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   BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87   

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BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87 (https://dejure.org/1988,1770)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1988 - III ZR 4/87 (https://dejure.org/1988,1770)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 (https://dejure.org/1988,1770)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Auszahlung eines Sparguthabens - Rechtmäßigkeit der Annahme einer Befreiung der Bank von ihrer vertraglichen Auszahlungspflicht bei vorheriger Auszahlung an einem Nichtberechtigten - Voraussetzungen für vertraglichen Ausschluss der Legitimationswirkung des ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2100
  • NJW-RR 1988, 1074 (Ls.)
  • WM 1988, 1478
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.04.1975 - III ZR 147/72

    Legitimationswirkung des Sparbuchs

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Deshalb erstreckt die Befreiung sich nicht auf Beträge, deren Rückzahlung nach § 22 KWG eine Kündigung des Sparers voraussetzt (vgl. Senatsurteil BGHZ 64, 278, 282 ff.).

    Vielmehr kann die Aufhebung der Sperre nur mit dem wahren Gläubiger der Spareinlage vereinbart werden (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 64, 278; ferner BGHZ 42, 302 [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]).

  • BGH, 23.10.1986 - VII ZR 195/85

    Berufung auf fehlende Passivlegitimation bei jahrelanger Vertragsdurchführung

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Das Berufungsgericht durfte den Beweisantrag der Beklagten auch nicht deshalb ablehnen, weil die ihm zugrunde liegende Beweisbehauptung "aufs Geratewohl" oder "ins Blaue hinein" aufgestellt und damit wegen Rechtsmißbrauchs unbeachtlich sei (vgl. BGH Urteil vom 12. Juli 1984 - VII ZR 123/83 - BauR 1984, 667, 669; vgl. auch BGH Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 195/85 - BGHR ZPO § 373 Ausforschungsbeweis 2).

    Dies ist ihr so lange nicht verwehrt, als nicht ein Fall offensichtlicher Willkür oder sonstigen Rechtsmißbrauchs gegeben ist (BGH, Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 195/85 aaO).

  • BGH, 20.11.1958 - VII ZR 4/58

    Sparbuch der Tochter - § 808 BGB, Reichweite der Legitimationswirkung, pVV (vgl.

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Soweit das Vorbringen der Beklagten dahin zu verstehen ist, daß sie gegenüber dem Erfüllungsbegehren der Klägerin mit einem Schadensersatzanspruch - gleich in welcher Höhe - aufrechne (vgl. BGHZ 28, 368, 374) [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58], kann es nicht darauf ankommen, ob die Klägerin selbst oder gemeinsam mit einer dritten Person die Auszahlung der Spareinlage veranlaßt hat; denn in diesem Fall ist bereits der Erfüllungsanspruch erloschen.
  • BGH, 22.10.1964 - VII ZR 206/62

    Legitimationswirkung des Sparbuches

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Vielmehr kann die Aufhebung der Sperre nur mit dem wahren Gläubiger der Spareinlage vereinbart werden (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 64, 278; ferner BGHZ 42, 302 [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]).
  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 123/83

    Anforderungen an die Darlegung der vereinbarten Vergütung durch den Auftragnehmer

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Das Berufungsgericht durfte den Beweisantrag der Beklagten auch nicht deshalb ablehnen, weil die ihm zugrunde liegende Beweisbehauptung "aufs Geratewohl" oder "ins Blaue hinein" aufgestellt und damit wegen Rechtsmißbrauchs unbeachtlich sei (vgl. BGH Urteil vom 12. Juli 1984 - VII ZR 123/83 - BauR 1984, 667, 669; vgl. auch BGH Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 195/85 - BGHR ZPO § 373 Ausforschungsbeweis 2).
  • BGH, 20.03.1986 - III ZR 236/84

    Rechtsweg für Anspruch des Postsparers auf Auszahlung seines Postsparguthabens;

    Auszug aus BGH, 14.01.1988 - III ZR 4/87
    Auf Erfüllungsansprüche kann § 254 BGB grundsätzlich nicht angewendet werden (Senatsurteil vom 20. März 1986 - III ZR 236/84 - WM 1986, 608).
  • BGH, 30.10.1990 - XI ZR 352/89

    Änderung der Verfügungsbefugnis über ein Gemeinschaftssparkonto

    Die Sparkasse wird deshalb gemäß § 808 Abs. 1 BGB durch eine Leistung an den Buchinhaber nicht frei, wenn sie bei Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist in Abweichung von § 22 Abs. 1 KWG ohne Kündigung wie vorliegend mehr als 2.000 DM für jedes Sparkonto innerhalb von 30 Zinstagen auszahlt (BGHZ 28, 368, 372 [BGH 20.11.1958 - VII ZR 4/58]; 42, 302, 305 f. [BGH 22.10.1964 - VII ZR 206/62]; 64, 278, 287 f.; BGH, Urteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479).
  • BGH, 16.05.1990 - XII ZR 37/89

    Feststellungsinteresse für die Feststellung der Unwirksamkeit eines

    Dieser Beweisantrag wirft rechtliche Bedenken auf, weil zweifelhaft ist, ob Grundlage der Behauptung nicht lediglich eine willkürliche, "ins Blaue hinein" geäußerte Vermutung ist (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 - NJW 1988, 2100, 2101; 19. September 1985 - IX ZR 138/84 - NJW 1986, 246, 247 und vom 13. Februar 1985 - IVa ZR 119/83 - VersR 1985, 543, 545), zumal der Kläger in einem weiteren Schriftsatz auf das nachdrückliche Vorbringen der Beklagten, weder Pfleger noch Notar hätten aufgrund der ihnen bekannten Umstände den Vertrag für zustimmungsbedürftig gehalten, erwidert hat, es komme nicht darauf an, "ob und inwieweit der Notar die Dinge erörtert hat" (Schriftsatz vom 24. März 1988).
  • BGH, 01.02.1993 - II ZR 260/91

    Gutgläubiger Erwerb einer Baumaschine

    In solchen Fällen einer erschwerten Beweisführung kann eine Partei sogar genötigt sein, eine von ihr nur vermutete Tatsache zu behaupten und unter Beweis zu stellen (BGH, Urt. v. 19. September 1985 - IX ZR 138/84, NJW 1986, 246, 247; v. 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479; v. 13. Juli 1988 - IV a ZR 67/87, NJW-RR 1988, 1529).

    Zu einem unzulässigen Ausforschungsbeweis wird eine solche Beweisführung erst bei offensichtlicher Willkür oder Rechtsmißbrauch (vgl. BGH, Urt. v. 23. Oktober 1986 - VII ZR 195/85, WM 1987, 110; v. 14. Januar 1988 - III ZR 4/87, aaO.), insbesondere wenn der Beweisführer ohne jede tatsächliche Grundlage "aus der Luft gegriffene" Behauptungen aufstellt, um sich mittels der Beweiserhebung bestimmte Erkenntnisse erst zu verschaffen (BGH, Urt. v. 19. September 1985 - IX ZR 138/84, aaO.; Prütting in: Münch.Komm. ZPO, 1992, § 284 Rdn. 73).

  • BSG, 05.02.2009 - B 13 R 87/08 R

    Rückforderungsanspruch des Rentenversicherungsträgers gegenüber einem

    Die Leistungsbefreiung tritt auch nur im Umfang der rechtswirksam versprochenen Leistung ein; bei Leistung an Nichtberechtigte in Abweichung von gesetzlichen oder vertraglichen Auszahlungs- oder Kündigungsmodalitäten schützt die Legitimationswirkung das Geldinstitut nicht, also zB bei einer Auszahlung über den nach § 21 Abs. 4 Satz 1 Nr. 4, Satz 2 der Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung zulässigen monatlichen Höchstbetrag von 2.000,00 Euro oder unter Außerachtlassung sonstiger besonderer vertraglicher Vereinbarungen, zB Sperrvermerk oder Kennwort (BGHZ 28, 368, 372; 64, 278, 280; BGH NJW 1988, 2100, 2101; BGH NJW 1991, 420, 421; Stadler aaO, § 808 RdNr 7-9; Gehrlein aaO, § 808 RdNr 4, Stand: Oktober 2007; Hüffer aaO, § 808 RdNr 30; Gößmann aaO, § 71 RdNr 48 ff; Marburger aaO, § 808 RdNr 28).
  • OLG Düsseldorf, 30.11.1994 - 6 U 245/93

    Legitimationswirkung des Sparbuchs hinsichtlich sofort auszahlbarer

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  • BGH, 19.10.1993 - KZR 13/92

    Folgen des Fehlens des Tatbestandes - Begehren auf Abgabe der eidesstattlichen

    In einem solchen Fall reduzieren sich die Anforderungen an die Substantiierungslast, für die hier eine dem Wissensstand des Beweisbelasteten entsprechende Behauptung genügen kann (vgl. dazu auch BGH, Urt. v. 14.1.1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479; Urt. v. 13.7.1988 - IV a ZR 67/87, NJW-RR 1988, 1529).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß einer Partei nicht verwehrt werden kann, eine tatsächliche Aufklärung über solche für die Sachentscheidung erheblichen Punkte zu verlangen, über die sie kein zuverlässiges Wissen besitzt (BGH, Urt. v. 13.7.1988 - IV a ZR 67/87, NJW-RR 1988, 1529; vgl. auch BGH, Urt. v. 19.9.1985 - IX ZR 138/84, NJW 1986, 246, 247; v. 14.1.1988 - III ZR 4/87, WM 1988, 1478, 1479 und v. 1.2.1993 - II ZR 260/91, NJW 1993, 1649, 1650).

  • BGH, 07.07.1988 - III ZR 111/87

    Wirksamkeit der Beschränkung eines Kündigungsrechtes bei Darlehen - Zulässigkeit

    Unternimmt sie gleichwohl den Versuch, ihr Bestreiten näher zu begründen, so kann dies nicht zur Unbeachtlichkeit ihrer - zulässigen - Erklärung mit Nichtwissen führen, auch wenn sie dabei eine Behauptung "ins Blaue hinein" (dazu BGH Urteil v. 14. März 1968 - II ZR 50/65 - WM 1968, 618, 619) aufstellt, solange dies nicht offensichtlich willkürlich oder sonst rechtsmißbräuchlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 1986 - VII ZR 195/85 - und Senatsurteil vom 14. Januar 1988 - III ZR 4/87 - BGHR ZPO § 373 - Ausforschungsbeweis 2 und 3).
  • OLG Schleswig, 13.03.2003 - 16 U 100/02

    Erstattung von Erschließungskosten bei Abschluss eines Erschließungsvertrages

  • LG Düsseldorf, 08.09.2006 - 6 O 195/05
  • LG Düsseldorf, 18.06.2013 - 4a O 5/12

    Schwingungsdämpfervorrichtung

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