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   BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86   

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BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,335)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1987 - VIII ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,335)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,335)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Leasingnehmers auf Schadensersatzleistungen resultierend aus einer Kündigung eines Finanzierungsleasingvertrages wegen Zahlungsverzuges Umsatzsteuer zu entrichten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umsatzsteuerpflicht von Schadensersatzleistungen des Leasingnehmers nach außerordentlicher Kündigung des Finanzierungsleasingvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1690
  • NJW-RR 1987, 1001 (Ls.)
  • ZIP 1987, 517
  • MDR 1987, 664
  • WM 1987, 562
  • BB 1987, 1349
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Nach der oben zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Leasingnehmer nach Kündigung des Vertrages wegen Zahlungsverzugs Ersatz für die infolge der Kündigung von ihm nicht mehr zu erfüllenden Verpflichtungen - in erster Linie der Leasingraten - zu leisten; er schuldet danach höchstens den Betrag, den er bei normalem Ablauf der Vertragserfüllung an den Leasinggeber hätte zahlen müssen, vermindert um ersparte Aufwendungen oder andere infolge der Kündigung entstandene Vorteile des Leasinggebers (BGHZ 82, 121, 130 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39, 44 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; st. Rspr.).

    Auch im Urteil vom 12. Juni 1985 (VIII ZR 148/84 = BGHZ 95, 39, 59 ff) [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84] hat der Senat keinen gegenteiligen Standpunkt eingenommen, weil dort die Umsatzsteuer nicht Gegenstand des Streites war.

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Nachdem die Revision nur teilweise angenommen worden ist, ist ausschließlich darüber zu entscheiden, ob der der Klägerin vom Berufungsgericht für die Zeit nach der Vertragskündigung im Oktober 1982 mit Recht zugesprochene Schadensersatzanspruch (zu dessen Rechtsnatur vgl. Senatsurteil vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = NJW 1984, 2687 [BGH 04.04.1984 - VIII ZR 313/82] = WM 1984, 933 zu 4 m.w.N.) Umsatzsteuer auf die nicht mehr gezahlten Leasingraten und den vereinbarten Restwert umfaßt.
  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 302/80

    Rechte des Leasinggebers bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Nach der oben zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Leasingnehmer nach Kündigung des Vertrages wegen Zahlungsverzugs Ersatz für die infolge der Kündigung von ihm nicht mehr zu erfüllenden Verpflichtungen - in erster Linie der Leasingraten - zu leisten; er schuldet danach höchstens den Betrag, den er bei normalem Ablauf der Vertragserfüllung an den Leasinggeber hätte zahlen müssen, vermindert um ersparte Aufwendungen oder andere infolge der Kündigung entstandene Vorteile des Leasinggebers (BGHZ 82, 121, 130 [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80]; 95, 39, 44 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; st. Rspr.).
  • BFH, 20.03.1980 - V R 32/76

    Nichtabnahmeentschädigungen und Vorfälligkeitsentschädigungen als Entgelte für

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Reine Schadensersatzleistungen sind grundsätzlich kein Entgelt in diesem Sinne, weil und soweit ihnen keine Leistung des Vertragspartners im Austauschverhältnis gegenübersteht (BFH Urteile vom 27. Februar 1969 - V R 102/65 = BStBl. 1969 Teil II S. 386, vom 7. August 1969 - V R 177/65 = BStBl. Teil II S. 696 und vom 20. März 1980 - V R 32/76 = BStBl. Teil II S. 538 = BFHE 130, 435, 438 f; Der Wirtschaftskommentator, UStG § 1, Anm. III 8, S. 20, 22; Peter/Burhoff, UStG § 1 Rdn. 34 ff, 75 ff; Sölch/Ringleb/List, UStG - Stand 1986 - § 1 Rdn. 65, 82, 83).
  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Entgegen der Auffassung der Klägerin steht diese Entscheidung nicht in Widerspruch zu dem Urteil des erkennenden Senats vom 22. Januar 1986 (BGHZ 97, 65 zu II 1); dort hat der Senat den Entgeltcharakter nur für Ausgleichszahlungen bejaht, die für den Fall vorzeitiger Beendigung aufgrund ordentlicher Kündigung vertraglich vorgesehen sind, nicht aber - wie hier - für Schadensabwicklungen bei Nichterfüllung eines unkündbaren Vertrages.
  • BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75

    Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft,

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Für Mietverträge und Finanzierungsleasingverträge, die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in erster Linie nach Mietrecht zu beurteilen sind (BGHZ 68, 118, 123 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]; 71, 189, 192), [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 42/77]gilt dasselbe wie für gegenseitige Verträge allgemein.
  • BGH, 18.12.1969 - VII ZR 121/67

    Steuerersparnis als anzurechnender Vorteil beim Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Fällt dagegen Umsatzsteuer nicht an, so erspart der Leasinggeber den Steuerbetrag und muß sich diesen Vorteil in Form der Herabsetzung des Schadensersatzbetrages anrechnen lassen (BGHZ 53, 132 = WM 1970, 389).
  • BGH, 05.04.1978 - VIII ZR 42/77

    Kündigung eines Finanzierungs-Leasingsvertrages nach § 19 Konkursordnung ( KO )

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Für Mietverträge und Finanzierungsleasingverträge, die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in erster Linie nach Mietrecht zu beurteilen sind (BGHZ 68, 118, 123 [BGH 23.02.1977 - VIII ZR 124/75]; 71, 189, 192), [BGH 05.04.1978 - VIII ZR 42/77]gilt dasselbe wie für gegenseitige Verträge allgemein.
  • OLG Hamm, 05.06.1986 - 4 U 55/86

    Anspruch eines Leasing-Gebers auf Zahlung von Mehrwertsteuer für nach einer

    Auszug aus BGH, 11.02.1987 - VIII ZR 27/86
    Schadensersatzzahlungen, die der Leasingnehmer für den Ausfall seiner Leasingraten zu erbringen hat, stehen deshalb nicht mehr im Austauschverhältnis mit einer Leistung des Leasinggebers und begründen für diesen keinen steuerpflichtigen Umsatz (wie hier: OLG Hamm, BB 1986, 2154; für Mietverträge allgemein: Peter/Burhoff a.a.O. Rdn. 92).
  • BGH, 18.05.2011 - VIII ZR 260/10

    Kfz-Leasingvertrag: Umsatzsteuerpflicht für Minderwertausgleich wegen übermäßigen

    In Übereinstimmung damit wird in der höchstrichterlichen Rechtsprechung angenommen, dass Schadensersatzleistungen, die der Leasingnehmer nach außerordentlicher Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen hat, ohne Umsatzsteuer zu berechnen sind, weil ihnen - infolge der durch die Kündigung des Leasingvertrages bewirkten Beendigung der vertraglichen Hauptleistungspflicht des Leasinggebers - eine steuerbare Leistung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG nicht gegenübersteht und der Leasinggeber deshalb Umsatzsteuer auf sie nicht zu entrichten hat (BGH, Urteile vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86, WM 1986, 562 unter 1 c; vom 11. Mai 1988 - VIII ZR 96/87, BGHZ 104, 285, 291; vom 22. Oktober 1997 - XII ZR 142/95, WM 1998, 609 unter II 1 b bb; vom 14. März 2007 - VIII ZR 68/06, aaO Rn 14 f. mwN zum Meinungsstand; BFHE 178, 485, 489 f.).

    Eine Schadensersatzzahlung, die der Leasingnehmer für den Ausfall seiner Leasingraten zu erbringen hat, steht deshalb nicht mehr im Austauschverhältnis mit einer Leistung des Leasinggebers und begründet für diesen, wie bereits ausgeführt, keinen steuerpflichtigen Umsatz (Senatsurteile vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86, aaO; vom 14. März 2007 - VIII ZR 68/06, aaO Rn. 16).

    Damit fehlt es - ähnlich wie bei Schadensersatzzahlungen, die der Leasingnehmer für den Ausfall seiner Leasingraten zu erbringen hat (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86, aaO) - zwischen den Leistungspflichten der Klägerin und der Ausgleichspflicht des Beklagten an der für den erforderlichen unmittelbaren Zusammenhang dauerhaften Abhängigkeit in Entstehung und Fortbestand dieser Pflichten (Senatsurteil vom 14. März 2007 - VIII ZR 68/06, aaO Rn. 16).

  • BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 96/87

    Vorenthaltung des Mietobjekts durch Zurücklassung zu beseitigender Einrichtungen;

    Wie der Senat am 11. Februar 1987 (NJW 1987, 1690 [BGH 11.02.1987 - VIII ZR 27/86] = WM 1987, 562) entschieden hat, sind Schadensersatzleistungen, die ein Leasingnehmer nach außerordentlicher Kündigung des Finanzierungsleasingvertrages zu entrichten hat, ohne Umsatzsteuer zu berechnen, weil ihnen eine steuerbare Leistung (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG) nicht gegenübersteht und der Leasinggeber deshalb Umsatzsteuer auf sie nicht zu entrichten hat.
  • BGH, 14.03.2007 - VIII ZR 68/06

    Erstattung der Umsatzsteuer bei Schadensersatzleistungen nach Kündigung eines

    Es wird daran festgehalten, dass Schadensersatzleistungen, die der Leasingnehmer nach einer von ihm schuldhaft veranlassten außerordentlichen Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen hat, ohne Umsatzsteuer zu berechnen sind, weil ihnen eine steuerbare Leistung (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG) nicht gegenübersteht und der Leasinggeber deshalb Umsatzsteuer auf sie nicht zu entrichten hat (Senatsurteil vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86, WM 1987, 562 = NJW 1987, 1690).

    In Übereinstimmung damit hat der Senat entschieden, dass Schadensersatzleistungen, die der Leasingnehmer nach außerordentlicher Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen hat, ohne Umsatzsteuer zu berechnen sind, weil ihnen - infolge der durch die Kündigung des Leasingvertrages bewirkten Beendigung der vertraglichen Hauptleistungspflicht des Leasinggebers - eine steuerbare Leistung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG nicht gegenübersteht und der Leasinggeber deshalb Umsatzsteuer auf sie nicht zu entrichten hat (Urteil vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/86, WM 1987, 562 = NJW 1987, 1690; ferner BGHZ 104, 285, 291; ebenso BGH, Urteil vom 22. Oktober 1997 - XII ZR 142/95, WM 1998, 609 = NJW-RR 1998, 803, unter II 1 b bb).

    Steuerpflichtige Leistung des Leasinggebers nach § 1 Abs. 1 Nr. 1, § 3 Abs. 9 UStG ist die Gebrauchsüberlassung der Leasingsache auf Zeit (Senatsurteil vom 11. Februar 1987, aaO, unter 1 c).

  • BGH, 22.10.1997 - XII ZR 142/95

    Wirksamkeit eines Vertrages über die entgeltliche Überlassung einer Apotheke

    Da der Vermieter in diesem Falle keine Umsatzsteuer abführen muß, kann er sie auch vom Mieter nicht erstattet verlangen (vgl. BGH, Urteile vom 11. Februar 1987 - VIII ZR 27/96 - NJW 1987, 1690 f [BGH 11.02.1987 - VIII ZR 27/86]ür vergleichbare Leasingverträge; vgl. ferner Urteile vom 21. November 1991 - VII ZR 4/90 - NJW-RR 1992, 411, 412 und vom 2. Juni 1987 - X ZR 39/86 - JR 1988, 275, 276 mit Anm. Weiß).
  • BGH, 17.07.2001 - X ZR 71/99

    Beweislast für Ersparnisse des Gläubigers; Umsatzsteuerpflicht des

    Grundsätzlich stellt auch ein echter Schadensersatz kein umsatzsteuerpflichtiges Entgelt dar (BFHE 178, 485, 489 f. m.w.N.; BFH, Urt. v. 10.12.1998 - 5 R 58/97, BFH/NV 1999, 987 ff.; BGH, Urt. v. 11.2.1987 - VIII ZR 27/86, NJW 1987, 1690 f.; Urt. v. 22.10.1997 - XII ZR 142/95, NJW-RR 1998, 803 ff.).

    Auf die rechtliche Einordnung des Anspruchs, auf die der Bundesgerichtshof früher abgestellt hatte (vgl. BGH, Urt. v. 11.2.1987 aaO; BGHZ 104, 285, 291), kommt es demnach nicht allein und ausschlaggebend an.

  • OLG Stuttgart, 05.10.2010 - 6 U 115/10

    Kfz-Leasingvertrag: Umsatzsteuerpflicht des Minderwertausgleichs nach

    d) In Übereinstimmung damit hat der Bundesgerichtshof daher bereits zu Schadensersatzleistungen, die nach außerordentlicher Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen sind, entschieden, dass diese ohne Umsatzsteuer zu berechnen sind, da ihnen eine steuerbare Leistung nicht gegenübersteht (Urt. vom 11.02.1987 - VIII ZR 27/86, WM 1987, 562; BGHZ 104, 285, 291; Urt. vom 22.10.1997 - XII ZR 142/95, NJW-RR 1998, 803 unter II 1 b bb).
  • OLG Hamm, 09.12.2002 - 6 U 98/02

    Schadensregulierung bei Kraftfahrzeugschäden; Ersatz des

    Schadensersatzleistungen, die eine Leasingnehmerin nach außerordentlicher Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen hat, sind zwar ohne Umsatzsteuer zu berechnen, weil ihnen eine steuerbare Leistung (§ 1 UStG) nicht gegenüber steht und die Leasinggeberin deshalb auf sie keine Umsatzsteuer zu entrichten hat (vgl. BGH NJW 87, 1690 = WM 87, 562; Wolf, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 8. Aufl., Rn 2017).
  • OLG Stuttgart, 08.12.2009 - 6 U 99/09

    Kfz-Leasingvertrag: Umsatzsteuerpflicht für Schadensersatzleistungen des

    cc) In Übereinstimmung damit hat der BGH daher bereits zu Schadensersatzleistungen, die nach außerordentlicher Kündigung des Leasingvertrages zu erbringen sind, entschieden, dass diese ohne Umsatzsteuer zu berechnen sind, da ihnen eine steuerbare Leistung nicht gegenübersteht (BGH Urt. vom 11.2.1987 - VIII ZR 27/86, WM 1987, 562 = NJW 1987, 1690; BGHZ 104, 285, 291; Urt. vom 22.10.1997 - XII ZR 142/95, NJW-RR 1998, 803 unter II 1 b bb).
  • OLG Brandenburg, 28.11.2007 - 4 U 68/07

    Leasing: Umsatzsteuerpflichtigkeit eines Wertersatzes für gezogene Nutzungen im

    Dies ändert jedoch nichts daran, dass umsatzsteuerrechtlich das ursprüngliche Austauschverhältnis zwischen den Leistungen der Klägerin in Form der Gebrauchsüberlassung des geleasten PKW auf Zeit gegen ein von der Beklagten zu entrichtendes Entgelt - und damit die steuerpflichtige Leistung (BGH Urteil vom 11.02.1987 - VIII ZR 27/86 - Rn. 13 zitiert nach juris) - auch angesichts der Rückabwicklung bestehen bleibt, soweit die Beklagte gemäß § 346 I, II Nr. 1 BGB für die tatsächlich gezogenen Nutzungen Wertersatz zu leisten hat.

    Mit diesem Urteil hat der BGH vielmehr lediglich seine bereits seit der Entscheidung vom 11.02.1987 (VIII ZR 27/86) bestehende Rechtsprechung bestätigt und ausgeweitet, wonach der nach einer Kündigung des Leasingvertrages bestehende Anspruch des Leasinggebers auf Schadensersatz wegen des Ausfalls der Leasingraten für die Zeit von der Kündigung bis zum vereinbarten Ende der Laufzeit des Vertrages ebenso wie der entsprechende leasingtypische Ausgleichsanspruch nicht der Umsatzsteuerpflicht des Leasinggebers unterfällt, weil die Schadensersatzzahlung, die der Leasingnehmer für den Ausfall seiner Leasingraten zu erbringen hat, nicht mehr im Austauschverhältnis mit einer Leistung des Leasinggebers steht.

  • OLG Düsseldorf, 15.12.2005 - 10 U 80/05

    Ablehnung der Rücknahme der Mietsache wegen nicht ausgeführter

    Unabhängig von vorstehenden Erwägungen ist ein Schadensersatzanspruch in Höhe von 989, 85 EUR schon deshalb nicht begründet, weil die Forderungsberechnung des Beklagten insoweit auch die auf die Gaststätte zu zahlende anteilige Mehrwertsteuer von 179, 97 EUR x 5 Monate enthält, ein Schadensersatzanspruch aber nicht der Mehrwertsteuerpflicht unterliegt (vgl. BGH, NJW 1987, 1690; OLG Köln, WM 1999, 288; KG, Urt. v. 13.1.2003, 8 U 238/01).
  • OLG Düsseldorf, 14.01.2003 - 24 U 13/02

    Anspruch des Leasingnehmers auf Zahlungen aus der Kaskoversicherung

  • KG, 24.05.2018 - 8 U 112/16

    Formularmäßiger Gewerberaummietvertrag: Unangemessene Benachteiligung des Mieters

  • OLG Stuttgart, 08.09.1987 - 6 U 7/87

    Pauschalierung des Schadensersatzes; Konkrete Berechnung des Schadensersatzes;

  • OLG Köln, 09.12.1994 - 19 U 261/93

    Haftung mitverpflichteter Gesellschafter im Konkurs der GmbH - GmbH, Konkurs,

  • BFH, 24.08.1995 - V R 55/94

    1. Vorsteuerberichtigungsanspruch im Konkurs bei Kündigung eines

  • AG Brandenburg, 26.02.2010 - 31 C 34/09

    Verkehrsunfall Leasingfahrzeug - Ersatz der Umsatzsteuer für ein neu geleastes

  • OLG Jena, 26.04.2005 - 8 U 702/04

    Festsetzung einer Schadenspauschale in Höhe von 15 v. H. bei Nichtabnahme eines

  • OLG Düsseldorf, 16.12.1998 - 11 U 33/98

    Vorrang des Vermieterpfandrechts vor Sicherungseigentum künftig eingebrachter

  • OLG Köln, 24.06.1994 - 19 U 94/93

    Einverständliche Verwertung des Leasinggutes

  • OLG Celle, 26.07.2000 - 20 U 131/99

    Voraussetzungen für die Annahme eines Vertrages zu Gunsten Dritter; Auslegung

  • OLG Düsseldorf, 28.01.2005 - 24 U 13/02

    Vertragsgestaltung beim Leasingvertrag - Verwertungsrisiko und Sachrisiko trotz

  • OLG Koblenz, 03.08.1999 - 3 U 1806/98

    Verpflichtung des Geschäftsführers zur rechtzeitigen Stellung eines Antrags auf

  • OLG Koblenz, 26.02.2015 - 3 U 812/14

    Formularmäßige Vereinbarung der Abtretung von Gewährleistungsansprüchen des

  • OLG Köln, 07.02.1995 - 22 U 246/94

    Anspruch des Leasinggebers gegen den Bürgen - Leasing, Bürgschaft,

  • OLG Köln, 27.10.1995 - 19 U 140/95

    Haftung des Konkursverwalters bei fahrlässig falscher Rechtsauffassung

  • KG, 18.08.2003 - 8 U 119/02

    Gewerberaummietvertrag: Ersatzfähiger Kündigungsfolgeschaden

  • OLG Köln, 20.09.1999 - 16 U 31/99

    Schadensersatz wegen Schuldnerverzuges

  • OLG Saarbrücken, 27.07.2006 - 8 U 364/05

    Kein Kündigungsgrund wegen Überschreitung der mietvertraglichen Renovierungsfrist

  • KG, 13.01.2003 - 8 U 238/01

    Geschäftsraummiete: Umfang des aufgrund einer fristlosen Kündigung wegen

  • OLG Rostock, 21.06.2018 - 3 U 57/17

    Leasinggutverwertung durch ein Auktionshaus; Mehrwertsteuer

  • OLG Hamm, 21.06.1995 - 12 U 176/94

    Architekten-Scheinvertrag: Kein Versicherungsschutz!

  • OLG Dresden, 26.07.1995 - 8 U 195/95

    Voraussetzungen für die Kündigung eines Leasingsvertrages bei Veränderung der

  • OLG Karlsruhe, 05.04.1989 - 1 U 194/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Karlsruhe, 22.03.1988 - 3 U 14/87

    Kündigungsrecht des Leasinggebers; Einseitige Loslösung von Vertragspflichten;

  • LG Berlin, 17.02.2015 - 15 O 327/14

    Ein Telekommunikationsunternehmen ist nicht berechtigt den Schadensersatz auf

  • OLG Saarbrücken, 16.05.1989 - 7 U 59/88

    "Leasing-Service-Vertrag"; Kündigung eines Dauerschluldverhältnisses aus

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