Rechtsprechung
   BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,428
BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85 (https://dejure.org/1987,428)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1987 - III ZR 255/85 (https://dejure.org/1987,428)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1987 - III ZR 255/85 (https://dejure.org/1987,428)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,428) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Rückzahlung der erhöhten Prozessgebühren - Zulässigkeit der Erhöhung der Prozessgebühren eines Rechtsanwalts bei einer Tätigkeit für eine Mehrheit von Wohnungseigentümern - Auswirkung der Vertretung der Wohnungseigentümer durch einen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BRAGebO § 6; BRAGebO § 31

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAGO § 6 Abs. 1 Satz 2, § 31 Abs. 1 Nr. 1
    Erhöhung der Prozeßgebühr bei Vertretung mehrerer Wohnungseigentümer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2240
  • MDR 1987, 912
  • VersR 1987, 1217
  • Rpfleger 1987, 387
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.10.1983 - III ZR 109/82

    Voraussetzungen der Erhöhung der Prozeßgebühr bei mehreren Auftraggebern

    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    Dem Rechtsanwalt, der für eine Mehrheit von Wohnungseigentümern tätig wird, steht die Erhöhung der Prozeßgebühr auch dann zu, wenn die Wohnungseigentümer durch einen Verwalter vertreten werden (Ergänzung zum Senatsurteil vom 6. Oktober 1983 - III ZR 109/82 = LM BRAGebO § 6 Nr. 4).

    Dieser Umstand ist für das Rechtsverhältnis der Parteien des vorliegenden Rechtsstreits ohne Bedeutung (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1983 - III ZR 109/82 = LM BRAGebO § 6 Nr. 4 m. w. Nachw.).

    Davon geht auch das Senatsurteil vom 6. Oktober 1983 (aaO) aus.

    Der Senat hat bereits in dem genannten Urteil vom 6. Oktober 1983 (aaO) anhand der Entstehungsgeschichte der Vorschrift im einzelnen dargelegt, daß nach dem Willen des Gesetzgebers dem mit dem Vorhandensein mehrerer Beteiligter typischerweise verbundenen Mehr an Arbeit und Aufwand, insbesondere durch die laufende Informationsaufnahme und Unterrichtung durch den Rechtsanwalt, in genereller Weise durch eine Erhöhung der in § 6 BRAGO enthaltenen Pauschgebühr Rechnung getragen werden sollte (vgl. BT-Drucks. 7/2016 S. 41, 99; BT-Drucks. 7/3243 S. 7, 76; BR-Drucks. 165/1/75 S 19/20 und BT-Drucks. 7/3498 S 12/13; BT-Drucks. 7/3803 S. 6).

    Für die Frage der Gebührenerhöhung nach § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO ist nicht entscheidend, ob die mehreren Auftraggeber an den Rechtsanwalt aufgrund einheitlicher Willensbildung herantreten oder im Prozeß als Einheit auftreten (Senatsurteil vom 6. Oktober 1983 aaO).

  • OLG München, 23.05.1985 - 11 W 970/85

    Erhöhungsgebühr; Verwalter; Rechtsanwalt; Wohnungseigentümergemeinschaft;

    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    1985, 416 = MDR 1985, 857; OLG Düsseldorf JurBüro 1986, 53; Göttlich/Mümmler a.a.O. Anm. 6.2; Schumann/Geißinger BRAGebO 2. Aufl. Nachtr.

    zu § 6 Rn. 9; a. A. - außer dem OLG Köln a.a.O. - OLG Koblenz JurBüro 1985, 711 = MDR 1985, 857 - …

  • OLG Hamm, 31.10.1979 - 23 W 490/79
    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    Den Beklagten sind deshalb für die Vertretung der Kläger und der anderen Mitglieder der Wohnungseigentümergemeinschaft im Vorprozeß entgegen der Auffassung des Landgerichts und des Oberlandesgerichts Köln die erhöhten Prozeßgebühren nach § 6 Abs. 1 Satz 2 BRAGO erwachsen, wie es der ganz überwiegenden Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum entspricht (vgl. OLG Hamm JurBüro 1980, 379 = MDR 1980, 239 = Rpfl.
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    Die Sprungrevision der Beklagten, über die angesichts des Ausbleibens der trotz rechtzeitiger Ladung zur Revisionsverhandlung nicht erschienenen Kläger durch Versäumnisurteil sachlich zu entscheiden ist (BGHZ 37, 79), ist begründet.
  • BGH, 27.11.1980 - III ZR 187/79

    Anspruch auf Ersatz von Gebühren für die Beautragung von Rechtsanwälten - Erhöhte

    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    Der Senat hat bereits in anderem Zusammenhang, bei der Berechnung der Mehrvertretungsgebühren, hervorgehoben, daß Satz 1 und Satz 2 des § 6 Abs. 1 BRAGO nicht isoliert zu sehen sind, sondern sachlich zusammengehören (vgl. Urteil vom 27. November 1980 - III ZR 187/79 = NJW 1981, 1103).
  • OLG Köln, 06.04.1981 - 17 W 451/80
    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    Der erkennende Senat hat in dem vorgenannten Urteil vom 6. Oktober 1983 entgegen der vom Oberlandesgericht Köln (vgl. Beschl. vom 6. April 1981 - 17 W 451/80 = JurBüro 1983, 73) in ständiger Praxis vertretenen Meinung entschieden, daß eine Mehrheit von Wohnungseigentümern jedenfalls dann, wenn sie ohne Mitwirkung eines Verwalters klagt, nicht als nur ein Auftraggeber, sondern als mehrere Auftraggeber im Sinne des § 6 Abs. 1 BRAGO anzusehen ist und daß dem für sie tätigen Rechtsanwalt deshalb die in dieser Vorschrift vorgesehene Gebührenerhöhung zusteht.
  • OLG Bamberg, 28.11.1985 - 3 W 151/85

    Erstattungsfähigkeit einer um 3/10 erhöhten Prozessgebühr

    Auszug aus BGH, 12.02.1987 - III ZR 255/85
    1985, 416; OLG Düsseldorf JurBüro 1986, 53; ferner OLG Bamberg JurBüro 1986, 722 und insoweit auch OLG Koblenz JurBüro 1985, 711), hält der Senat fest, und zwar auch gegenüber der vom Oberlandesgericht Köln in JurBüro 1985, 66 vertretenen Meinung, der sich das Landgericht in dem angefochtenen Urteil angeschlossen hat (vgl. jetzt auch OLG Köln JurBüro 1986, 865).
  • BGH, 19.10.2006 - V ZB 91/06

    Anwaltsgebühren bei Parteiwechsel

    Es ist auch nicht erforderlich, dass die Auftraggeber aufgrund einheitlicher Willensbildung an den Rechtsanwalt herantreten oder im Prozess als Einheit auftreten (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1983, III ZR 109/82, JurBüro 1984, 377, 378; Urt. v. 12. Februar 1987, III ZR 255/85, NJW 1987, 2240, 2241; Beschl. v. 16. März 2004, VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).

    Die gesetzliche Regelung beruht auf einer typisierenden und generalisierenden Betrachtung, die gerade nicht an die Umstände des Einzelfalls, sondern nur an das Vorhandensein mehrerer Auftraggeber anknüpft (BGH, Urt. v. 6. Oktober 1983, III ZR 109/82, JurBüro 1984, 377, 378; Urt. v. 12. Februar 1987, III ZR 255/85, NJW 1987, 2240; Beschl. v. 16. März 2004, VIII ZB 114/03, NJW-RR 2004, 1006).

  • BGH, 16.03.2004 - VIII ZB 114/03

    Erfallen der Mehrvertretungsgebühr bei Vertretung einer Erbengemeinschaft

    Für diese und nicht für den Vertreter wird der Rechtsanwalt tätig (vgl. zur vergleichbaren Tätigkeit eines Rechtsanwalts für eine Mehrheit von Wohnungseigentümern BGH, Urteil vom 12. Februar 1987 - III ZR 255/85, NJW 1987, 2240 unter III).

    Angesichts der typisierenden und generalisierenden gesetzlichen Regelung kommt es allein darauf an, ob an der betreffenden Angelegenheit, in der der Rechtsanwalt tätig wird, mehrere rechtsfähige oder doch im Rechtsverkehr so behandelte natürliche oder juristische Personen beteiligt sind (BGH, Urteil vom 12. Februar 1987 aaO).

  • BVerfG, 15.07.1997 - 1 BvR 1174/90

    Keine erhöhte Prozessgebühr bei Vertretung mehrerer Beschwerdeführer

    Auch das Ziel der Regelung, dem "Mehr" an Arbeit und Aufwand durch den Informationsaustausch mit mehreren Auftraggebern durch eine Gebührenerhöhung Rechnung zu tragen (vgl. BGH, NJW 1987, S. 2240), ist für die Abgrenzung wenig aussagekräftig.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht