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   BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86   

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BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86 (https://dejure.org/1987,1128)
BGH, Entscheidung vom 08.10.1987 - VII ZR 358/86 (https://dejure.org/1987,1128)
BGH, Entscheidung vom 08. Oktober 1987 - VII ZR 358/86 (https://dejure.org/1987,1128)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Restwerklohnanspruchs gegenüber einer Gesellschaft Bürgerlichen Rechts (GbR) - Erteilung einer prüfbaren Schlussrechnung sowie Abnahme der Werkleistungen als Voraussetzungen der Fälligkeit eines Werklohnanspruchs beim VOB (Vertragsbedingungen für die ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 202, § 203
    Verjährung des Werklohnanspruchs bei formularmäßiger Musterprozeßvereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unwirksame Musterprozeßklausel - Hemmung der Verjährung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 197
  • NJW-RR 1988, 147 (Ls.)
  • ZIP 1988, 34
  • MDR 1988, 219
  • DB 1988, 751
  • BauR 1988, 97
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.06.1984 - VII ZR 38/83

    Musterprozeßvereinbarung in AGB

    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Hält ein Oberlandesgericht eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Baubetreuers enthaltene Musterprozeßvereinbarung für wirksam, die der Bundesgerichtshof später für unwirksam erklärt, so wird dadurch die Verjährung des Werklohnanspruchs eines Unternehmers gegen nicht rechtzeitig verklagte Bauherren nicht gehemmt (im Anschluß an BGHZ 92, 13 [BGH 28.06.1984 - VII ZR 38/83]).

    Auch der Bundesgerichtshof hatte zu der Frage damals noch nicht Stellung genommen; das Senatsurteil BGHZ 92, 13 [BGH 28.06.1984 - VII ZR 38/83], mit dem eine solche Klausel gemäß § 9 AGBG für unwirksam erklärt wurde, erging erst später.

    Zwar sind die "Vertragsbedingungen für die Erbringung von Bauleistungen" als vorformulierte Vertragsbedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen; die darin enthaltene Musterprozeßvereinbarung ist unwirksam (vgl. Senatsurteil BGHZ 92, 13 [BGH 28.06.1984 - VII ZR 38/83]).

  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 43/80

    Beginn der Gewährleistungsfrist bei Verweigerung der Abnahme

    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Zwar setzt die Fälligkeit des Restwerklohnanspruchs beim VOB-Bauvertrag nicht nur die Erteilung einer prüfbaren Schlußrechnung, sondern auch die Abnahme der Werkleistungen voraus (Senatsurteil BGHZ 79, 180).
  • BAG, 06.12.1961 - 4 AZR 297/60

    Verjährungsfrist - Rechtliches Hindernis - Verweigerung der Leistung - Ablehnende

    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Zwar wird in entsprechender Anwendung des den §§ 202, 203 BGB zugrunde liegenden Rechtsgedankens eine Hemmung der Verjährung angenommen, wenn eine beabsichtigte Rechtsverfolgung deshalb aussichtslos erscheint, weil die Rechtsprechung derartige Ansprüche verneint (vgl. BGH, Urt. v. 25. Mai 1961 - II ZR 152/60 = Betrieb 1961, 1257; BAG NJW 1962, 1077).
  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 63/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Unwiderruflichkeit eines Überweisungsauftrags;

    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Auch kann in der Verwendung unwirksamer AGB-Klauseln eine Verletzung vorvertraglicher Pflichten liegen und sich daraus unter Umständen ein Schadensersatzanspruch des Vertragspartners wegen Verschuldens des Verwenders bei Vertragsschluß ergeben (vgl. BGH NJW 1984, 2816, 2817 m.w.N.).
  • BGH, 25.05.1961 - II ZR 152/60
    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Zwar wird in entsprechender Anwendung des den §§ 202, 203 BGB zugrunde liegenden Rechtsgedankens eine Hemmung der Verjährung angenommen, wenn eine beabsichtigte Rechtsverfolgung deshalb aussichtslos erscheint, weil die Rechtsprechung derartige Ansprüche verneint (vgl. BGH, Urt. v. 25. Mai 1961 - II ZR 152/60 = Betrieb 1961, 1257; BAG NJW 1962, 1077).
  • RG, 09.12.1929 - VI 172/29

    Wann endet die Hemmung der Verjährung von Ansprüchen aus einem

    Auszug aus BGH, 08.10.1987 - VII ZR 358/86
    Wird ein Anspruch dagegen nur vereinzelt - auch von einem Oberlandesgericht - verneint, ist der Erfolg einer gerichtlichen Geltendmachung allenfalls zweifelhaft, was für eine Hemmung der Verjährung nicht ausreicht (vgl. RGZ 126, 294, 298; von Feldmann in MünchKomm, BGB, 2. Aufl., § 202 Rdn. 6; Palandt/Heinrichs, BGB, 46. Aufl., § 202 Anm. 2 c, § 203 Anm. 3 b bb).
  • BGH, 27.05.2009 - VIII ZR 302/07

    Kostenerstattungsanspruch des Mieters bei unwirksamer Endrenovierungsklausel

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass ein Verwender Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch die Verwendung unwirksamer Klauseln seine vorvertragliche Pflicht zur Rücksichtnahme gegenüber seinem Vertragspartner verletzen und sich bei Verschulden diesem gegenüber schadensersatzpflichtig machen kann, wenn der Vertragspartner in Unkenntnis der Unwirksamkeit der Klausel Aufwendungen tätigt (vgl. Senat, BGHZ 99, 101, 107 ; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86, WM 1988, 56, unter 3 a; Urteil vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83, WM 1984, 986, unter II 5 a bb; ferner etwa Erman/Roloff, BGB, 12. Aufl., Vor § 307 bis 309, Rdnr. 19 m.w.N.).
  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

    Zu erstatten sind jedoch nur Schäden, die gerade durch die Unwirksamkeit der Klausel verursacht worden sind (vgl. BGH, Urt. v. 8. Oktober 1987, VII ZR 358/86, NJW 1988, 197, 198).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2017 - 22 U 14/17

    Mängel einer Fußbodenheizung in einer Garage bei Einbau einer ungeeigneten

    Dabei hat der Senat indes zu berücksichtigen, dass der Klägerin als Werkunternehmerin - im Rahmen der hier noch gegebenen Nacherfüllungsphase (unter Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts seitens der Beklagten) grundsätzlich ein Auswahlrecht der Mängelbeseitigungsmethode zusteht, d.h. ihr steht grundsätzlich (vgl. auch die vom Gesetzgeber zu § 635 Abs. 1 BGB gewählte Formulierung "... so kann der Unternehmer nach seiner Wahl den Mangel beseitigen oder ein neues Werk herstellen. ...", Hervorhebung durch den Senat ) die Entscheidungsbefugnis über die Art und Weise der Nachbesserung bzw. Nacherfüllung zu (vgl. BGH, Urteil vom 08.10.1987, VII ZR 45/87, BauR 1988, 97; OLG Celle, Urteil vom 17.03.2017, 6 U 125/10, BauR 2013, 614; Palandt-Sprau, a.a.O., § 635, Rn 4; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 163/164 mwN).
  • BGH, 14.07.2010 - IV ZR 208/09

    Anspruch auf Zahlung einer weitergehenden Rückvergütung bei gekündigten Lebens-

    Die übrigen Versicherungsnehmer durften den Ausgang solcher Musterprozesse nicht abwarten (vgl. BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86 - NJW 1988, 197 unter 2 b; a.A.: Schwintowski, VuR 2007, 130, 134), sondern mussten selbst klagen.
  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Zwar wird für die vergleichbaren Bestimmungen der §§ 202, 203 BGB eine Hemmung der Verjährung dann angenommen, wenn eine beabsichtigte Rechtsverfolgung deshalb aussichtslos erscheint, weil die Rechtsprechung derartige Ansprüche verneint (vgl. BGH, Urt. v. 25. Mai 1961, II ZR 152/60, Betrieb 1961, 1257; BAG NJW 1962, 1077; BGH, Urt. v. 8. Oktober 1987, VII ZR 358/86, BGHR BGB § 202 Abs. 1 - Hindernis 1).
  • OLG Stuttgart, 07.08.2015 - 2 U 107/14

    AGB-Kontrollklage: Folgenbeseitigungsanspruch und Auskunftsanspruch des

    Nur dieser könnte daher einen Anspruch auf Richtigstellung (Hinweis) und, falls diese pflichtwidrig unterbliebe, auf Schadensersatz haben und ggf. geltend machen, nicht aber der Verbandskläger (vgl. Witt, a.a.O., Rn. 35 und 33, u.H. auf BGH, NJW-RR 2008, 624, Rn. 5 und Rn. 22; BGH, NJW 2008, 1160, Rn. 2 und Rn. 17; BGH, NJW 1984 2816, 2817; BGH, ZIP 1987 35; BGH, NJW 1988 197; näher: Brandner, in: FS Oppenhoff, 1985, S. 11 ff.; Bohle/Micklitz S. 18; weitergehend Tilmann ZHR 142 [1978], 52, 55 f.).
  • BAG, 07.11.2002 - 2 AZR 297/01

    Verjährung; Unterbrechung; Hemmung; "Höhere Gewalt" bei Aufhebung einer

    Ob diese Grundsätze auch für eine sogenannte "gefestigte anspruchsfeindliche Rechtsprechung" gelten, ist streitig (dafür: BGH 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86 - NJW 1988, 197; dagegen: BAG 6. Dezember 1961 - 4 AZR 297/60 - BAGE 12, 97; LAG Niedersachsen 22. September 1998 - 13 Sa 454/98 - ZTR 1999, 33 und Staudinger/Frank Peters aaO § 203 Rn. 7 mwN).

    Dagegen hat der Bundesgerichtshof es als - wenn auch leichtes - Verschulden angesehen, wenn eine Partei auf die Auffassung eines Oberlandesgerichts vertraut hatte (BGH 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86 - NJW 1988, 197).

  • BGH, 04.12.2012 - VIII ZR 4/12

    Verjährung von Bereicherungsansprüchen eines Normsonderkunden gegen den

    Zwar kann in der Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen eine Verletzung vorvertraglicher Pflichten liegen und sich daraus unter Umständen ein Schadensersatzanspruch des Vertragspartners wegen Verschuldens des Verwenders bei Vertragsschluss ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 28. Mai 1984 - III ZR 63/83, NJW 1984, 2816 unter II 5 a bb; vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86, NJW 1988, 197 unter 3 a; vom 11. Juni 2010 - V ZR 85/09, WM 2010, 1514 Rn. 23 f.).

    Ein solcher Schadensersatzanspruch ist vorliegend aber nicht begründet, da der eingetretene Schaden nicht auf die Klausel zurückgeführt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 8. Oktober 1987 - VII ZR 358/86, aaO; Erman/Roloff, BGB, 13. Aufl., Vorbemerkung §§ 307-309 Rn. 19).

  • BGH, 09.10.1990 - VI ZR 89/90

    Zulässigkeit der Revision gegen die Verwerfung der Berufung

    Ebenso wie für die vor dem Oberlandesgericht zugelassene Revision nach § 546 ZPO (vgl. BGH Urteil des III. Zivilsenats vom 26. Oktober 1989 - III ZR 147/88 = NJW 1990, 836, 837) scheiden für die Streitwertrevision angestellte Überlegungen zugunsten einer entsprechenden Anwendung des § 511 a ZPO (zum Meinungsstreit dort vgl.: Albers in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO, 48. Aufl., § 546 Anm. 3) A; Ankermann in AK/ZPO, 1987, § 554 b Rdnr. 3; Grunsky in Stein/Jonas, ZPO, 20. Aufl., § 546 Rdnr. 22; Schneider in Zoller, ZPO, 15. Aufl., § 546 Rdnr. 12; Schneider NJW 1988, 197; offengelassen in BGH NJW 1981, 1564) auch hier schon deswegen aus, weil auch für die Statthaftigkeit der Revision nach § 547 ZPO - anders als bei der Streitwertrevision - vermögensrechtliche Gesichtspunkte nicht maßgeblich sind.
  • OLG Hamm, 22.05.2003 - 24 U 111/02

    Anforderungen an die Nachbesserung eines Mangels nach den anerkannten Regeln der

    Da der Auftragnehmer das Risiko seiner Arbeit trägt, muss er allein entscheiden können, auf welche Weise er die Mängel dauerhaft beseitigen will (BGH BauR 1976, 430,432; BauR 1988, 97; Kniffka/ Koeble, Kompendium des Baurechts, 6. Rn. 244).
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