Weitere Entscheidung unten: OLG Frankfurt, 18.05.1988

Rechtsprechung
   BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86   

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https://dejure.org/1987,1542
BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86 (https://dejure.org/1987,1542)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1987 - VII ZR 189/86 (https://dejure.org/1987,1542)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 (https://dejure.org/1987,1542)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1854 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 692
  • WM 1988, 278
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Daß der Kläger erst nachträglich, nämlich mit Schriftsatz vom 13. Februar 1980 klargestellt hat, in welcher Reihenfolge er die Einzelansprüche der eingeklagten Teilforderung zugrunde legen wollte, ist unschädlich (BGH NJW 1959, 1819, 1820 [BGH 13.07.1959 - III ZR 27/58]; 1984, 2346, 2347 [BGH 22.05.1984 - VI ZR 228/82]m.w.N.).

    Liegt, wie hier, zunächst nur ein nicht aufgegliederter Antrag wegen verschiedener Teilansprüche vor, so wird die Verjährung für jeden Teilanspruch in Höhe der Gesamtsumme unterbrochen (BGH NJW 1959, 1819, 1820) [BGH 13.07.1959 - III ZR 27/58], nicht aber hinsichtlich des weiteren, die Gesamtsumme übersteigenden Teils der Einzelansprüche.

  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 35/75

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Eine Teilklage unterbricht nur bis zur Höhe des eingeklagten Teils die Verjährung (Senatsurteil BGHZ 66, 142, 147 [BGH 18.03.1976 - VII ZR 35/75] m.w.N.; BGH: NJW 1978, 1058, 1059) [BGH 22.02.1978 - VIII ZR 24/77].
  • BGH, 22.02.1978 - VIII ZR 24/77

    Bestimmung der sachlichen Zuständigkeit eines Gerichts - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Eine Teilklage unterbricht nur bis zur Höhe des eingeklagten Teils die Verjährung (Senatsurteil BGHZ 66, 142, 147 [BGH 18.03.1976 - VII ZR 35/75] m.w.N.; BGH: NJW 1978, 1058, 1059) [BGH 22.02.1978 - VIII ZR 24/77].
  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 118/81

    Verjährung von Schadenersatzansprüchen aus einem Architektenvertrag -

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Es war vielmehr eine gewisse Substantiierung erforderlich (Senatsurteil vom 18. November 1982 - VII ZR 118/81 = WM 1983, 95, 96; BGH Urteil vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 = WM 1978, 1296, 1297).
  • BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76

    Anspruch auf Nachzahlung von Beförderungsentgelt nach den Sätzen des

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Es war vielmehr eine gewisse Substantiierung erforderlich (Senatsurteil vom 18. November 1982 - VII ZR 118/81 = WM 1983, 95, 96; BGH Urteil vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 = WM 1978, 1296, 1297).
  • BGH, 22.05.1984 - VI ZR 228/82

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Teilleistungsklage

    Auszug aus BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86
    Daß der Kläger erst nachträglich, nämlich mit Schriftsatz vom 13. Februar 1980 klargestellt hat, in welcher Reihenfolge er die Einzelansprüche der eingeklagten Teilforderung zugrunde legen wollte, ist unschädlich (BGH NJW 1959, 1819, 1820 [BGH 13.07.1959 - III ZR 27/58]; 1984, 2346, 2347 [BGH 22.05.1984 - VI ZR 228/82]m.w.N.).
  • BGH, 07.05.2015 - IX ZR 95/14

    Insolvenzanfechtung der Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen: Indizwirkung

    aa) Liegt zunächst nur ein Antrag wegen verschiedener Teilansprüche vor, so ist der Bundesgerichtshof auf der Grundlage der bis zum Inkrafttreten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes vom 26. November 2001 (BGBl. I S. 3138) maßgeblichen Rechtslage davon ausgegangen, dass die Verjährung für jeden hinreichend individualisierten Teilanspruch in Höhe der Gesamtsumme unterbrochen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, NJW-RR 1988, 692, 693).
  • BGH, 06.05.2014 - II ZR 217/13

    Geltendmachung mehrerer Ansprüche durch Erhebung einer Teilklage: Hemmung der

    Die wahlweise geltend gemachten Ansprüche sollten jeweils in Höhe des eingeklagten Teilbetrages zunächst auflösend bedingt rechtshängig gemacht worden und mit der Zuordnung dann die Bedingung eingetreten sein (BGH, Urteil vom 3. Dezember 1953 - III ZR 66/52, BGHZ 11, 192, 195; Urteil vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58, NJW 1959, 1819 f.; Urteil vom 22. Mai 1967 - II ZR 87/65, NJW 1967, 2210 f.; Urteil vom 22. Mai 1984 - VI ZR 228/82, NJW 1984, 2346, 2347 f.; Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, NJW-RR 1988, 692, 693; Urteil vom 3. April 1996 - VIII ZR 315/94, NJW-RR 1996, 885, 886; Urteil vom 18. Juli 2000 - X ZR 62/98, NJW 2000, 3492, 3494).
  • BGH, 17.10.2000 - XI ZR 312/99

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

    In einem solchen Fall wird die Verjährung aller im Mahnbescheid ausreichend bezeichneten Einzelforderungen bis zur Höhe des geltend gemachten Teilbetrages unterbrochen (vgl. auch BGH, Urteile vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, WM 1988, 278, 279 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152, 2153).

    Die von Vollkommer zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs betreffen entweder die nachgeholte Aufgliederung einer Teilklage, der mehrere Ansprüche zugrunde liegen (BGHZ 11, 192, 195; 112, 367, 370; BGH, Urteile vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58, NJW 1959, 1819, 1820; vom 22. Mai 1984 - VI ZR 228/82, NJW 1984, 2346, 2347 und vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, WM 1988, 278, 279) oder enthalten die Klarstellung, daß schon vor der Spezifizierung ein ausreichend bestimmter Klagegegenstand vorgelegen habe (BGH, Urteile vom 22. Mai 1967 - II ZR 87/65, NJW 1967, 2210, 2211 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152, 2153).

  • BGH, 18.07.2000 - X ZR 62/98

    Umfang und Verjährung des Bereicherungsanspruchs bei Tilgung einer Schuld

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes unterbricht eine Teilklage, mit der verschiedene Ansprüche geltend gemacht werden, in Höhe des insgesamt eingeklagten Betrages auch dann die Verjährung eines jeden dieser Ansprüche, wenn diese ohne nähere Aufgliederung geltend gemacht worden sind (BGH, Urt. v. 13.07.1959 - III ZR 27/58, aaO; BGH, Urt. v. 19.11.1987 - VII ZR 189/86, NJW-RR 1988, 692 f.).
  • BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95

    Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Mahnbescheid

    Auch wenn nur ein Teil eines Gesamtanspruchs, dessen Betrag sich aus einzelnen Positionen zusammensetzt, ohne Aufgliederung und Bezifferung dieser Positionen durch Klage oder Mahnbescheid geltend gemacht wird, unterbricht dies die Verjährung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1987 - II ZR 87/65 - NJW 1967, 2210), und zwar hinsichtlich sämtlicher Positionen bis zur Höhe der mit dem Mahnbescheid verlangten Gesamtsumme (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 - NJW-RR 1988, 692, 693; Staudinger/Peters aaO. § 209 Rdn. 16 m.w.N.).
  • BGH, 15.04.2004 - VII ZR 130/03

    Rechtstellung des Verwaltungsbeirats bei Geltendmachung von Ansprüchen der

    Dies ist vergleichbar mit der Verfolgung einer Teilklage, bei der nur in Höhe des eingeklagten Betrages Verjährung eintritt (BGH, Urteile vom 18. März 1976 - XII ZR 35/75, BGHZ 66, 142, 147; vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, NJW 1988, 1854).
  • LG Köln, 28.07.2016 - 22 O 371/15

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Anwaltsvertrag durch einen

    "Auch wenn nur ein Teil eines Gesamtanspruchs, dessen Betrag sich aus einzelnen Positionen zusammensetzt, ohne Aufgliederung und Bezifferung dieser Positionen durch Klage oder Mahnbescheid geltend gemacht wird, unterbricht dies die Verjährung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1967 - II ZR 87/65 - NJW 1967, 2210), und zwar hinsichtlich sämtlicher Positionen bis zur Höhe der mit dem Mahnbescheid verlangten Gesamtsumme (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 - NJW-RR 1988, 692, 693; Staudinger/Peters aaO § 209 Rdn. 16 m.w.N.).

    In einem solchen Fall wird die Verjährung aller im Mahnbescheid ausreichend bezeichneten Einzelforderungen bis zur Höhe des geltend gemachten Teilbetrages unterbrochen (vgl. auch BGH, Urteile vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, WM 1988, 278, 279 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95, NJW 1996, 2152, 2153)" (Hervorhebung durch die Kammer).

    Die wahlweise geltend gemachten Ansprüche sollten jeweils in Höhe des eingeklagten Teilbetrages zunächst auflösend bedingt rechtshängig gemacht worden und mit der Zuordnung dann die Bedingung eingetreten sein (BGH, Urteil vom 3. Dezember 1953 - III ZR 66/52, BGHZ 11, 192, 195; Urteil vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58, NJW 1959, 1819 f.; Urteil vom 22. Mai 1967 - II ZR 87/65, NJW 1967, 2210 f.; Urteil vom 22. Mai 1984 - VI ZR 228/82, NJW 1984, 2346, 2347 f.; Urteil vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86, NJW-RR 1988, 692, 693; Urteil vom 3. April 1996 - VIII ZR 315/94, NJW-RR 1996, 885, 886; Urteil vom 18. Juli 2000 - X ZR 62/98, NJW 2000, 3492, 3494).

  • BGH, 01.06.2010 - VI ZR 346/08

    Schadensersatzanspruch des Auftraggebers eines Auftrags zur Ermittlung der Kosten

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unterbricht eine Teilklage, mit der verschiedene Ansprüche geltend gemacht werden, in Höhe des insgesamt eingeklagten Betrages auch dann die Verjährung eines jeden dieser Ansprüche, wenn diese ohne nähere Aufgliederung geltend gemacht worden sind (vgl. BGH, Urteile vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819; vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 - NJW-RR 1988, 692 f.; vom 18. Juli 2000 - X ZR 62/98 - NJW 2000, 3492, 3494).
  • OLG Hamm, 22.01.2008 - 24 U 46/07

    Folgen einer nicht prüfbaren Schlussrechnung - Hinweispflichten des Gerichts -

    Eine Teilklage unterbricht insoweit die Verjährung bis zur Höhe des eingeklagten Teils (vgl. BGH NJW-RR 1988, 692; vgl. Heinrichs in Palandt, BGB § 204 Rdnr.16).
  • BGH, 03.04.1996 - VIII ZR 315/94

    Unterbrechung der Verjährung einer nicht näher aufgegliederten Geldforderung

    Hieraus folgt, daß die sämtlichen genannten Forderungen in einem Gesamtbetrag von über 800.000,00 DM bedingt rechtshängig wurden und zunächst die Verjährung aller dieser Forderungen gemäß § 209 Abs. 2 Nr. 1 BGB unterbrochen war (st. Rspr., BGHZ 11, 192, 195 [BGH 03.12.1953 - III ZR 66/52] ; BGH, Urteile vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 = NJW 1959, 1819 f;vom 22. Mai 1984 - VI ZR 228/82 = NJW 1984, 2346 unter II 1 und 2 a;vom 19. November 1987 - VII ZR 189/86 = WM 1988, 278 unter 2 b undvom 17. Dezember 1987 - IX ZR 41/86 = WM 1988, 382 unter 4 b).
  • BGH, 06.05.2014 - II ZR 258/13

    Möglichkeit einer Beschränkung der Revision auf einen Hilfsfestellungsantrag;

  • LAG Berlin, 06.06.2003 - 8 Sa 587/03

    Verjährungsunterbrechung

  • OLG München, 17.05.1991 - 21 U 5772/90
  • AG Waldbröl, 22.02.2016 - 15 C 119/15

    Vollstreckungsabwehrklage; Rechtsschutzbedürfnis; Umfang; sachliche

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87   

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https://dejure.org/1988,2130
OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18.05.1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 18. Mai 1988 - 21 U 61/87 (https://dejure.org/1988,2130)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Werbematerial; Einwurf in Briefkasten; Wille des Briefkasteninhabers; Unterlassungsanspruch

  • zeit.de (Pressebericht)

    Unerwünschte Post

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1854
  • NJW 1989, 936 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 921 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 160/71

    Briefwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Zwar ist, wie der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 16.2.1973 (GRUR 1973, S. 552 ff.) ausgeführt hat, grundsätzlich die Briefwerbung als solche zulässig und stellt keine unzumutbare Belästigung dar.

    Wie der BGH in einer heute vielleicht überprüfungswerten Weise im Jahre 1973 (BGH GRUR 1973, S. 552 ff.) ausgeführt hat, kann die Unterlassung der Werbeaktion nicht verlangt werden, wenn die Beachtung des Widerspruchs nach Art und Anlage der Werbeaktion für das werbende Unternehmen mit einem Arbeits- und Kostenaufwand verbunden ist, der in keinem angemessenen Verhältnis zu der mit der Werbung verbundenen Belästigung des Umworbenen steht.

  • OLG Stuttgart, 21.08.1987 - 2 U 33/87

    Voraussetzungen einen Unterlassungsanspruchs wegen Verletzung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Wirft der Werbende trotz der Willensäußerung weiter Werbematerial in den Briefkasten, so kann dadurch das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen (vgl. BGH a.a.O., OLG München, NJW 1984, S. 2422 ff., OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.), aber auch sein Eigentum und sein Besitz verletzt werden (vgl. OLG Nürnberg, AfP 1972, S. 233 f.), was zur Folge hat, daß der Betroffene Unterlassung verlangen kann.

    Für die Zurechnung nach § 1004 BGB beim mittelbaren Störer müssen aber vergleichbare Kriterien bei vergleichbaren Konstellationen gelten, daß sich nämlich eine Werbung treibende Firma nicht auf die organisatorische Ausgliederung von Werbeaktionen auf eine gesonderte Firma berufen kann, obwohl sie im Rahmen des Geschäftsbesorgungsvertrages die Maßnahmen selbst veranlaßt (im Ergebnis ebenso OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.

  • LG Frankfurt/Main, 12.03.1987 - 25 O 365/86
    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Auf die Berufung des Klägers wird das am 12.3.1987 verkündete Urteil der 25. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main (2/25 0 365/86) abgeändert.
  • OLG München, 29.05.1984 - 13 U 5383/83

    Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs auf Grund einer Verletzung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Wirft der Werbende trotz der Willensäußerung weiter Werbematerial in den Briefkasten, so kann dadurch das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen (vgl. BGH a.a.O., OLG München, NJW 1984, S. 2422 ff., OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, S. 1422 ff.), aber auch sein Eigentum und sein Besitz verletzt werden (vgl. OLG Nürnberg, AfP 1972, S. 233 f.), was zur Folge hat, daß der Betroffene Unterlassung verlangen kann.
  • BGH, 06.10.1972 - I ZR 54/71

    Fernschreibwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Obwohl das Wettbewerbsrecht hier nicht unmittelbar Anwendung findet, so muß dennoch das dort für die Bestimmung der unzumutbaren Belästigung herangezogene Kriterium der Nachahmung oder Ausweitungsgefahr bestimmter Werbemethoden herangezogen werden (vgl. BGH GRUR 1973, S. 210 - "Telex-Werbung"; BGH GRUR 1970, S. 523 - "Telefonwerbung11 ; zuletzt BGH DB 1988, S. 787 - "Btx-Werbung") .
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Obwohl das Wettbewerbsrecht hier nicht unmittelbar Anwendung findet, so muß dennoch das dort für die Bestimmung der unzumutbaren Belästigung herangezogene Kriterium der Nachahmung oder Ausweitungsgefahr bestimmter Werbemethoden herangezogen werden (vgl. BGH GRUR 1973, S. 210 - "Telex-Werbung"; BGH GRUR 1970, S. 523 - "Telefonwerbung11 ; zuletzt BGH DB 1988, S. 787 - "Btx-Werbung") .
  • BGH, 22.09.1972 - I ZR 19/72

    Neues aus der Medizin

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    In diesem Sinne ist regelmäßig eine Werbeagentur Beauftragte des Werbetreibenden, zu dem sie in einem Geschäftsbesorgungsverhältnis steht (BGH GRUR 1973, S. 208 ff - "Neues aus der Medizin").
  • BGH, 30.10.1981 - V ZR 191/80

    Nachbarrecht - Lärm - Mittelbarer Störer - Zumutbare Maßnahmen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 18.05.1988 - 21 U 61/87
    Der Beklagten ist daher insoweit das Verhalten der Verteiler, die Angestellte oder Mitarbeiter der Firma ... sind, zuzurechnen; sie hat, wie bereits ausgeführt, insoweit nicht unter Beweis gestellt, daß sie alle zumutbaren Maßnahmen ergriffen hat, um weitere Einwürfe von Werbematerial bei dem Kläger zu verhindern (vgl. BGH NJW 1982, S. 440).
  • OLG Stuttgart, 06.02.1991 - 9 U 244/90

    Einwurf von Werbesendungen trotz Aufkleber auf dem Briefkasten; Abwehranspruch

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Bremen, 18.06.1990 - 6 U 1/90

    Unterlassung des Einwurfs von Werbematerial in den Briefkasten eines

    Er folgt dem LG darin, daß die Rechtsprechung des BGH zur "Briefkastenwerbung" (BGHZ 60, 296 ff. = NJW 1973, 1119; BGH, NJW 1989, 902 ff.; vgl. OLG München, NJW 1984, 2422; OLG Stuttgart, NJW-RR 1987, 1422 ff.; OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854 ff.), der sich der Senat ebenfalls anschließt, nicht nur auf Konsumwerbung, sondern auch auf politische Werbung durch Parteien anzuwenden ist.
  • LG Koblenz, 01.04.2008 - 1 O 273/07

    Unverlangte Telefonwerbung

    Aufgrund der im Streitfall verursachten Beeinträchtigungen besteht auch eine Vermutung dafür, dass die Gefahr einer Wiederholung der Störungen gegeben ist (vgl. Palandt/ Sprau, a. a. O., Rn. 20), zumal die Beklagte Abwehransprüche des Klägers in Abrede stellt (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1988, 1854; LG Hannover, AfP 1988, 166, 167).
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