Weitere Entscheidung unten: BGH, 08.11.1985

Rechtsprechung
   BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84   

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https://dejure.org/1985,243
BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Vergütung - Werkvertrag über Architekten- oder Ingenieurleistungen, die ein selbstständig tätig werdender Architekt/Ingenieur für einen anderen Architekten/Ingenieur zu erbringen hat - Bindung eines Architekten an seine Schlussrechnung nach Treu und Glauben ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI §§ 1, 4, 8
    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über die Höhe der Honorarsätze; Bindung des Architekten an die Schlußrechnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Architekten und Ingenieure-Geltung der HOAI für WV bei Architekten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 1, 4 Abs. 1, 4 Abs. 2, 4 Abs. 4, § 8 HOAI

Besprechungen u.ä.

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt vergibt Teilleistungen an Architekten: HOAI-Geltung?

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 845 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 18
  • NJW-RR 1986, 383 (Ls.)
  • MDR 1985, 925
  • WM 1985, 1002
  • BauR 1985, 582
  • ZfBR 1985, 222
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.10.1977 - VII ZR 262/75

    Kürzung der Honorarrechnung des Architekten wegen geringerer Bausumme; Auffüllung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vergütung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, gilt auch für den Geltungsbereich der HOAI (im Anschluß an BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; BGH NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

    Ohne wichtigen Grund kann er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 35/73

    Abdingbarkeit des Kündigungsrechts; Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vergütung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, gilt auch für den Geltungsbereich der HOAI (im Anschluß an BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; BGH NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

    Ohne wichtigen Grund kann er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

  • OLG Düsseldorf, 15.06.1982 - 12 U 18/82
    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daran ändert nichts, daß diese Verordnung nicht nur - wie die GOA - Höchstpreis-, sondern auch Mindestpreisgrenzen zieht: An die Grundsätze von Treu und Glauben ist der Architekt oder Ingenieur in jedem Falle gebunden, und zwar selbst dann, wenn seine Schlußrechnung trotz Kenntnis der Mindestpreisbestimmungen der HOAI auf einer deren Sätze unterschreitenden anderen Berechnungsgrundlage beruht (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 1982, 1541, 1542 [OLG Düsseldorf 16.02.1982 - 23 U 211/81] = BauR 1982, 390, 393 und BauR 1982, 597, 600).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 2 BvR 201/80

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 HOAI

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Im Gesetzgebungsverfahren war zwar vorgeschlagen worden, die Ermächtigung zum Erlaß der HOAI dahin zu erweitern, daß eine Abweichung von den Mindestsätzen noch nach Vertragsschluß zulässig sein sollte; dieser Vorschlag hat aber keine Zustimmung gefunden (vgl. dazu im einzelnen BVerfGE 58, 283, 296 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80] = NJW 1982, 373, 375 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]; unrichtig daher Neuenfeld, Handbuch des Architektenrechts Bd. 2 § 1 HOAI Anm. 4).
  • BGH, 24.03.1983 - VII ZR 171/82

    Vereinbarung einer Erhöhung des Honorars für Leistungen bei Umbauten und

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Hiervon ist der Senat denn auch bislang ohne weiteres ausgegangen (NJW 1983, 1736, 1737) [BGH 24.03.1983 - VII ZR 171/82].
  • BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84

    Arbeiten eines Architekten auf eigenes Risiko

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Ein Fall der Arbeit der Kläger auf "eigenes Risiko", wie er erst kürzlich Gegenstand einer Senatsentscheidung war (Urt. vom 28. März 1985 - VII ZR 180/84 - zur Veröffentlichung bestimmt), lag hier nicht vor.
  • OLG Düsseldorf, 16.02.1982 - 23 U 211/81

    Architektenhonorarberechnung; Unterschreitung der Mindestsätze; Umbauzuschlag

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daran ändert nichts, daß diese Verordnung nicht nur - wie die GOA - Höchstpreis-, sondern auch Mindestpreisgrenzen zieht: An die Grundsätze von Treu und Glauben ist der Architekt oder Ingenieur in jedem Falle gebunden, und zwar selbst dann, wenn seine Schlußrechnung trotz Kenntnis der Mindestpreisbestimmungen der HOAI auf einer deren Sätze unterschreitenden anderen Berechnungsgrundlage beruht (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 1982, 1541, 1542 [OLG Düsseldorf 16.02.1982 - 23 U 211/81] = BauR 1982, 390, 393 und BauR 1982, 597, 600).
  • OLG Düsseldorf, 15.06.1982 - 21 U 196/81

    Architektenhonorar: Anrechenbare Kosten; im wesentlichen gleichartige Gebäude

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    An dieser gefestigten Rechtsprechung, der die Instanzgerichte fast durchweg gefolgt sind und die auch im Schrifttum ganz überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. die Nachweise bei Werner/Pastor, a.a.O. Rdn. 597; Hesse, a.a.O. § 8 Rdn. 6 und OLG Düsseldorf, BauR 1983, 283, 284), ist festzuhalten.
  • BGH, 20.01.1972 - VII ZR 148/70

    Haftung des Unternehmers für Mangelfolgeschäden; Verjährung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Die HOAI und ihre Entstehungsgeschichte enthalten keine Hinweise darauf, daß die HOAI nur maßgeblich sei, wenn ein Bauherr einen Architekten oder Ingenieur mit entsprechenden Leistungen beauftragt, nicht aber wenn - was gelegentlich vorkommt (vgl. z.B. BGHZ 58, 85 [BGH 20.01.1972 - VII ZR 148/70]) - ein Architekt oder Ingenieur derartige Leistungen in Erfüllung eines Werkvertrages für einen anderen Architekten oder Ingenieur gleichsam als dessen Subunternehmer erbringt.
  • BGH, 17.04.2009 - VII ZR 164/07

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung eines Zeithonorars für

    Auftragserteilung im Sinne des § 4 Abs. 1, 4 HOAI ist der Vertragsschluss (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - VII ZR 16/03, BauR 2005, 735, 737 = NZBau 2005, 285, 286 = ZfBR 2005, 355, 356; Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84, BauR 1985, 582, 583), den das Berufungsgericht zutreffend in der nach § 147 Abs. 2 BGB rechtzeitigen Unterzeichnung der die Honorarabrede enthaltenden Beratungsvereinbarung vom 22. Dezember 2003/22. Januar 2004 durch die Beklagte erblickt.
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 16/03

    Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung eines Werkvertrages wegen

    Auftragserteilung im Sinne des § 4 Abs. 4 HOAI ist der Vertragsschluß (vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84, BauR 1985, 582, 583 = ZfBR 1985, 222).
  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    Es müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (Einschränkung zu Senat, Urteil vom 6.5.1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002 = BauR 1985, 582 = ZfBR 1985, 222 = NJW-RR 1986, 18 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84] und zu Senat, Urteil vom 1.3.1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424 = BauR 1990, 382 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189 = NJW-RR 1990, 725).

    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Ohne wichtigen Grund könne er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.; Senat, Urteil vom 7. März 1974 aaO.).

    Diese unter der Geltung der GOA entwickelten Grundsätze hat der Senat auch für den Geltungsbereich der HOAI angewandt (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.).

    Eine Schlußrechnung muß nicht ausdrücklich als solche bezeichnet sein; es genügt, wenn kein Zweifel besteht, daß der Architekt mit ihr seine Leistungen abschließend berechnen wollte (vgl. Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 584 = ZfBR 1985, 222, 228 = NJW-RR 1986, 18, 19) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84].

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Rechtsprechung
   BGH, 08.11.1985 - V ZR 113/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,476
BGH, 08.11.1985 - V ZR 113/84 (https://dejure.org/1985,476)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1985 - V ZR 113/84 (https://dejure.org/1985,476)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1985 - V ZR 113/84 (https://dejure.org/1985,476)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit von Bestimmungen zur Regelung des Gemeinschaftsverhältnisses bei noch zu begründendem Wohnungseigentum

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • reinelt-bghanwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Ermächtigung des Verkäufers zur einseitigen Ausgestaltung der Teilungserklärung (Dr. Ekko Reinelt; NJW 1986, 826)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 845
  • NJW-RR 1986, 381 (Ls.)
  • MDR 1986, 303
  • DNotZ 1986, 273
  • ZMR 1986, 90
  • BB 1986, 151
  • Rpfleger 1986, 92
  • BauR 1986, 234
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 08.11.1968 - V ZR 58/65

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück - Ordnungsgemäße Beurkundung

    Auszug aus BGH, 08.11.1985 - V ZR 113/84
    30. Juni 1967, V ZR 104/64, BB 1967, 1394;v. 28. Februar 1968, V ZR 206/64, LM BGB § 313 Nr. 33;v. 8. November 1968, V ZR 58/65, NJW 1969, 131, 132; BGHZ 71, 276, 280 [BGH 07.04.1978 - V ZR 141/75];v. 27. April 1979, V ZR 218/77, WM 1979, 861 = MittBayNot 1981, 233, 235).

    Die von der Revision angeführte Rechtsprechung des Senats zur Flächenbestimmung eines Grundstücks (Urteile v. 8. November 1968 aaO;v. 22. Juni 1973, V ZR 160/71, LM ErbbauVO § 1 Nr. 7/8 und v. 27. April 1979 aaO) besagt nichts anderes.

  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 218/77

    Bestimmungsrecht einer Vertragspartei zu übereignender Teilfläche

    Auszug aus BGH, 08.11.1985 - V ZR 113/84
    30. Juni 1967, V ZR 104/64, BB 1967, 1394;v. 28. Februar 1968, V ZR 206/64, LM BGB § 313 Nr. 33;v. 8. November 1968, V ZR 58/65, NJW 1969, 131, 132; BGHZ 71, 276, 280 [BGH 07.04.1978 - V ZR 141/75];v. 27. April 1979, V ZR 218/77, WM 1979, 861 = MittBayNot 1981, 233, 235).

    Die von der Revision angeführte Rechtsprechung des Senats zur Flächenbestimmung eines Grundstücks (Urteile v. 8. November 1968 aaO;v. 22. Juni 1973, V ZR 160/71, LM ErbbauVO § 1 Nr. 7/8 und v. 27. April 1979 aaO) besagt nichts anderes.

  • BGH, 19.11.1982 - V ZR 161/81

    Formbedürftigkeit einer Abrede über Anrechnung einer Vorauszahlung

    Auszug aus BGH, 08.11.1985 - V ZR 113/84
    Damit ist das beurkundungsrechtliche Erfordernis erfüllt, daß auch eine an sich formfreie Vereinbarung, wie der hier getroffene Bestimmungsvorbehalt für die Regelung des Gemeinschaftsverhältnisses (Senatsurt.v. 21. Oktober 1983, V ZR 121/82, NJW 1984, 612, 613), dem Formzwang dann unterliegt, wenn sie in gewolltem rechtlichem Zusammenhang mit dem formgebundenen Veräußerungsgeschäft steht (ständige Rechtspr. des Senats, vgl. BGHZ 63, 359, 361 [BGH 20.12.1974 - V ZR 132/73]; 74, 346, 348 [BGH 06.04.1979 - V ZR 72/74]; 76, 43, 48 [BGH 06.12.1979 - VII ZR 313/78]; 85, 315, 317) [BGH 19.11.1982 - V ZR 161/81].
  • BGH, 22.11.2013 - V ZR 96/12

    Zum Vorkaufsrecht des Mieters bei dem Verkauf eines ungeteilten Mietshauses

    Allgemein kann ein unselbständiger Teil einer Sache nur dann Gegenstand eines Kaufvertrages oder eines Vorkaufsrechts sein, wenn er im Zeitpunkt des Kaufvertragsschlusses bereits rechtlich bestimmt oder zumindest bestimmbar ist (zum Kauf noch zu begründenden Wohnungseigentums Senat, Urteil vom 8. November 1985 - V ZR 113/84, NJW 1986, 845; zum Vorkaufsrecht BayObLG, NJW-RR 1998, 86 f.; Soergel/Wertenbruch, BGB, 13. Aufl., § 463 Rn. 32; MünchKomm-BGB/Westermann, 6. Aufl., § 463 Rn. 14).
  • BGH, 19.04.2002 - V ZR 90/01

    Bestimmtheit des Erwerbs noch zu begründenden Wohnungseigentums; Parteivernehmung

    Ein solcher Vorbehalt kann auch bei einem beurkundungsbedürftigen Rechtsgeschäft dem Erfordernis der Bestimmtheit oder wenigstens hinreichender Bestimmbarkeit genügen; deswegen kann beim Kauf noch zu begründenden Wohnungseigentums dem Verkäufer - wie hier - vertraglich das Recht vorbehalten werden, in der Teilungserklärung Bestimmungen zur Regelung des Gemeinschaftsverhältnisses zu treffen (Senatsurt. v. 8. November 1985, V ZR 113/84, NJW 1986, 845 m.w.N.).
  • BGH, 02.12.2011 - V ZR 74/11

    Wohnungseigentum: Ermächtigung des teilenden Eigentümers in der Teilungserklärung

    Diese sind insoweit nach § 315 BGB vor einem Missbrauch der Gestaltungsmacht der teilenden Eigentümerin geschützt (vgl. auch Senat, Beschluss vom 8. November 1985 - V ZR 113/84, NJW 1986, 845), der eine Art Treuhänderfunktion gegenüber den (zukünftigen) Miteigentümern zukommt (Ulmer in Festgabe für Weitnauer, 1980, S. 205, 206 u. 217) und die bei der Ausübung ihres Gestaltungsermessens die Belange der übrigen Wohnungseigentümer angemessen zu berücksichtigen hat (Häublein, aaO, S. 306 f. mwN).

    ee) Die Zuteilung des Sondernutzungsrechts mit dem hier in Rede stehenden Inhalt hält sich innerhalb des der teilenden Eigentümerin nach § 315 BGB zustehenden Gestaltungsermessens (zu Letzterem vgl. auch Senat, Beschluss vom 8. November 1985, aaO).

  • BGH, 29.11.2001 - IX ZR 278/00

    Kausalität der Pflichtverletzung im Rahmen der Anwlatshaftung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es zulässig, die Bestimmung des Betrages dem Erwerber zu überlassen, sofern ein solcher Wille der Vertragspartner in der Urkunde zum Ausdruck kommt (BGH, Urteil vom 8. November 1985 - V ZR 113/84, NJW 1986, 845; vom 18. April 1986 - V ZR 32/85, DNotZ 1987, 741, 744).
  • BGH, 14.07.1995 - V ZR 31/94

    Bindung des Vorkaufsberechtigten an eine im Kaufvertrag getroffene Regelung über

    Die für das Rechtsgeschäft vorgeschriebene Form ist ausreichend gewahrt, wenn - wie vorliegend der Fall - die Vereinbarung des Bestimmungsrechts ordnungsgemäß beurkundet worden ist (Senatsurt. v. 8. November 1985, V ZR 113/84, NJW 1986, 845 m.w.N.).

    Voraussetzung für die Wirksamkeit des vereinbarten Bestimmungsvorbehaltes ist auch hier nur, daß die Bestimmungsbefugnis im Vertrag genügend abgegrenzt und nicht in einem Ausmaß vorbehalten ist, daß die Tragweite und damit die von den Parteien gewollte Bindungswirkung nicht mehr bestimmbar sind (BGHZ 55, 248, 250 [BGH 27.01.1971 - VIII ZR 151/69]; Senatsurt. v. 8. November 1985, V ZR 113/84, NJW 1986, 845).

  • LG Dresden, 01.10.2001 - 2 T 715/99

    Bestimmtheitserfordernis bei Vormerkung hinsichtlich Begründung und Übertragung

    Die Notwendigkeit der Bestimmbarkeit der Leistungspflichten ergibt sich vielmehr aus § 241 BGB (OLG Düsseldorf, Rpfleger 1996, 503) und dem Formerfordernis des § 313 BGB (BGH NJW 1986, 845).

    Für die Bestimmbarkeit reicht auch die Einräumung eines Bestimmungsrecht für einen Vertragspartner aus (BGH WM 1979, 861; BGH NJW 1986, 845; BayObLGZ 1977, 155, 158; OLG Düsseldorf; Rpfleger 1996, 503; KG DNotZ 1985, 305, 308; Schöner/Stöber, GbR, 12. Auflage, Rdnr. 2943; Baur/von Oefele, a.a.O., Rdnrn. 177, 296).

    Das ist ausreichend bestimmbar (BGH NJW 1986, 845; KG a.a.O.; Schöner/Stöber a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 30.07.1998 - 15 U 191/97

    Bestimmtheit eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung

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  • BFH, 23.02.2015 - X B 71/14

    Gewerblicher Grundstückshandel: Übertragung von Eigentumswohnungen vor

    Die in dem Vorbringen der Klägerin anklingenden Zweifel, ob es möglich sei, einen Kaufvertrag über die noch abzutrennenden Eigentumswohnungen abzuschließen, bestehen im Übrigen nicht (vgl. z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 8. November 1985 V ZR 113/84, Neue Juristische Wochenschrift 1986, 845).
  • BayObLG, 16.04.1992 - REMiet 4/91

    Rechtsentscheid bei Rüge der sachlichen Zuständigkeit

    Allgemein kann eine Wohnung, die in eine Eigentumswohnung erst noch umgewandelt werden soll, Gegenstand eines rechtsgültigen und wirksamen Kaufvertrags sein, wenn der Vertrag das künftige Wohnungseigentum hinreichend bestimmt bezeichnet (BGH, NJW 1986, 845 ; Palandt/Heinrichs, § 313 Rdn. 26, 27; Becker, MittRhNot 1980, 213/223).
  • OLG Frankfurt, 19.11.1998 - 1 U 126/97

    Hinreichende Bestimmtheit des Vertragsgegenstandes im notariellen Kaufvertrag

    Die Teilungserklärung sei hinreichend konkretisiert gewesen, so daß entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1986, 845) von einer hinlänglichen Bestimmtheit ausgegangen werden müsse, zumal die Baupläne der Klägerin bereits vorher bekannt gewesen seien, auf die in § 5 Ziff. 1 Bezug genommen ist.

    Danach war die den Vertragsgegenstand bildende Wohnung in der Vertragsurkunde und in den dieser beigefügten Plänen nach Lage, Größe und Aufgliederung deutlich zu bezeichnen (BGH NJW 1986, 845).

  • OLG Koblenz, 05.11.2004 - 5 U 926/04

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines Kaufvertrages über eine

  • OLG Düsseldorf, 20.05.2005 - 23 U 170/04

    Rechtsfolgen einer unberechtigten Anfechtung seitens des Erwerbers

  • OLG Celle, 03.09.2001 - 4 U 39/01

    Grundstücksteilung; Grundbuch; Bestimmtheit; Realteilung ; Beurkundung;

  • LG Köln, 26.06.1987 - 87 T 10/87

    Handelsregistereintragung eines Beschlusses, der die bisherige

  • LG Düsseldorf, 14.12.1998 - 19 T 361/98

    AGB-Kontrolle betr. Änderungsvollmacht

  • LG Düsseldorf, 12.03.1987 - 34 T 3/87

    Handelsregistereintragung eines Gesellschafterbeschlusses, der § GMBHG § 29 Abs.

  • LG Bonn, 05.05.1988 - 6 S 75/88

    Berufungsbeschwer bei Klage auf Zustimmung zu einer Mieterhöhung; Wirksamkeit

  • OLG Hamm, 18.12.2003 - 15 W 8/03
  • BayObLG, 26.08.1986 - BReg. 3 Z 229/85

    Einräumung eines dinglichen Vorkaufsrechts aufgrund eines nicht beurkundeten

  • LG Hildesheim, 14.09.1989 - 1 S 37/89

    Berufungsbeschwer bei Klage auf Zustimmung zu einer Mieterhöhung

  • LG Köln, 07.03.1986 - 87 T 3/86

    Kapitalerhöhung unter gleichzeitiger Änderung der GmbH-Satzung durch Aufnahme der

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