Weitere Entscheidung unten: BGH, 24.06.1987

Rechtsprechung
   BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85   

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https://dejure.org/1987,620
BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85 (https://dejure.org/1987,620)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1987 - V ZR 285/85 (https://dejure.org/1987,620)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1987 - V ZR 285/85 (https://dejure.org/1987,620)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundstücksvertiefungen - Verbot - Architekten - Ausnahme - Duldungspflicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Grundstücksvertiefung: Haftung des Architekten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 101, 290
  • NJW 1987, 2808
  • MDR 1987, 1012
  • WM 1987, 1400
  • DB 1988, 113
  • BauR 1987, 717
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81

    Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    § 909 BGB gilt vielmehr für jeden, der ein Grundstück vertieft oder daran mitwirkt, somit auch für den vom Bauherrn mit der Bauplanung und Bauleitung beauftragten Architekten (BGHZ 85, 375, 378).

    Verstößt der Architekt gegen diese gesetzlichen Pflichten, so ist § 823 Abs. 2 i.V.m. § 909 BGB Haftungsgrundlage für einen Schadensersatzanspruch gegen ihn (BGHZ 85, 375, 378).

    Nach der Rechtsprechung des Senats erfordert eine Vertiefung im Sinne vom § 909 BGB nicht die Herausnahme von Bodensubstanz; wesentlich ist nur, ob auf das Grundstück so eingewirkt wird, daß hierdurch der Boden des Nachbargrundstücks in der Senkrechten den Halt verliert oder daß die unteren Bodenschichten im waagerechten Verlauf beeinträchtigt werden (Senatsurt. v. 19. September 1979, V ZR 22/78, NJW 1980, 224 = WM 1979, 1312, 1313; BGHZ 44, 130, 133 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGHZ 85, 375, 378).

    Selbst eine besondere Schadensanfälligkeit des Nachbarhauses beseitigt das Vertiefungsverbot des § 909 BGB nicht (BGHZ 85, 375, 379).

    Es ist anerkannt, daß der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch Eigentumsbeeinträchtigungen erfaßt, die auf einer Vertiefung im Sinne von § 909 BGB beruhen und aus besonderen Gründen geduldet werden müssen (BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384).

    Dieser Anspruch würde sich aber nur gegen den Eigentümer bzw. Benutzer des vertiefenden Grundstücks, nicht gegen die am Bau Beteiligten richten (vgl. Senatsurt. v. 19. Oktober 1965, V ZR 171/63, NJW 1966, 42 und v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763, 764 [BGH 05.11.1976 - V ZR 93/73]; BGHZ 85, 375, 378, 384).

  • BGH, 13.07.1965 - V ZR 169/64

    Vertiefung i. S. des § 909 BGB

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Nach der Rechtsprechung des Senats erfordert eine Vertiefung im Sinne vom § 909 BGB nicht die Herausnahme von Bodensubstanz; wesentlich ist nur, ob auf das Grundstück so eingewirkt wird, daß hierdurch der Boden des Nachbargrundstücks in der Senkrechten den Halt verliert oder daß die unteren Bodenschichten im waagerechten Verlauf beeinträchtigt werden (Senatsurt. v. 19. September 1979, V ZR 22/78, NJW 1980, 224 = WM 1979, 1312, 1313; BGHZ 44, 130, 133 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGHZ 85, 375, 378).

    Die Veränderung des Bodenniveaus auf dem Nachbargrundstück durch Pressung des Untergrundes infolge des Eigengewichtes eines Neubaus reicht für eine Vertiefung im Sinn von § 909 BGB aus (BGHZ 44, 130, 135) [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64].

    Unzulässig ist in der Regel eine Vertiefung demnach auch, wenn die Beeinträchtigungen des Nachbarhauses durch dessen angesichts der schlechten Bodenverhältnisse weniger tragfähige Fundamente begünstigt werden (BGHZ 44, 130, 136, 137) [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64].

    Zwar führt das Berufungsgericht unter Hinweis auf BGHZ 44, 130, 137 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64] und 58, 149, 158 aus, die Rechtsprechung lasse eine Vertiefung zu, wenn der Eigentümer aus wirtschaftlich vernünftigen Gründen auf die Vertiefung angewiesen und ihm die Schonung des Nachbargrundstücks durch Aufgabe seiner Baupläne nicht zumutbar sei.

  • BGH, 19.10.1965 - V ZR 171/63
    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Dieser Anspruch würde sich aber nur gegen den Eigentümer bzw. Benutzer des vertiefenden Grundstücks, nicht gegen die am Bau Beteiligten richten (vgl. Senatsurt. v. 19. Oktober 1965, V ZR 171/63, NJW 1966, 42 und v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763, 764 [BGH 05.11.1976 - V ZR 93/73]; BGHZ 85, 375, 378, 384).

    Sollten aber die Kläger im Verhältnis zum Grundstücksnachbarn zur Duldung des vom Beklagten geplanten Bauvorhabens ausnahmsweise verpflichtet sein, so wäre das Verhalten des Architekten nicht rechtswidrig (vgl. hierzu für den Anwendungsbereich des § 906 Abs. 1 BGB das Senatsurt. v. 19. Oktober 1965, V ZR 171/63, NJW 1966, 42).

  • BGH, 19.09.1979 - V ZR 22/78

    Kellerabbruch: Grundstücksvertiefung?

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Nach der Rechtsprechung des Senats erfordert eine Vertiefung im Sinne vom § 909 BGB nicht die Herausnahme von Bodensubstanz; wesentlich ist nur, ob auf das Grundstück so eingewirkt wird, daß hierdurch der Boden des Nachbargrundstücks in der Senkrechten den Halt verliert oder daß die unteren Bodenschichten im waagerechten Verlauf beeinträchtigt werden (Senatsurt. v. 19. September 1979, V ZR 22/78, NJW 1980, 224 = WM 1979, 1312, 1313; BGHZ 44, 130, 133 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGHZ 85, 375, 378).
  • BGH, 26.10.1978 - III ZR 26/77

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Ausschachtungen an öffentlicher Straße

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Es ist anerkannt, daß der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch Eigentumsbeeinträchtigungen erfaßt, die auf einer Vertiefung im Sinne von § 909 BGB beruhen und aus besonderen Gründen geduldet werden müssen (BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384).
  • BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Eine solche Duldungspflicht muß allerdings, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften geregelt werden, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (BGHZ 68, 350, 354; 28, 110, 114; 28, 225, 230).
  • BGH, 08.10.1958 - V ZR 54/56

    Schäden durch Sprengungen im Steinbruch

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Eine solche Duldungspflicht muß allerdings, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften geregelt werden, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (BGHZ 68, 350, 354; 28, 110, 114; 28, 225, 230).
  • BGH, 05.11.1976 - V ZR 93/73

    Ersatz des durch Verlust der für den Boden eines Grundstücks erforderlichen

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Dieser Anspruch würde sich aber nur gegen den Eigentümer bzw. Benutzer des vertiefenden Grundstücks, nicht gegen die am Bau Beteiligten richten (vgl. Senatsurt. v. 19. Oktober 1965, V ZR 171/63, NJW 1966, 42 und v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763, 764 [BGH 05.11.1976 - V ZR 93/73]; BGHZ 85, 375, 378, 384).
  • BGH, 29.04.1977 - V ZR 71/75

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Eine solche Duldungspflicht muß allerdings, da die Rechte und Pflichten von Grundstücksnachbarn in erster Linie durch die nachbarrechtlichen Gesetzesvorschriften geregelt werden, eine aus zwingenden Gründen gebotene Ausnahme bleiben (BGHZ 68, 350, 354; 28, 110, 114; 28, 225, 230).
  • RG, 21.04.1941 - V 103/40

    1. Ist die Vorschrift des § 909 BGB. anwendbar auf den Fall, daß infolge von

    Auszug aus BGH, 10.07.1987 - V ZR 285/85
    Als Ausgleich für die ausnahmsweise Pflicht zur Duldung ist dann ein Geldanspruch auf Entschädigung zu gewähren (BGHZ 68 aaO; RGZ 167, 14, 25).
  • BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99

    Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht

    Dieser Anspruch richtet sich, entgegen der Ansicht der Revision, gegen den Beklagten zu 1. Denn Anspruchsgegner ist grundsätzlich der Eigentümer des unsachgemäß vertieften Grundstücks (vgl. Senat, BGHZ 101, 290, 294; 113, 384, 392; Urt. v. 26. Januar 1996, V ZR 264/94, NJW-RR 1996, 852, 853).
  • OLG Stuttgart, 02.12.1993 - 7 U 23/93

    Baunachbar muss Einsatz von Temporärankern dulden!

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  • BGH, 29.05.2009 - V ZR 15/08

    Notwendigkeit der Angabe der Bodenfestigkeit des bedrohten Grundstücks bei einer

    Welche Stütze im Sinne von § 909 BGB erforderlich ist, beurteilt sich danach, welche Befestigung das Grundstück nach seiner tatsächlichen Beschaffenheit benötigt (Senat, BGHZ 101, 290, 293) .
  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 280/94

    Normadressat des Vertiefungsverbots

    b) Wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, richtet sich das Verbot des § 909 BGB, dem Nachbargrundstück die Stütze zu entziehen, nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks, von dem die Störung ausgeht, sondern gegen jeden, der an der Vertiefung mitwirkt, wie z.B. gegen den Architekten (Senat, BGHZ 85, 375, 378 ff; BGHZ 101, 290 f), den Bauunternehmer (Senat, Urt. v. 4. Juli 1980, V ZR 240/77, NJW 1981, 50 f m.w.N.) , den bauleitenden Ingenieur (BGH, Urt. v. 18. Juni 1964, III ZR 65/63, VersR 1964, 1070, 1072) oder auch den Statiker, dessen Berechnungen die Grundlage für den Bodenaushub und die dabei zu beachtenden Sicherungsmaßnahmen bilden (OLG Düsseldorf, BauR 1975, 71; OLG Köln, BauR 1987, 472; MünchKomm-BGB/Säcker, 2. Aufl., § 909 Rdn. 25; Staudinger/Beutler, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 28; Soergel/Baur, BGB, 12. Aufl., § 909 Rdn. 8).
  • LG Karlsruhe, 13.12.2016 - 7 O 180/16

    Eigenes Grundstück abgegraben: Nachbar hat Befestigungsanspruch!

    Welche Stütze im Sinne von § 909 BGB also erforderlich ist, beurteilt sich danach, welche Befestigung das Grundstück nach seiner tatsächlichen Beschaffenheit benötigt, BGHZ 101, 290 ff. Die Angabe der früheren Festigkeit unter Bezugnahme auf die zu erfüllende Anforderungen an die Festigkeit (Nutzung der Zufahrtstraße durch entsprechenden Lastverkehr) hält das Gericht hier für hinreichend umschrieben.
  • OLG Düsseldorf, 19.02.1999 - 22 U 208/98

    Ansprüche des Eigentümers eines gefährdeten Grundstücks bei drohendem

    Die Frage, ob eine Stütze im Sinne von § 909 BGB erforderlich ist, beurteilt sich vielmehr allein danach, welche Befestigung das Nachbargrundstück nach seiner tatsächlichen Beschaffenheit benötigt (vgl. BGHZ 101, 290, 293; BGH NJW 1983, 872, 873; Senatsurteil vom 8.6.1990 - 22 U 19/90 -).
  • OLG Karlsruhe, 17.07.2003 - 12 U 53/00

    Haftung bei Änderung einer Grenzeinrichtung

    Entsprechend richtet sich auch hier das Verbot nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks, von dem aus die Grenzeinrichtung angegangen wird, sondern gegen jeden, der an der Maßnahme mitwirkt wie z.B. der Bauunternehmer, der bauleitende Ingenieur oder auch der Statiker, dessen Aufgabe die Ermittlung der Sicherungsmaßnahmen ist (vgl. BGHZ 85, 375; BGHZ 101, 290; OLG Köln BauR 1987, 472).

    Ist dies nicht der Fall, besteht auch keine Duldungspflicht, die einem Rückgriff auf Hilfspersonen entgegen stehen könnte (BGHZ 101, 290).

  • BGH, 13.03.2001 - VI ZR 290/00

    Feststellungsbegehren eines Sozialversicherungsträgers

    Entgegen der Auffassung der Revision ist es im Grundsatz nicht zu beanstanden, daß das Berufungsgericht das Vorliegen des gemäß § 256 Abs. 1 ZPO erforderlichen Feststellungsinteresses offengelassen hat (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 1987 - V ZR 285/85 -, NJW 1987, 2808, 2809; BGHZ 12, 308, 316).
  • ArbG Berlin, 03.04.2014 - 24 Ca 8017/13

    Verhaltensbedingte Kündigung eines alkoholkranken Berufskraftfahrers

    Steht - wie hier - fest, dass die Klage unbegründet ist, wird sie durch Sachurteil abgewiesen, ohne dass es auf das Vorliegen eines Feststellungsinteresses ankäme (vgl. BGH, Urteil vom 10.7.1987 - V ZR 285/85, NJW 1987, 2808 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 31.03.2005 - 1 U 257/04

    Umfang der Ersatzleistung bei Beschädigung eines Gebäudes durch Tiefbauarbeiten;

    Selbst eine - wie hier gegebene - besondere Schadensanfälligkeit des Nachbarhauses beseitigt das Vertiefungsverbot des § 909 BGB nicht (BGHZ 101, 290, 293 m. w. N.).

    Der Beklagte zu 2) war auch "Benutzer" des Straßengrundstücks, da die Kanalbauarbeiten in seinem Auftrag ausgeführt wurden, er mithin die Nutzungsart des Straßengrundstückes bestimmte (BGHZ 101, 290, 294).

  • OLG Frankfurt, 01.06.2006 - 1 U 104/96

    Haftung des Abwasserverbands bei Grundstücksschäden durch Kanalbau

  • BGH, 03.02.2012 - V ZR 83/11

    Schadensersatzanspruch des Wohnungseigentümers gegen die Gemeinschaft:

  • BGH, 26.01.1996 - V ZR 264/94

    Prüfung eines Bodengutachtens durch einen Architekten

  • OLG Saarbrücken, 11.11.2015 - 2 U 83/14

    Verjährungsbeginn für deliktische Schadensersatzansprüche wegen Gebäudeschäden:

  • LG Karlsruhe, 10.04.2019 - 6 O 245/18

    Anspruch auf Beseitigung von Vertiefungen am Nachbargrundstück sowie

  • OLG Zweibrücken, 11.06.2001 - 3 W 218/00

    Zu den notwendigen Feststellungen bei der Verurteilung einzelner

  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 47/93

    Abtretbarkeit und Pfändbarkeit der Versicherungsforderung nach Wiederherstellung

  • BayObLG, 15.11.1999 - 1Z RR 187/98

    Pflicht des Tatsachengerichts auf Antrag ein weiteres Gutachten zu einer

  • LG Düsseldorf, 07.04.2017 - 8 O 573/15

    Anspruch auf Feststellung der Umwandlung eines Darlehensvertrags in ein

  • VGH Bayern, 14.09.2009 - 8 B 08.2829

    Kein Anspruch von Anliegern auf Schließung eines planwidrigen Fuß- und Radwegs

  • OLG Düsseldorf, 13.05.1998 - 22 U 203/97

    Adressat des § 909 BGB - Architekt

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.10.2009 - L 1 AS 24/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LG Stuttgart, 22.06.2010 - 24 O 119/10

    Nachbarrecht - Wesentlicher Lärm bei Abbrucharbeiten/Sicherheitsleistung?

  • OLG Brandenburg, 21.02.2013 - 5 U 80/11

    Braunkohlenplanung und Entschädigungsrecht in den neuen Bundesländern

  • OLG Köln, 03.08.1992 - 9 U 19/92

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • LG Frankfurt/Main, 30.03.2022 - 13 O 67/21
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Rechtsprechung
   BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 99/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1391
BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,1391)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1987 - IVa ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,1391)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,1391)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Leistung von Diensten höherer Art durch Eheanbahnungsinstitute - Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungs-Klauseln von Eheanbahnungsinstituten - Recht des Eheanbahnungsinstitutes Mitglieder aus dem Partnerkreis auszuschließen - Erfordernis des ...

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Ehevermittlung als Dienstvertrag

  • rechtsportal.de

    AGBG §§ 8, 9; BGB § 627 Abs. 1, § 656
    Kündigung eines Eheanbahnungsvertrages; Formularmäßige Vereinbarung eines Ausschließungsrechts

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2808
  • NJW-RR 1988, 114 (Ls.)
  • MDR 1988, 34
  • FamRZ 1987, 1125 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.05.1983 - IVa ZR 182/81

    Ehevermittlungsvertrag

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 99/86
    Diese Beurteilung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 87, 309, 312).
  • BGH, 04.12.1985 - IVa ZR 75/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer pauschalen Bearbeitungsgebühr in einem

    Auszug aus BGH, 24.06.1987 - IVa ZR 99/86
    Sofern auch dem Kunden eines Eheanbahnungsinstituts nach dem Gesetz (§ 627 Abs. 2 Satz 2 BGB) ein Schadensersatzanspruch zustehen sollte (vgl. dazu aber Senatsurteil vom 4.12.1985 - IVa ZR 75/84 - FamRZ 1986, 240 unter Ziff. 1 m.w.N.), wird dieser durch die streitgegenständliche Klausel nicht berührt.
  • BGH, 08.10.2009 - III ZR 93/09

    Anwendbarkeit von § 627 Abs. 1 , § 628 Abs. 1 S. 1, 3 BGB auf einen Vertrag mit

    Hierbei kommt es für die rechtliche Einordnung nicht auf die von den Vertragspartnern gewählte Benennung, sondern auf die inhaltliche Ausgestaltung des Vertrages bzw. den tatsächlichen Inhalt der wechselseitigen Rechte und Pflichten an (vgl. nur BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86 - NJW 1987, 2808; BGHZ 106, 341, 345).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86 - NJW 1987, 2808; BGHZ 106, 341, 345 ff; Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90 - NJW 1991, 2763; Senat, Urteile vom 5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276, 277; 19. Mai 2005 - III ZR 437/04 - NJW 2005, 2543; 2. Juli 2009 - III ZR 303/08 - FamRZ 2009, 1575, 1576 f, Rn. 10, 15) unterfallen Verträge, die Dienstleistungen im Zusammenhang mit einer Partnerschaftsvermittlung bzw. -anbahnung zum Gegenstand haben, dem § 627 BGB, wobei ein Ausschluss des Kündigungsrechtes durch Allgemeine Geschäftsbedingungen nach § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB unzulässig ist.

  • BGH, 13.11.2014 - III ZR 101/14

    Fristlose Kündigung eines Vertrages über betriebsärztliche Leistungen

    a) Dienste höherer Art können solche sein, die besondere Fachkenntnis, Kunstfertigkeit oder wissenschaftliche Bildung voraussetzen (Mugdan aaO S. 912) oder die den persönlichen Lebensbereich betreffen (vgl. nur BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86, NJW 1987, 2808 zum Ehe- oder Partnerschaftsvermittler; Senat, Urteil vom 9. Juni 2011 - III ZR 203/10, NJW 2011, 2955 Rn. 17 f zum ambulanten Pflegedienst).
  • BGH, 10.11.2016 - III ZR 193/16

    Vertrag über eine Therapie zur Gewichtsabnahme: Wirksamkeit der fristlosen

    a) Dienste höherer Art können solche sein, die besondere Fachkenntnis, Kunstfertigkeit oder wissenschaftliche Bildung voraussetzen oder die den persönlichen Lebensbereich betreffen (Senat, Urteil vom 13. November 2014 - III ZR 101/14, BGHZ 203, 180 Rn. 12 [selbständige Betriebsärztin]; vgl. auch Senat, Urteile vom 22. September 2011 - III ZR 95/11, NJW 2011, 3575 Rn. 9 [Wirtschaftsprüfer]; vom 9. Juni 2011 - III ZR 203/10, BGHZ 190, 80 Rn. 17 f [ambulanter Pflegedienst]; vom 8. Oktober 2009 - III ZR 93/09, NJW 2010, 150 Rn. 19 und vom 5. November 1998 - III ZR 226/97, NJW 1999, 276, 277 sowie BGH, Urteil vom 1. Februar 1989 - IVa ZR 354/87, BGHZ 106, 341, 346 und vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86, NJW 1987, 2808 [Ehe- bzw. Partnerschaftsanbahnungsdienstverträge].
  • BGH, 01.02.1989 - IVa ZR 354/87

    Formularmäßige Abbedingung des Kündigungsrechts bei einem Ehe- oder

    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 24. Juni 1987 - IV a ZR 99/86 - BGHR BGB § 627 Abs. 1 "Eheanbahnung« 1 = NJW 1987, 2808).

    Davon ist auch der Senat im Urteil vom 24. Juni 1987 (aaO) als selbstverständlich ausgegangen.

  • BGH, 05.11.1998 - III ZR 226/97

    Untersagung der Verwendung einer vorformulierten Laufzeitverlängerungsklausel in

    Diese Verträge sind nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 627 BGB jederzeit kündbar, weil sie Leistungen höherer Dienste zum Gegenstand haben (vgl. BGHZ 106, 341, 345 f; BGH, Urteile vom 24. Juni 1987 - IVa ZR 99/86 - NJW 1987, 2808; vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90 - NJW 1991, 2763).
  • BGH, 29.05.1991 - IV ZR 187/90

    Angemessenheit der Vergütung eines Partnerverschaftsvermittlers bei vorzeitiger

    Mit Recht haben die Vorinstanzen den Formularvertrag als Partnerschaftsanbahnungsdienstvertrag ausgelegt, der gemäß § 627 BGB jederzeit kündbar gewesen sei, weil er die Leistung höherer Dienste zum Gegenstand gehabt habe (Senatsurteil vom 24.6.1987 - IVa ZR 99/86 - NJW 1987, 2808; BGHZ 106, 341).
  • AG München, 05.05.2011 - 172 C 28687/10

    Fristlose Kündigung eines Online-Partnerschaftsvermittlungsvertrages

    Dies wird damit begründet, dass die Partnersuche im Wege eines persönlichen Kontakts zwischen dem Vermittler als Person und seinem Kunden zustande kommt, in dessen Rahmen "äußerste Diskretion und ein hohes Maß an Taktgefühl" (BGH NJW 87, 2808 f.) verlangt wird.
  • AG Bremen, 03.07.2013 - 23 C 106/13

    Online-Partnerschaftsvermittlungsvertrag - fristlose Kündigung

    Hierauf stellt die Rechtsprechung des BGH unabhängig davon, dass in dortiger Entscheidung ein persönlicher Kontakt zu bejahen war, nicht mehr ab (vgl. nur BGH, Urt. v. 24.06.1987 - IV a ZR 99/86).
  • OLG Karlsruhe, 22.04.1994 - 10 U 69/93
    In einem Fall betrieb die Beklagte ein Partnerschaftsvermittlungsinstitut (BGHZ 106, 341), im anderen Fall ein Eheanbahnungsinstitut (NJW 87, 2808); das bedeutet, daß der Kunde für die zu erbringenden Dienste nicht mit einer bestimmten natürlichen Person in Vertragsbeziehung getreten ist.

    Entsprechend heißt es in den Leitsätzen auch "Ein Ehe-(oder Partnerschafts-)anbahnungsinstitut kann das seinem Vertragspartner nach § 627 BGB zustehende Kündigungsrecht ..." (BGHZ 106, 341) bzw. "Eheanbahnungsinstitute leisten Dienste höherer Art" (NJW 87, 2808).

  • OLG Frankfurt, 30.11.2005 - 23 U 288/04

    Umfang einer Bankbürgschaft: Abgrenzung zwischen "in Entstehung begriffenen" und

    Es gilt auch gegenüber Kaufleuten, § 24 AGBG (BGH NJW-RR 1988, 114, Palandt-Heinrichs, BGB, 64. Aufl. 2005, § 305 c Rn. 18) und beruht auf dem Gedanken, dass es Sache des Verwenders ist, sich klar und unmissverständlich auszudrücken.
  • OLG München, 12.12.1991 - 29 U 3128/91
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