Rechtsprechung
   BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,348
BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86 (https://dejure.org/1987,348)
BGH, Entscheidung vom 06.03.1987 - V ZR 19/86 (https://dejure.org/1987,348)
BGH, Entscheidung vom 06. März 1987 - V ZR 19/86 (https://dejure.org/1987,348)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,348) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verlängerte Vollstreckungsgegenklage auf Rückgewähr des Geleisteten - Geltendmachung der Veränderung des einer rechtskräftigen Verurteilung zur Zahlung von Verzugszinsen zugrundeliegenden Zinsniveaus nach dem Schluss der mündlichen Verhandlung - Erfassung nur der ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 767 Abs. 1, Abs. 2
    Änderung des Zinsniveaus nach mündlicher Verhandlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 100, 211
  • NJW 1987, 3266
  • ZIP 1987, 945
  • MDR 1987, 830
  • WM 1987, 1048
  • BB 1987, 2264
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 17.02.1982 - IVb ZR 657/80

    Unterhalt und Versorgungsausgleich für den gleichen Zeitraum

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Nach Beendigung der Zwangsvollstreckung fehlt einer Klage auf Feststellung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung das Feststellungsinteresse, da der Titelschuldner dann - unter den übrigen Voraussetzungen des § 767 ZPO - wegen eines zu Unrecht geleisteten Betrages Rückzahlung im Wege der materiell-rechtlichen Bereicherungsklage verlangen kann (BGHZ 83, 278, 280 [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80]; BGH Urt. v. 23. April 1986, IVb ZR 29/85, NJW 1986, 2047, 2048; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 767 Rdn. 56).

    Auch insoweit liegt es nahe, diese Leistungen dem Unterhaltspflichtigen als Erfüllung des gegen ihn gerichteten und titulierten Unterhaltsanspruchs gutzubringen (BGHZ 83, 278, 281) [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80].

  • BGH, 21.12.1977 - IV ZR 4/77

    Anspruch unterhaltspflichtiger geschiedener Eltern auf das Kindergeld

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Wegfall oder zur Beschränkung der Unterhaltspflicht aufgrund bestimmter Ereignisse (z.B. Anrechnung von Kindergeld oder einer Versorgungsausgleichsrente auf den Unterhaltsbetrag, vgl. BGHZ 70, 151, 156 f [BGH 21.12.1977 - IV ZR 4/77] und 83, 278, 281) führt zu keinem anderen Ergebnis.

    Verrechnet der unterhaltspflichtige Vater die ihm zustehende (und der Mutter ausgezahlte) Hälfte des Kindergeldes mit dem Unterhaltsbetrag, den er der Mutter des unterhaltsberechtigten Kindes als Kindesunterhalt zur Verfügung stellt, so ist diese Verrechnung einer Erfüllung gleichzusetzen, die eine Einwendung im Sinne des § 767 ZPO begründet (BGHZ 70, 151, 156 [BGH 21.12.1977 - IV ZR 4/77]/157).

  • BGH, 13.03.1981 - V ZR 115/80

    Rechtskraftwirkung eines eine Herausgabeklage abweisenden Urteils

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann allerdings nicht nur das sittenwidrige Erwirken, sondern auch - was hier allein in Betracht kommen könnte - das sittenwidrige Ausnutzen eines als unrichtig erkannten rechtskräftigen Urteils einen Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB begründen (vgl. BGHZ 13, 71, 72 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; BGHZ 50, 115, 117 f; Senatsurt. v. 13. März 1981, V ZR 115/80, NJW 1981, 1517, 1518).

    Ein solcher Anspruch setzt aber immer voraus, daß besondere Umstände vorliegen, die das Gebrauchmachen von dem Urteil als einen Verstoß gegen die guten Sitten erscheinen lassen (BGHZ 26, 391, 396 f; Senatsurt. v. 13. März 1981 aaO; vgl. auch Thumm, Die Klage aus § 826 BGB gegen rechtskräftige Urteile, 1959, 43 ff).

  • BGH, 01.04.1954 - IV ZR 177/53

    einverständlich falsche Vaterschaftsfeststellung durch Versäumnisurteil - § 826

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann allerdings nicht nur das sittenwidrige Erwirken, sondern auch - was hier allein in Betracht kommen könnte - das sittenwidrige Ausnutzen eines als unrichtig erkannten rechtskräftigen Urteils einen Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB begründen (vgl. BGHZ 13, 71, 72 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; BGHZ 50, 115, 117 f; Senatsurt. v. 13. März 1981, V ZR 115/80, NJW 1981, 1517, 1518).
  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann allerdings nicht nur das sittenwidrige Erwirken, sondern auch - was hier allein in Betracht kommen könnte - das sittenwidrige Ausnutzen eines als unrichtig erkannten rechtskräftigen Urteils einen Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB begründen (vgl. BGHZ 13, 71, 72 [BGH 01.04.1954 - IV ZR 177/53]; BGHZ 50, 115, 117 f; Senatsurt. v. 13. März 1981, V ZR 115/80, NJW 1981, 1517, 1518).
  • BGH, 16.12.1977 - V ZR 236/73

    Rechtsschutzbedürfniss für eine Vollstreckungsgegenklage bei Beendigung der

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Mit der Befriedigung des Titelgläubigers sind der Titel verbraucht und die Klage gegen die Zwangsvollstreckung aus diesem Titel damit gegenstandslos; für die Klage entfällt das Rechtsschutzbedüfnis (vgl. Senatsurt. v. 16. Dezember 1977, V ZR 236/73, WM 1978, 439).
  • BGH, 23.04.1986 - IVb ZR 29/85

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Unterhaltsverpflichteten durch

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Nach Beendigung der Zwangsvollstreckung fehlt einer Klage auf Feststellung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung das Feststellungsinteresse, da der Titelschuldner dann - unter den übrigen Voraussetzungen des § 767 ZPO - wegen eines zu Unrecht geleisteten Betrages Rückzahlung im Wege der materiell-rechtlichen Bereicherungsklage verlangen kann (BGHZ 83, 278, 280 [BGH 17.02.1982 - IVb ZR 657/80]; BGH Urt. v. 23. April 1986, IVb ZR 29/85, NJW 1986, 2047, 2048; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 20. Aufl. § 767 Rdn. 56).
  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Ein solcher Anspruch setzt aber immer voraus, daß besondere Umstände vorliegen, die das Gebrauchmachen von dem Urteil als einen Verstoß gegen die guten Sitten erscheinen lassen (BGHZ 26, 391, 396 f; Senatsurt. v. 13. März 1981 aaO; vgl. auch Thumm, Die Klage aus § 826 BGB gegen rechtskräftige Urteile, 1959, 43 ff).
  • RG, 19.02.1929 - II 296/28

    1. Welchen Einfluß hat die Vollbeendigung einer offenen Handelsgesellschaft, die

    Auszug aus BGH, 06.03.1987 - V ZR 19/86
    Auch die Entscheidung des Reichsgerichts in RGZ 124, 146, 151/152 besagt nichts Gegenteiliges.
  • BGH, 27.03.2015 - V ZR 296/13

    Grundschuld zur Kreditsicherung: Einigung der Parteien über den Fortbestand der

    Es fehlt insoweit aber an dem gemäß § 256 Abs. 1 ZPO erforderlichen Feststellungsinteresse, weil nicht ersichtlich ist, dass die Klägerin die behaupteten Bereicherungs- oder Schadensersatzansprüche nach dem Ende der Zwangsvollstreckung nicht beziffern kann (vgl. zu der sogenannten verlängerten Vollstreckungsgegenklage Senat, Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86, NJW 1987, 3266 f. unter II.1. mwN, insoweit in BGHZ 100, 211 ff. nicht abgedruckt).
  • BGH, 20.04.2018 - V ZR 106/17

    Einwendung gegen die Grundschuld aus dem Sicherungsvertrag i.R.d. Erwerbs der

    Das kann hier nach den Grundsätzen der verlängerten Vollstreckungsgegenklage (vgl. dazu Senat, Urteil vom 6. März 1980 - V ZR 19/86, BGHZ 100, 211, 212; BGH, Urteil vom 17. Februar 1982 - IVb ZR 657/80, BGHZ 83, 278, 280) nur der Fall sein, wenn der Kläger auf Grund des von ihm allein erhobenen Einwands, die Beklagte habe die gesicherten Darlehensforderungen nicht erworben, die Erklärung der Zwangsvollstreckung für unzulässig hätte beanspruchen können, und wenn er diesen Einwand jetzt noch geltend machen kann.
  • BGH, 10.07.2020 - V ZR 178/19

    Wohnungseigentum: Ungültigerklärung einzelner Positionen der Einzelabrechnungen

    Gestützt werden kann sie daher nur auf Einwendungen im Sinne von § 767 Abs. 2 ZPO , also auf Umstände, die den rechtskräftig zuerkannten Anspruch nachträglich vernichten oder in seiner Durchsetzbarkeit hemmen (vgl. Senat, Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 , BGHZ 100, 211, 212 ).

    Gestützt werden kann sie daher nur auf Einwendungen im Sinne von § 767 Abs. 2 ZPO , also auf Umstände, die den rechtskräftig zuerkannten Anspruch nachträglich vernichten oder in seiner Durchsetzbarkeit hemmen (vgl. Senat, Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 , BGHZ 100, 211, 212 ).

    Gestützt werden kann sie daher nur auf Einwendungen im Sinne von § 767 Abs. 2 ZPO , also auf Umstände, die den rechtskräftig zuerkannten Anspruch nachträglich vernichten oder in seiner Durchsetzbarkeit hemmen (vgl. Senat, Urteil vom 6. März 1987 - V ZR 19/86 , BGHZ 100, 211, 212 ).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht