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   BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85   

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BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85 (https://dejure.org/1987,603)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1987 - VII ZR 88/85 (https://dejure.org/1987,603)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1987 - VII ZR 88/85 (https://dejure.org/1987,603)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung des Architekten - Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Architekten - Vorformulierte Haftungsbeschränkungen im Architektenvertrag - Befreiung des Architekten von seiner Beratungspflicht gegenüber dem Bauherrn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 635, § 638, § 198
    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haftung des Architekten: Beginn der Verjährungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2743
  • NJW-RR 1987, 1311 (Ls.)
  • MDR 1987, 660
  • WM 1987, 758
  • BauR 1987, 343
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69

    Beginn der Verjährung bei fristloser Kündigung des Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Haftet der Architekt "bei ungenügender Aufsicht und Prüfung für fehlerhafte Bauausführung nur im Fall des Unvermögens der Unternehmer", beginnt die Verjährung des gegen ihn gerichteten Schadensersatzanspruchs nicht - wie im Architektenformularvertrag vereinbart - schon mit der Abnahme des Bauwerks sondern erst, wenn das Unvermögen der Unternehmer feststeht (im Anschluß an Senatsurteil NJW 1981, 2343, abweichend von Senatsurteil NJW 1971, 1840).

    Die vertragliche Verkürzung von Verjährungsfristen im Einheitsarchitektenvertrag oder in den vertraglich einbezogenen Allgemeinen Vertragsbestimmungen zum Architektenvertrag (AVA) hat der Senat vor Inkrafttreten des AGBG als grundsätzlich statthaft erachtet (vgl. Senatsurteile BGHZ 71, 144, 150 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/151; NJW 1971, 1840, 1841;vom 22. April 1971 - VII ZR 213/69 = BauR 1971, 206;vom 5. November 1981 - VII ZR 365/80 = BauR 1982, 185, 187 = ZfBR 1982, 31, 32).

    In solchen Fällen beginnt der Lauf der Verjährungsfrist frühestens mit dem Eintritt der Bedingung (Senatsurteile NJW 1971, 1840, 1841; 1981, 2343, 2344 [BGH 04.06.1981 - VII ZR 212/80]; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 9; von Feldmann in MünchKomm, 2. Aufl., § 198 BGB Rdn. 2).

    Sie können deshalb auch - wie in der getroffenen Regelung geschehen - den Beginn der Verjährungsfrist vorverlegen (vgl. Senatsurteil NJW 1971, 1840, 1841).

    Mit der Auslegung einer in einem Architektenvertrag enthaltenen Verjährungsregelung bei subsidiärer Haftung des Architekten war der Senat vor allem in dem Urteil NJW 1971, 1840 befaßt (vgl. vorher Senatsurteil NJW 1961, 1165).

    Ob an der Senatsentscheidung NJW 1971, 1840 festgehalten werden könne, hat er ausdrücklich offen gelassen.

    Insbesondere lassen sich die in der Senatsentscheidung NJW 1971, 1840 aufgestellten Grundsätze nicht auf den vorliegenden Fall übertragen.

    Der dem Senatsurteil NJW 1971, 1840 zugrundeliegende Sachverhalt unterscheidet sich von dem des Streitfalls bereits in der vereinbarten Verjährungsregelung.

    Darauf, daß der Architekt mit dem Bauherrn in seiner mißlichen Lage Einsehen hat und vielleicht sogar nachträglich auf die Einrede der Verjährung verzichtet (vgl. Senatsurteil NJW 1971, 1840, 1841), kann und muß der Bauherr sich nicht verlassen.

    Im übrigen hat die Beklagte hier - wie dargelegt - ein anderes Vertragsformular verwendet, als dem Senatsurteil NJW 1971, 1840 zugrunde lag.

  • BGH, 04.06.1981 - VII ZR 212/80

    Rückabtretung der Gewährleistungsansprüche an den Bauträger nach erfolgloser

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Haftet der Architekt "bei ungenügender Aufsicht und Prüfung für fehlerhafte Bauausführung nur im Fall des Unvermögens der Unternehmer", beginnt die Verjährung des gegen ihn gerichteten Schadensersatzanspruchs nicht - wie im Architektenformularvertrag vereinbart - schon mit der Abnahme des Bauwerks sondern erst, wenn das Unvermögen der Unternehmer feststeht (im Anschluß an Senatsurteil NJW 1981, 2343, abweichend von Senatsurteil NJW 1971, 1840).

    In solchen Fällen beginnt der Lauf der Verjährungsfrist frühestens mit dem Eintritt der Bedingung (Senatsurteile NJW 1971, 1840, 1841; 1981, 2343, 2344 [BGH 04.06.1981 - VII ZR 212/80]; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 9; von Feldmann in MünchKomm, 2. Aufl., § 198 BGB Rdn. 2).

    Demgegenüber hat der Senat in dem Urteil NJW 1981, 2343, in dem über die Verjährung wiederaufgelebter Gewährleistungsansprüche des Erwerbers gegen den Veräußerer eines neu errichteten Wohnhauses nach fehlgeschlagener Schadloshaltung des Erwerbers aufgrund einer vereinbarten zweijährigen Verjährungsfrist zu entscheiden war, ausgeführt, daß eine mit der Anzeige über schlüsselfertige Herstellung und Bezugsfertigkeit beginnende Verjährungsfrist keinesfalls auf den sich aus ergänzender Vertragsauslegung ergebenden wiederaufgelebten Anspruch uneingeschränkt anzuwenden sei.

    Das Berufungsgericht meint, die vom Senat in dem Urteil NJW 1981, 2343 zur Verjährung wiederaufgelebter Gewährleistungsansprüche gegen den Veräußerer/Bauträger entwickelten Grundsätze seien auf die Verjährung subsidiärer Gewährleistungsansprüche gegen den Architekten nicht anwendbar, weil es in diesem Fall um einen anders gelagerten Sachverhalt gehe.

    Ob dann die vereinbarte Verjährungsfrist von 2 Jahren oder die 5-jährige Frist des § 638 BGB gilt, kann (wie im Senatsurteil NJW 1981, 2343, 2344) [BGH 04.06.1981 - VII ZR 212/80] offenbleiben.

  • BGH, 16.03.1978 - VII ZR 145/76

    Rechtspflicht des Architekten zur Aufklärung der Ursachen sichtbar gewordener

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Die vertragliche Verkürzung von Verjährungsfristen im Einheitsarchitektenvertrag oder in den vertraglich einbezogenen Allgemeinen Vertragsbestimmungen zum Architektenvertrag (AVA) hat der Senat vor Inkrafttreten des AGBG als grundsätzlich statthaft erachtet (vgl. Senatsurteile BGHZ 71, 144, 150 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/151; NJW 1971, 1840, 1841;vom 22. April 1971 - VII ZR 213/69 = BauR 1971, 206;vom 5. November 1981 - VII ZR 365/80 = BauR 1982, 185, 187 = ZfBR 1982, 31, 32).

    In einem solchen Fall wird die Verjährung etwaiger Ansprüche gegen den Architekten nicht gehemmt (Senatsurteil BGHZ 71, 144, 147) [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76].

    Der Senat hat jedoch ergänzend in BGHZ 71, 144, 148 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76] eine Pflichtwidrigkeit des Architekten dann bejaht, wenn dieser die Ermittlung der Schadensursache dem Auftraggeber allein überläßt (vgl. a.Senatsurteil vom 20. Dezember 1984 - VII ZR 13/83 = BauR 1985, 232, 233).

    Denn die in § 14 des Architektenvertrages vereinbarte Verjährungsregelung, die Teil eines vorgedruckten Architekten-Formularvertrags ist und deshalb vom Revisionsgericht selbst ausgelegt werden kann (vgl. Senatsurteile BGHZ 71, 144, 149 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/150; NJW 1983, 871, 872 [BGH 02.12.1982 - VII ZR 330/81], jeweils m.w.N.), hält insoweit hinsichtlich des Verjährungsbeginns einer an den Grundsätzen von Treu und Glauben ausgerichteten Vertragsauslegung nicht stand.

    Der Senat hat in BGHZ 71, 144, 149 ff [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76] ausgesprochen, daß die in § 14 des Architekten-Formularvertrages enthaltene Bestimmung über den Verjährungsbeginn für unmittelbare Ansprüche des Auftraggebers gegen den Architekten aus positiver Vertragsverletzung, die erst nach Abnahme des Bauwerks entstanden sind, nicht anwendbar ist.

  • BGH, 24.05.1973 - VII ZR 92/71

    Beratungspflicht des Architekten bei eigener Sachkunde des Bauherrn oder

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Der Senat hat in NJW 1973, 1457, 1458 [BGH 24.05.1973 - VII ZR 92/71] (insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 61, 28) ausgeführt, der Architekt könne unter besonderen Umständen von seiner Beratungspflicht gegenüber dem Bauherrn befreit sein.

    In anderen Fällen kann er - und dies folgt wiederum aus der Entscheidung NJW 1973, 1457, 1458 [BGH 24.05.1973 - VII ZR 92/71] - unter bestimmten Voraussetzungen von seiner Hinweis-, Beratungs- und Unterstützungspflicht befreit sein (vgl. ferner Senatsurteil BauR 1986, 112, 114).

    Neben diesem Anspruch besteht kein Vorschußanspruch (Senatsurteil BGHZ 61, 28).

  • BGH, 02.12.1982 - VII ZR 330/81

    Haftung des Architekten für unklare Verjährungsregelungen in Verträgen mit

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Da die Beklagte vor Inkrafttreten des AGBG mit Architektenleistungen beauftragt worden war, steht § 11 Nr. 10 f AGBG der formularmäßig vereinbarten Regelung nicht entgegen (vgl. Senatsurteil NJW 1983, 871, 872 [BGH 02.12.1982 - VII ZR 330/81]; anders nach Inkrafttreten des AGBG vgl.Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 - VII ZR 245/85 = WM 1987, 42, 43).

    Denn die in § 14 des Architektenvertrages vereinbarte Verjährungsregelung, die Teil eines vorgedruckten Architekten-Formularvertrags ist und deshalb vom Revisionsgericht selbst ausgelegt werden kann (vgl. Senatsurteile BGHZ 71, 144, 149 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/150; NJW 1983, 871, 872 [BGH 02.12.1982 - VII ZR 330/81], jeweils m.w.N.), hält insoweit hinsichtlich des Verjährungsbeginns einer an den Grundsätzen von Treu und Glauben ausgerichteten Vertragsauslegung nicht stand.

    Ein solches Ergebnis kann von den Parteien verständigerweise nicht gewollt sein (vgl. a. Senatsurteil NJW 1983, 871, 872) [BGH 02.12.1982 - VII ZR 330/81].

  • BGH, 26.09.1985 - VII ZR 50/84

    Planungsverschulden und Bauaufsichtsverschulden eines Architekten für Schäden in

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Denn eine Schadensersatzpflicht der Beklagten aus positiver Vertragsverletzung mit der Folge, daß die Verjährung als nicht eingetreten gilt, besteht insoweit nicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 92, 251, 258 [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83] u.vom 26. September 1985 - VII ZR 50/84 = BauR 1986, 112, 113, jeweils m.w.N.).

    In anderen Fällen kann er - und dies folgt wiederum aus der Entscheidung NJW 1973, 1457, 1458 [BGH 24.05.1973 - VII ZR 92/71] - unter bestimmten Voraussetzungen von seiner Hinweis-, Beratungs- und Unterstützungspflicht befreit sein (vgl. ferner Senatsurteil BauR 1986, 112, 114).

  • BGH, 15.06.1978 - VII ZR 15/78

    Schadensminderungspflicht des Bauherrn

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Dabei ist klarzustellen, daß der Schadensersatzanspruch gegen den Architekten wegen Aufsichtsverschuldens aus § 635 BGB herzuleiten und nur auf Geld gerichtet ist (Senatsurteil NJW 1978, 1853).
  • BGH, 09.03.1961 - VII ZR 145/60

    Einordnung des Unvermögenes eines Unternehmers i.R.e. Architektenvertrags als

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Mit der Auslegung einer in einem Architektenvertrag enthaltenen Verjährungsregelung bei subsidiärer Haftung des Architekten war der Senat vor allem in dem Urteil NJW 1971, 1840 befaßt (vgl. vorher Senatsurteil NJW 1961, 1165).
  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 99/62

    Architekten - Verjährung v. Ansprüchen wg. mangelhaften Architektenwerks

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Von einem Vertrauensschutz bei geänderter Rechtsprechung könnte allenfalls dann gesprochen werden, wenn ein Anspruch im Vertrauen auf eine längere Verjährungsfrist aufgrund der bisherigen Rechtsprechung zu spät gerichtlich geltend gemacht worden wäre (vgl. dazu Senatsurteile NJW 1964, 1022, 1023 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 99/62] u. BGHZ 60, 98, 101) [BGH 21.12.1972 - VII ZR 237/71].
  • BGH, 05.07.1971 - VII ZR 98/69

    Anforderungen an die Auslegung eines Architektenvertrages - Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85
    Zwar wäre die Beklagte dafür darlegungs- und beweispflichtig, daß die Bauherren bzw. die frühere Beklagte zu 2 als deren Bevollmächtigte auf entsprechende Hinweise nicht reagiert hätten (vgl.Senatsurteil vom 5. Juli 1971 - VII ZR 98/69 = WM 1971, 1271, 1272).
  • BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71

    Ergänzung: Verjährung des Anspruches des Architekten auf sein Honorar

  • BGH, 11.05.1978 - VII ZR 313/75

    Hemmung der Verjährung durch Prüfung des Werks eines Dritten

  • BGH, 20.12.1984 - VII ZR 13/83

    Betreuungspflicht des Architekten

  • BGH, 09.10.1986 - VII ZR 245/85

    Aushandeln einzelner Bestimmungen eines Architekten-Formularvertrages;

  • BGH, 05.11.1981 - VII ZR 365/80

    Architekten u Ingenieure-Nachtragsangebot trotz ungerechtfertigter Mehrforderung

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 342/83

    Beratungs- und Betreuungspflichten des Architekten; Wirksamkeit einer

  • BGH, 22.04.1971 - VII ZR 213/69

    Verjährung von Architektenhonorar - Erforderlichkeit der Kenntnis der wahren oder

  • BGH, 26.09.2013 - VII ZR 220/12

    Architektenvertrag: Konkludente Abnahme einer Architektenleistung

    c) Nach der Rechtsprechung des Senats kann der Architekt von der Beratungspflicht befreit sein, wenn der Bauherr selbst die erforderliche Sachkunde besitzt oder wenn er erklärt, einen sachkundigen Dritten mit der Wahrung seiner Interessen wegen der Nachbesserung betrauen zu wollen (BGH, Urteile vom 27. Januar 1987 - VII ZR 88/85, BauR 1987, 343, unter I 4 c aa; vom 22. Januar 2005 - VII ZR 158/03, BGHZ 162, 86, 90, siehe auch Koeble in: Kniffka/Koeble, aaO, 12. Teil Rn. 514, § 634a BGB Rn. 310; Lauer/Wurm, Haftung des Architekten und Bauunternehmers, 6. Aufl., Rn. 737).
  • BGH, 04.05.2017 - I ZR 113/16

    Beginn der Verjährung eines Anspruchs auf Einlösung eines Reisewertguthabens -

    Auch für Potestativbedingungen gilt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass der Beginn der Verjährung bis zum Eintritt der Bedingung aufgeschoben ist (BGH, Urteil vom 21. April 1967 - I ZR 75/64, BGHZ 47, 387, 389 f.; Urteil vom 22. Januar 1987 - VII ZR 88/85, NJW 1987, 2743, 2744 f.; Urteil vom 19. September 1995 - VI ZR 377/94, ZIP 1995, 1860, 1864; Urteil vom 4. Juni 2002 - XI ZR 361/01, BGHZ 151, 47, 51 f.).
  • OLG Brandenburg, 18.03.2009 - 3 U 71/08

    Generalmietvertrag: Auslegung unter der Frage einer Haftung des Mieters für

    Der Architekt muss auch ungefragt über eigene Fehler Auskunft erteilen (vgl. BGH Urt. v. 26.9. 1985 - VII ZR 50/84 = BauR 1986, 112 = NJW-RR 1986, 182; BGH Urt. v. 22.1. 1987 - VII ZR 88/85 = BauR 1987, 343 ).
  • OLG Karlsruhe, 10.04.2018 - 8 U 19/14

    Keine Abnahme durch den vom Bauträger beauftragten Gutachter!

    Die Einschränkung, dass sich ein Schadensersatzanspruch ausschließlich auf Entschädigung in Geld richtet, hat der Bundesgerichtshof nur für Ansprüche nach § 635 BGB a.F. vorgenommen (BGH, Urteil vom 22.01.1987 - VII ZR 88/85 - Urteil vom 15.06.1978 - VII ZR 15/78 -).
  • OLG Karlsruhe, 07.10.2014 - 19 U 18/13

    17 Nr. 8 VOB/B wirksam oder unwirksam?

    In diesen Fällen beginnt der Lauf der Verjährungsfrist frühestens mit dem Eintritt der Bedingung (vgl. BGH NJW 1987, 2743; Palandt/Ellenberger, BGB, 73. Aufl., § 199 Rn. 3; Münchener Kommentar/Grothe, BGB, 6. Aufl., § 199 Rn. 6; Erman/Schmidt-Räntsch, BGB, 14. Aufl., § 199 Rn. 4a).
  • OLG Frankfurt, 01.02.1989 - 7 U 175/86

    Haftung eines Architekten für Planungsverschulden; Verletzung der Pflicht zur

    In einem solchen Fall wird die Verjährung etwaiger Ansprüche gegen den Architekten nicht gehemmt (BGH, NJW 1987, 2743, 2744) [BGH 22.01.1987 - VII ZR 88/85] .

    Die Einrede der Verjährung scheitert jedoch daran, daß die Beklagten zu 2) bis 4) dem Kläger aus dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung dahin haften, daß die Verjährung als nicht eingetreten gilt (BGH, BauR 1986, 112; NJW 1987, 2743), wobei dieser Anspruch der dreißigjährigen Verjährungsfrist unterliegt.

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, NJW 1978, 1311; BauR 1986, 112, 114; NJW-RR 1986, 182, 183 [BGH 26.09.1985 - VII ZR 50/84] ; NJW 1987, 2743; BGHZ 71, 144, 148 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76] ; 92, 258 ff. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83] ) hat der umfassend beauftragte Architekt den Bauherren noch nach Beendigung seiner eigentlichen Tätigkeit bei der Behebung von Baumängeln zur Seite zu stehen.

    Dies wird von der Rechtsprechung (BGH, BauR 1986, 114, NJW 1987, 2744 [BGH 22.01.1987 - VII ZR 88/85] ) dann bejaht, wenn der Bauherr selbst die erforderliche Sachkunde in Bauangelegenheiten besitzt oder doch zumindest bei der Ursachenermittlung nicht auf sich allein gestellt ist.

  • BGH, 29.09.1988 - VII ZR 182/87

    Haftung des bauüberwachenden Architekten

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß der Schadensersatzanspruch gegen den Architekten gemäß § 635 BGB grundsätzlich auf Geld gerichtet ist (vgl. Senatsurt. NJW 1978, 1853; 1987, 2743, 2746).
  • BGH, 24.09.1987 - VII ZR 187/86

    Auslegung von Prozeßanträgen; Sachdienlichkeit eines Parteiwechsels

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats war jedoch vor Inkrafttreten des AGBG die Abkürzung der Verjährungsfrist im Einheits-Architektenvertrag zulässig (vgl. zuletztSenatsurteil vom 22. Januar 1987 - VII ZR 88/85 = BauR 1987, 343, 344 = ZfBR 1987, 135, 136 m.N.).
  • OLG Hamm, 06.12.2005 - 21 U 66/05

    Ausschluß der Verjährungseinrede bei unterlassenem Hinweis auf

    Diese Klausel, die die Architektenhaftung von einer erfolglosen Inanspruchnahme des Bauunternehmers abhängig machen sollte, stellt eine sog. Subsidiaritätsklausel dar, die die Verjährung im Verhältnis zum Architekten erst beginnen läßt, wenn das Unvermögen des Unternehmers feststeht (vgl. BGH BauR 1987, 343; Kniffka/Koeble Rn. 12/507).
  • OLG Brandenburg, 18.03.2009 - 3 U 37/08

    Generalmietvertrag: Auslegung unter der Frage einer Haftung des Mieters für

    Der Architekt muss auch ungefragt über eigene Fehler Auskunft erteilen (vgl. BGH Urt. v. 26.9. 1985 - VII ZR 50/84 = BauR 1986, 112 = NJW-RR 1986, 182; BGH Urt. v. 22.1. 1987 - VII ZR 88/85 = BauR 1987, 343 ).
  • OLG Stuttgart, 28.12.2018 - 10 U 113/18

    Architektenvertrag: Vertragsschluss eines Bauträgers mit mehreren Architekten

  • OLG Stuttgart, 20.06.2002 - 2 U 209/01

    Architektenvertrag: Belehrungspflicht des Architekten bezüglich Verjährung von

  • OLG Köln, 20.12.2006 - 17 U 103/04

    Erstmaliges Erheben der Verjährungseinrede in der Berufungsinstanz

  • BGH, 04.05.2017 - I ZR 114/16

    Anspruch des Kunden auf Einlösung von Reisewerten bei der Buchung von

  • OLG Saarbrücken, 13.08.2003 - 1 U 757/00

    Architektenvertrag: Mängel am Bauwerk auf Grund von Planungs- oder

  • BAG, 29.10.1998 - 6 AZR 252/97

    Verjährung von Beihilfeansprüchen

  • BGH, 20.11.2014 - IX ZR 275/13

    Insolvenzanfechtung: Entstehung eines aufschiebend bedingten Anfechtungsanspruchs

  • OLG Bamberg, 19.07.2005 - 5 U 236/04

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Tragwerksplaner

  • OLG Düsseldorf, 19.09.2008 - 22 U 52/08

    Bindung eines Architekten an seine Schlussrechnung; Umfang des Schadensersatzes

  • BAG, 17.02.1993 - 4 AZR 52/92

    Verjährung von Beihilfeansprüchen

  • BayObLG, 29.06.2000 - 3Z BR 51/00

    Verjährung des Vergütungsanspruchs eines Betreuers

  • OLG Stuttgart, 10.05.2001 - 8 W 364/00

    Verjährung der Gerichtskostenschuld - Vollstreckungsversuche gegen einen von

  • LAG Hamburg, 22.11.1993 - 4 Sa 78/91

    Auskunftsanspruch; Arbeitsverhältnis; Aushändigung; Überlassung; Unterlagen;

  • LG Düsseldorf, 02.08.2016 - 7 O 247/15

    Anspruch auf Schadensersatz gegen einen Architekten wegen fehlerhafter Planung

  • OLG Karlsruhe, 25.06.2020 - 9 U 8/18

    Wohngebäudeversicherung: Auslegung einer Vereinbarung über die Auszahlung der

  • KG, 28.04.2016 - 21 U 172/14

    Architektenvertrag: Verjährung der Mängelansprüche; Abnahme der

  • OLG Koblenz, 17.01.2013 - 1 U 215/12

    Architekt muss (nicht) auf eigene Fehler hinweisen!

  • OLG Köln, 21.03.2011 - 11 U 214/10

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten;

  • LG Deggendorf, 11.01.2001 - 1 O 198/99

    Schadensersatz wegen Pflichtverletzung auf Grund einer Ingenieurplanungsleistung;

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