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   BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85   

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BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85 (https://dejure.org/1987,4)
BGH, Entscheidung vom 04.03.1987 - IVa ZR 122/85 (https://dejure.org/1987,4)
BGH, Entscheidung vom 04. März 1987 - IVa ZR 122/85 (https://dejure.org/1987,4)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur vertraglichen Haftung einer Sparkasse bei Anlagevermittlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 676
    Zustandekommen eines Auskunfts- oder Beratungsvertrages mit einem Anlageinteressenten einer Sparkasse; Verletzung der Beratungspflichten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    - Sparkasse -, - RCN II -, Rheincenter Neuss, Wolfgang Schoeller Anlagen AG, Haftung der Bank für fehlerhafte Anlageberatung

Papierfundstellen

  • BGHZ 100, 117
  • NJW 1987, 1815
  • NJW-RR 1987, 997 (Ls.)
  • ZIP 1987, 500
  • MDR 1987, 563
  • WM 1987, 495
  • BB 1987, 850
  • DB 1987, 980
 
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Wird zitiert von ... (325)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 27.06.1984 - IVa ZR 231/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Vermittler von Kapitalanlagen

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    a) Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, unter welchen tatsächlichen Voraussetzungen im Rahmen der Anlagevermittlung davon auszugehen ist, zwischen dem Anlageinteressenten und dem Vermittler sei zumindest stillschweigend ein Vertrag abgeschlossen worden, der Auskunfts- oder sogar Beratungspflichten zur Folge hat (Urteile vom 2. Februar 1983 - IVa ZR 118/81 - LM Nr. 27 zu § 676 BGB = WM 1983, 263 = NJW 1983, 1730 unter II. 1.; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 und 135/83 - LM Nr. 29 zu § 676 BGB = VersR 1984, 891 = WM 1984, 1075 = NJW 1984, 2524 unter I. 2. c) und WM 1984, 1216 unter 2. a)).

    Eine Entgeltsvereinbarung zwischen dem Vermittler und seinem Kunden ist keine notwendige Voraussetzung für einen verbindlichen Vertrag (Senatsurteile vom 2. Februar 1983 und 27. Juni 1984 aaO).

    Schließlich hat das Berufungsgericht auch ein Mitverschulden des Klägers bei der Entstehung des Schadens ebenso ohne Rechtsfehler verneint wie die Verjährung seines Schadensersatzanspruches (vgl. zu letzterem die oben unter 2 a genannten Senatsurteile vom 27. Juni 1984 aaO).

  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Bei der Frage nach dem Mitverschulden kann unentschieden bleiben, ob die Beklagte sich dem Kläger gegenüber nur zur Auskunft oder sogar zur individuellen Beratung verpflichtet hat; im vorliegenden Fall kann dem Kläger nach den Grundsätzen der Senatsrechtsprechung auch dann kein Mitverschulden zur Last gelegt werden, wenn lediglich Auskunftsverpflichtungen bestanden haben (Urteil vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80 - LM Nr. 78 zu § 652 BGB = WM 1982, 90 = NJW 1982, 1095 unter II.).
  • OLG Düsseldorf, 06.05.1982 - 2 U 108/81
    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Zudem ist in einem Rechtsstreit zwischen der Herausgeberin dieser Zeitschrift und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Berechtigung der Kritik anerkannt worden (OLG Düsseldorf ZIP 1982, 852, 853).
  • BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 76/84

    Stillschweigender Abschluss eines Beratungsvertrages - Haftung nach den

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Der Senat hat die Haftung einer Bank wegen Verhandlungsverschuldens bejaht, als diese eine von ihr als »bankgeprüft« bezeichnete Beteiligung an einer Abschreibungsgesellschaft schriftlich angeboten hatte (Urteil vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - WM 1986, 517).
  • BGH, 02.02.1983 - IVa ZR 118/81

    Anlagevermittler - Sorgfaltspflicht - Verschulden

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    a) Der Senat hat bereits mehrfach entschieden, unter welchen tatsächlichen Voraussetzungen im Rahmen der Anlagevermittlung davon auszugehen ist, zwischen dem Anlageinteressenten und dem Vermittler sei zumindest stillschweigend ein Vertrag abgeschlossen worden, der Auskunfts- oder sogar Beratungspflichten zur Folge hat (Urteile vom 2. Februar 1983 - IVa ZR 118/81 - LM Nr. 27 zu § 676 BGB = WM 1983, 263 = NJW 1983, 1730 unter II. 1.; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 und 135/83 - LM Nr. 29 zu § 676 BGB = VersR 1984, 891 = WM 1984, 1075 = NJW 1984, 2524 unter I. 2. c) und WM 1984, 1216 unter 2. a)).
  • BGH, 01.10.1984 - II ZR 158/84

    Haftung der Gründerkommanditisten einer Publikums-KG für unrichtige

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Erfüllungsgehilfe ist jeder, der nach den tatsächlichen Fallgegebenheiten mit dem Willen des Schuldners bei der Erfüllung einer diesem obliegenden Verbindlichkeit als sein Helfer tätig wird, ohne daß es auf Weisungsbefugnisse ankommt (ständige Rechtsprechung vgl. z. B. BGH Urteile vom 13. Januar und 1. Oktober 1984 - V ZR 205/82 und II ZR 158/84 - LM Nr. 89 zu § 278 BGB und 92 = NJW 1984, 1748 und 1985, 380 = WM 1984, 364 und 1592, jeweils unter II. 2. b)).
  • BGH, 25.04.1985 - III ZR 27/84

    Bestehen eines vertraglichen Darlehensrückzahlungsanspruchs - Zu-Stande-Kommen

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Aber selbst ein Kreditvertrag kann die Bank ausnahmsweise zur Aufklärung ihres Kreditnehmers über besondere Umstände des kreditierten Geschäftes verpflichten (Urteile vom 25. April 1985 - III ZR 27/84 - WM 1985, 993, 994, weiter vom 20. Februar 1986 - III ZR 111, 223 und 133/84 - WM 1986, 671, 700 und 735 jeweils unter III.).
  • BGH, 06.03.1972 - II ZR 100/69

    Hypothekarische Sicherung eines Darlehens - Abschluss eines Vertrages auf

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Aber auch das Fehlen sonstiger vertraglicher Beziehungen zwischen dem Anlageinteressenten und der Bank schließt das Zustandekommen eines solchen Vertrages mit Haftungsfolgen keineswegs aus (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200 unter I. m. w. Nachw.; Baumbach/Duden/Hopt, HGB 26. Aufl. § 347 Anm. 3 B; Köndgen, Zur Theorie der Prospekthaftung S. 38 ff. sowie in Anm. EWiR 1985, 473, 474 unter 4.; vgl. weiter Urteil vom 15. Dezember 1975 - II ZR 28/74 - WM 1976, 630 unter I.).
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 28/74

    Erwerb von Investmentanteilen - Gewährung von Krediten zum Kauf von

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Aber auch das Fehlen sonstiger vertraglicher Beziehungen zwischen dem Anlageinteressenten und der Bank schließt das Zustandekommen eines solchen Vertrages mit Haftungsfolgen keineswegs aus (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, vgl. Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200 unter I. m. w. Nachw.; Baumbach/Duden/Hopt, HGB 26. Aufl. § 347 Anm. 3 B; Köndgen, Zur Theorie der Prospekthaftung S. 38 ff. sowie in Anm. EWiR 1985, 473, 474 unter 4.; vgl. weiter Urteil vom 15. Dezember 1975 - II ZR 28/74 - WM 1976, 630 unter I.).
  • BGH, 25.09.1985 - IVa ZR 237/83

    Schadensersatz wegen unrichtiger Angaben in einem Werbeprospekt für Aktien einer

    Auszug aus BGH, 04.03.1987 - IVa ZR 122/85
    Es kann offen bleiben, ob bei einer Fallgestaltung wie der vorliegenden die Grundsätze des Verhandlungsverschuldens (dazu weiter Senatsurteil vom 25. September 1985 - IVa ZR 237/83 - WM 1985, 1520 = VersR 1986, 35) ebenfalls zum Tragen kommen.
  • BGH, 07.03.1985 - I ZR 34/83

    "Sparkassenverkaufsaktion"; Ankündigung und Durchführung einer Verkaufsaktion zur

  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 205/82

    Haftung des Vertragspartners für Pflichtwidrigkeiten des Notars im Rahmen

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 135/83

    Im Reisegewerbe vermitteltes Darlehen

  • BGH, 22.03.1982 - II ZR 114/81

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • Drs-Bund, 02.01.1978 - BT-Drs 8/1405
  • BGH, 05.05.2015 - XI ZR 214/14

    Zur Wirksamkeit einer Klausel zum ordentlichen Kündigungsrecht der Sparkassen

    aa) Die salvatorische Klausel, mit der Satz 1 eingeleitet ist, ist ungeeignet, den ohne den Zusatz gesetzeswidrigen und unwirksamen Teil des Satzes 1 transparent auf das gesetzlich zulässige Maß zu reduzieren (vgl. BGH, Urteil vom 26. November 1984 - VIII ZR 214/83, BGHZ 93, 29, 48; Urteil vom 4. März 1987 - IVa ZR 122/85, BGHZ 100, 117, 124; Urteil vom 29. November 1989 - VIII ZR 228/88, BGHZ 109, 240, 248; Urteil vom 26. Juni 1991 - VIII ZR 231/90, WM 1991, 1591, 1594; Urteil vom 20. Januar 1993 - VIII ZR 10/92, WM 1993, 660, 662; Urteil vom 12. Oktober 1995 - I ZR 172/93, WM 1996, 1049, 1051; Beschluss vom 20. November 2012 - VIII ZR 137/12, WuM 2013, 293 Rn. 3, 10 f.; Urteil vom 4. Februar 2015 - VIII ZR 26/14, WM 2015, 695 Rn. 17).
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    a) Tritt ein Anlageinteressent an eine Bank oder der Anlageberater einer Bank an einen Kunden heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden bzw. zu beraten, so wird das darin liegende Angebot zum Abschluß eines Beratungsvertrages stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgesprächs angenommen (vgl. BGHZ 100, 117, 118 f.).

    Für den Umfang der Beratung ist hier insbesondere von Bedeutung, ob die beratende Bank das Anlageobjekt in ein von ihr zusammengestelltes Anlageprogramm aufgenommen hat und sie dieses Anlageprogramm zur Grundlage ihrer Beratung macht (vgl. BGHZ 100, 117, 121 f.).

  • BGH, 08.07.2010 - III ZR 249/09

    Verjährungsbeginn für Schadenersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater bzw.

    Zu Recht ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass ein Mitverschulden des Anlageinteressenten im Falle eines Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von Aufklärungs- und Beratungspflichten nur unter besonderen Umständen zur Anrechnung kommt, weil sich der Anleger regelmäßig auf die Richtigkeit und Vollständigkeit der ihm erteilten Aufklärung und Beratung verlassen darf (s. dazu BGHZ 100, 117, 125; BGH, Urteile vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80 - NJW 1982, 1095, 1096; vom 26. September 1997 - V ZR 65/96 - NJW-RR 1998, 16 und vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02 - NJW 2004, 1868, 1870, jeweils m.w.N.).
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