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   BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83   

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https://dejure.org/1984,237
BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83 (https://dejure.org/1984,237)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1984 - VII ZR 227/83 (https://dejure.org/1984,237)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1984 - VII ZR 227/83 (https://dejure.org/1984,237)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Überprüfung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen - Bezeichung der Preise als "freibleibend" - Hinreichende Bestimmtheit der Lieferfrist

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9, § 10 Nr. 1, 2, 3, § 11 Nr. 1, 2, § 10e
    Inhaltskontrolle der Verkaufs- und Lieferungsbedingungen eines Fensterherstellers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB-Fensterhersteller

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 855
  • MDR 1985, 398
  • WM 1985, 199
  • BB 1985, 483
  • BauR 1985, 192
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Zwar sind nach § 11 Nr. 1 AGBG Preisänderungsvorbehalte bei vereinbarten Lieferungsfristen von mehr als vier Monaten grundsätzlich zulässig, sofern sie den Kunden nicht unangemessen benachteiligen (BGHZ 82, 21, 23).

    Solche formularmäßigen Preisänderungsvorbehalte sind aber dann nicht mehr angemessen, wenn sie es dem Verwender ermöglichen, über die Abwälzung der Kostensteigerung hinaus den vereinbarten Preis ohne jede Begrenzung einseitig anzuheben (BGHZ 82, 21, 25; BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] m.N.).

    Eine solche Bestimmung benachteiligt den Kunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen und ist daher nach § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGHZ 82, 21, 25 f; BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] m.N.).

    Auch sind bei Prüfung der Frage, ob eine solche Nachfrist unangemessen lang ist, die Besonderheiten des jeweiligen Gewerbezweiges zu berücksichtigen (vgl. BGH NJW 1982, 331, 333, insoweit in BGHZ 82, 21 nicht abgedruckt; vgl. a. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83).

  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 248/83

    AGB: Hinterlegungspflicht des Erwerbers ohne Rücksicht auf vorhandene Mängel vor

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Ebenso ist dem Berufungsgericht darin zuzustimmen, daß auch im Verfahren nach §§ 13 ff AGBG beanstandete Klauseln nicht mit eingeschränktem Inhalt aufrechterhalten werden können (BGHZ 86, 284, 297; 90, 69, 80 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81]; 1984, 48, 49; 1984, 2404, 2406; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils m.w.N.).

    Eine derartige Klausel kann aber auch nach § 11 Nr. 2 AGBG unwirksam sein (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Sie benachteiligt den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen, schließt praktisch Leistungsverweigerungs- und Zurückbehaltungsrechte des Bestellers aus bzw. schränkt sie unzumutbar ein und ist deshalb nach §§ 9, 11 Nr. 2 AGBG unwirksam (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 aaO).

    Die Klausel verstößt im übrigen - wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt - gegen § 11 Nr. 2 AGBG (vgl. Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 aaO).

  • BGH, 18.05.1983 - VIII ZR 20/82

    Verbindlichkeit eines Kaufvertrages über ein Kfz bei Erhöhung des Kaufpreises in

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    An dieser Auffassung, die entgegen der Ansicht der Revision durch die Entscheidung BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] nicht in Frage gestellt worden ist, hält der Senat fest (vgl. neuerdings wieder BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Solche formularmäßigen Preisänderungsvorbehalte sind aber dann nicht mehr angemessen, wenn sie es dem Verwender ermöglichen, über die Abwälzung der Kostensteigerung hinaus den vereinbarten Preis ohne jede Begrenzung einseitig anzuheben (BGHZ 82, 21, 25; BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] m.N.).

    Eine solche Bestimmung benachteiligt den Kunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen und ist daher nach § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGHZ 82, 21, 25 f; BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] m.N.).

  • BGH, 26.01.1983 - VIII ZR 342/81

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Ebenso ist dem Berufungsgericht darin zuzustimmen, daß auch im Verfahren nach §§ 13 ff AGBG beanstandete Klauseln nicht mit eingeschränktem Inhalt aufrechterhalten werden können (BGHZ 86, 284, 297; 90, 69, 80 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81]; 1984, 48, 49; 1984, 2404, 2406; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils m.w.N.).

    Der Verwender wird von seiner Leistungspflicht aber nur frei, wenn er ein kongruentes Deckungsgeschäft abgeschlossen hat und von seinem Lieferanten im Stich gelassen wird (BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81] m.N.).

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    An dieser Auffassung, die entgegen der Ansicht der Revision durch die Entscheidung BGH NJW 1983, 1603, 1604 [BGH 18.05.1983 - VIII ZR 20/82] nicht in Frage gestellt worden ist, hält der Senat fest (vgl. neuerdings wieder BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Auch sind bei Prüfung der Frage, ob eine solche Nachfrist unangemessen lang ist, die Besonderheiten des jeweiligen Gewerbezweiges zu berücksichtigen (vgl. BGH NJW 1982, 331, 333, insoweit in BGHZ 82, 21 nicht abgedruckt; vgl. a. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 - VIII ZR 226/83).

  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Ebenso ist dem Berufungsgericht darin zuzustimmen, daß auch im Verfahren nach §§ 13 ff AGBG beanstandete Klauseln nicht mit eingeschränktem Inhalt aufrechterhalten werden können (BGHZ 86, 284, 297; 90, 69, 80 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; BGH NJW 1983, 1320, 1321 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81]; 1984, 48, 49; 1984, 2404, 2406; Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, zur Veröffentlichung bestimmt, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1978 - VII ZR 269/77

    Voraussetzungen für die Fälligkeit von Abschlagszahlungen; Rechtsfolgen von

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Entgegen der Ansicht der Revision kann den vom Senat entwickelten Grundsätzen zur Abschlagszahlung (Senatsurteil BGHZ 73, 140, 143/144) nichts anderes entnommen werden.
  • BGH, 23.05.1984 - VIII ZR 27/83

    Vereinbarung von Versteigerungsbedingungen bei Ersteigerung aufgrund telefonisch

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Die Wirksamkeit der eine Vorleistungspflicht des Kunden enthaltende Regelung ist grundsätzlich nach § 9 AGBG zu beurteilen (BGH, Urt. v. 23. Mai 1984 - VIII ZR 27/83 = WM 1984, 1056, 1058).
  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 27/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Rücknahme einer

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Die Nachfrist braucht deshalb nicht so lang zu sein, daß der Schuldner innerhalb dieser Frist seine Leistung überhaupt erst vorbereiten kann (BGH NJW 1982, 1279, 1280) [BGH 10.02.1982 - VIII ZR 27/81].
  • BGH, 28.04.1983 - VII ZR 259/82

    Anfechtung eines Vertrages wegen Preis- oder Kalkulationsirrtums des Anbieters

    Auszug aus BGH, 06.12.1984 - VII ZR 227/83
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist im Unterlassungsverfahren nach § 13 AGBG davon auszugehen, wie ein rechtlich nicht vorgebildeter Durchschnittskunde die beanstandete Klausel verstehen muß oder zumindest verstehen kann (Senatsurteil NJW 1983, 1671 m.N.).
  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

  • OLG Stuttgart, 19.12.1980 - 2 U 122/80

    Verstoß gegen Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) -Gesetz; Wirksamkeit von

  • BGH, 20.01.1983 - VII ZR 105/81

    Wirksamkeit von AGB eines Luftfahrtunternehmens

  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

  • OLG Frankfurt, 28.10.2020 - 29 U 146/19

    Zahlreiche Klauseln nach dem neuen Bauvertragsrecht unwirksam

    Hinreichend bestimmt i. S. d. § 308 Nr. 1 BGB ist die Frist für die Erbringung einer Leistung, wenn sie der Kunde berechnen kann; dies ist der Fall, wenn der Beginn der Frist ausschließlich von einem Ereignis im Bereich des Kunden abhängig ist (BGH, NJW 1985, 855, 856; OLG Koblenz, aaO; Wurmnest, aaO, § 308 Nr. 1 Rn. 22).
  • BGH, 07.03.2013 - VII ZR 162/12

    Unwirksame Vorauszahlungsvereinbarungen bei einem Vertrag über Lieferung und

    § 641 Abs. 1 Satz 1 BGB kommt Leitbildfunktion zu (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 227/83, BauR 1985, 192, 194 = ZfBR 1985, 134, 136; Urteil vom 10. Juli 1986 - III ZR 19/85, BauR 1986, 694, 695 = ZfBR 1986, 224, 225; Urteil vom 24. September 2002 - KZR 38/99, NJW-RR 2003, 834).

    Das reicht aber für einen sachgerechten Ausgleich der jeweiligen Sicherungsinteressen der Parteien nicht aus (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 227/83, aaO, wo das Zurückbehaltungsrecht auf 10 % der Werklohnforderung beschränkt wurde).

  • BGH, 18.07.2012 - VIII ZR 337/11

    Zur Wirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Stromlieferungsverträgen

    An einer hinreichenden Bestimmtheit fehlt es zwar, wenn der Kunde nicht in der Lage ist, die Bindungsfrist zu berechnen, weil ihr Beginn oder Ablauf ausschließlich oder zusätzlich von einem Ereignis abhängt, das in der Einfluss- oder Kenntnissphäre des Verwenders liegt, so dass der Kunde, der dieses Ereignis weder abschätzen noch beeinflussen kann, für einen nicht exakt bestimmbaren Zeitraum über den Fristlauf im Ungewissen bleibt (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 227/83, WM 1985, 199 unter II 2; vom 24. März 1988 - III ZR 21/87, WM 1988, 607 unter II 2; vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 79).
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