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   BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85   

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BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85 (https://dejure.org/1987,632)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1987 - VII ZR 96/85 (https://dejure.org/1987,632)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1987 - VII ZR 96/85 (https://dejure.org/1987,632)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine Vorbehaltserklärung im Rahmen einer vollständig vereinbarten Verdingungsordnung für Bauleistungen - Vornahme einer Schlussabrechnung durch mehrere abschließende und umfassende Teilleistungen - Erklärung der Zahlungsverweigerung durch Erteilung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 212; VOB/B (1973) § 16
    Rechte des Auftraggebers bei nicht prüfbarer Schlußrechnung des Auftragnehmers; Wirkung eines mit Zustellung eines Mahnbescheids rechtzeitig erklärten Vorbehaltes bei späterer Klagerücknahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2582
  • NJW-RR 1987, 1234 (Ls.)
  • MDR 1987, 663
  • WM 1987, 762
  • DB 1987, 1348
  • BauR 1987, 329
  • ZfBR 1987, 146
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 08.11.1979 - VII ZR 86/79

    Vorbehalt der Nachforderung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats steht eine Aufrechnungserklärung der Schlußzahlung gleich (BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; 75, 307, 308 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1977, 1294).

    Freilich muß die endgültige Ablehnung weiterer Zahlungen für den Empfänger der Erklärungen unmißverständlich sein (Senatsurteile BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; BGHZ 75, 307, 308 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234 m.w.N.).

    Das genügte (BGHZ 75, 307, 313) [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79].

    Vielmehr ist wiederum zu beachten, worauf der Senat wiederholt hingewiesen hat, daß § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmungen an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen (Senatsurteile BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 313 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1981, 1784, 1785 [BGH 23.04.1981 - VII ZR 207/80]; 1986, 2050, 2051) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 190/84].

    Soweit jedoch Vorschriften nicht passen, wie die Gleichstellung der Streitverkündung mit der Klageeerhebung in § 209 Abs. 2 Nr. 4 BGB, muß die entsprechende Anwendung unterbleiben (BGHZ 68, 368, 371 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; 75, 307, 314 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]/315).

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 289/74

    Verzicht auf die Einrede der Schlusszahlung nach Vergleichsverhandlungen;

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats steht eine Aufrechnungserklärung der Schlußzahlung gleich (BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; 75, 307, 308 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1977, 1294).

    Eine Zahlungsverweigerung unter Bezugnahme auf zur Aufrechnung gestellte Gegenforderungen kann selbst dann einer Schlußzahlung gleichstehen, wenn die Gegenforderungen bestritten (BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74] m.N.), noch nicht ermittelt oder auch nicht begründet sind (zuletzt Senatsurteil BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234 m.w.N.).

    Freilich muß die endgültige Ablehnung weiterer Zahlungen für den Empfänger der Erklärungen unmißverständlich sein (Senatsurteile BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; BGHZ 75, 307, 308 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234 m.w.N.).

    Soweit jedoch Vorschriften nicht passen, wie die Gleichstellung der Streitverkündung mit der Klageeerhebung in § 209 Abs. 2 Nr. 4 BGB, muß die entsprechende Anwendung unterbleiben (BGHZ 68, 368, 371 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; 75, 307, 314 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]/315).

  • BGH, 24.03.1983 - VII ZR 329/81

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B macht berechtigte Forderungen aus formalen Gründen nicht mehr durchsetzbar (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73];Senatsurteil vom 24. März 1983 - VII ZR 329/81 - = BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234).

    Bei Erklärungen und Verhaltensweisen, die für § 16 Nr. 3 VOB/B von Bedeutung sind, kommt es nicht auf deren Einzelbetrachtung an, vielmehr sind bei der Würdigung der Erklärungen diese stets im Zusammenhang zu sehen (vgl. dazu auch Senatsurteil BauR 1983, 476, 477 = ZfBR 1983, 234).

    Eine Zahlungsverweigerung unter Bezugnahme auf zur Aufrechnung gestellte Gegenforderungen kann selbst dann einer Schlußzahlung gleichstehen, wenn die Gegenforderungen bestritten (BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74] m.N.), noch nicht ermittelt oder auch nicht begründet sind (zuletzt Senatsurteil BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234 m.w.N.).

    Freilich muß die endgültige Ablehnung weiterer Zahlungen für den Empfänger der Erklärungen unmißverständlich sein (Senatsurteile BGHZ 68, 368, 369 [BGH 05.05.1977 - VII ZR 289/74]; BGHZ 75, 307, 308 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234 m.w.N.).

  • BGH, 06.12.1973 - VII ZR 37/73

    Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme der Schlußzahlung

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B macht berechtigte Forderungen aus formalen Gründen nicht mehr durchsetzbar (BGHZ 62, 15 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73];Senatsurteil vom 24. März 1983 - VII ZR 329/81 - = BauR 1983, 476 = ZfBR 1983, 234).

    Vielmehr ist wiederum zu beachten, worauf der Senat wiederholt hingewiesen hat, daß § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmungen an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen (Senatsurteile BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 313 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1981, 1784, 1785 [BGH 23.04.1981 - VII ZR 207/80]; 1986, 2050, 2051) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 190/84].

    So hat der Senat schon in seiner Entscheidung BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73] hervorgehoben, daß insoweit, als es um die zurückhaltende Auslegung des § 16 Nr. 2 Abs. 2 VOB/B (1952) = § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B (1973) geht und um den in diesem Rahmen zu beachtenden Zweck, Rechtsklarheit und Rechtsfrieden zu schaffen, die Interessenlage derjenigen vergleichbar ist, die bei Verjährung einer Forderung besteht.

  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 324/83

    Verzug mit einer ab dem tatsächlichen Arbeitsbeginn laufenden Ausführungsfrist;

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    So hat der Senat auch entschieden, daß der Auftragnehmer, der bereits eine prüfbare Rechnung vorgelegt hat, nicht erneut eine Rechnung einreichen oder den Vorbehalt begründen muß (BGHZ 68, 38, 42 [BGH 20.12.1976 - VII ZR 37/76]; zuletztSenatsurteil vom 20. Mai 1985 - VII ZR 324/83 - = BauR 1985, 576 = ZfBR 1985, 216 m.w.N.).

    Die Schlußzahlungsregelung bezweckt, alsbald Rechtsfrieden und Rechtsklarheit zu schaffen (zuletzt Senatsurteil BauR 1985, 576 m.w.N. = ZfBR 1985, 216).

    Da die Schlußrechnung prüfbar war, bedurfte es insoweit weder einer weiteren prüfbaren Rechnung noch einer Begründung des Vorbehalts (ständige Rechtsprechung des Senats, zuletzt = BauR 1985, 576 = ZfBR 1985, 216 m.w.N.).

  • BGH, 21.01.1971 - VII ZR 137/69

    Rechtsfolgen eines Verfahrensstillstands nach Überleitung des Mahnverfahrens in

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Als solches "Weiterbetreiben" genügt jede zur Förderung des Prozesses bestimmte und nach objektiven, nicht zu engen Maßstäben geeignet erscheinende Handlung einer Partei (Senatsurteile BGHZ 55, 212, 216 [BGH 21.01.1971 - VII ZR 137/69]; 73, 8, 11, [BGH 23.11.1978 - VII ZR 41/78]jeweils m.w.N.).

    Dabei ist jedoch nach durchgeführtem Mahnverfahren und Abgabe an das Prozeßgericht ein rechtzeitiger Antrag auf Terminsbestimmung auch dann als eine den Prozeß weiterbetreibende Handlung anzusehen, wenn die fällige weitere halbe Prozeßgebühr zwar erst nach Ablauf der Verjährungsfrist aber noch so zeitig eingezahlt wird, daß "demnächst" ein Termin bestimmt werden kann (Senatsurteil BGHZ 55, 212, 216) [BGH 21.01.1971 - VII ZR 137/69].

  • BGH, 24.01.1983 - VIII ZR 178/81

    Verjährungsfrist für Rückabwicklungsansprüche; Unterbrechung der Verjährung durch

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Der auf das am 3. September 1976 beim zuständigen Amtsgericht eingegangene Mahngesuch am 28. September 1976 erlassene Zahlungsbefehl ist der Beklagten am 4. Oktober 1976 und damit "demnächst" i.S. des § 693 Abs. 2 ZPO zugestellt worden (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83];Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

    Die für das Merkmal "demnächst" maßgebende angemessene Frist ist vom letzten Tag der Verjährungsfrist an zu rechnen (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; Senatsurteile NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]; WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 29.09.1983 - VII ZR 31/83

    Irrtümliche Falschbezeichnung des sachlich zuständigen Gerichts in einem

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Der auf das am 3. September 1976 beim zuständigen Amtsgericht eingegangene Mahngesuch am 28. September 1976 erlassene Zahlungsbefehl ist der Beklagten am 4. Oktober 1976 und damit "demnächst" i.S. des § 693 Abs. 2 ZPO zugestellt worden (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83];Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

    Die für das Merkmal "demnächst" maßgebende angemessene Frist ist vom letzten Tag der Verjährungsfrist an zu rechnen (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; Senatsurteile NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]; WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83

    Geringfügigkeit einer Verzögerung der Zustellung

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Der auf das am 3. September 1976 beim zuständigen Amtsgericht eingegangene Mahngesuch am 28. September 1976 erlassene Zahlungsbefehl ist der Beklagten am 4. Oktober 1976 und damit "demnächst" i.S. des § 693 Abs. 2 ZPO zugestellt worden (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; BGH NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83];Senatsurteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 355/83 = WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

    Die für das Merkmal "demnächst" maßgebende angemessene Frist ist vom letzten Tag der Verjährungsfrist an zu rechnen (BGHZ 86, 313, 323 [BGH 29.11.1982 - VIII ZR 178/81]; Senatsurteile NJW 1984, 242 [BGH 29.09.1983 - VII ZR 31/83]; WM 1985, 36, 37, jeweils m.w.N.).

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 190/84

    Nachforderung irrtümlich doppelt angerechneter Abschlagszahlungen

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85
    Der Senat hat allerdings in ständiger Rechtsprechung darauf hingewiesen, daß § 16 Nr. 3 VOB/B (1973/1979), der im wesentlichen der Vorschrift des § 16 Nr. 2 VOB/B (1952) entspricht, wegen der einschneidenden Folgen zurückhaltend auszulegen ist (zuletzt Senatsurteil NJW 1986, 2050, 2051) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 190/84].

    Vielmehr ist wiederum zu beachten, worauf der Senat wiederholt hingewiesen hat, daß § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B mit Zurückhaltung auszulegen und anzuwenden ist, soweit diese Bestimmungen an die Versäumung gewisser Handlungen einen Rechtsverlust knüpfen (Senatsurteile BGHZ 62, 15, 18 [BGH 06.12.1973 - VII ZR 37/73]; 75, 307, 313 [BGH 08.11.1979 - VII ZR 86/79]; NJW 1981, 1784, 1785 [BGH 23.04.1981 - VII ZR 207/80]; 1986, 2050, 2051) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 190/84].

  • BGH, 20.12.1976 - VII ZR 37/76

    Vorbehaltlose Annahme der Schlusszahlung bei Anhängigkeit eines Mahnverfahrens

  • BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82

    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

  • LG Aachen, 18.11.1982 - 4 O 599/80

    Schadensersatzanspruch wegen Amtspflichtverletzung; Pflicht zur Erteilung einer

  • BGH, 31.03.1977 - VII ZR 51/76

    Aufrechnung mit Gegenforderung im Rahmen der Schlusszahlung

  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 13/81

    Aufrechnung mit einer ausgeschlossenen Forderung

  • BGH, 23.04.1981 - VII ZR 207/80

    Befriedigung aus einer zur Sicherung des Werklohns eingeräumten Hypothek trotz

  • BGH, 26.09.1985 - VII ZR 19/85

    Kündigung bei Vermögensverfall des Auftragnehmers

  • BGH, 11.03.1982 - VII ZR 104/81

    Vorbehalt der Geltendmachung weiterer Ansprüche bei Annahme der Schlusszahlung

  • OLG Frankfurt, 03.06.1981 - 21 U 124/80

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung: Nicht weiterbetriebenes Mahnverfahren

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 85/76

    Bauarbeiten zur Schadensminderung bei Konkurseröffnung einer Firma; Finanzielle

  • BGH, 01.12.1966 - VII ZR 127/64

    Prüffähigkeit einer Rechnung; Hinweis auf Massenabweichungen aufgrund des Aumaßes

  • BGH, 23.11.1978 - VII ZR 41/78

    Begriff der Förderung des Prozesses

  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 43/80

    Beginn der Gewährleistungsfrist bei Verweigerung der Abnahme

  • BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79

    Einklagbarkeit der Abnahme

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 325/84

    AGB: lsolierte Vereinbarung des § 13 VOB/B

  • BGH, 26.06.1975 - VII ZR 164/73

    Rechtsfolgen einer Schlusszahlung ohne Schlussrechnung

  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 87/78

    Annahme einer Schlusszahlung bei zuvor erklärter Zahlungsverweigerung

  • BGH, 22.12.1983 - VII ZR 213/82

    Beginn der Verjährung des Anspruchs auf die Schlußzahlung

  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 203/80

    Vorbehalt der Geltendmachung weiterer Ansprüche bei Stundung eines Teils der

  • BGH, 12.06.1975 - VII ZR 55/73

    Ersatz von Verzögerungsschäden; Bezeichnung der Schlussrechnung

  • OLG Düsseldorf, 15.12.1981 - 21 U 102/81

    Vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung: Abnahme als Voraussetzung?

  • BGH, 22.11.1979 - VII ZR 298/78

    Schlusszahlungserklärung durch unbegründeten Widerspruch gegen Mahnbescheid

  • BGH, 13.02.1975 - VII ZR 120/74

    Anforderungen an Schlusszahlung; Rechtsfolgen vorbehaltloser Annahme

  • OLG Hamm, 25.11.1983 - 20 U 94/83
  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 348/86

    Haftung des Reiseveranstalters für Mängel einer Hotelanlage

    Dies entspricht auch dem Erfahrungssatz, daß ein Rechtsverzicht nicht ohne weiteres zu vermuten ist, sondern eindeutiger Anhaltspunkte bedarf (Senatsurteile NJW 1987, 2582, 2585; vom 9. Juli 1964 - VII ZR 51/63 = VersR 1964, 1050, 1051 sowie vom 17. Dezember 1987 BGHZ 102, 392 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]).
  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 155/86

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen bei vorbehaltloser Annahme einer

    Diese Entscheidung, an der der Senat festhält (vgl. auch Senatsurteil vom 22. Januar 1987 - VII ZR 96/85 = BauR 1987, 329, 331 = ZfBR 1987, 146), hat im Schrifttum überwiegend Zustimmung gefunden (Weyer BauR 1984, 553, 554; Heiermann/Riedl/Rusam/Schwaab, VOB 4. Aufl. B § 16 Rdn. 70; Heiermann in NJW 1984, 2489, 2494; Ingenstau/Korbion, VOB 10. Aufl. B § 16 Rdn. 53; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 5. Aufl. Rdn. 1622; Locher BauR 1983, 362, 363 u. 1984, 227, 235; Bunte BB 1983, 732, 735, 737; vgl. auch Löwe/Graf v. Westphalen/Trinckner, AGBG 2. Aufl. III. Stichwort Bauvertrag/VOB-Vertrag Rdn. 23; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 5. Aufl. Anh. §§ 9-11 Rdn. 904; a. A. Peters NJW 1983, 798 [LG Aachen 18.11.1982 - 4 O 599/80]; Flach NJW 1984, 156).

    a) Soweit § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B einer Inhaltskontrolle entzogen ist, weil die Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B ohne ins Gewicht fallende Einschränkungen Vertragsbestandteil wurde, hat der Senat in ständiger Rechtsprechung darauf hingewiesen, daß diese Vorschrift wegen ihrer einschneidenden Folgen zurückhaltend auszulegen ist (vgl. zuletzt Senatsurteil BauR 1987, 329 = ZfBR 1987, 146).

    Deshalb hat der Senat vor allem die dem Gläubiger des Anspruchs bei einer Verjährungseinrede günstigen Vorschriften für entsprechend anwendbar erklärt (vgl. dazu Senatsurteile NJW 1982, 2250, 2251 und BauR 1987, 329 = ZfBR 1987, 146).

    ee) Auch die sonstigen Vorschriften der Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B sowie die zahlreichen AVB der Beklagten enthalten keine Bestimmungen, die einzeln oder zusammen im Rahmen der Gesamtwürdigung (die gerade beim Zusammenwirken von VOB-Bestimmungen und sie ersetzenden bzw. modifizierenden AVB geboten ist) die für die Klägerin einschneidend nachteilige Regelung des § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B »ausgleichen« könnten (vgl. auch Senatsurteil BauR 1987, 329, 331 = ZfBR 1987, 146).

  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 302/87

    Fälligkeit der Schlußzahlung bei einem Pauschalvertrag nach VOB/B

    Eine Schlußzahlung oder die ihr gleichstehende Erklärung, nichts mehr zahlen zu wollen, mit der sich aus § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B ergebenden Wirkung ist aber nur möglich, wenn eine Schlußrechnung vorausgegangen ist, die allerdings nicht prüfbar zu sein braucht, in der jedoch die geschuldete Werkleistung abschließend und umfassend abgerechnet sein muß (Senatsurteil NJW 1987, 2582, 2583 m.w.N.; vgl. a. Senatsurteile NJW 1984, 1757 u. BGHZ 102, 392 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]).
  • OLG Saarbrücken, 25.11.2010 - 8 U 624/09

    Verjährung einer Werklohnforderung: Dauer der Hemmung der Verjährung bei

    c) Allerdings hat der Bundesgerichtshof vor dem Hintergrund seiner Rechtsprechung, dass an das Weiterbetreiben des Verfahrens kein zu enger Maßstab angelegt werden dürfe, nach einem durchgeführten Mahnverfahren und anschließender Abgabe an das Prozessgericht einen rechtzeitigen Antrag auf Terminsbestimmung auch dann entsprechend dem in den §§ 693 Abs. 2, 261b Abs. 3, 496 Abs. 3 ZPO a. F. (vgl. nunmehr: § 167 ZPO) zum Ausdruck kommenden Rechtsgedanken als eine das Verfahren weiter betreibende Handlung angesehen, wenn die nach damaliger Rechtslage fällige weitere halbe Prozessgebühr zwar nach Ablauf der Verjährungsfrist, aber noch so rechtzeitig bezahlt wird, dass "demnächst" ein Termin bestimmt werden kann (vgl. BGHZ 55, 212 ff. Tz. 18; BGH NJW 1987, 2582 ff. Tz. 58; jeweils zit. nach juris).

    Die für das Merkmal "demnächst" maßgebende angemessene Frist ist danach vom letzten Tag der Verjährungsfrist an zu rechnen (vgl. BGH NJW 1987, 2582 ff. Tz. 58, zit. nach juris).

  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 16/87

    Bindung an die Schlußrechnung bei Nachforderungen

    Insgesamt soll daher der Auftraggeber beim VOB-Vertrag grundsätzlich nur nach vorbehaltloser Annahme einer Schlußzahlung(serklärung) darauf vertrauen dürfen, vor durchsetzbaren Nachforderungen des Auftragnehmers sicher zu sein (vgl. auch Senatsurteil NJW 1987, 2582, 2584).

    Dabei ist davon auszugehen, daß an die Annahme eines Verzichts nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich strenge Anforderungen zu stellen sind (BGH NJW 1984, 1346, 1347 m. w. Nachw.; v. Feldmann in MünchKomm 2. Aufl. § 397 Rdn. 2; vgl. auch Senatsurteil NJW 1987, 2582, 2585).

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 166/86

    Geltung der "als Ganzes" einbezogenen VOB/B

    Denn »Vertragsgrundlage« im Sinne dieser Vorschrift ist die Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B nur dann, wenn sie ohne ins Gewicht fallende Einschränkungen übernommen worden ist (Senatsurteile BGHZ 86, 135, 142 [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82]; 96, 129, 133; vgl. a. Senatsurteil vom 22. Januar 1987 - VII ZR 96/85 = BauR 1987, 329, 331 = ZfBR 1987, 146, 147).
  • OLG Jena, 09.01.2020 - 8 U 176/19

    Bauvertrag: Werklohnanspruch; widerklagend geltend gemachter

    Dies gilt auch dann, wenn der Bauvertrag durch Kündigung vorzeitig beendet wird (BGH, Urteil vom 22.01.1987 - VII ZR 96/85 -, Rn. 56, juris; Dölle in Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 2836).
  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 185/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Verzinsung eines zu erstattenden Betrages bei

    Vielmehr hat er nur festgestellt, daß die insgesamt vereinbarten Bestimmungen der Verdingungsordnung für Bauleistungen, Teil B einen auf die Besonderheiten des Bauvertragsrechts abgestimmten, im ganzen einigermaßen ausgewogenen Ausgleich der beteiligten Interessen darstellen (aaO S. 141; vgl. auch Senatsurteil NJW 1987, 2582, 2583).

    Soweit § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B einer Inhaltskontrolle entzogen ist, weil die Verdingungsordnung für Bauleistungen, Teil B ohne ins Gewicht fallende Einschränkungen Vertragsbestandteil geworden ist, hat der Senat immer wieder hervorgehoben, daß diese Vorschrift wegen ihrer einschneidenden Folgen zurückhaltend auszulegen ist (vgl. etwa NJW 1987, 2582, 2583).

  • KG, 09.06.2009 - 21 U 182/07

    Verteilung der Schlussrechnung auf mehrere Teilschlussrechnungen

    Zwar setzt § 16 Nr. 3 Abs. 2 VOB/B keine prüffähige Schlussrechnung voraus (BGH BauR 1987, 329 ff Juris Rz 28 f).
  • BGH, 17.12.1998 - VII ZR 37/98

    Anforderungen an den Hinweis auf die Ausschlußwirkung der vorbehaltlosen Annahme

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, die vorbehaltlose Annahme der Schlußzahlung sei auch dann möglich, wenn die Schlußzahlung auf eine nicht prüffähige Schlußrechnung geleistet wird (vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1987 - VII ZR 96/85 = NJW 1987, 2582, 2583 = BauR 1987, 329 = ZfBR 1987, 146).
  • BGH, 12.07.2007 - VII ZR 186/06

    Vorbehaltlose Annahme der Schlusszahlung bei aufgrund insolvenzrechtlicher

  • BGH, 10.05.1990 - VII ZR 257/89

    Fälligkeit der Schlußzahlung erst nach Vorlage einer prüfbaren Schlußrechnung

  • OLG Hamm, 16.02.2016 - 28 U 41/15

    Pflichten eines mit der Erhebung einer Vollstreckungsgegenklage mandatierten

  • BGH, 08.10.1987 - VII ZR 20/87

    Abschluss eines Vertrages über die Ausführung von Bauarbeiten unter

  • LG Berlin, 05.11.2018 - 14 O 85/18

    Kein Restwerklohnanspruch, kein Anspruch auf Sicherheitsleistung!

  • OLG Bremen, 11.07.1989 - 3 U 48/89

    Voraussetzungen für das Bestehen eines Klageanspruchs; Anforderungen an die

  • BGH, 20.04.1989 - VII ZR 35/88

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen nach Erstellung der Schlußrechnung

  • OLG Jena, 28.11.2019 - 8 U 176/19

    Bauvertrag: Werklohnanspruch; widerklagend geltend gemachter

  • BGH, 23.11.1989 - VII ZR 228/88

    Einbeziehung der VOB/B

  • BGH, 28.09.1989 - VII ZR 167/88

    Vereinbarung der VOB/B "als ganzes" bei Einbeziehung besonderer

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 177/86

    Zum Umfang der Einbeziehung der VOB/B "als Ganzes" in einen

  • OLG Düsseldorf, 30.01.2004 - 23 U 90/03

    Keine isolierte Anwendung des § 16 Nr. 3 VOB/B - Auschlusswirkung der

  • OLG Köln, 11.01.1990 - 7 U 51/89

    Skontoabzug: Rechtzeitigkeit der Zahlung bei VOB-Vertrag

  • OLG Koblenz, 11.05.2017 - 4 U 1307/16

    Abschlagsrechnung kann Schlussrechnung sein!

  • OLG München, 05.03.1996 - 28 U 4667/95

    Frist zur Vorbehaltsbegründung nach § 16 Nr. 3 Abs. 5 S. 2 VOB/B

  • BGH, 20.10.1988 - VII ZR 11/88

    Erfüllungswirkung der Zahlungen des Gesamtaufwandes an die Treuhänderin gegenüber

  • LG Marburg, 05.09.2012 - 2 O 226/11

    Wann schließt vorbehaltslose Annahme der Schlussrechnung Nachforderungen aus?

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