Weitere Entscheidung unten: VerfGH Bayern, 21.11.1986

Rechtsprechung
   BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85   

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BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85 (https://dejure.org/1986,308)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1986 - VIII ZR 132/85 (https://dejure.org/1986,308)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 (https://dejure.org/1986,308)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Minderung des Schadensersatzanspruchs - Voraussetzungen einer die Gläubigerrechte ausschließenden Vertragsuntreue - Ausschließen der Gläubigerrechte nach einer späteren Meinungsänderung des Schuldners - Zuvielforderung des Gläubigers als ein vertragsuntreues Verhalten, ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 326, 254
    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Allgemeines Vertragsrecht-Keine SE-Minderung bei vorvertrag. Pflichtverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 251
  • NJW-RR 1987, 148 (Ls.)
  • ZIP 1987, 111
  • MDR 1987, 227
  • WM 1986, 1496
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    An der Rechtsprechung, daß der Schadensersatzanspruch nach § 326 BGB nicht durch eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers gemäß § 254 BGB gemindert werden kann (BGH WM 1957, 130; WM 1972, 1251; VersR 1972, 1052), wird festgehalten.

    Es entspricht zwar allgemeiner Ansicht, daß die Vorschrift des § 254 BGB auch im Rahmen des § 326 BGB anwendbar ist (z.B. BGH Urteil vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = WM 1957, 130, 131; MünchKomm/Grunsky, BGB, 2. Aufl., § 254 Rdn. 5).

    Für ihre Erklärung über die Finanzierungsmöglichkeiten gilt dies schon deshalb, weil das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß eine vor vertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers eine Anwendung des § 254 BGB im Rahmen des § 326 BGB nicht rechtfertigen kann (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 unter III 2 a; BGH Urteile vom 28. November 1956 a.a.O. m.Nachw. und vom 29. Juni 1972 - VII ZR 184/71 = VersR 1972, 1052 unter II 5 a).

    Denn die Beweislast für die Ursächlichkeit des Verhaltens der Klägerin für den eingetretenen Schaden traf die Beklagten (BGHZ 91, 243, 260 [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Band 1, § 254 Rdn. 9, 1 m.Nachw.); die adäquate Kausalität (zu deren Bedeutung im Rahmen des § 254 BGB vgl. BGHZ 3, 46, 48; BGH Urteil vom 28. November 1956 aaO) des Verhaltens der Klägerin für die Vertragsaufsage der Beklagten muß nicht selbstverständlich sein.

  • BGH, 29.06.1972 - VII ZR 184/71

    Verjährung - Schadenersatz - Anwaltspflicht - Pflichtverletzung - Vertrag nicht

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    An der Rechtsprechung, daß der Schadensersatzanspruch nach § 326 BGB nicht durch eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers gemäß § 254 BGB gemindert werden kann (BGH WM 1957, 130; WM 1972, 1251; VersR 1972, 1052), wird festgehalten.

    Für ihre Erklärung über die Finanzierungsmöglichkeiten gilt dies schon deshalb, weil das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß eine vor vertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers eine Anwendung des § 254 BGB im Rahmen des § 326 BGB nicht rechtfertigen kann (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 unter III 2 a; BGH Urteile vom 28. November 1956 a.a.O. m.Nachw. und vom 29. Juni 1972 - VII ZR 184/71 = VersR 1972, 1052 unter II 5 a).

  • BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71

    Anforderungen an die nachträgliche Unmöglichkeit des Schuldners - Haftung bei

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    An der Rechtsprechung, daß der Schadensersatzanspruch nach § 326 BGB nicht durch eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers gemäß § 254 BGB gemindert werden kann (BGH WM 1957, 130; WM 1972, 1251; VersR 1972, 1052), wird festgehalten.

    Für ihre Erklärung über die Finanzierungsmöglichkeiten gilt dies schon deshalb, weil das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß eine vor vertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers eine Anwendung des § 254 BGB im Rahmen des § 326 BGB nicht rechtfertigen kann (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 unter III 2 a; BGH Urteile vom 28. November 1956 a.a.O. m.Nachw. und vom 29. Juni 1972 - VII ZR 184/71 = VersR 1972, 1052 unter II 5 a).

  • BGH, 19.11.1959 - VIII ZR 115/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Das Verhalten der Klägerin erfüllte jedoch die Voraussetzungen einer die Gläubigerrechte ausschließenden Vertragsuntreue nicht, wobei dahinstehen mag, inwieweit es sich überhaupt um einen allgemeinen Rechtsgrundsatz handelt (dazu Senatsurteile vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 = WM 1958, 113 unter I 3 d und vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 49/70 = WM 1971, 1304 unter II 2 a) und ob die Vertragsuntreue ein ungeschriebenes - negatives - Tatbestandsmerkmal des § 326 BGB darstellt oder nicht schon - zumindest in den meisten Fällen - den Schuldnerverzug nicht eintreten läßt (dazu Senatsurteile vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 = WM 1960, 110 unter I 3; vom 11. Oktober 1967 - VIII ZR 143/65 = WM 1967, 1239 unter II 1 a und vom 14. Juli 1971 a.a.O. unter aa).

    Legt der Schuldner auf die Einhaltung bestimmter Vertragspflichten des Gläubigers kein Gewicht (dazu Senatsurteil vom 19. November 1959 aaO) oder duldet er dessen Vertragsuntreue, so kann er hieraus keine Rechte herleiten.

  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 266/75

    Schadensersatz wegen eines unberechtigten Rücktritts von einem

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Ein - wie hier - eindeutig und endgültig, aber ohne Grund erklärter Rücktritt bedeutet die willkürliche Lossagung vom Vertrag (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 - VIII ZR 266/75 = WM 1977, 222 unter II 2 b bb), die in Anwendung des § 326 BGB zum Schadensersatz wegen Nichterfüllung des ganzen Vertrages verpflichtet.

    Es entspricht zwar ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß bei gegenseitigen Verträgen die Rechte des Gläubigers aus § 326 BGB ausgeschlossen sein können, wenn und solange er selbst vertragsuntreu ist (Senatsurteil vom 1. Dezember 1976 a.a.O. unter II 2 b aa m.Nachw.).

  • BGH, 30.04.1952 - III ZR 198/51

    Schätzungsgrundlagen im Urteil

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Bei der Ermittlung eines mindestens zu erzielenden Verwertungserlöses in Höhe von 87.000,00 DM fehlt es aber an der erforderlichen Darlegung der tatsächlichen Grundlagen der Schätzung und ihrer Auswertung in den Urteilsgründen (BGHZ 6, 62; Baumbach/Hartmann, ZPO 44. Aufl., § 287 Anm. 3 A m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.09.1974 - VII ZR 123/73

    Anspruch aus positiver Vertragsverletzung - Grundlose und ernsthafte endgültige

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Ebenso wie in dem Urteil des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 19. September 1974 (VII ZR 123/73 = WM 1974, 1117 unter II 2 b) beruhte auch im vorliegenden Fall die Erfüllungsverweigerung auf der freien Entscheidung der Beklagten, deren Risiko nicht dem Gläubiger - auch nicht teilweise - aufgebürdet werden kann.
  • BGH, 24.06.1986 - VI ZR 222/85

    Haftungsausfüllende Kausalität und Kausalitätsnachweis bei Mitverschulden

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Zwar durfte das Berufungsgericht bei der für die Anwendung des § 254 Abs. 2 BGB bedeutsamen Frage, welche Folgen eine Verletzung der Obliegenheit der Klägerin zur Minderung des Schadens (Weiterverkauf der Maschinen an den Zeugen H.) hatte, sich des Mittels der Schätzung nach § 287 ZPO bedienen (BGH Urteil vom 24. Juni 1986 - VI ZR 222/85 unter II 2 b, zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 14.07.1971 - VIII ZR 49/70

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen Verletzung einer

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Das Verhalten der Klägerin erfüllte jedoch die Voraussetzungen einer die Gläubigerrechte ausschließenden Vertragsuntreue nicht, wobei dahinstehen mag, inwieweit es sich überhaupt um einen allgemeinen Rechtsgrundsatz handelt (dazu Senatsurteile vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 = WM 1958, 113 unter I 3 d und vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 49/70 = WM 1971, 1304 unter II 2 a) und ob die Vertragsuntreue ein ungeschriebenes - negatives - Tatbestandsmerkmal des § 326 BGB darstellt oder nicht schon - zumindest in den meisten Fällen - den Schuldnerverzug nicht eintreten läßt (dazu Senatsurteile vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 = WM 1960, 110 unter I 3; vom 11. Oktober 1967 - VIII ZR 143/65 = WM 1967, 1239 unter II 1 a und vom 14. Juli 1971 a.a.O. unter aa).
  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85
    Denn die Beweislast für die Ursächlichkeit des Verhaltens der Klägerin für den eingetretenen Schaden traf die Beklagten (BGHZ 91, 243, 260 [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Band 1, § 254 Rdn. 9, 1 m.Nachw.); die adäquate Kausalität (zu deren Bedeutung im Rahmen des § 254 BGB vgl. BGHZ 3, 46, 48; BGH Urteil vom 28. November 1956 aaO) des Verhaltens der Klägerin für die Vertragsaufsage der Beklagten muß nicht selbstverständlich sein.
  • BGH, 16.05.1984 - VIII ZR 18/83

    Pflicht des Vorbehaltskäufers zum Ersatz von gezogenen Nutzungen

  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

  • BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
  • BGH, 01.07.1971 - VII ZR 224/69

    Rechtsfolgen der Minderung der Werklohnforderung

  • BGH, 11.10.1967 - VIII ZR 143/65

    Verzug eines vorleistungsverpflichteten Schuldners - Voraussetzungen der Heilung

  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 185/96

    Heilung eines formnichtigen Kaufvertrages über GmbH-Geschäftsanteile;

    Diesen Ansprüchen des Beklagten könnte der Kläger entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts (BU 15 unten/16 oben) nicht mit dem Einwand eigener Vertragsuntreue des Beklagten (vgl. dazu z.B. BGH, Urteile vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85 - WM 1986, 1496 unter II 2 b und vom 15. Oktober 1993 - V ZR 141/92 = WM 1994, 215 unter II) begegnen.
  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 394/99

    Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten; Umfang des

    Dagegen knüpft der Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach §§ 440 Abs. 1, 325 ff BGB an die Verletzung von vertraglichen Hauptpflichten an, die erst durch den Vertragsschluß festgelegt werden (vgl. zu § 326 BGB: Senat, Urt. v. 28. November 1956, V ZR 77/55, NJW 1957, 217; BGH, Urt. v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • KG, 11.02.2008 - 8 U 151/07

    Gewerberaummiete: Obhutspflichten des Mieters hinsichtlich der Aufbewahrung von

    Es muss nicht entschieden werden, ob innerhalb einer Vertragsbeziehung ein Mitverschulden gemäß § 254 Abs. 2 Satz 1, 2. Variante BGB überhaupt auf ein Verhalten des Geschädigten gestützt werden kann, welches vor Vertragsschluss lag, wenn der Schädiger seinerseits eine vertragliche Pflicht verletzt hat (verneinend: Mü-Ko-Oetker, a.a.O., § 254 BGB, Rn. 9; Soergel-Mertens, BGB, Band 2, 1990, § 254 BGB, Rn. 7; Erman-Kuckuk, BGB, 11. Auflage, 2004, § 254 BGB, Rn. 7; AnwK-Knöfler, BGB, Band 2, 2005, § 254 BGB, Rn. 7; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 254 BGB, Rn. 2; BGH in NJW 1987, 251 ff. betreffend § 326 BGB a.F.; a.A.: Staudinger-Schiemann, BGB, Buch 2, 2005, § 254 BGB, Rn. 37; PWW-Medicus, BGB, 2. Auflage, 2007, § 254 BGB, Rn. 11).
  • BGH, 27.05.1998 - VIII ZR 362/96

    Berechnung des Schadensersatzes wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages

    Solange der Gläubiger bis zum Erlöschen der Erfüllungsansprüche zur Erbringung seiner vertraglichen Leistung bereit und in der Lage ist, sich mithin vertragstreu verhält (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85, BGHR BGB § 326 Abs. 1 - Vertragsuntreue eigene), kann er den Verlust im Rahmen seines Nichterfüllungsschadens geltend machen (BGHZ 126, 131, 137).
  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

    Daraus ergibt sich schon deshalb kein Mitverschulden im Sinne des § 254 Abs. 1 BGB , weil insoweit bei dem gegebenen Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung nur dem Vertragsschluß zeitlich nachfolgende Umstände berücksichtigt werden dürfen (BGH Urt. v. 12. Juli 1972, VIII ZR 200/71, NJW 1972, 1702, 1703 und v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 314/88

    Einwand des Mitverschuldens bei Rechtsmangelhaftung

    Schließlich ist für die Anwendung von § 254 BGB anerkannt, daß bei einem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung - darum geht es hier - nur ein Verhalten relevant ist, das dem Abschluß des Vertrags zeitlich folgt (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71, WM 1972, 1251, 1252 unter III 2 a; vgl. auch MünchKomm-Emmerich, BGB, 2. Aufl., § 325 Rdnr. 37 und für Ansprüche aus § 326 BGB Senatsurteil vom 1. Oktober 1986 - VIII ZR 132/85, WM 1986, 1496, 1498 unter II 2 c aa).
  • BGH, 15.05.1990 - X ZR 128/88

    Rechtsfolgen der Nichterfüllung von Mitwirkungspflichten durch den Besteller

    Ein solches Vorgehen wäre auch rechtsmißbräuchlich und daher nach § 242 BGB unzulässig, weil der Besteller dann die Leistungsstörung selber zu vertreten hat (vgl. BGH LM § 346 BGB Nr. 6 Bl. 4; BGH NJW 1984, 869; 1987, 251, 253).
  • OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim (reinen) Werkvertrag!

    Der Kläger kann sich nicht mit Erfolg darauf stützen, ihm habe im Zeitpunkt der Rücktrittserklärung der Beklagten vom 06.03.2009 wegen eines fälligen Anspruchs auf Teile des Werklohns gemäß § 320 BGB die Einrede des nicht erfüllten Vertrages zugestanden (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251; BGH, Urteil vom 28.03.1996, VII ZR 228/94, NJW-RR 1996, 853; Palandt-Grüneberg, a.a.O., § 320, Rn 18).
  • OLG Düsseldorf, 14.03.2014 - 22 U 134/13

    Wann kann der Auftraggeber vor der Abnahme von einem Werkvertrag zurücktreten?

    (b) Die Klägerin kann sich auch in zweiter Instanz nicht mit Erfolg darauf stützen, ihr habe im Zeitpunkt der Rücktrittserklärung der Beklagten vom 06.03.2009 wegen eines fälligen Anspruchs auf Teile des Werklohns gemäß § 320 BGB die Einrede des nicht erfüllten Vertrages zugestanden (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251; BGH, Urteil vom 28.03.1996, VII ZR 228/94, NJW-RR 1996, 853).
  • BGH, 20.05.1994 - V ZR 64/93

    Umfang des Anspruchs des Verkäufers auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung

    Der Weiterverkauf des Grundstücks an die E. hat nicht dazu geführt, daß die Beklagten zur Erfüllung der von ihnen geschuldeten Gegenleistung nicht mehr bereit oder in ihnen der Lage gewesen wären (vgl. Senatsurteil vom 26. Oktober 1973, V ZR 204/71, NJW 1974, 36; BGH, Urt. v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, BGHR BGB § 326 Abs. 1 - Vertragsuntreue, eigene).
  • BGH, 01.07.1987 - VIII ZR 117/86

    Ansprüche des Leasingnehmers bei teilweiser Übergabe der Leasingsache (Übergabe

  • BGH, 17.01.1997 - V ZR 285/95

    Geltendmachung eines Verzugsschadens neben dem Nichterfüllungsschaden;

  • BGH, 10.01.1990 - VIII ZR 337/88

    Übergreifen der Nichtigkeit eines sittenwidrigen Vertrages auf einen anderen

  • BGH, 28.03.1996 - VII ZR 228/94

    Rücktritt von einem Werkvertrag über Planungsleistungen wegen Zeitverzugs;

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 126/88

    Schadensersatz wegen Unmöglichkeit der Rückgabe einer in öffentliche Verwahrung

  • BGH, 15.10.1993 - V ZR 141/92

    Bestehen eines Schadensersatzanspruchs bei eigener Vertragsuntreue

  • BGH, 06.07.2004 - XI ZR 250/02

    Schadensersatzansprüche des Darlehensnehmers wegen Verweigerung der Auszahlung

  • BGH, 26.10.1994 - VIII ZR 150/93

    Zulässigkeit der Revision des Beklagten gegen einen in erster Instanz zuerkannten

  • OLG Düsseldorf, 11.07.2005 - 9 U 196/03

    Nichtigkeit einer Auflassungserklärung wegen Geschäftsunfähigkeit des

  • OLG Köln, 20.12.2013 - 19 U 16/13

    Schadensersatz für entgangenen Gewinn wegen Nichterfüllung eines geschlossenen

  • OLG Rostock, 26.06.2006 - 3 U 237/03

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens

  • OLG Bamberg, 07.11.2005 - 4 U 59/05

    Anfechtung eines Angebots wegen Verschleierung des Ortes der Leistungserbringung

  • OLG Frankfurt, 26.06.2008 - 26 U 43/04

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung: Nichteinhaltung einer vereinbarten

  • OLG Düsseldorf, 11.02.2016 - 6 U 247/14

    Rücktritt des Veräußerers von Geschäftsanteilen vom Kaufvertrag wegen

  • BGH, 25.02.1991 - II ZR 46/90

    Rechtsnatur einer Vereinbarung zwischen Partnern einer nichtehelichen

  • OLG Jena, 27.06.2019 - 8 U 874/18

    Steht die Verschiebung des Baubeginns der Unterbrechung der Bauausführung gleich?

  • OLG Naumburg, 27.02.2001 - 11 U 154/00

    Berechtigung zur Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung

  • LAG Schleswig-Holstein, 11.11.1992 - 5 Sa 256/92

    Anspruch auf Karenzentschädigung sowie auf Entschädigung für Nichtüberlassung

  • OLG Naumburg, 06.06.2006 - 3 U 51/05
  • OLG Celle, 19.10.1993 - 20 U 16/93

    Herausgabeanspruch nach einem erfolglos durchgeführten Decksprung eines Pferdes;

  • KG, 02.08.1990 - 8 REMiet 4265/90

    Voraussetzungen für die Vorlage einer Entscheidung vor den BGH; Anforderungen an

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Rechtsprechung
   VerfGH Bayern, 21.11.1986 - 5-VII-85, 8-VII-85, 14-VII-85, Vf. 15-IV-85, Vf. 16-VIII-85   

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VerfGH Bayern, 21.11.1986 - 5-VII-85, 8-VII-85, 14-VII-85, Vf. 15-IV-85, Vf. 16-VIII-85 (https://dejure.org/1986,5708)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Sonstiges (2)

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 251 (Ls.)
  • NVwZ 1987, 213
  • DVBl 1987, 296
  • DVBl 1987, 297
  • afp 1987, 394
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 04.11.1986 - 1 BvF 1/84

    4. Rundfunkentscheidung

    Auszug aus VerfGH Bayern, 21.11.1986 - 5-VII-85
    schützt insoweit sowohl vor unmittelbaren Einflüssen auf Auswahl, Inhalt und Gestaltung der Programme als auch vor einer Einflußnahme, welche die Programmfreiheit mittelbar beeinträchtigen könnte (BVerfGE 73, 118 [hier: V (598) 154 a-e]).
  • VerfGH Bayern, 27.05.1987 - 7-VI-87

    (Maßstäbe für die Verteilung von Sendezeit: Rundfunkfreiheit der Bayerischen

    Gegen den Willen der Landeszentrale darf keine Sendung zustande kommen (vgl. dazu im einzelnen VerfGHE vom 21. November 1986, Vf.5-VII-85 u.a., S. 118 ff.).

    Mit der Entscheidung, daß Rundfunk von einem öffentlich-rechtlichen Träger betrieben wird, will die Bayerische Verfassung erkennbar auch verhindern, daß Rundfunk nur oder vorwiegend von erwerbswirtschaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird (vgl. VerfGHE vom 21. November 1986, Vf.5-VII-85 u.a., S. 127 f. und S. 146 ff.).

    Gegen den Willen der Landeszentrale darf keine Sendung zustande kommen (vgl. dazu im einzelnen VerfGHE vom 21. November 1986, Vf.5-VII-85 u.a., S. 118 ff.).

    Mit der Entscheidung, daß Rundfunk von einem öffentlich-rechtlichen Träger betrieben wird, will die Bayerische Verfassung erkennbar auch verhindern, daß Rundfunk nur oder vorwiegend von erwerbswirtschaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird (vgl. VerfGHE vom 21. November 1986, Vf.5-VII-85 u.a., S. 127 f. und S. 146 ff.).

  • VG München, 09.10.2014 - M 17 K 10.1438

    Rundfunkrecht

    Aus der beklagtenseits in Bezug genommenen Entscheidung des BayVerfGH vom 21. November 1986 (Vf. 5-VII-85 u.a. - juris - VerfGHE 39, 96) ergibt sich nichts anderes.

    Zwar muss der öffentlich-rechtliche Träger rechtlich und tatsächlich die Möglichkeit der Einflussnahme auf das Programm haben und dies selbst verantworten (BayVerfGH v. 21. November 1986 - Vf. 5-VII-85 u.a. - juris - VerfGHE 39, 96).

  • StGH Hessen, 09.10.2013 - P.St. 2319

    1. Eine Fraktion des Hessischen Landtags ist im Verfassungsstreit antragsbefugt,

    - So auch zum Verfassungsrecht des Bundes BVerfGE 91, 246 [250 f.]; 100, 266 [270]; 112, 118 [135]; 124, 161 [187]; Butzer, in: Epping/ Hillgruber (Hrsg.), Beck'scher Online-Kommentar GG, Stand: 01.07.2012, Art. 38 Rn. 125 u. 146.1; Schreiber, in: Friauf/Höfling (Hrsg.), Berliner Kommentar zum Grundgesetz, Stand: 12/2000, Art. 38 Rn. 33; vgl. ferner Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 21.11.1986 - Vf. 15-IV-85 -, BayVerfGHE 39, 96 [135 f.]; Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 22.11.1993.
  • VG Würzburg, 15.11.2004 - W 8 K 04.555

    Teilnehmerentgelt im Rahmen eines Vertrages über die Weiterverbreitung von

    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs ist es "zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, dass ein Wandel der Verhältnisse und Anschauungen zur Verfassungswidrigkeit einer ursprünglich verfassungsmäßigen Regelung führen kann." Das gelte "aber nur dann, wenn sich die maßgebenden Umstände so tief greifend und nachhaltig geändert haben, dass die gesetzliche Regelung und die ihr zu Grunde liegende Wertung sich als offensichtlich fehlsam erweisen und den gegenwärtigen tatsächlichen Verhältnissen eindeutig nicht mehr gerecht werden" (E.v. 21.11.1986, VerfGH 39, 96 ff. = BayVBl. 1987, 77 ff., 110 ff. = NVwZ 1987, 213 ff. = DVBl. 1987, 296 ff. [V A 3 c a.E. der Gründe]).
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