, daß das in einem Formularvertrag geregelte Recht eines Automobilherstellers, das einem selbständigen Vertragshändler zugewiesene sog. Marktverantwortungsgebiet einseitig zu verkleinern, unangemessen ist, wenn die Klausel nicht schwerwiegende Änderungsgründe nennt und in ihren Voraussetzungen und Folgen erkennbar die Interessen des Vertragspartners angemessen berücksichtigt (a.a.O. 211 ff).

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Soweit es um die Einräumung eines Leistungsbestimmungsrechts in Allgemeinen Geschäftsbedingungen geht, hat der erkennende Senat grundsätzlich - jedenfalls für bestimmte Änderungsrechte - eine Konkretisierung der Voraussetzungen und des Umfangs des Änderungsvorbehalts für erforderlich gehalten (Senatsurteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79 = WM 1980, 1120, 1121; vom 7. Oktober 1981 = BGHZ 82, 21, 25 f; vom 21. Dezember 1983 = BGHZ 89, 206, 211 ff) [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82].

    Ein Recht, diese von ihr übernommene Verpflichtung einseitig - auch zum Nachteil der Vertragshändler - zu ändern, kann sich die Beklagte in einem Formularvertrag allenfalls dann einräumen, wenn die Klausel die Voraussetzungen, unter denen eine Änderung möglich ist, hinreichend konkret benennt (zu Preisänderungsklauseln vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79 = WM 1980, 1120, 1121 und vom 7. Oktober 1981 = BGHZ 82, 21, 26 f).

    Die Berechtigung des Vertragshändlers, den Vertrag jederzeit zu kündigen (Art. 4.1.1 ZB), vermag schon im Hinblick auf die vom Händler erbrachten Investitionen und die weiteren ihm bei einer Vertragsbeendigung entstehenden Nachteile (dazu oben II 2 b bb) die Unangemessenheit eines einschränkungslosen Änderungsvorbehalts nicht auszugleichen; insofern liegt dieser Fall anders als bei einem Einzelschuldverhältnis (dazu BGHZ 82, 21, 27) oder einer Dauerrechtsbeziehung, die sich in dem gegenseitigen Leistungsaustausch erschöpft (dazu Senatsurteil vom 11. Juni 1980 aaO).

  • BGH, 11.06.1980 - VIII ZR 174/79

    Zulässigkeit von Preiserhöhungsklauseln beim Zeitschriftenabonnement - Verwendung

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Soweit es um die Einräumung eines Leistungsbestimmungsrechts in Allgemeinen Geschäftsbedingungen geht, hat der erkennende Senat grundsätzlich - jedenfalls für bestimmte Änderungsrechte - eine Konkretisierung der Voraussetzungen und des Umfangs des Änderungsvorbehalts für erforderlich gehalten (Senatsurteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79 = WM 1980, 1120, 1121; vom 7. Oktober 1981 = BGHZ 82, 21, 25 f; vom 21. Dezember 1983 = BGHZ 89, 206, 211 ff) [BGH 21.12.1983 - VIII ZR 195/82].

    Ein Recht, diese von ihr übernommene Verpflichtung einseitig - auch zum Nachteil der Vertragshändler - zu ändern, kann sich die Beklagte in einem Formularvertrag allenfalls dann einräumen, wenn die Klausel die Voraussetzungen, unter denen eine Änderung möglich ist, hinreichend konkret benennt (zu Preisänderungsklauseln vgl. Senatsurteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79 = WM 1980, 1120, 1121 und vom 7. Oktober 1981 = BGHZ 82, 21, 26 f).

    Die Berechtigung des Vertragshändlers, den Vertrag jederzeit zu kündigen (Art. 4.1.1 ZB), vermag schon im Hinblick auf die vom Händler erbrachten Investitionen und die weiteren ihm bei einer Vertragsbeendigung entstehenden Nachteile (dazu oben II 2 b bb) die Unangemessenheit eines einschränkungslosen Änderungsvorbehalts nicht auszugleichen; insofern liegt dieser Fall anders als bei einem Einzelschuldverhältnis (dazu BGHZ 82, 21, 27) oder einer Dauerrechtsbeziehung, die sich in dem gegenseitigen Leistungsaustausch erschöpft (dazu Senatsurteil vom 11. Juni 1980 aaO).

  • BGH, 11.02.1977 - I ZR 185/75

    Ausgleichsanspruch eines Vertragshändlers

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Der Bundesgericht hat in ständiger Rechtsprechung den dem Handelsvertreter bei Vertragsende zustehenden Ausgleicsanspruch in entsprechender Anwendung des § 89 b auch dem Eingenhändler zugebilligt, wenn zwischen ihm und dem Hersteller ein über die bloße Käufer-Verkäufer-Beziehung hinausgehendes Rechtsverhältnis besteht, kraft dessen der Händler so in die Absatzorganisation seines Lieferanten eingegliedert ist, daß er wirtschaftlich in erheblichem Umfang dem Handelsvertreter vergleichbare Aufgaben zu erfüllen hat, und wenn der Händler verpflichtet ist, seinem Lieferanten bei Beendigung des Vertragsverhältnisses seinen Kundenstamm zu überlassen (z.B. BGHZ 68, 340; BGH Urteil vom 3. März 1983 - I ZR 34/81 = WM 1983, 596; vom 20. Oktober 1983 - I ZR 86/82 = WM 1984, 167, jeweils m.w.Nachw.); diese Grundsätze sind auch auf den Kraftfahrzeug-Eigenhändler anwendbar (BGH Urteil vom 25. März 1982 - I ZR 146/80 = WM 1982, 1125 und vom 14. April 1983 - I ZR 20/81 = WM 1983, 1102).

    Stumpf und Zimmermann (a.a.O. 431, 432) wollen der Entscheidung des I. Zivilsenats vom 11. Februar 1977 (BGHZ 68, 340, 345 f) entnehmen, daß der in § 89 b Abs. 4 HGB geregelte Ausschluß der Abdingbarkeit des Ausgleichsanspruchs auf den Vertragshändlervertrag nur dann anzuwenden ist, wenn der Eigenhändler wie ein Handelsvertreter schutzbedürftig ist.

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    In dem verbleibenden Umfang kann die inhaltlich und ihrer sprachlichen Fassung nach teilbare Bestimmung aufrechterhalten werden (dazu Senatsurteile vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 214/80 = WM 1981, 1354, 1357 und vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665).

    Die Übertragung eines Vertrages mit den sich aus ihm ergebenden Rechten und Pflichten hängt schon nach allgemeinem Vertragsrecht (§ 415 Abs. 1 BGB) von der Genehmigung des anderen Vertragsteils ab (vgl. auch Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 350/82 = WM 1984, 663, 665 unter II 2 b).

  • BGH, 25.03.1982 - I ZR 146/80

    Entsprechende Anwendung des § 89b Handelsgesetzbuch (HGB) auf den

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Der Einsatz mehrerer Händler in einem Vertriebsgebiet gehört mit dem sich daraus ergebenden organisationsinternen Wettbewerb zu der auf Absatzsteigerung ausgerichteten Vertriebsstrategie des Herstellers (dazu z.B. Bechtold NJW 1983, 1393, 1395) [BGH 25.03.1982 - I ZR 146/80].

    Der Bundesgericht hat in ständiger Rechtsprechung den dem Handelsvertreter bei Vertragsende zustehenden Ausgleicsanspruch in entsprechender Anwendung des § 89 b auch dem Eingenhändler zugebilligt, wenn zwischen ihm und dem Hersteller ein über die bloße Käufer-Verkäufer-Beziehung hinausgehendes Rechtsverhältnis besteht, kraft dessen der Händler so in die Absatzorganisation seines Lieferanten eingegliedert ist, daß er wirtschaftlich in erheblichem Umfang dem Handelsvertreter vergleichbare Aufgaben zu erfüllen hat, und wenn der Händler verpflichtet ist, seinem Lieferanten bei Beendigung des Vertragsverhältnisses seinen Kundenstamm zu überlassen (z.B. BGHZ 68, 340; BGH Urteil vom 3. März 1983 - I ZR 34/81 = WM 1983, 596; vom 20. Oktober 1983 - I ZR 86/82 = WM 1984, 167, jeweils m.w.Nachw.); diese Grundsätze sind auch auf den Kraftfahrzeug-Eigenhändler anwendbar (BGH Urteil vom 25. März 1982 - I ZR 146/80 = WM 1982, 1125 und vom 14. April 1983 - I ZR 20/81 = WM 1983, 1102).

  • BGH, 25.02.1981 - VIII ZR 35/80

    Formularmäßiger Ausschluß des Wandelungsrechts bei Fehlschlagen der Nachbesserung

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Die für den nichtkaufmännischen Verkehr in § 11 Nr. 10 b AGBG enthaltene Regelung, daß die formularmäßig ausgeschlossenen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche dem Käufer im Falle des Fehlschlages der Nachbesserung oder Ersatzlieferung wieder zustehen müssen, ergibt sich für den Handelsverkehr unter Kaufleuten aus § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG (Senatsurteil vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 35/80 = WM 1981, 558, 559 unter Hinweis auf die seit BGHZ 22, 90 ständige Rechtsprechung).

    Denn der objektiven oder subjektiven Unmöglichkeit der Nachbesserung sind ihre unberechtigte Verweigerung (BGHZ 22, 90, 96, 99) oder ungebührliche Verzögerung (Reg.Entw. BT-Drucks. 7/3919 S. 34; Senatsurteil vom 25. Februar 1981 a.a.O. 560) ebenso gleichzustellen wie der Fall, daß dem Käufer die Nachbesserung nicht (mehr) zumutbar ist (dazu z.B. Hensen a.a.O. § 11 Nr. 10 Rdn. 45; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner a.a.O. 2. Aufl., § 11 Nr. 10 b Rdn. 8-11).

  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 79/55

    Finanzierung eines Abzahlungsgeschäfts

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Die für den nichtkaufmännischen Verkehr in § 11 Nr. 10 b AGBG enthaltene Regelung, daß die formularmäßig ausgeschlossenen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche dem Käufer im Falle des Fehlschlages der Nachbesserung oder Ersatzlieferung wieder zustehen müssen, ergibt sich für den Handelsverkehr unter Kaufleuten aus § 9 Abs. 2 Nr. 1 AGBG (Senatsurteil vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 35/80 = WM 1981, 558, 559 unter Hinweis auf die seit BGHZ 22, 90 ständige Rechtsprechung).

    Denn der objektiven oder subjektiven Unmöglichkeit der Nachbesserung sind ihre unberechtigte Verweigerung (BGHZ 22, 90, 96, 99) oder ungebührliche Verzögerung (Reg.Entw. BT-Drucks. 7/3919 S. 34; Senatsurteil vom 25. Februar 1981 a.a.O. 560) ebenso gleichzustellen wie der Fall, daß dem Käufer die Nachbesserung nicht (mehr) zumutbar ist (dazu z.B. Hensen a.a.O. § 11 Nr. 10 Rdn. 45; Graf von Westphalen in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner a.a.O. 2. Aufl., § 11 Nr. 10 b Rdn. 8-11).

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Jedenfalls erlaubt die Klausel bei ungezwungener Auslegung ein solches Verhalten nicht, so daß die vom Berufungsgericht möglicherweise in Betracht gezogene Auslegung ausscheiden kann (vgl. dazu Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 unter I 2 b bb m.Nachw., zur Veröffentlichung bestimmt).

    Daß aber der Ausübung des Kündigungsrechts bei ganz geringfügigen Verstößen des Vertragshändlers das Verbot des Rechtsmißbrauchs entgegensteht (dazu Ulmer a.a.O. 484), ist selbstverständlich und bedurfte keiner ausdrücklichen Hervorhebung in der Klausel (Senatsurteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83 unter XII 2, zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 86/71

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer positiven Vertragsverletzung -

    Auszug aus BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 214/83
    Daraus folgt eine besondere Treu- und Rücksichtspflicht des Herstellers, der ohne begründeten Anlaß den Interessen des Vertragshändlers nicht zuwiderhandeln darf (Senatsurteile vom 19. Januar 1972 - VIII ZR 86/71 = WM 1972, 464, 465 und vom 21. Juni 1972 - VIII ZR 96/71 = WM 1972, 1092, 1094; Ulmer a.a.O. 410, 411 f, 431 ff; Graf von Westphalen NJW 1982, 2465, 2469 f) und der darüber hinaus gerade bei einer Regelung der gegenseitigen Verpflichtungen in einem von ihm verwendeten Formularvertrag gehalten ist, die Belange des Vertragspartners angemessen zu berücksichtigen.

    Ein freies Ablehnungsrecht der Beklagten, wie es Art. 1.1.2 Abs. 2 Satz 2 ZB enthält, hat das Landgericht entsprechend dem früheren Klageantrag zu 5 für unwirksam erklärt (vgl. dazu auch Senatsurteile vom 19. Januar 1972 a.a.O. und vom 29. April 1958 - VIII ZR 189/5.7 = NJW 1958, 1138, 1139); das landgerichtliche Urteil hat die Beklagte insoweit nicht angefochten.

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

  • BGH, 20.10.1983 - I ZR 86/82

    Dauer der Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung

  • BGH, 03.03.1983 - I ZR 34/81

    Ausgleichsanspruch eines Laborpräparate vertreibenden Eigenhändlers -

  • RG, 22.12.1906 - I 281/06

    Wichtiger Grund, ungünstige Vermögenslage, Streit unter den Gesellschaftern einer

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 137/83

    Schadensersatzanspruch aus positiver Vertragsverletzung - Verwendung von

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 220/83

    AGB - Unwirksamkeit - Vertragslücke - Schließung - Ergänzende Auslegung

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 214/80

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Gesonderte Wirksamkeitsprüfung - Trennbare

  • BGH, 06.02.1980 - VIII ZR 275/78

    Fabrikneuheit eines Kfz

  • BGH, 14.04.1983 - I ZR 20/81

    Kfz-Eigenhändler

  • BGH, 05.04.1984 - III ZR 2/83

    Inhaltskontrolle von AGB betreffend einen Ratenkredit; Wirksamkeit einer

  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 239/59

    Ausgleichsanspruch des Eigenhändlers

  • BGH, 28.01.1981 - VIII ZR 88/80

    Zugesicherte Generalüberholung - Cic, Haftung des Vertreters

  • BVerwG, 26.10.1977 - 7 C 4.76

    Entwässerungsgebühren bei Mischkanalisation - Frischwassermaßstab - Kostenanteil

  • LG Frankfurt/Main, 03.08.1982 - 13 O 40/82

    - Opel 1 -, Unwirksamkeit von AGB-Klauseln in VHV

  • OLG Frankfurt, 30.06.1983 - 6 U 167/82

    Treuepflichten der Vertragsparteien eines Vertragshändlervertrages aufgrund ihrer

  • BGH, 21.06.1972 - VIII ZR 96/71

    Voraussetzungen für die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts -

  • BGH, 27.09.1984 - X ZR 12/84

    Zündholzschachteln; Zulässigkeit eines Preisbestimmungsrechts

  • BGH, 29.04.1958 - VIII ZR 189/57

    - Fahrräder, Krafträder und Nähmaschinen -, Dispositionsfreiheit des U (VHV),

  • BGH, 12.11.1980 - VIII ZR 293/79

    Rechtsfolgen eines Garantieversprechens des Automobilherstellers

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

  • BGH, 22.09.1981 - KVR 8/80

    Bezugsbindung für Kfz-Ersatzteile

  • BGH, 08.10.2013 - XI ZR 401/12

    BGH erklärt Erbnachweisklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen einer

    Insbesondere fehlte es danach an der notwendigen Festlegung der Voraussetzungen und des Umfangs des einseitigen Bestimmungsrechts (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juni 1980 - VIII ZR 174/79, NJW 1980, 2518, 2519 zu einer Preiserhöhungsklausel, vom 26. November 1984 - VIII ZR 214/83, BGHZ 93, 29, 34 zum Leistungsbestimmungs- und -änderungsrecht, vom 19. Oktober 1999 - XI ZR 8/99, NJW 2000, 651, 652 zum Entgeltbestimmungsvorbehalt und vom 11. Juli 2012 - IV ZR 164/11, BGHZ 194, 39 Rn. 61 zur Marktpreisanpassung; vgl. auch BGH, Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80, BGHZ 82, 21, 26).
  • BGH, 05.05.2015 - XI ZR 214/14

    Zur Wirksamkeit einer Klausel zum ordentlichen Kündigungsrecht der Sparkassen

    aa) Die salvatorische Klausel, mit der Satz 1 eingeleitet ist, ist ungeeignet, den ohne den Zusatz gesetzeswidrigen und unwirksamen Teil des Satzes 1 transparent auf das gesetzlich zulässige Maß zu reduzieren (vgl. BGH, Urteil vom 26. November 1984 - VIII ZR 214/83, BGHZ 93, 29, 48; Urteil vom 4. März 1987 - IVa ZR 122/85, BGHZ 100, 117, 124; Urteil vom 29. November 1989 - VIII ZR 228/88, BGHZ 109, 240, 248; Urteil vom 26. Juni 1991 - VIII ZR 231/90, WM 1991, 1591, 1594; Urteil vom 20. Januar 1993 - VIII ZR 10/92, WM 1993, 660, 662; Urteil vom 12. Oktober 1995 - I ZR 172/93, WM 1996, 1049, 1051; Beschluss vom 20. November 2012 - VIII ZR 137/12, WuM 2013, 293 Rn. 3, 10 f.; Urteil vom 4. Februar 2015 - VIII ZR 26/14, WM 2015, 695 Rn. 17).
  • BGH, 04.02.2015 - VIII ZR 26/14

    Allgemeine Geschäftsbedingungen für einen Gebrauchtwagenkaufvertrag:

    c) Der Zusatz "soweit das gesetzlich zulässig ist" beseitigt die Unwirksamkeitsfolge der gegen die gesetzlichen Regelungen über Allgemeine Geschäftsbedingungen verstoßenden Klauseln nicht (vgl. Senatsurteile vom 26. November 1984 - VIII ZR 214/83, BGHZ 93, 29, 48; vom 26. Juni 1991 - VIII ZR 231/90, NJW 1991, 2630 unter II 5; jeweils mwN).
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