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   BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83   

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https://dejure.org/1984,1540
BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83 (https://dejure.org/1984,1540)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1984 - VIII ZR 107/83 (https://dejure.org/1984,1540)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83 (https://dejure.org/1984,1540)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Herausgabe des Erlöses aus dem Verkauf eines Imbißstandes - Zahlung einer Entschädigung für dessen Benutzung - Verjährung eines Anspruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 528 Abs. 3, § 296 Abs. 2
    Prüfung der groben Nachlässigkeit in der Berufungsinstanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 134
  • NJW-RR 1986, 62 (Ls.)
  • ZIP 1985, 186
  • MDR 1985, 403
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.06.1980 - VII ZR 143/79

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens durch Teilurteil

    Auszug aus BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83
    Denn die Präklusionsvorschriften wollen nicht die Verzögerung einzelner Streitpunkte, sondern des gesamten Rechtsstreits verhindern (BGHZ 77, 306, 308; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80 = NJW 1981, 1217).

    Das Gericht darf aber keinen Gebrauch davon machen, wenn der Anspruch nur deshalb zur Teilentscheidung reif ist, weil ein Verteidigungsmittel des Beklagten wegen Verspätung zurückgewiesen werden soll, während über andere Einwendungen Beweis zu erheben ist und der Rechtsstreit im ganzen noch nicht erledigt werden kann (BGHZ 77, 306 ff).

  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 61/79

    Zurückweisung eines Vortrags einer Partei als verspätet; Geltung des gesetzliches

    Auszug aus BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83
    Die in der Literatur erörterte, vom Bundesgerichtshof bisher offen gelassene Frage, unter welchen Voraussetzungen in erster Instanz verspätetes Vorbringen in der Berufungsinstanz nachträglich entschuldigt werden kann (Senatsurteil vom 13. Februar 1980 - VIII ZR 61/79 = NJW 1980, 1102 = WM 1980, 555 unter II 3 b; Zöller/Schneider aaO; Thomas/Putzo aaO; Baumbach/Lauterbach/Albers aaO), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 112/80

    Kennzeichnung der Schlusszahlung

    Auszug aus BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83
    Denn die Präklusionsvorschriften wollen nicht die Verzögerung einzelner Streitpunkte, sondern des gesamten Rechtsstreits verhindern (BGHZ 77, 306, 308; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80 = NJW 1981, 1217).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 107/83
    Für diese Lösung sprechen außer den erörterten systematischen Gesichtspunkten auch Sinn und Zweck der "Beschleunigungsvorschriften", deren Auslegung Rücksicht auf das Verfassungsgebot des rechtlichen Gehörs auch für die Nachprüfung in der Rechtsmittelinstanz zu nehmen hat (BVerfGE 55, 72 ff, 93, 95 = NJW 1981, 271 unter B III a.E.).
  • BAG, 11.06.2020 - 2 AZR 400/19

    Zurückweisung von Vorbringen

    Ob ein verspätetes Vorbringen auf grober Nachlässigkeit iSd. § 296 Abs. 2 ZPO beruht und daher zu Recht zurückgewiesen worden ist, ist vom Rechtsmittelgericht nach seinem Kenntnisstand zu beurteilen (BGH 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83 - zu II 1 c bb der Gründe) .

    § 296 Abs. 2 ZPO fordert keine "Entschuldigung" seitens der Prozesspartei (BGH 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83 - aaO; aA zu § 528 ZPO aF: BGH 13. Januar 1987 - VI ZR 280/85 - zu II 1 der Gründe; 5. Mai 1982 - VIII ZR 152/81 - zu 3 b der Gründe) .

  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Soweit das Oberlandesgericht hier von der Erhebung des Sachverständigenbeweises gemäß § 528 Abs. 1 ZPO abgesehen hat, steht dem der vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung vertretene Grundsatz entgegen, daß verspätete Angriffs- und Verteidigungsmittel nur dann gemäß § 296, 528 ZPO zurückgewiesen werden dürfen, wenn ohne ihre Berücksichtigung der Rechtsstreit insgesamt entscheidungsreif ist (vgl. BGHZ 77, 306, 308; BGH Urteil vom 12. Februar 1981 - VII ZR 112/80 - NJW 1981, 1217, vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83 - NJW 1986, 134, 135 und vom 24. November 1988 - VII ZR 313/87 - BGHR ZPO § 296 Abs. 1 Verzögerung 2).
  • OLG Karlsruhe, 06.02.2014 - 2 UF 148/13

    Abänderung einer einstweiligen Anordnung auf Kindesunterhalt:

    Eine grobe Nachlässigkeit ist zu bejahen, wenn das Verhalten eine für jedermann offensichtliche Pflicht, den Fortgang des Verfahrens zu fördern, in ungewöhnlichem Maße verletzt (BGH, NJW 1986, 134 (135) sowie Prütting/Helms/Helms FamFG, 3. Auflage 2014, § 115 Rn. 11).
  • OLG Dresden, 24.02.1998 - 14 U 716/97

    Zurückweisung eines Prozeßvortrags einer Partei als verspätet

    Da das mangelnde Verschulden des Beklagten aus den dargelegten Gründen bereits in erster Instanz erkennbar war, bedarf es keiner weiteren Auseinandersetzung mit der - in Rechtsprechung und Schrifttum zu § 528 Abs. 3 ZPO unterschiedlich beantworteten - Frage, ob die säumige Partei sich hinsichtlich der Fristversäumung auch noch im Berufungsrechtszug entlasten kann (für eine wortgetreue Auslegung von § 528 Abs. 3 ZPO mit der Folge eines Ausschlusses von neuen Entschuldigungsgründen in der Berufungsinstanz: BGH, Urt. v. 13.02.1980 - VIII ZR 61/79, NJW 1980, 1102, 1104; OLG Frankfurt, NJW 1979, 375; offen: BGH, Urt. v. 10.10.1984 - VIII ZR 107/83, NJW 1986, 134, 135; für eine Berücksichtigung einer in erster Instanz schuldlos unterlassenen Entschuldigung: BVerfG, Beschl. v. 14.04.1987 - 1 BvR 162/84, NJW 1987, 2003, 2004).
  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 105/96

    Zumutbarkeit von prozeßleitenden Maßnahmen zur Verhinderung drohender Verzögerung

    Die in der Berufungsbegründungsschrift benannten Zeugen waren in erster Instanz nicht benannt worden, ohne daß die hierfür darlegungspflichtige Beklagte Hindernisse aufgezeigt hätte, die einer Benennung bereits dort hätten entgegenstehen können (vgl. - zur Regelung in §§ 296 Abs. 2, 528 Abs. 3 ZPO , auch zur Beurteilung aus der Sicht des Rechtsmittelgerichts -, BGH, Urt. v. 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83, NJW 1986, 134 f.; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 528 ZPO Rdn. 17, 28).
  • OLG Köln, 16.02.2007 - 3 U 145/06

    Verspätete Entschuldigung in der Berufungsinstanz

    Eine Entschuldigung für die Verspätung des erstinstanzlichen Vorbringens erst in der Berufungsinstanz ist daher grundsätzlich nicht mehr möglich (BGH, Urt. v. 13.02.1980, VIII ZR 61/79, NJW 1980, 1102 ff. zu § 528 Abs. 3 ZPO a.F.), es sei denn, eine Entschuldigung in erster Instanz wäre ohne Verschulden unterblieben (vgl. Zöller-Gummer/Heßler, § 531 ZPO Rn9; BVerfG, Beschl. v. 14.04.1987, 1 BvR 162/84, BVerfGE 75, 183 ff.; offen gelassen in BGH, Urt. v.10.10.1984, VIII ZR 107/83, NJW 1986, 134 f.).
  • OLG Karlsruhe, 11.03.1988 - 14 U 313/86

    Ersatzfähigkeit nutzlos gewordener Aufwendungen ; Entschädigung in Geld wegen

    Ob und unter welchen Voraussetzungen eine Partei in erster Instanz verspätetes Vorbringen in der Berufungsinstanz nachträglich entschuldigen kann (vgl. BGH, NJW 1986, 134, 135 [BGH 10.10.1984 - VIII ZR 107/83] ; s.a. BVerfG, NJW 1987, 2003), kann hier offen bleiben; die Beklagte hat auch im zweiten Rechtszug eine Erklärung der oben genannten Fragen nicht beigebracht.
  • BAG, 22.01.1987 - 2 AZR 63/86

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens - Verzögerung des Rechtsstreits - Beachtung

    Wenn das Gericht daher das einer Partei grundsätzlich zustehende Recht, in der Berufungsinstanz neu vorgebrachte Tatsachen und Beweismittel zur Verwertung zu bringen (vgl. BVerfGE 42, 364, 367, 368; 47, 182, 187, 188; 51, 126, 129; BGH Urteil vom 10. Oktober 1984 - VIII ZR 107/83 - WM 1984, 1620), verwehren will, so hat es die Parteien hierauf hinzuweisen (BVerfGE 51, 188, 191 zu § 529 ZPO a. F., jetzt § 528 Abs. 2 ZPO).
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