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   BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85   

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BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 (https://dejure.org/1987,558)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1628
  • NJW-RR 1987, 885 (Ls.)
  • MDR 1987, 562
  • WM 1987, 511
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs des Nachweismaklers

    Auszug aus BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85
    Zum Provisionsanspruch des Nachweismaklers, der Name und Anschrift des Verkäufers nicht bekannt gegeben hat (Ergänzung zu BGH - Urt. vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - WM 1987, 23).

    Wie der Senat in seinem beiden Parteien bekannten Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 = WM 1987, 23 - erneut ausgeführt hat, besteht die den Nachweismakler obliegende Maklerleistung in dem "Nachweis der Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages".

  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85
    Über den genannten Ausnahmefall hinaus hat der Senat (a.a.O. und Urteil vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560 = AIZ A 121 Bl. 18) die fehlende Namhaftmachung des Verkäufers unter der Voraussetzung als unschädlich angesehen, daß es dem - noch unentschlossenen - Kunden zunächst auf die Person des Verkäufers gar nicht ankommt und er später den Hauptvertrag "am Makler vorbei" abschließt.
  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 379/04

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Nichtbekanntgabe des Namens des

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinem am Kauf oder an der Anmietung interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers oder Vermieters nennen (vgl. BGH, Urteile vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - NJW-RR 1987, 172, 173; vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511 und vom 27. Januar 1988 - IVa ZR 237/86, WM 1988, 725 f; siehe auch OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 357 f; OLG Hamm NJW-RR 1999, 632, 633; Staudinger/Reuter, BGB 2003 § 652 Rn. 35; MünchKommBGB/Roth, 4. Aufl. 2005 § 652 Rn. 99).

    Die gegenteilige Auffassung nähme nicht genügend Bedacht darauf, dass mit der Preisgabe aller erforderlichen Daten des nachgewiesenen Objekts die wesentliche (geldwerte) Maklerleistung bereits erbracht war, und dass die Ermittlung des Eigentümers "am Makler vorbei" für einen zahlungsunwilligen Maklerkunden in dieser Lage ein Leichtes sein kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1984 aaO; siehe auch Urteile vom 22. Oktober 1986 aaO und vom 14. Januar 1987 aaO; OLG Düsseldorf aaO S. 358; OLG Hamm aaO S. 633; Staudinger/Reuter aaO Rn. 36; MünchKommBGB/Roth aaO Rn. 102).

    Auch dann, wenn - wie hier - die vollständige Adresse des Vermieters von einem später eingeschalteten Makler mitgeteilt wird, kann dem Kunden im Einzelfall die Berufung auf die Unvollständigkeit des - unterstellt kausalen - Erstnachweises versagt sein (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1987 aaO; dort wurde dem Erstmakler die Provision vor allem deshalb abgesprochen, weil er seinem Kunden weitere Informationen über die Person des Verkäufers "vorenthalten" hatte).

  • BGH, 25.02.1999 - III ZR 191/98

    "wesentliche Maklerleistung"

    Dazu gehört in der Regel, daß er seinem Kunden den Vertragspartner für dieses Geschäft benennt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629) und daß dieser auch tatsächlich bereit ist, über das Objekt den in Rede stehenden Vertrag zu schließen.
  • BGH, 04.06.2009 - III ZR 82/08

    Entstehen eines Maklerprovisionsanspruchs bei generellem Interesse des

    Unverzichtbare, aber auch ausreichende Voraussetzung für einen Nachweis ist deshalb, dass der Makler dem Kunden einen Interessenten benennt und damit auf eine konkrete Vertragsgelegenheit hinweist (vgl. zu den Anforderungen an einen Nachweis z.B. die Senatsurteile BGHZ 141, 40, 46 ; vom 23. November 2006 - III ZR 52/06 - NJW-RR 2007, 402, 403, Rn. 13; vom 6. Juli 2006 - III ZR 379/04 - NJW 2006, 3062 f, Rn. 13; BGH, Urteile vom 15. Juni 1988 - IVa ZR 170/87 - NJW-RR 1988, 1397, 1398 und vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 ; Ibold, Maklerrecht, 2003, Rn. 77; Roth, aaO, Rn. 95 f).
  • BGH, 17.12.2015 - I ZR 172/14

    Maklervertrag: Provisionsanspruch bei Übergabe des Exposés eines anderen Maklers

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den möglichen Verkäufer nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85, WM 1987, 23 mwN; Urteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85, NJW 1987, 1628, 1629; Urteil vom 25. Februar 1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 46).
  • BGH, 20.03.1991 - IV ZR 93/90

    Anfall der Maklerprovision

    Gegenstand des Maklernachweises ist nicht ein bestimmtes Objekt, sondern die Möglichkeit, über dieses Objekt einen Vertrag abzuschließen (Senatsurteile vom 14.01.1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511; vom 27.01.1988 - IVa ZR 237/86 - WM 1988, 725 unter 3 b; vom 15.06.1988 - IVa ZR 170/87 - WM 1988, 1492).
  • BGH, 18.01.1996 - III ZR 71/95

    Kausalität der Maklertätigkeit

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (BGH Urteil vom 14. Januar 1987 - IV a ZR 206/85 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 S. 1 Nachweis 4 = WM 1987, 511).
  • BGH, 15.06.1988 - IVa ZR 170/87

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs des Nachweismaklers

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten; der Hinweis auf ein mögliches Vertragsobjekt genügt nicht (vgl. zuletzt Senatsurteile vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 - WM 1987, 511 und vom 27. Januar 1988 - IVa ZR 237/86 - WM 1988, 725).

    In Ausnahmefällen kann ein ausreichender Nachweis auch anzunehmen sein, wenn der mögliche Vertragspartner noch nicht namhaft gemacht wurde (vgl. dazu Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - NJW 1987, 1628, 1629 m.w.N.).

  • BGH, 27.01.1988 - IVa ZR 237/86

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Zustandekommen des Hauptvertrages mit

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511).
  • OLG Koblenz, 07.01.2014 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IV a ZR 4/85 = WM 1987, 23 ; Urteil vom 14.01.1987 - IV a ZR 206/85 - NJW 1987, 1628 f.; OLG Koblenz, Hinweis gemäß § 522 ZPO vom 13.03.2009 - 2 U 1348/08 - NJOZ 2010, 614).
  • OLG Düsseldorf, 10.02.2006 - 7 U 139/05

    Keine Maklerprovision bei fehlender Ausnutung der vom Makler nachgewiesenen

    Damit ist eine Mitteilung des Maklers an seinen Kunden gemeint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (BGH, NJW 1987, 1628; BGH, NJW-RR 1996, 691).
  • OLG München, 22.12.2009 - 25 U 3561/08

    Maklerlohnanspruch: Stillschweigend vereinbarte, angemessene Provision für den

  • OLG Koblenz, 13.03.2009 - 2 U 1348/08

    Anforderungen an die Nachweistätigkeit eines Maklers; Ursächlichkeit der

  • OLG Koblenz, 22.11.2013 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

  • BGH, 09.01.1997 - III ZR 162/95

    Entgegennahme von Diensten als Übertragung der Leistung im Sinne des § 653 BGB

  • OLG Bamberg, 22.12.1997 - 4 U 134/97

    Anspruch auf Zahlung einer Maklergebühr einer

  • OLG Dresden, 27.09.2000 - 8 U 14/00

    Sittenwidrigkeit; Maklerprovision; Gerichtsstandsvereinbarung

  • LG Bochum, 09.03.2012 - 2 O 498/11

    Anspruch eines Maklers gegen den Käufer einer Immobilie auf Maklerprovision

  • OLG Hamm, 24.08.1998 - 18 U 20/98

    Voraussetzungen eines Maklerprovisionsanspruchs; Nachweis der Erbringung einer

  • OLG Hamm, 16.05.1994 - 18 U 231/93

    Begründung des Maklerprovisionanspruchs

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 266/88

    Wirtschaftliches Gleichartigkeit für das Provisionsverlangen beim

  • OLG Karlsruhe, 13.10.2000 - 15 U 59/99

    Zur Frage der Anwendung der Grundsätze über das kaufmännische

  • OLG Hamm, 17.04.1997 - 18 U 98/96

    Benennung eines Grundstücks ohne Verkäuferangabe L

  • BGH, 22.06.1988 - IVa ZR 129/87

    Wirksamkeit eines Maklervertrages bei Formunwirksamkeit einer im Maklervertrag

  • LG Gießen, 16.08.2017 - 2 O 69/17

    Die Berufung gegen das Urteil ist durch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main

  • OLG Bamberg, 30.09.2002 - 4 U 74/02

    Voraussetzungen des Provisionsanspruchs eines Nachweismaklers

  • OLG Dresden, 18.03.1998 - 8 U 3047/97

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit der Nachweistätigkeit des

  • OLG Hamburg, 12.06.1992 - 11 U 37/92

    Provisionsanspruch eines Nachweismaklers; Kausalität des Nachweises für den

  • OLG Dresden, 27.06.1997 - 8 U 221/97

    Pflichten des Maklers bei möglicher Beauftragung eines weiteren Maklers durch den

  • OLG Frankfurt, 15.12.1993 - 19 U 60/93

    Abschluss eines Nachweis-Maklervertrages anlässlich der ersten Besichtigung der

  • OLG München, 06.11.1996 - 7 U 2459/96

    Voraussetzungen für Provisionszahlung an Vermittlungsmakler durch Vermieter

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Rechtsprechung
   BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85   

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https://dejure.org/1987,924
BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85 (https://dejure.org/1987,924)
BGH, Entscheidung vom 28.01.1987 - IVa ZR 45/85 (https://dejure.org/1987,924)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1628
  • NJW-RR 1987, 885 (Ls.)
  • MDR 1987, 562
  • DNotZ 1987, 747
  • WM 1987, 510
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 18.12.1981 - V ZR 233/80

    Heilung des Formmangels nach § 313 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Dementsprechend muß bei dem - im Gesetz nicht ausdrücklich geregelten - Kaufvorvertrag eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluß eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird (RGZ 169, 185, 189; BGHZ 82, 398).
  • BGH, 05.05.1976 - IV ZR 63/75

    Formbedürftigkeit von Abänderungsverträgen

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 44/77

    Geltendmachung eines Provisionsanspruchs für die Vermittlung von

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • BGH, 24.06.1981 - IVa ZR 159/80

    Anspruch auf Auszahlung der in einem Maklervertrag vereinbarten Provision -

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Das gleiche gilt für einen - nicht notariell beurkundeten - Maklervertrag, durch den ein unangemessener Druck zum Verkauf oder zum Erwerb eines Grundstücks ausgeübt wird; auch hier entfällt der Schutzzweck des § 313 BGB, sobald der Maklerkunde sich durch einen notariellen Vertrag zum Erwerb (oder zur Veräußerung) des Grundstücks verpflichtet hat (im Senatsurteil vom 24. Juni 1981 - IVa ZR 159/80 - NJW 1981, 2293 = WM 1981, 993 noch dahingestellt gelassen).
  • BGH, 18.04.1973 - IV ZR 6/72

    Auslösung einer Vermittlerprovision auf Grund der Gleichsetzung des Antrags einer

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Der Bundesgerichtshof hat zwar die wirtschaftliche Identität in Fällen verneint, in denen der Kunde nur die Hälfte (Urteil vom 18. April 1973 - IV ZR 6/72 - WM 1973, 814) oder sogar nur ein Viertel des ursprünglich ins Auge gefaßten Objekts (Urteil vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560) erworben hat.
  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Der Bundesgerichtshof hat zwar die wirtschaftliche Identität in Fällen verneint, in denen der Kunde nur die Hälfte (Urteil vom 18. April 1973 - IV ZR 6/72 - WM 1973, 814) oder sogar nur ein Viertel des ursprünglich ins Auge gefaßten Objekts (Urteil vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560) erworben hat.
  • RG, 10.05.1911 - III 405/10

    Mäklerlohn im Falle der Nichtigkeit des vermittelten Kaufvertrages

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Die wirksame Anfechtung des Hauptvertrages beseitigt, wie allgemein anerkannt ist, die Provisionspflicht (RGZ 76, 354; BGH Urteil vom 29. November 1978 - IV ZR 44/77 WM 1979, 56); dagegen läßt die einverständliche Aufhebung des Vertrages den Provisionsanspruch unberührt (BGHZ 66, 270 [BGH 05.05.1976 - IV ZR 63/75]).
  • RG, 15.06.1942 - V 132/41

    Wird der Formmangel eines Vertrages, in dem sich der eine Teil zur Abgabe eines

    Auszug aus BGH, 28.01.1987 - IVa ZR 45/85
    Dementsprechend muß bei dem - im Gesetz nicht ausdrücklich geregelten - Kaufvorvertrag eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluß eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird (RGZ 169, 185, 189; BGHZ 82, 398).
  • BGH, 03.07.2014 - III ZR 530/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Soweit sich die Abweichungen im Rahmen dessen hielten, womit der Maklerkunde bei der Beauftragung des Maklers gerechnet habe, könnten sie den Provisionsanspruch nicht ausschließen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628 zum Vermittlungsmaklervertrag; vgl. auch Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 92/78, NJW 1980, 123, 124).
  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 163/07

    Entstehen der Maklerprovision bei vorübergehender Aufgabe der Erwerbsabsicht des

    Ob sie vorliegen, ist in erster Linie eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung (z.B. Senatsurteile vom 8. April 2004 - III ZR 20/03 - NJW-RR 2004, 851, 852 und vom 20. November 1997 - III ZR 57/96 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 Satz 1, 1dentität, wirtschaftliche 8; BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - NJW 1987, 1628).

    So hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass die wirtschaftliche Gleichwertigkeit des Hauptvertrags, mit dessen Nachweis ein Makler beauftragt war, nicht notwendig zu verneinen ist, wenn der Maklervertrag auf den Erwerb eines mit einem Wohn- und Geschäftshaus bebauten Grundstücks zur Gänze gerichtet war, der Kunde jedoch im Ergebnis lediglich anteilsmäßig überwiegendes Teil- und Wohnungseigentum erwerben konnte (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - NJW 1987, 1628), und wenn der Auftraggeber des Maklers statt des vorgesehenen Alleineigentums das nachgewiesene Grundstück lediglich zur ideellen Hälfte erwirbt (BGH, Urteil vom 4. Oktober 1995 - IV ZR 73/94 - NJW-RR 1996, 113).

  • BGH, 06.02.2014 - III ZR 131/13

    Maklerlohnanspruch: Wirtschaftliche Kongruenz zwischen dem vom Makler

    Soweit sich die Abweichungen im Rahmen dessen hielten, womit der Maklerkunde bei der Beauftragung des Maklers gerechnet habe, könnten sie den Provisionsanspruch nicht ausschließen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628 zum Vermittlungsmaklervertrag; vgl. auch BGH, Urteil vom 26. September 1979 - IV ZR 92/78, NJW 1980, 123, 124).
  • OLG Köln, 08.01.2013 - 24 U 83/12

    Erstattungsbegehren eines Maklers von im Rahmen von diesem erbrachten

    Dementsprechend muss bei einem - nicht notariell beurkundeten - Maklervertrag, durch den ein unangemessener Druck zum Verkauf oder zum Erwerb eines Grundstücks ausgeübt wird, eine Heilung des Formmangels dann angenommen werden, wenn er durch Abschluss eines formgerechten Hauptvertrages erfüllt wird; auch hier entfällt der Schutzzweck des § 313 BGB, sobald der Maklerkunde sich durch einen notariellen Vertrag zum Erwerb (oder zur Veräußerung) des Grundstücks verpflichtet hat (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, MDR 1987, 562-562, juris: Tz. 13).
  • BGH, 05.10.1995 - III ZR 10/95

    Provisionsanspruch des Maklers bei Erwerb des Grundstücks durch eine der

    Ob sie vorliegt, ist daher in erster Linie eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung (vgl. BGH Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - BGHR BGB § 652 Abs. 1 S. 1 Identität, wirtschaftliche 1).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91

    Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell

    Zwar kann ein gemäß § 313 BGB beurkundungsbedürftiger, formungültiger Vorvertrag in entsprechender Anwendung des § 313 S. 2 BGB schon durch den formgültigen Abschluß desjenigen Grundstückskaufvertrages geheilt werden, der Inhalt der vorvertraglichen Verpflichtung war (vgl. RGZ 169, 185, 189 ff; BGHZ 82, 398, 403 f m. Anm. von Wolfsteiner DNotZ 1982, 436, 437; ferner auch BGH, Urt. v. 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628; zweifelnd Hagen DNotZ 1984, 267, 291); die Eintragung im Grundbuch ist nicht erforderlich.
  • BGH, 07.05.1998 - III ZR 18/97

    Wirtschaftliche Identität zwischen dem zustande gekommenen und dem beabsichtigten

    Ob diese Voraussetzung vorliegt, ist eine Frage der tatrichterlichen Beurteilung, bei der es stets auf die Umstände des Einzelfalles ankommt (BGH, Urteil vom 28. Januar 1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510, 511).
  • BGH, 18.03.1992 - IV ZR 41/91

    Verwirkung der Maklerprovision bei Ausnutzung irriger Vorstellungen

    Unbeschadet der möglichen Heilung des Formmangels nach § 313 Abs. 2 BGB (Senatsurteil vom 28.1.1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510) und unabhängig von der gemäß § 9 AGBG zu bejahenden Unwirksamkeit der Verpflichtung, den Pauschalbetrag als Aufwendungsersatz zu zahlen (BGHZ 99, 374, 383f.), ist aber zu prüfen, ob der Makler in einem solchen Fall gemäß § 654 BGB sich durch sein Verhalten als des Maklerlohnes unwürdig erwiesen hat.
  • OLG Hamm, 24.09.2020 - 18 U 18/19

    Mitverschulden des Maklerkunden kann Pflichtverletzung des Maklers egalisieren!

    Denn ein etwaiger Formmangel wäre durch den formgerechten Abschluss des Hauptvertrages geheilt (vgl. BGH, Urteil vom 28.01.1987, IVa ZR 45/85, NJW 1987, 1628).
  • BGH, 02.02.1994 - IV ZR 24/93

    Bindungsfrist eines Maklervertrages

    Der Formmangel eines Maklervertrages wird schon durch formgerechte Beurkundung des Grundstückskaufvertrages geheilt (Senatsurteil vom 28.1.1987 - IVa ZR 45/85 - WM 1987, 510 = LM BGB § 313 Nr. 114).
  • BGH, 15.03.1989 - IVa ZR 2/88

    Verwirkung des Maklerlohns bei Formnichtigkeit des Maklervertrages

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 266/88

    Wirtschaftliches Gleichartigkeit für das Provisionsverlangen beim

  • BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 250/88

    Was ist von einem Maklervertrag mit einer Kaufverpflichtung für eine

  • BGH, 07.12.1989 - VII ZR 343/88

    Formbedürftigkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Bauherrenmodell;

  • BGH, 22.06.1988 - IVa ZR 129/87

    Wirksamkeit eines Maklervertrages bei Formunwirksamkeit einer im Maklervertrag

  • OLG Stuttgart, 05.06.2019 - 3 U 92/19

    Anspruch auf Maklerlohn nach Abschluss eines Kaufvertrags mit hinausgeschobener

  • OLG Frankfurt, 03.03.2023 - 19 U 4/22

    Maklervertrag: Zustandekommen und Nachweisleistung

  • LG Bonn, 28.06.2011 - 10 O 502/10

    Maklerleistung ist nicht kausal für den Abschluss des Hauptvertrages bei einer

  • LG Bonn, 30.10.2009 - 10 O 230/09

    Anspruch auf Aufwendungsersatz und entgangenen Gewinn bzgl. einer

  • OLG Köln, 03.11.1988 - 10 U 14/88

    Zulässigkeit einer Provisionsforderung, wenn der Makler gleichzeitig Verwalter

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Rechtsprechung
   BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1306
BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85 (https://dejure.org/1986,1306)
BGH, Entscheidung vom 22.10.1986 - IVa ZR 4/85 (https://dejure.org/1986,1306)
BGH, Entscheidung vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 (https://dejure.org/1986,1306)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1628
  • NJW-RR 1987, 172
  • MDR 1987, 299
  • BB 1987, 90
  • JR 1987, 202
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 15.02.1984 - IVa ZR 150/82

    Anspruch auf Maklerprovision - Zustandekommen eines Maklervertrages hinsichtlich

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - IVa ZR 4/85
    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muß, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen (vgl. BGH, Urteil vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560 = AIZ A 121 Bl. 18; MünchKomm/Schwerdtner, BGB 2. Aufl. § 652 Rdn. 63; Palandt/Thomas, BGB 45. Aufl. § 652 Anm. 3 (a)).

    Darüber hinaus hat der erkennende Senat (vgl. BGH, Urteil vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560 = AIZ A 121 Bl. 18 unter Bezugnahme auf RG LZ 1925, 260 f.; ebenso MünchKomm/Schwerdtner, aaO; Palandt/Thomas, aaO) den Verzicht auf die Namhaftmachung des Eigentümers ebenfalls unter der Voraussetzung als unschädlich angesehen, daß es dem - noch unentschlossenen - Kunden zunächst auf die Person des Eigentümers gar nicht ankommt und er später den Hauptvertrag "am Makler vorbei" abschließt.

    Die Beklagten haben hier - anders als in dem in WM 1984, 560 = AIZ A 121 Bl. 18 entschiedenen Fall - nicht "am Makler vorbei" das Hauptgeschäft abgeschlossen, sondern sich von dem zweiten Makler gegen Entgelt die Information über den Verkäufer besorgt, die ihnen die Klägerin vorenthalten hatte.

  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 379/04

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers bei Nichtbekanntgabe des Namens des

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinem am Kauf oder an der Anmietung interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers oder Vermieters nennen (vgl. BGH, Urteile vom 15. Februar 1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - NJW-RR 1987, 172, 173; vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85 - WM 1987, 511 und vom 27. Januar 1988 - IVa ZR 237/86, WM 1988, 725 f; siehe auch OLG Düsseldorf OLG-Report 1998, 357 f; OLG Hamm NJW-RR 1999, 632, 633; Staudinger/Reuter, BGB 2003 § 652 Rn. 35; MünchKommBGB/Roth, 4. Aufl. 2005 § 652 Rn. 99).

    Die gegenteilige Auffassung nähme nicht genügend Bedacht darauf, dass mit der Preisgabe aller erforderlichen Daten des nachgewiesenen Objekts die wesentliche (geldwerte) Maklerleistung bereits erbracht war, und dass die Ermittlung des Eigentümers "am Makler vorbei" für einen zahlungsunwilligen Maklerkunden in dieser Lage ein Leichtes sein kann (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1984 aaO; siehe auch Urteile vom 22. Oktober 1986 aaO und vom 14. Januar 1987 aaO; OLG Düsseldorf aaO S. 358; OLG Hamm aaO S. 633; Staudinger/Reuter aaO Rn. 36; MünchKommBGB/Roth aaO Rn. 102).

  • BGH, 17.12.2015 - I ZR 172/14

    Maklervertrag: Provisionsanspruch bei Übergabe des Exposés eines anderen Maklers

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den möglichen Verkäufer nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85, WM 1987, 23 mwN; Urteil vom 14. Januar 1987 - IVa ZR 206/85, NJW 1987, 1628, 1629; Urteil vom 25. Februar 1999 - III ZR 191/98, BGHZ 141, 40, 46).
  • BGH, 14.01.1987 - IVa ZR 206/85

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers

    Zum Provisionsanspruch des Nachweismaklers, der Name und Anschrift des Verkäufers nicht bekannt gegeben hat (Ergänzung zu BGH - Urt. vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 - WM 1987, 23).

    Wie der Senat in seinem beiden Parteien bekannten Urteil vom 22. Oktober 1986 - IVa ZR 4/85 = WM 1987, 23 - erneut ausgeführt hat, besteht die den Nachweismakler obliegende Maklerleistung in dem "Nachweis der Gelegenheit zum Abschluß eines Vertrages".

  • BGH, 04.07.1990 - IV ZR 174/89

    Rechtsnatur des Eigentumserwerbs im Zwangsversteigerungsverfahren;

    Ein Nachweis begründet, wie in Rechtsprechung und Schrifttum allgemein anerkannt ist, nur dann einen Provisionsanspruch, wenn er die Maklerkunden in die Lage versetzt, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (Senatsurteile vom 22.10.1986 - IVa ZR 4/85 - LM BGB § 652 Nr. 104 = WM 1987, 23, 24; vom 15.2.1984 - IVa ZR 150/82 - WM 1984, 560; Reuter bei Staudinger, BGB 12. Aufl. §§ 652, 653 Rdn. 28).
  • OLG Hamm, 10.05.2012 - 18 U 63/12

    Anforderungen an den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrages i.S.

    Der Nachweis erfordert die Kenntnisverschaffung von der Vertragsgelegenheit; sie muss den Maklerkunden in die Lage versetzen, unmittelbar in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (vgl. BGH WM 1987, 23).

    Ein Immobilienmakler muss seinem am Kauf interessierten Auftraggeber im Allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers zur Kenntnis bringen; dass der Kunde sich auf andere Weise selbst die nötigen Kenntnisse verschaffen kann, genügt nicht (vgl. BGH WM 1987, 23).

    Ein Nachweis liegt daher nicht allein in der Zusendung eines Schreibens mit Objektbeschreibung, wenn hierin Namen und Anschrift des Verkäufers nicht genannt sind (st. Rspr., siehe nur BGH NJW 1987, 1628, 1629; BGH NJW 2006, 3062; BGH NJW-RR 2009, 1282, Tz. 11; Senat, MDR 1997, 914 f.; Senat, NJW-RR 1999, 632, 633; Senat, Urteil vom 17. Januar 2011 - 18 U 94/10, Tz. 12 juris; KG NZM 2000, 152).

  • OLG Koblenz, 07.01.2014 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IV a ZR 4/85 = WM 1987, 23 ; Urteil vom 14.01.1987 - IV a ZR 206/85 - NJW 1987, 1628 f.; OLG Koblenz, Hinweis gemäß § 522 ZPO vom 13.03.2009 - 2 U 1348/08 - NJOZ 2010, 614).
  • OLG Frankfurt, 23.11.1999 - 5 U 21/99

    Provisionsanspruch des Nachweismaklers

    Dazu ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Nachweis von Immobilienkaufverträgen, der sich der Senat für den vorliegenden Vermietungsnachweis wegen der Gleichheit der Interessenlage anschließt (BGH NJW 1987, 1628, 1629; BGH NJW-RR 1987, 172; aus der Literatur Palandt/Sprau, BGB, 58. Aufl., § 652 Rz. 11; Zopfs, Das Maklerrecht in der neueren Rechtsprechung, 3. Aufl. 1996 Rz. 25), anerkannt, dass der Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrages eine solche Mitteilung des Maklers an den Kunden meint, durch die dieser in die Lage versetzt wird, in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten.

    Zwar hat der Bundesgerichtshof wiederholt ausgeführt, dass die Namhaftmachung entbehrlich sei, wenn es dem unentschlossenen Kunden zunächst nicht auf die Person des möglichen Vertragspartners ankomme und er später den Vertrag am Makler vorbei abschließe (BGH NJW 1987, 1629; NJW-RR 1987, 172; WM 1984, 560).

    Dieses Verständnis steht in Übereinstimmung mit der weiteren Ausführung in der vorgenannten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1987, 1628, 1629 vorletzter Absatz), ein Anspruch käme auch ohne Anschriftsnennung in Betracht, wenn der Beklagte des dortigen Rechtsstreits sich Kenntnis von der genauen Lage des Grundstücks habe verschaffen wollen, "um dann an der Klägerin vorbei den Kaufvertrag abzuschließen".

  • OLG Hamburg, 30.04.2003 - 13 U 10/02

    Zur Entstehung eines Anspruchs auf Maklercourtage

    Die Klägerin kann sich schließlich nicht auf Entscheidungen des Bundesgerichtshofes berufen (WM 1987, 23 f., und NJW 1987, 1628, 1629), wonach ein Nachweis auch bei Unterlassen der Bekanntgabe des Verkäufers durch den Makler vorliegen kann, wenn es auf die Person des Verkäufers nicht ankommt.
  • OLG Koblenz, 22.11.2013 - 3 U 539/13

    Maklervertrag: Anforderungen an die vom Nachweismakler zu erbringende

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen müssen (in Anknüpfung an BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986, IVa ZR 4/85, WM 1987, 23; Urteil vom 14. Januar 1987, IVa ZR 206/85, NJW 1987, 1628 f.; OLG Koblenz, Hinweis gemäß § 522 ZPO vom 13. März 2009, 2 U 1348/08, NJOZ 2010, 614).

    Da der Kunde derartige Verhandlungen nur einleiten kann, wenn er auch erfährt, an wen er sich wegen des angestrebten Vertrages wenden muss, wird der Immobilienmakler seinen am Kauf interessierten Kunden im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück zur Kenntnis bringen, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers nennen müssen (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - IV a ZR 4/85 = WM 1987, 23 ; Urteil vom 14.01.1987 - IV a ZR 206/85 - NJW 1987, 1628 f.; OLG Koblenz, Hinweis gemäß § 522 ZPO vom 13.03.2009 - 2 U 1348/08 - NJOZ 2010, 614).

  • OLG Hamm, 17.04.1997 - 18 U 98/96

    Benennung eines Grundstücks ohne Verkäuferangabe L

    Nachweis ist die Kenntnisverschaffung von der Vertragsgelegenheit; sie muß den Maklerkunden in die Lage versetzen, unmittelbar in konkrete Verhandlungen über den von ihm angestrebten Hauptvertrag einzutreten (vgl. BGH WM 1987, S. 23).

    Ein Immobilienmakler muß seinem am Kauf interessierten Auftraggeber im allgemeinen nicht nur das konkrete Grundstück, sondern auch den Namen und die Anschrift des möglichen Verkäufers zur Kenntnis bringen; daß der Kunde sich durch Einsichtnahme in das Grundbuch selbst die nötigen Kenntnisse verschaffen kann, genügt nicht (vgl. BGH WM 1987, S. 23).

  • LG Berlin, 09.12.2011 - 19 O 284/11

    Vorkenntnis des Käufers vom Objekt: Anspruch auf Maklerlohn?

  • BGH, 04.03.1992 - IV ZR 267/90

    Kein Provisionsanspruch für Nachweis verkaufsunwilligen Eigentümers oder

  • OLG Frankfurt, 15.12.1993 - 19 U 60/93

    Abschluss eines Nachweis-Maklervertrages anlässlich der ersten Besichtigung der

  • OLG Hamm, 12.03.1987 - 18 U 157/86
  • OLG Hamm, 17.01.2011 - 18 U 94/10

    Anforderungen an den Nachweis der Kausalität der Nachweistätigkeit für das

  • OLG Hamm, 24.08.1998 - 18 U 20/98

    Voraussetzungen eines Maklerprovisionsanspruchs; Nachweis der Erbringung einer

  • OLG Bamberg, 27.11.2003 - 1 U 116/03

    Zu den Voraussetzungen des Zustandekommens eines Maklervertrages

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 266/88

    Wirtschaftliches Gleichartigkeit für das Provisionsverlangen beim

  • OLG Koblenz, 13.03.2009 - 2 U 1348/08

    Anforderungen an die Nachweistätigkeit eines Maklers; Ursächlichkeit der

  • BGH, 22.06.1988 - IVa ZR 129/87

    Wirksamkeit eines Maklervertrages bei Formunwirksamkeit einer im Maklervertrag

  • LG Gießen, 16.08.2017 - 2 O 69/17

    Die Berufung gegen das Urteil ist durch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main

  • LG Coburg, 05.04.2006 - 13 O 717/05

    Wann ist die Provision verdient?

  • OLG Düsseldorf, 24.05.1996 - 7 U 136/95

    Die Tätigkeit des Nachweismäklers erschöpft sich im Nachweis der Gelegenheit zum

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