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Rechtsprechung
   BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 37.81   

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https://dejure.org/1985,855
BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 37.81 (https://dejure.org/1985,855)
BVerwG, Entscheidung vom 21.05.1985 - 1 C 37.81 (https://dejure.org/1985,855)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Mai 1985 - 1 C 37.81 (https://dejure.org/1985,855)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 116 Abs. 1; RuStAG § 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Statusdeutscher - Rechtsstellung - Abkömmlinge - Bundesgebiet - Geburt - Eheliche Kinder

  • hjil.de PDF, S. 10 (Kurzinformation)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 71, 301
  • NJW 1986, 676 (Ls.)
  • FamRZ 1986, 675 (Ls.)
  • DVBl 1985, 964
  • DÖV 1985, 980
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 06.09.1959 - I C 6.58
    Auszug aus BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 37.81
    Art. 116 Abs. 1 GG erfaßt, soweit er den Kreis des Statusdeutschen ausdrücklich umschreibt, diese Personen nicht, sondern betrifft nur die Gruppe der Volksdeutschen nebst Angehörigen in ihrem ursprünglichen Umfang (BVerwGE 8, 340 [342]).

    ... Die Frage, wie sich die natürlichen Veränderungen dieses Teils des Staatsvolkes auswirken, hat das GG dagegen nicht ausdrücklich geregelt (BVerwGE 8, 340 [341 f.]), insbesondere nicht durch die Einbeziehung von Abkömmlingen in den durch seine Aufnahme die Rechtsstellung eines Deutschen erwerbenden Personenkreis.

    Das GG will sie den deutschen Staatsangehörigen im wesentlichen gleichstellen, aber insoweit nicht günstiger als diese behandeln (BVerwGE 8, 340 [342]).

    Demgemäß hat das BVerwG die Verlusttatbestände des § 17 Nr. 6 RuStAG a. F. und des § 25 RuStAG auf Statusdeutsche entsprechend angewendet (BVerwGE 8, 340 [342]).

  • BVerfG, 21.05.1974 - 1 BvL 22/71

    Staatsangehörigkeit von Abkömmlingen

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 37.81
    Diese Regelung verstieß zwar gegen Art. 3 Abs. 2 GG (BVerfGE 37, 217), blieb aber gemäß Art. 117 Abs. 1 GG bis zum 31.3.1953 in Kraft.
  • BVerwG, 21.10.1959 - V C 163.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.05.1985 - 1 C 37.81
    Er hat nicht als volksdeutscher Flüchtling oder Vertriebener, d. h. im Zustande der Vertreibung (BVerwGE 9, 231 [232 f.]), in München Aufnahme gefunden.
  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2002 - 13 S 2321/01

    Statusfeststellung - Deutsche ohne deutsche Staatsangehörigkeit - Stichtag

    So müssen sich die Klägerinnen nicht auf die Möglichkeit einer Klage auf Ausstellung von Staatsangehörigkeitsausweisen verweisen lassen, denn das Feststellungsbegehren hat einen weitergehenden Rechtsschutz zur Folge als die Klage auf Erteilung eines Staatsangehörigkeitsausweises, bei der die inzidenten Feststellungen über die Staatsangehörigkeit als Vorfrage nicht in Rechtskraft erwachsen (BVerwG, Urteil vom 21.5.1985, a.a.O.; Senatsurteile vom 26.6.2001 - 13 S 2555/99 - EZAR 280, Nr. 9, vom 11.10.1995 - 13 S 1805/95 - und vom 27.1.1999, 13 S 2574/96 -, so auch Bay.VGH, Urteil vom 10.7.1998, EZAR 280 Nr. 3).

    Denn insoweit ist ausreichend, dass das Landratsamt Esslingen in Wahrnehmung seiner sachlichen Zuständigkeit die deutsche Staatsangehörigkeit der Klägerinnen überprüft und verneint hat; ob es seine örtliche Zuständigkeit als Staatsangehörigkeitsbehörde zu Recht in Anspruch genommen hat, ist nicht erheblich (BVerwG, Urteil vom 21.5.1985, a.a.O.).

    Ein derivativer Erwerb der Statusdeutscheneigenschaft im Sinne des Art. 116 Abs. 1 GG in entsprechender Anwendung des § 4 RuStAG ist möglich (BVerwG, Urteile vom 9.6.1959, BVerwGE 8, 340 und vom 21.5.1985, BVerwGE 71, 301; Makarov/v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht Art. 116 RdNr. 56).

  • BVerwG, 11.11.2003 - 1 C 35.02

    Aufnahme; Aufnahmebescheid; Deutschen-Status; Deutscher ohne deutsche

    Die Statusdeutscheneigenschaft kann nach ständiger Rechtsprechung des Senats in entsprechender Anwendung der für das Staatsangehörigkeitsrecht geltenden Regelungen erworben werden (Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 37.81 - BVerwGE 71, 301, 304 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.03.1990 - 1 C 5.87

    Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit - Einbürgerungsanspruch - Kinder eines

    Das Grundgesetz billigt somit auch für das Staatsangehörigkeitsrecht die Folgen, die aus der befristeten Fortgeltung des dem Art. 3 Abs. 2 GG widersprechenden Rechts entstanden sind (BVerwGE 71, 301 [305]).

    Zu den Abkömmlingen zählen auch die Kinder einer Frau deutscher Volkszugehörigkeit, gleich ob sie ehelich sind oder nicht (BVerfGE 37, 217 [252]; BVerwGE 71, 301 [303 f.]).

  • BVerwG, 25.09.2000 - 1 B 49.00

    Erledigung ipso jure; Rechte; höchstpersönliche; Rechtsübertragung;

    Der Umstand, dass das Kind eines Statusdeutschen in entsprechender Anwendung des § 4 Abs. 1 StAG durch Geburt die Statusdeutscheneigenschaft erlangen kann (vgl. Urteil vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 37.81 - BVerwGE 71, 301 ), führt zu keinem anderen Ergebnis.
  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.2009 - 1 S 2002/07

    Aufnahme eines nichtdeutschen Ehegatten eines vor 1993 eingereisten Vertriebenen

    Die Statusdeutscheneigenschaft kann in entsprechender Anwendung der für das Staatsangehörigkeitsrecht geltenden Regelungen erworben werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.05.1985 - 1 C 37.81 -, BVerwGE 71, 301 ).
  • VGH Hessen, 31.03.2003 - 12 UE 2584/02

    Nachgeborenes Kind von Vertriebenen - Ehegatten

    Dem Kind eines Statusdeutschen wird dieser Status also wie die Staatsangehörigkeit übertragen (BVerwG, 21.5.1985 - 1 C 37.81 -, BVerwGE 71, 301 = DVBl. 1985, 964 = DÖV 1985, 980 = ROW 1986, 194; Hailbronner/Renner, a.a.O., Art. 116 GG Rdnr. 88, § 4 StAG Rdnr. 27).
  • BVerwG, 07.05.1997 - 1 B 91.97

    Verfassungsrecht - Innehabung der Deutschen Staatsbürgerschaft

    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen (vgl. BVerwGE 38, 224 [BVerwG 24.06.1971 - I C 26/69]; 71, 301 ; 85, 108 ; 90, 173 ).
  • VG München, 10.03.2008 - M 25 K 06.566

    Feststellung der Deutscheneigenschaft; Erklärungserwerb; Vertriebeneneigenschaft

    Aus denselben Gründen, aus denen die Klägerin zu 1) die deutsche Staatsangehörigkeit ihrer Mutter nicht erwerben konnte, hat sie die Rechtsstellung einer Statusdeutschen auch nicht derivativ durch Geburt von ihrer Mutter erwerben können (vgl. BVerwG, U. v. 11. November 2003 - 1 C 35/02 - Rz 17 u. U. v. 21. Mai 1985 - 1 C 37/81 - Rz 19).
  • BVerwG, 11.06.1996 - 9 B 191.96

    Erteilung eines Aufnahmebescheids nach dem Gesetz über die Angelegenheiten der

    Sie zitiert weiter Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. Juni 1971 - BVerwG 1 C 26.69 - (BVerwGE 38, 224), vom 21. Mai 1985 - BVerwG 1 C 37.81 - (BVerwGE 71, 301) sowie vom 27. März 1990 - BVerwG 1 C 5.87 - (BVerwGE 85, 108) und meint, das Berufungsgericht sei von diesen Entscheidungen im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO abgewichen.
  • BVerwG, 23.01.1992 - 1 B 2.92

    Ablauf der Begründungsfrist

    Abgesehen davon ist der Rechtssache auch nicht die geltend gemachte grundsätzliche Bedeutung beizumessen, denn die aufgeworfene Frage ist unmittelbar aufgrund der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften und der dazu ergangenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 7. Juli 1959 - BVerwG 1 C 119.57 -, Buchholz 11 Art. 16 GG Nr. 4; BVerwGE 71, 301 , 75, 86 , 85, 108 [BVerwG 21.05.1985 - 1 C 37/81]) im Sinne der Berufungsentscheidung zu beantworten.
  • VGH Bayern, 15.04.2003 - 5 B 02.1496

    Staatsangehörigkeit; Statusdeutscher; Nichteheliches Kind; Erwerb durch Erklärung

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1992 - 6 S 139/91

    Vertriebenenausweis - bestimmender Wohnsitz - maßgeblicher Bekenntniszeitpunkt

  • VG Osnabrück, 23.08.1995 - 6 A 612/94

    Erklärung über den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; Verfassungsmäßigkeit

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Rechtsprechung
   VG Düsseldorf, 10.09.1985 - 17 K 10.419/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,4385
VG Düsseldorf, 10.09.1985 - 17 K 10.419/85 (https://dejure.org/1985,4385)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.09.1985 - 17 K 10.419/85 (https://dejure.org/1985,4385)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 (https://dejure.org/1985,4385)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Staatsangehörigkeit; Verlust der Staatsangehörigkeit ; Ehescheidung; Ausländer

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 676
  • NVwZ 1986, 332 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 6/10

    Regelungen zur behördlichen Vaterschaftsanfechtung sind nichtig

    Denn bei rückwirkendem Wegfall der Vaterschaft haben bei nachträglicher Betrachtung auch die Voraussetzungen für den auf die Abstammung gestützten Staatsangehörigkeitserwerb des Kindes nie vorgelegen (vgl. nur VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 -, NJW 1986, S. 676; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14; OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, NVwZ-RR 2005, S. 212 ; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, juris, Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3).
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2016 - 13 LC 21/15

    Altersgrenze; Behördenanfechtung; Entziehung; Erwerb; rückwirkender Verlust;

    Die formale Konsequenz, dass diese nach einer ex-post-Betrachtung als "niemals erworben" anzusehen ist, führt nach der Rechtsprechung des BVerfG - entgegen einer zunächst in der verwaltungsgerichtlichen Judikatur vertretenen Auffassung (etwa OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 1. Oktober 2004, a.a.O., Rdnr. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 10. Februar 2004, a.a.O., Rdnr. 8; VG München, Urt. v. 16. April 2009, a.a.O., Rdnr. 33; VG Gießen, Urt. v. 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris Rdnrn. 17-19; VG Düsseldorf, Urt. v. 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 -, NJW 1986, 676 [677]) - nicht dazu, dass die diesen rückwirkenden Verlust bewirkenden Normen allein als Grund für einen "anfänglichen Nichterwerb" zu betrachten wären und damit der Prüfung am Maßstab des Art. 16 Abs. 1 GG entgingen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Oktober 2006, a.a.O., Rdnrn. 13, 15, 16; im Anschluss an das Urt. v. 24. Mai 2006 - 2 BvR 669/04 -, BVerfGE 116, 24, juris Rdnr. 54, das zur rückwirkenden Rücknahme erschlichener Einbürgerungen ergangen war).
  • VG Berlin, 27.02.2003 - 29 A 237.02

    "Jüdische Immigration"; Täuschung über jüdische Abstammung mittels unrichtiger

    Für diese Fallgruppe wird in Rechtsprechung und Literatur - soweit ersichtlich unbestritten - angenommen, dass bei dem nachträglichen Fortfall des Kindschaftsverhältnisses, der gewissermaßen die nachträgliche Feststellung darstellt, dass die Voraussetzung für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit tatsächlich nicht vorgelegen hat, der "Staatsangehörigkeitsverlust" nicht durch Art. 16 Abs. 1 GG geschützt ist ( VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10 419/85 - NJW 1986, 676; VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juli 2001 - 13 S 221.01 - AuAS 2001, 256 - allerdings ohne Auseinandersetzung mit Art. 16 GG; vgl. auch KG, Beschluss vom 9. Februar 1988 - 1 W 5352.85 - StAZ 1988, 325; Makarov/von Mangoldt, Kommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Loseblatt, Stand Mai 1986, Rnr. 13 zu § 4 RuStAG; Marx in GK-StAR, Loseblatt, Stand Februar 2002, Rnr. 27 zu § 4 StAG - die von der Kammer im Beschluss vom 17. Juni 2002 - VG 29 A 329.01 - zitierte Gegenauffassung in Rnr. 52 derselben Kommentierung bezieht sich ersichtlich nur auf die Rechtslage vor dem genannten Kindschaftsreformgesetz).
  • VG Hannover, 20.01.2016 - 10 A 11114/14

    Anfechtung; Aufenthaltserlaubnis; Behördenanfechtung; behördliche Anfechtung;

    Denn bei rückwirkendem Wegfall der Vaterschaft haben bei nachträglicher Betrachtung auch die Voraussetzungen für den auf die Abstammung gestützten Staatsangehörigkeitserwerb des Kindes nie vorgelegen (vgl. nur VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 -, NJW 1986, S. 676; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14; OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, NVwZ-RR 2005, S. 212 ; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, juris, Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3).
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Rechtsprechung
   VG Düsseldorf, 10.09.1985 - 17 K 10419/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,2306
VG Düsseldorf, 10.09.1985 - 17 K 10419/85 (https://dejure.org/1985,2306)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 10.09.1985 - 17 K 10419/85 (https://dejure.org/1985,2306)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 (https://dejure.org/1985,2306)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 676
  • FamRZ 1986, 494 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 1.17

    Kleinkind kann deutsche Staatsangehörigkeit durch Vaterschaftsanfechtung

    Auch diese Annahme, wonach das Staatsangehörigkeitsrecht in vollem Umfang den familienrechtlichen Abstammungsvorschriften folgt, so dass der Staatsangehörigkeitserwerb mit erfolgreicher Vaterschaftsanfechtung rückwirkend entfällt, entspricht einer allgemeinen, hergebrachten Rechtsüberzeugung (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - NJW 2007, 425 Rn. 21 unter Hinweis u.a. auf VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 - NJW 1986, 676 ; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 - juris Rn. 17 f.; OVG Hamburg, Beschluss vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 - NordÖR 2003, 213 ; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 - juris Rn. 44; OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56 ; siehe auch Marx, in: GK-StAR, Stand Dezember 2014, § 4 StAG Rn. 176).
  • BVerfG, 24.10.2006 - 2 BvR 696/04

    Wegfall der deutschen Staatsangehörigkeit bei erfolgreicher

    Im Ergebnis ist denn auch, bei im Einzelnen unterschiedlichen Begründungen, in der fachgerichtlichen Rechtsprechung unumstritten und wird auch in der Literatur ganz überwiegend angenommen, dass der Wegfall der Staatsangehörigkeit, der als Folge rechtskräftiger Feststellung des Nichtbestehens der die Staatsangehörigkeit vermittelnden Vaterschaft eintritt, grundsätzlichen verfassungsrechtlichen Bedenken nicht begegnet (vgl. neben den hier angegriffenen Entscheidungen: VG Düsseldorf, NJW 1986, S. 676 [677]; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 - juris, Rn. 17 f.; OVG Hamburg, NordÖR 2003, S. 213 [214]; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 - juris, Rn. 44; OVG Sachsen-Anhalt, InfAuslR 2006, S. 56 [57]; Makarov/v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Dezember 1997, Art. 16 GG Rn. 8; Marx, GK-StAR, Stand Mai 2006, § 4 Rn. 27 und 149.1 ff.; zweifelnd Silagi, IPRax 1986, S. 291 [292]).
  • OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03

    Fortfall der deutschen Staatsangehörigkeit eines Kindes bei erfolgreicher

    Danach führt die erfolgreiche Anfechtung der Vaterschaft durch den deutschen Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der ausländischen Mutter des Kindes verheiratet ist, ohne Verstoß gegen Art. 16 Abs. 1 GG zu einem Fortfall des auf § 4 Abs. 1 Satz 1 RuStAG gestützten Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit von Anfang an (VG Düsseldorf, Urt. v. 10.9.1985, NJW 1986 S. 676; VG Gießen, Urt. v. 8.11.1999, HessVGRspr 2000 S. 31; VG Berlin, Urt. v. 27.2.2003 - 29 A 237.02 - Juris; Makarov/von Mangoldt, Kommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Mai 1986, § 4 RuStAG Rdnr. 13; Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 3. Aufl. 2001, § 4 StAG Rdnr. 24; Marx, GK Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Februar 2002, IV - 2 § 4 Rdnr. 27, abweichend Rdnr. 52 zu § 4 Abs. 1 RuStAG in der bis zum 1. Juli 1993 geltenden Fassung; Palandt-Diederichsen, a.a.O., Rdnr. 7; MüKo-Mutschler, a.a.O., Rdnr. 31; Soergel-Gaul, 12. Aufl. 1987, § 1593 Rdnr. 17).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2023 - 19 A 2192/21

    Staatsangehörigkeitsausweis; Negativfeststellungsbescheid; Abstammungserwerb;

    BVerwG, Urteil vom 19. April 2018, a. a. O., Rn. 19; OVG NRW, Beschlüsse 29. Oktober 2014 - 19 E 1060/14 -, juris, Rn. 3, und vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, InfAuslR 2006, 56, juris, Rn. 6; Hamb. OVG, Beschlüsse vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, StAZ 2004, 370, juris, Rn. 8, und vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 - NordÖR 2003, 213, juris, Rn. 6 f.; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 -, juris, Rn. 44; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14, 17 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 -, NJW 1986, 676; siehe auch Marx, in: Berlit, Gemeinschaftskommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht (GK-StAR), Stand: 36. Aktualisierungslieferung Juni 2018, § 4 StAG, Rn. 176; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. Oktober 2006, a. a. O., Rn. 21, mit dem Hinweis auf die damals unumstrittene fachgerichtliche Rechtsprechung und die überwiegende Literaturmeinung.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.03.2001 - 13 S 2643/00

    Duldung - familiäre Lebensgemeinschaft mit minderjährigem Stiefkind

    Dies ist hier nicht der Fall, so dass dahinstehen kann, ob der Ansicht von Marx (in GK-StAR, IV - 2 § 4 StAG, RdNr. 52) zu folgen wäre, dass auch für den Fall der nachträglichen Feststellung der Nichtehelichkeit das Kind die durch die Geburt zunächst als eheliches Kind vermittelte deutsche Staatsangehörigkeit behält (a.A. Makarov/v. Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, § 4 RuStAG RdNr. 13; VG Düsseldorf, Urteil vom 10.9.1985, NJW 1986, 676).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.07.2001 - 13 S 221/01

    Staatsangehörigkeitsverlust durch Ehelichkeitsanfechtung

    Denn das insoweit maßgebliche deutsche Sachrecht über die eheliche oder nichteheliche Abstammung eines Kindes (vgl. §§ 1591 bis 1593 und 1600a BGB a.F.) war auch für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit nach § 4 RuStAG 1993 maßgeblich (vgl. dazu Hailbronner/Renner, StAngR, 2. Aufl., § 4 RdNr. 19), d.h. die deutsche Staatsangehörigkeit eines Kindes entfiel auch unter der Geltung der §§ 4 Abs. 1 RuStAG 1993, 1593 BGB a.F., wenn die Ehelichkeit des Kindes der ausländischen Mutter vom deutschen Vater erfolgreich angefochten wurde (ebenso für die Rechtslage ab 1.7.1993 Marx in GK-StAR IV-2 § 4 StAG RdNr. 27; anders wohl noch für die Rechtslage vor diesem Stichtag, wonach bei Anwendung des § 4 Abs. 1 RuStAG auch im Fall der nachträglichen Feststellung der Nichtehelichkeit das Kind die durch die Geburt zunächst als eheliches Kind vermittelte Staatsangehörigkeit behalten sollte; vgl. a.a.O. RdNr. 52; wie hier im Übrigen Hailbronner/Renner a.a.O. § 4 RuStAG RdNr. 19; Makarov/von Mangoldt, Deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, § 4 RuStAG RdNr. 13 und VG Düsseldorf, Urteil vom 10.9.1985, NJW 1986, 676).
  • VG Frankfurt/Main, 25.02.2005 - 1 G 457/05

    Abstammung; Vaterschaftsanfechtung

    Das erkennende Gericht teilt mit dieser Rechtsauffassung eine weit verbreitete Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. VG Düsseldorf, Urteil v. 10.09.1985, NJW 1986, S. 676; VG Gießen, Urteil v. 08.11.1999, Hess. VG Rechtsprechung 2000, S. 31; VG Berlin, Urteil v. 27.02.2003, Az.: 29 A 237.02, Juris; OVG Hamburg, Beschluss v. 10.02.2004, 3 Bf 238/03, Informationsbrief Ausländerrecht 2004, S. 398).
  • VG Gießen, 08.11.1999 - 10 E 960/99

    Unrichtigkeit einer Eintragung in den Paß über die deutsche Staatsangehörigkeit -

    Das Gericht verweist in diesem Zusammenhang auf die in das Verfahren eingeführte Entscheidung des VG Düsseldorf vom 10.09.1985, Az. 17 K 10.419/85 (VG Düsseldorf, NJW 1986, 676f.), dessen Ausführungen es sich in vollem Umfang zu eigen macht.
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