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Rechtsprechung
   BGH, 30.03.1988 - I ARZ 192/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1208
BGH, 30.03.1988 - I ARZ 192/88 (https://dejure.org/1988,1208)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1988 - I ARZ 192/88 (https://dejure.org/1988,1208)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1988 - I ARZ 192/88 (https://dejure.org/1988,1208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erfüllungsort beim Mietvertrag oder Leasingvertrag - Bestimmung der zuständigen Gerichtsstände

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 269 Abs. 1

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1914
  • NJW-RR 1988, 1082 (Ls.)
  • ZIP 1988, 718
  • MDR 1988, 838
  • WM 1988, 1072
  • BB 1988, 1067
 
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Wird zitiert von ... (14)

  • BGH, 11.11.2003 - X ARZ 91/03

    Gebührenforderungen von Rechtsanwälten können in der Regel nicht am Gericht des

    Auch der Bundesgerichtshof hat den Aussagegehalt dieser Vorschrift wiederholt in diesem Sinne gesehen und angewendet (vgl. z.B. Beschl. v. 30.3.1988 - I ARZ 192/88, NJW 1988, 1914; Urt. v. 9.3.1995 - IX ZR 134/94, NJW 1995, 1546; Urt. v. 2.10.2002 - VII ZR 163/01, MDR 2003, 402; Urt. v. 16.7.2003 - VIII ZR 302/02, ZIP 2003, 2080, 2081).
  • BGH, 18.01.2017 - VIII ZR 263/15

    Leasingvertrag: Leistungsort für die Rückgabe des Leasinggegenstands; Vorbehalt

    b) Da die Frage des Leistungsortes für die Rückgabepflicht des Leasingnehmers bei Vertragsende weder in dem insoweit anwendbaren Mietrecht noch sonst eine eigenständige Regelung erfahren hat, ist für dessen Bestimmung - genauso wie für die Bestimmung des Leistungsortes zur Zahlung der Leasingraten (vgl. BGH, Beschluss vom 30. März 1988 - I ARZ 192/88, NJW 1988, 1914) - die allgemeine Auslegungsregel des § 269 Abs. 1, 2 BGB heranzuziehen (so zutreffend etwa OLG Rostock, OLGR 2001, 255, 256; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 10. Aufl., Rn. 1070; MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 269 Rn. 42; Schmidt-Futterer/Streyl, Mietrecht, 12. Aufl., § 546 Rn. 82; ähnlich auch BGH, Urteil vom 19. September 2001 - I ZR 343/98, GRUR 2002, 282 unter II 1 c [zur Rückgabepflicht des Entleihers]).
  • BAG, 20.04.2004 - 3 AZR 301/03

    Internationale Zuständigkeit für Betriebsrenten

    Dies gilt auch für wiederkehrende Leistungen aus Dauerschuldverhältnissen (vgl. BGH 30. März 1988 - I ARZ 192/88 - NJW 1988, 1914, zu II der Gründe).
  • OLG Düsseldorf, 06.07.2004 - 24 U 253/03

    Erfüllungsort für Mietzinsansprüche aus Nutzung eines im Ausland betriebenen

    b) Gewerbliche Mietschulden sind, wie andere Geldschulden auch, gemäß § 269 Abs. 1, 2 BGB an dem Ort zu erbringen (Leistungsort), an welchem der Schuldner bei Vertragsschluss seine gewerbliche Niederlassung hat, es sei denn, die Parteien haben einen davon abweichenden Erfüllungsort vereinbart oder ein solcher ergibt sich aus den Umständen bei Vertragsschluss, insbesondere aus dem Charakter des Schuldverhältnisses (BGH NJW 1988, 1914).

    Der Mietvertrag über bewegliche Sachen ist kein Vertragstyp, der im Vergleich zu sonstigen gegenseitigen Verträgen Besonderheiten aufweist, die eine Bestimmung des Leistungsorts abweichend von § 269 Abs. 1, 2 BGB erfordern könnte (BGH NJW 1988, 1914 zum Mietvertrag und jüngst -unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung- BGH NJW 2004, 54 und BB 2004, 910 zum Anwaltsvertrag).

  • LG Mönchengladbach, 12.01.2010 - 3 O 265/09

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichtsstands bei Restwertforderungen aus

    Bei einem Leasingvertrag ist Erfüllungsort für die Leasingraten der Wohnsitz des Leasingnehmers bei Vertragsschluss (BGH, NJW 1988, 1914).
  • OLG Stuttgart, 03.12.1998 - 2 AR 6/98

    Nichtbegründung eines gemeinschaftlichen besonderen Gerichtsstandes als

    § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO setzt voraus, daß kein gemeinschaftlicher besonderer Gerichtsstand begründet ist (BGH NJW 88, 1914; Zöller/Vollkommer, ZPO, 20. Aufl., § 36, 15; Wieczorek/Hausmann, ZPO, 3. Aufl., § 36, 40).

    Haben die Beklagten einen solchen, darf Nr. 3 nicht angewendet werden (Thomas/Putzo, ZPO, 21. Aufl., § 36, 17); der Antrag ist dann abzuweisen (BGH NJW 88, 1914).

  • LG Offenburg, 07.06.2019 - 3 O 426/18

    Kraftfahrzeugleasing: Widerrufsrecht beim Kilometer-Leasingvertrag

    Die Verpflichtung des Leasingnehmers aus dem Leasingvertrag in Form der monatlichen Leasingraten ist am Wohnsitz des Klägers zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zu erfüllen (BGH, NJW 1988, 1914).
  • LAG München, 03.04.2003 - 2 Sa 579/02

    Erfüllungsort für die Zahlung der Betriebsrente

    Ein späterer Wechsel der gewerblichen Niederlassung - hier die Einstellung der Tätigkeit der Beklagten in M - ist für den Erfüllungsort und den Gerichtsstand ohne Bedeutung (BGH vom 30.3.1988 - I ARZ 192/88 - NJW 88, 1914; BayObLG vom 31.1.96 - 1 Z AR 62/95 - NJW-RR 96, 956; Stein-Jonas-Schumann, ZPO, 21. Aufl., Rn 37a zu § 29; Münchner Kommentar zur ZPO-Patzina, 2. Aufl., Rn 76 zu § 12 betreffend die internationale Zuständigkeit; anderer Ansicht Hess. LAG vom 13.3.2001 - 7 Sa 2016/00).
  • BayObLG, 24.09.2019 - 1 AR 83/19

    Zuständigkeitsbestimmung bei Beteiligung eines Amtsgerichts

    b) Die Zuständigkeitsbestimmung gemäß § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO kann jedoch nur bei Fehlen eines - zuverlässig feststellbaren und vom befassten Gericht nicht erheblich in Zweifel gezogenen - gemeinsamen besonderen Gerichtsstands erfolgen (vgl. BGH, Beschluss vom 30. März 1988, I ARZ 192/88, NJW 1988, 1914 [juris Rn. 4]; Toussaint in BeckOK ZPO, § 36 Rn. 15.1; Heinrich in Musielak/Voit, ZPO, § 36 Rn. 18; Hüßtege in Thomas/Putzo, ZPO, 40. Aufl. 2019, § 36 Rn. 17; Bendtsen in Saenger, ZPO, § 36 Rn. 15; Schultzky in Zöller, ZPO, § 36 Rn. 23; Patzina in Münchener Kommentar zur ZPO, § 36 Rn. 25; vgl. auch BGH, NJW-RR 2019, 238 Rn. 17).
  • LG Kiel, 23.05.2018 - 12 O 32/18

    Örtliche Zuständigkeit im Streit um die Rückabwicklung eines Kfz-Leasingvertrages

    Aus dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 30.03.1988 - I ARZ 192/88 - lässt sich nicht ableiten, an welchem Ort Leasingraten zurückzugewähren sind.
  • AG Siegburg, 11.02.2014 - 112 C 131/13

    Zahlungsansprüche aus einem Fitnessstudiovertrag bei mehrwöchigem Zahlungsverzug

  • LG Wiesbaden, 20.10.2015 - 9 T 4/15
  • OLG Dresden, 14.03.2011 - 3 AR 15/11

    Hinsichtlich der Leasingratenzahlung ist der Wohnsitz des Schuldners bei

  • OLG Köln, 24.01.2001 - 13 U 121/00
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Rechtsprechung
   BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1487
BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86 (https://dejure.org/1987,1487)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1987 - III ZR 175/86 (https://dejure.org/1987,1487)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1987 - III ZR 175/86 (https://dejure.org/1987,1487)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Geschäftsunfähigkeit und Sittenwidrigkeit - Krankhafte Störung der Geistesfähigkeit - Täuschung über die Verwendung eines Darlehens - Würdigung von Sachverständigengutachten durch das Gericht - Berücksichtigung von ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1914 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 763
  • WM 1988, 195
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Darlehensverträge können als Dauerschuldverhältnisse aus wichtigem Grund gekündigt werden, wenn einem Vertragsteil unter Berücksichtigung aller Umstände nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann, das Schuldverhältnis fortzusetzen (Senatsurteil vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 - WM 1981, 679 m. w. Nachw.).

    Diese Frage ist zu beurteilen aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des einzelnen Falles und einer Abwägung der Interessen beider Vertragsteile (BGHZ 50, 312, 315; Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - NJW 1978, 947, 948 - und vom 5. März 1981 aaO; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 - WM 1984, 586).

    Wie der Senat für den praktisch umgekehrten Fall entschieden hat, stellt es keinen außerordentlichen Kündigungsgrund dar, wenn der Darlehens nehmer fällige Ratenzahlungen aus erwägenswerten rechtlichen Zweifeln verweigert (Senatsurteil vom 5. März 1981 - III ZR 115/80 - WM 1981, 679).

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Je nach den Umständen des Einzelfalls hat das Gericht daher, wenn die vorgetragenen Einwendungen gegen das von ihm eingeholte Gutachten von vornherein nicht unbeachtlich erscheinen, die Pflicht, den Sachverhalt weiter aufzuklären; andernfalls verletzt es die Vorschriften der §§ 412, 286 ZPO (Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - WM 1986, 605; vgl. auch BGH Urteile vom 3. Juni 1986 - VI ZR 95/85 - BGHR ZPO § 411 Anhörung, erneute 1 = VersR 1986, 1079 - und vom 2. Juni 1987 - VI ZR 174/86 - BGHR ZPO § 412 Einwendungen 1).

    Dies ist jedoch dann notwendig, wenn gegen ein bereits vorliegendes Gutachten detaillierte und substantiierte Beanstandungen erhoben werden, die die bisherige Begutachtung unter dem Gesichtspunkt einer zuverlässigen Sachverhaltsaufklärung als unzureichend erscheinen lassen und eine weitere Beweisaufnahme den Umständen nach gebieten (vgl. Senatsurteile BGHZ 53, 245, 258 ff.; vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930 - und vom 5. März 1987 - III ZR 265/85 - BGHR ZPO § 412 I - Ermessen 1 - jeweils m. w. Nachw.).

    Soweit der Senat verschiedentlich ausgesprochen hat, es komme für die Berücksichtigungsfähigkeit von Kündigungsgründen darauf an, ob sie im Zeitpunkt der Kündigung tatsächlich vorgelegen hätten (Senatsurteil vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - WM 1986, 605; Senatsbeschluß vom 26. September 1985 - III ZR 213/84 - WM 1985, 1493), ging es lediglich darum, ob vorhandene Kündigungsgründe mit der Kündigung ausdrücklich geltend gemacht worden sein mußten oder nachträglich vorgebracht werden konnten; letzteres hat der Senat in Fällen bejaht, in denen der Kündigungsgrund im Zeitpunkt der Kündigung tatsächlich vorlag.

  • BGH, 18.12.1975 - VII ZR 75/75

    Architektenvertrag: Nachschieben von Kündigungsgründen bei einverständlicher

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Mit der dem Urteil des VII. Zivilsenats vom 18. Dezember 1975 (BGHZ 65, 391 [BGH 18.12.1975 - VII ZR 75/75]), in dem dieser ebenfalls darauf abgestellt hat, ob der zunächst nicht geltend gemachte Kündigungsgrund im Zeitpunkt der Vertragsbeendigung tatsächlich vorlag (a.a.O. S. 394), zugrunde liegenden Fallgestaltung ist die vorliegende nicht vergleichbar.
  • BGH, 23.09.1986 - VI ZR 261/85

    Sachaufklärung und Beweiswürdigung bei widerstreitenden Sachverständigengutachten

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    In schwierigen Fällen kann es geboten sein, ein weiteres Gutachten einzuholen (vgl. dazu und zur Verfahrensweise bei widerstreitenden gerichtlichen Gutachten BGH Urteile vom 23. September 1986 - VI ZR 261/85 - BGHR ZPO § 412 Gutachten, widersprechende 1 = VersR 1987, 179 und vom 4. März 1980 - VI ZR 6/79 - VersR 1980, 533).
  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 255/82

    Ersatzpflicht bei unberechtigter Kündigung eines Mietverhältnisses

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Die unberechtigte Kündigung eines Darlehensvertrages ist auch - wie diejenige eines anderen Dauerschuldverhältnisses (vgl. BGHZ 89, 298, 302 f.) [BGH 11.01.1984 - VIII ZR 255/82] - eine positive Vertragsverletzung.
  • BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 120/66

    Rücktritt vom Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Diese Frage ist zu beurteilen aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des einzelnen Falles und einer Abwägung der Interessen beider Vertragsteile (BGHZ 50, 312, 315; Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - NJW 1978, 947, 948 - und vom 5. März 1981 aaO; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 - WM 1984, 586).
  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 159/83

    Nichtannahme der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Diese Frage ist zu beurteilen aufgrund einer Gesamtwürdigung der Umstände des einzelnen Falles und einer Abwägung der Interessen beider Vertragsteile (BGHZ 50, 312, 315; Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - NJW 1978, 947, 948 - und vom 5. März 1981 aaO; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 - WM 1984, 586).
  • BGH, 04.03.1980 - VI ZR 6/79
    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    In schwierigen Fällen kann es geboten sein, ein weiteres Gutachten einzuholen (vgl. dazu und zur Verfahrensweise bei widerstreitenden gerichtlichen Gutachten BGH Urteile vom 23. September 1986 - VI ZR 261/85 - BGHR ZPO § 412 Gutachten, widersprechende 1 = VersR 1987, 179 und vom 4. März 1980 - VI ZR 6/79 - VersR 1980, 533).
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Dies ist jedoch dann notwendig, wenn gegen ein bereits vorliegendes Gutachten detaillierte und substantiierte Beanstandungen erhoben werden, die die bisherige Begutachtung unter dem Gesichtspunkt einer zuverlässigen Sachverhaltsaufklärung als unzureichend erscheinen lassen und eine weitere Beweisaufnahme den Umständen nach gebieten (vgl. Senatsurteile BGHZ 53, 245, 258 ff.; vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930 - und vom 5. März 1987 - III ZR 265/85 - BGHR ZPO § 412 I - Ermessen 1 - jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 05.03.1987 - III ZR 265/85

    Wasser-und Bodenverband - Schadensersatz - Meliorationsmaßnahmen - Amtshaftung -

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86
    Dies ist jedoch dann notwendig, wenn gegen ein bereits vorliegendes Gutachten detaillierte und substantiierte Beanstandungen erhoben werden, die die bisherige Begutachtung unter dem Gesichtspunkt einer zuverlässigen Sachverhaltsaufklärung als unzureichend erscheinen lassen und eine weitere Beweisaufnahme den Umständen nach gebieten (vgl. Senatsurteile BGHZ 53, 245, 258 ff.; vom 6. März 1986 - III ZR 245/84 - NJW 1986, 1928, 1930 - und vom 5. März 1987 - III ZR 265/85 - BGHR ZPO § 412 I - Ermessen 1 - jeweils m. w. Nachw.).
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83

    Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf

  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

  • BGH, 03.06.1986 - VI ZR 95/85

    Pflicht zur erneuten mündlichen Anhörung eines Sachverständigen

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 213/84

    Anspruch auf Schadensersatz nach fristloser Kündigung gewährter Kredite -

  • BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes,

  • BGH, 02.06.1987 - VI ZR 174/86

    Feststellungen von Versäumnissen eines Arztes

  • OLG München, 02.04.1990 - 17 U 2411/89

    Kundenkonkurs durch unberechtigte Kreditkündigung L

    Darlehensverträge können als Dauerschuldverhältnisse aus wichtigem Grund gekündigt werden, wenn einem Vertragsteil unter Berücksichtigung aller Umstände nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann, das Schuldverhältnis fortzusetzen (BGH WM 1981, 679 m.w.Nachw.; WM 1988, 195/196).

    Die Kündigung kann auch nicht damit gerechtfertigt werden, daß die Firma ... nicht bis zum 31.8.1986 die restlichen 425.000,-- DM aus den drei kurzfristigen Darlehensverträgen zurückgeführt habe; infolge der Weigerung der Beklagten, sicherungsübereignete Diamanten in einem der Schuldnerin angemessen erscheinenden Umfang freizugeben, lehnte die ... die fällige Ratenzahlung zumindest aus erwägenswerten rechtlichen Zweifeln ab, so daß ihr Verhalten der Beklagten noch kein Recht zur fristlosen Kündigung gab (vgl. BGH WM 1981, 679; WM 1988, 195 ).

    Damit entfällt aber nach den vom BGH aufgestellten Grundsätzen ein Recht der Beklagten zur fristlosen Kündigung wegen dieser Zurückbehaltung (BGH WM 1981, 679/680; WM 1988, 195/197).

    In Anlehnung an § 554 Abs. 1 Nr. 1 BGB , § 4 Abs. 2 AbzG wird dies grundsätzlich bejaht, wenn der Schuldner mit zwei aufeinanderfolgenden Rückzahlungsraten in Höhe von mindestens 10 % der Darlehensschuld in Rückstand gerät (BGH WM 1988, 195/195 unter Hinweis auf Canaris, Bankvertragsrecht, 2. Aufl. 1981, Rdnr. 1337).

    Ein Rechtsirrtum schließt das Verschulden im Regelfall nicht aus, denn das Risiko, die Rechtslage unzutreffend zu beurteilen, trägt grundsätzlich der Kündigende (BGH WM 1988, 195/197).

  • OLG Nürnberg, 30.03.2009 - 14 U 297/07

    Darlehensvertrag mit der Sparkasse: Fristlose Kündigung wegen Verweigerung der

    c) Auch der Umstand, dass die Rückstände der Kläger sich nach der Kündigungserklärung der Beklagten weiter erhöht haben, kann bei der Beurteilung der Frage, ob die Kündigung berechtigt war, berücksichtigt werden (BGH Urt. v. 01.10.1987 - III ZR 175/86, NJW-RR 1988, 763 = WM 1988, 195, Tz. 27 zitiert nach juris).

    Grundsätzlich setzt allerdings das außerordentliche Kündigungsrecht eigene Vertragstreue des Darlehensgebers voraus; insbesondere kann der Darlehensgeber von diesem Recht keinen Gebrauch machen, wenn er den Darlehensnehmer selbst treuwidrig in die Lage versetzt hat, seine Verpflichtungen nicht erfüllen zu können (BGH Urt. v. 01.10.1987 - III ZR 175/86, NJW-RR 1988, 763 = WM 1988, 195, Tz. 30 zitiert nach juris).

  • OLG Nürnberg, 15.01.1992 - 9 U 3700/89

    Formaldehyd- und Lindanausdünstungen eines Fertighauses als Baumangel

    Der Sachverständige hat sich im Rahmen der Anhörung zudem mit allen Einwendungen der Beklagten gegen sein Gutachten befaßt und überzeugend zu ihnen Stellung genommen (§ 286 ZPO ; BGH LM § 412 ZPO Nr. 2 Bl. 1 R; VersR 1981, 752; 1985, 188; 1988, 801; NJW 1982, 2874 ; 1986, 1928, 1930; 1987, 442; NJW-RR 1988, 763, 764; BayObLG …
  • OLG Saarbrücken, 14.06.2018 - 4 U 126/17

    Fristlose Kündigung aller Geschäftsbeziehungen mit einem Kunden durch eine

    bb) Ferner kann bei Zahlungsverzug eine Kündigung aus wichtigem Grund zulässig sein, wenn der Bank bei einer Abwägung der widerstreitenden Interessen und unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls eine Fortsetzung des Schuldverhältnisses nicht zugemutet werden kann (BGH WM 1981, 679, 680; 1988, 195 f).
  • BGH, 17.05.1991 - V ZR 104/90

    Verkehrswertermittlung eines unbebauten Grundstücks; Offenbare Unrichtigkeit

    Das Berufungsgericht hätte sich damit befassen und unter Umständen, wie vom Beklagten beantragt, auch ein neues Sachverständigengutachten - freilich zunächst nur unter dem Gesichtspunkt einer offenbaren Unrichtigkeit des Schiedsgutachtens - einholen müssen (vgl. BGH, Urt. v. 6. März 1986, III ZR 245/84, NJW 1986, 1928, 1930; v. 23. September 1986, VI ZR 261/85, BGHR ZPO § 412 - Gutachten, widersprechende 1; v. 1. Oktober 1987, III ZR 175/86, NJW-RR 1988, 763, 764).
  • OLG München, 19.03.2014 - 20 U 5031/13

    Unwirksamkeit eines Grundstücksübertragungsvertrages

    Anders als bei § 104 Nr. 2 BGB braucht es sich aber bei § 138 Abs. 2 BGB nicht um einen krankhaften Zustand zu handeln (BGH, Urteil vom 01.10.1987, III ZR 175/86, NJW-RR 1988, 733, 764).
  • OLG Schleswig, 27.04.2006 - 5 U 176/05

    Darlehensvertrag: Unwirksamkeit einer Kündigung allein wegen Zinsrückstandes;

    Dies ist auch nicht etwa deshalb entbehrlich, weil in der Rechtsprechung bisher grundsätzlich die Zulässigkeit der Kündigung eines Ratenkreditvertrages bei Rückstand mit zwei vollen Raten bejaht worden ist (BGH NJW 1986, 46, 48; BGH NJW-RR 1988, 763, 765).
  • OLG Köln, 30.01.2002 - 13 U 32/01

    Bankrecht: Außerordentliche Darlehenskündigung wegen unzumutbaren Zinsrückstandes

    Zwar ist in einer unberechtigten Kündigung eines Darlehensvertrages eine Vertragsverletzung zu sehen, die bei entsprechendem Verschulden - Fahrlässigkeit genügt - den Kündigenden zum Ersatz des seinem Vertragspartner dadurch entstandenen Schadens verpflichtet (BGH NJW 1984, 1028; NJW-RR 1988, 763 = WM 1988, 195).

    Was die allgemeinen Anforderungen an die außerordentliche Kündigung eines Darlehensvertrages aus wichtigem Grunde angeht, beruft sich die Klägerin indessen zu Unrecht auf die oben bereits genannte BGH-Entscheidung (WM 1988, 195 = NJW-RR 1988, 763), deren Gehalt sie auf die dort als typischen Anwendungsfall eines wichtigen Grundes angeführten Kündigungsvoraussetzungen (Rückstand mit zwei aufeinander folgenden Rückzahlungsraten in Höhe von mindestens 10% der Darlehensschuld) zu verengen sucht.

  • OLG Bamberg, 21.03.2005 - 4 U 192/04

    Rückforderung eines Darlehens wegen Nichtigkeit der Darlehensvereinbarung

    Damit hält die vorliegende Darlehensvereinbarung bereits nach dem Vertragswortlaut die Mitte zwischen einer Fallgestaltung, für die ein i.S. des § 138 BGB tatbestandsmäßiges grobes Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung zu bejahen ist (vgl. etwa BGH WM 1988, 195: zinsloses Darlehen mit einer Laufzeit von 40 Jahren), und der vom OLG Brandenburg BB 1999, 655 als noch wirksam beurteilten Vertragskonstruktion (Laufzeit von 17 Jahren, vereinbarter Zinssatz von jährlich 3 % und vorausgegangene Beratung des Darlehensgebers durch zwei Rechtsanwälte).

    b) Der subjektive Tatbestand des § 138 Abs. 2 BGB erfordert die Ausbeutung besonderer persönlicher Schwächen des Vertragsgegners; anders als bei § 104 Nr. 2 BGB braucht es sich hierbei jedoch nicht um einen krankhaften Zustand zu handeln (BGH WM 1988, 195, 196).

  • OLG Jena, 14.07.2021 - 2 U 239/20

    Rechtsfolgen der erfolgreichen Anfechtung einer Auseinandersetzungsvereinbarung

    Der Tatbestand des § 138 Abs. 2 BGB erfordert neben einem auffälligen Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung (hier: zwischen der Berechnung der Abfindung nach der vertraglichen Abfindungsvereinbarung und dem objektiven Anteilswert) die Ausbeutung besonderer persönlicher Schwächen des Vertragsgegners (BGH, Urteil vom 01. Oktober 1987 - III ZR 175/86 -, Rn. 21, juris).
  • BGH, 16.09.1997 - X ZR 54/95

    "Ladewagen"; Anforderungen an die Qualifikation eines gerichtlichen

  • OLG München, 25.01.2007 - 6 U 2416/06

    Feststellung der Geschäftsfähigkeit durch gerichtlichen Sachverständigen

  • BGH, 07.11.1991 - III ZR 161/90

    Vorrang der Zuteilung vor Wertausgleich im Umlegungsverfahren

  • OLG Nürnberg, 23.03.1994 - 9 U 3995/93

    Haftung des Gebrauchtwagen-Verkäufers für zugesicherte Eigenschaften trotz

  • BGH, 22.12.1989 - V ZR 211/88
  • BGH, 08.12.1993 - XI ZR 148/93

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Kündigung von

  • BGH, 25.01.1990 - IX ZR 256/88
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Rechtsprechung
   BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,632
BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,632)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1988 - III ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,632)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1988 - III ZR 252/86 (https://dejure.org/1988,632)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 103, 121
  • NJW 1988, 1914
  • MDR 1988, 566
  • WM 1988, 997
  • BauR 1988, 371
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.1982 - 5 S 278/82

    Nachbarschutz: Fensterabstandsvorschriften, Zustimmungserklärung

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    Ein Verzicht wäre ebenfalls am 10. Oktober 1985 mit dem Zugang der Erklärung bei der unteren Baurechtsbehörde wirksam geworden (VGH Mannheim NVwZ 1983, 229, 230).
  • BGH, 12.12.1962 - IV ZR 127/62

    Restitutionsklage

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    c) Die Restitutionsklage soll es ermöglichen, daß rechtskräftige Urteile überprüft werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (BGHZ 38, 333, 336 f. [BGH 12.12.1962 - IV ZR 127/62]; 46, 300, 302 f.; 57, 211, 214 f.).
  • BGH, 14.12.1966 - IV ZR 241/65

    Restitutionsklage gegen Versäumnisurteil in Ehesache

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    c) Die Restitutionsklage soll es ermöglichen, daß rechtskräftige Urteile überprüft werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (BGHZ 38, 333, 336 f. [BGH 12.12.1962 - IV ZR 127/62]; 46, 300, 302 f.; 57, 211, 214 f.).
  • BAG, 25.11.1980 - 6 AZR 210/80

    Restitutionsgrund des ZPO

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    a) Nach der im Schrifttum herrschenden Auffassung ist die Restitutionsklage in entsprechender Anwendung des § 580 Nr. 6 ZPO auch statthaft, wenn das angegriffene Urteil auf einem später aufgehobenen Verwaltungsakt beruht, wobei allerdings die Ansichten darüber auseinandergehen, welche Anforderungen an das Zustandekommen und den Inhalt des Verwaltungsakts zu stellen sind (vgl. Haueisen NJW 1965, 1214; Stein/Jonas/Grunsky aaO § 580 Rn. 20; Rosenberg/Schwab aaO § 161 II 3 b; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 580 Rn. 13; AK-ZPO/Greulich, 1987, § 580 Rn. 25; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 46. Aufl. § 580 Anm. 3; s. auch BAG NJW 1981, 2023, 2024).
  • BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82

    Keine Wiederaufnahme des Versorgungsausgleichsverfahrens bei Widerruf einer

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    Ob in dieser Weise eine Baugenehmigung einem Urteil gleichgestellt werden kann, kann im Streitfall offenbleiben (vgl. auch BGHZ 89, 114, 117).
  • BGH, 28.10.1971 - IX ZR 79/67

    Urkunden als Restitutionsgrund

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    c) Die Restitutionsklage soll es ermöglichen, daß rechtskräftige Urteile überprüft werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (BGHZ 38, 333, 336 f. [BGH 12.12.1962 - IV ZR 127/62]; 46, 300, 302 f.; 57, 211, 214 f.).
  • BGH, 12.04.1951 - IV ZR 111/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 252/86
    Dem angegriffenen Urteil muß durch den Restitutionsgrund eine der Grundlagen, auf denen es beruht, entzogen werden (BGH Urteil vom 12. April 1951 - IV ZR 111/50 = JZ 1952, 560 m.Anm. Rosenberg; Rosenberg/Schwab aaO § 161 II 2; Zöller/Schneider aaO § 580 Rn. 5).
  • BGH, 23.11.2006 - IX ZR 141/04

    Berücksichtigung eines Restitutionsgrundes im Revisionsverfahren

    Dieses beruht hinsichtlich der Entscheidung über die Zinsen, die Erledigungsfeststellung und der Kosten maßgebend auf dem Teilbeschluss des Berufungsgerichts, mit dem die Berufung in der Hauptsache zurückgewiesen wurde (zur Notwendigkeit des Ursachenzusammenhangs vgl. BGH, Urt. v. 21. Januar 1988 - III ZR 252/86, NJW 1988, 1914, 1915).

    Dieser Teilbeschluss ist einem Urteil im Sinne des § 580 Nr. 6 ZPO gleichzustellen, weil er urteilsvertretenden Charakter hat (vgl. BGH, Urt. v. 21. Januar 1988 aaO; Beschl. v. 18. Januar 1995 aaO; Zöller/Greger, aaO § 580 Rn. 13; Musielak, aaO § 580 Rn. 12).

  • OLG München, 09.11.2017 - 23 U 239/17

    Rückforderung einer vom Gesellschafter veranlassten Zahlung von dem

    Die in § 580 ZPO aufgeführten Restitutionsgründe stellen nämlich nur dann einen Wiederaufnahmegrund dar, wenn zwischen ihnen und dem Erlass der Vorentscheidung ein ursächlicher Zusammenhang besteht (BGH MDR 88, 566).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.2008 - 11 S 759/06

    Bestands- bzw. rechtskräftige Ausweisungsverfügung; Wiederaufgreifen bei Änderung

    Zum einen wird die Auffassung des Klägers, dass die Aufhebung der Ausweisung einer Aufhebung eines Urteils und damit dem Wiederaufnahmegrund nach § 359 Nr. 4 StPO gleichzustellen oder zumindest als neue Tatsache im Sinne des § 359 Nr. 5 StPO anzusehen ist, nicht nur in der Literatur, sondern auch in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts geteilt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 10.08.1999 - 2 BvR 1322/97 - Beschl. v. 23.05.1967 - 2 BvR 534/62 -, BVerfGE 22, 21 = NJW 1967, 1221; Schmidt in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 5. Aufl. 2003, § 359 Rn. 15; Schenke, JR 1970, 449; zur vergleichbaren Regelung des § 580 Nr. 6 ZPO vgl. BGH Urt. v. 21.01.1988 - III ZR 252/86 -, BGHZ 103, 121 = NJW 1988, 1914; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, Kommentar, 66. Aufl. 2008, § 580 Anm. 3 m.w.N.).
  • BAG, 07.11.2002 - 2 AZR 297/01

    Verjährung; Unterbrechung; Hemmung; "Höhere Gewalt" bei Aufhebung einer

    Die Restitutionsklage soll es ermöglichen, daß rechtskräftige Urteile überprüft werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (BGH 21. Januar 1988 - III ZR 252/86 - BGHZ 103, 121 mwN).
  • BAG, 29.09.2011 - 2 AZR 674/10

    Restitutionsklage

    cc) Als Restitutionsgrund iSv. Nr. 6 kommt zudem die Aufhebung eines Verwaltungsakts in Betracht, auf den das mit der Restitutionsklage angegriffene Urteil gegründet ist (statt vieler: Musielak ZPO 8. Aufl. § 580 Rn. 12; Rosenberg/Schwab/Gottwald ZPO 17. Aufl. § 160 Rn. 20; Zöller/Greger ZPO 28. Aufl. § 580 Rn. 13; offengelassen von BGH 21. Januar 1988 - III ZR 252/86 - zu 2 a der Gründe, BGHZ 103, 121) .
  • OLG Düsseldorf, 09.08.2007 - 2 U 49/06

    Verteidigung gegen patentrechtlichen Unterlassungsanspruch mit Anspruch auf

    § 580 Nr. 6 ZPO setzt voraus, dass ein präjudizielles Urteil, auf dem das mit der Restitutionsklage angegriffene Urteil beruht, durch rechtskräftiges Urteil aufgehoben worden ist; Verwaltungsakte, auf die sich das angegriffene Urteil gestützt hat, werden einem präjudiziellen Urteil gleichgestellt (vgl. BGH, NJW 1988, 1914, 1915 = MDR 1988, 566; Musielak, ZPO, 5. Aufl., § 580, Rdnr. 12; Zöller/Greger, ZPO, 26. Aufl., § 580 Rdnr. 13 m.w.N.).

    Die Rechtskraft von Gerichtsentscheidungen sollen nur dann durchbrochen werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (BGH NJW 1988, 1914, 1915).

    Im Falle des § 580 Nr. 6 ZPO setzt das voraus, dass zwischen dem Restitutionsgrund und der Vorentscheidung ein solcher ursächlicher Zusammenhang besteht, dass der Restitutionsgrund dem angegriffenen Urteil eine der Grundlagen entzieht, auf denen es beruht (BGH, NJW-RR 1994, 894, 895; VersR 1984, 453, 455; NJW 1988, 1914, 1915; Musielak, a.a.O., § 580, Rdnr. 4).

  • BGH, 08.11.2022 - VI ZR 379/21

    Gesamt- oder Teilgläubigerschaft obsiegender Streitgenossen bezüglich eines

    (2) Die Auslegung des Kostenfestsetzungsbeschlusses unterliegt der unbeschränkten revisionsrechtlichen Überprüfung (vgl. BGH, Urteile vom 21. Januar 1988 - III ZR 252/86, BGHZ 103, 121, juris Rn. 25; vom 20. Mai 1985 - VII ZR 209/84, Rpfleger 1985, 321, juris Rn. 15; Zöller/Heßler, ZPO, 34. Aufl., § 546 Rn. 11).
  • BGH, 29.07.2010 - Xa ZR 118/09

    Bordako

    Zwar ist dies außerhalb des gewerblichen Rechtsschutzes offengelassen worden (in BGHZ 89, 114, 116 und in BGHZ 103, 121, 125).
  • OLG München, 27.11.2019 - 15 U 3962/17

    Wiederaufnahme einer Restitutionsklage: Auseinandersetzung einer Gesellschaft

    Den Anfechtungsgrund bilden die Tatsachen, die den Restitutionsgrund ergeben (BGH, Urteil vom 21.01.1988 - III ZR 252/86, BGHZ 103, 121 = MDR 1988, 566, Rn. 19 bei juris).

    Dem angegriffenen Urteil muss durch den Restitutionsgrund eine der Grundlagen, auf denen es beruht, entzogen werden (BGH, Urteil vom 21.01.1988 - III ZR 252/86, BGHZ 103, 121 = MDR 1988, 566, Rn. 24 bei juris mwN).

  • OLG Koblenz, 26.11.2007 - 12 U 1452/06

    Restitutionsverfahren: Auffinden einer beweiskräftigen und zur Herbeiführung

    Die Restitutionsklage soll es in diesen Fällen ermöglichen, dass rechtskräftige Urteile überprüft werden, wenn ihre Grundlagen für jedermann erkennbar in einer für das allgemeine Rechtsgefühl unerträglichen Weise erschüttert sind (vgl. BGHZ 57, 211, 215; 103, 121, 125; 161, 1, 5).

    Eine Erschütterung der Urteilsgrundlagen läge nur dann vor, wenn zwischen dem Restitutionsgrund und der angegriffenen Entscheidung im Vorprozess ein ursächlicher Zusammenhang bestünde (vgl. BGHZ 103, 121, 125; MünchKomm/Braun, ZPO, 3. Auflage, § 580 Rn. 50; Musielak, ZPO § 580 Rn. 17).

  • LAG Düsseldorf, 25.01.2021 - 4 Ta 401/20

    Aussetzung; Vorgreiflichkeit; Streitgegenstand Kündigungsschutzantrag;

  • LAG Sachsen, 18.06.1997 - 4 Sa 118/97

    Voraussetzung der Statthaftigkeit einer Restitutionsklage; Möglichkeit der

  • BGH, 21.01.2010 - IX ZR 17/08

    Rechtskräftige Verurteilung wegen einer Straftat oder ein endgültiges Hindernis

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2006 - 2 U 86/05

    Patentrecht: Analoge Anwendung des § 580 Nr. 6 ZPO; Zulässigkeit der Anfechtung

  • VG Köln, 25.10.2023 - 16 K 1700/23
  • VG Cottbus, 09.12.2021 - 1 K 318/15
  • VG Cottbus, 09.12.2021 - 1 K 1601/16
  • LG Düsseldorf, 26.03.2013 - 4b O 60/12

    Visitenkarten II

  • BVerwG, 30.04.2004 - 7 KSt 2.04

    Antrag auf Wiederaufnahme eines Beschwerdeverfahrens

  • OLG Celle, 10.03.2009 - 14 U 155/08
  • OLG Karlsruhe, 06.02.2003 - 12 U 32/02

    Restitutionsgrund: Notwendige Kausalität von Falschaussage und gefälschter

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2017 - 3 W 1.17

    Restitutionsklage; rückwirkende Aufhebung eines präjudiziellen Verwaltungsaktes

  • BAG, 10.10.2002 - 2 AZR 63/01

    Verjährung - Unterbrechung - Hemmung

  • LAG Hamm, 25.11.2009 - 16 Sa 1024/09

    Unzulässige Berufung gegen Anerkenntnisurteil bei fehlender Auseinandersetzung

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2006 - 2 U 88/05

    Restitutionsklage: Fehlende Kausalität einer neu aufgefundenen Urkunde für das

  • LAG Köln, 22.01.2020 - 11 Sa 688/18

    Restitutionsklage

  • OLG Naumburg, 15.03.2006 - 12 U 128/05

    Verfahrensrecht - Wiederaufnahme des Verfahrens bei falscher Zeugenaussage

  • VG Augsburg, 17.09.2013 - Au 3 K 13.698

    Ordentliche verhaltensbedingte Kündigung; schwerbehinderter Mensch; Zusammenhang;

  • VGH Bayern, 27.11.2006 - 9 BV 05.2467

    Bedarf der Auflösungsantrag des Arbeitgebers nach § 9 Abs. 1 S. KSCHG dem

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2017 - 3 W 3.17

    Wiederaufnahme eines verwaltungsgerichtlichen Verfahrens wegen (rückwirkender)

  • OVG Niedersachsen, 14.03.2005 - 8 LA 264/04

    Restitutionsgrund; Restitutionsklage

  • OLG Karlsruhe, 07.09.1993 - U 1/93
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