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   BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87   

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https://dejure.org/1987,75
BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87 (https://dejure.org/1987,75)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1987 - IVb ZR 4/87 (https://dejure.org/1987,75)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87 (https://dejure.org/1987,75)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ordnungsgemäße Klageerhebung - Ladungsfähige Anschrift - Zulässigkeitsvoraussetzung - Berufungsschrift - Berufungskläger

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 253; ZPO § 130; ZPO § 51 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 253 Abs. 4, § 130 Nr. 1, § 518 Abs. 4
    Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers in der Klageschrift

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 332
  • NJW 1988, 2114
  • MDR 1988, 393
  • FamRZ 1988, 382
  • VersR 1988, 586
 
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Wird zitiert von ... (204)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Berufungsklägers in der Berufungsschrift ist nicht Zulässigkeitsvoraussetzung der Berufung (Ergänzung zu BGHZ 65, 114 = NJW 1976, 108 = LM § 518 Abs. 2 Ziff. 1 ZPO Nr. 6).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden (BGHZ 65, 114), daß eine Berufung nicht deswegen unwirksam ist, weil die Berufungsschrift weder die ladungsfähige Anschrift des Berufungsbeklagten noch die seines Prozeßbevollmächtigten enthält, obgleich dadurch eine alsbaldige Zustellung nach § 519 a ZPO erschwert wird (vgl. dazu auch Doerry Anm. LM Nr. 6 zu § 518 ZPO; ebenso nunmehr BAG GS NJW 1987, 1356).

  • BGH, 29.06.1956 - V ZB 20/56

    Einlegung der Berufung oder Revision

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Dies geht über das Erfordernis, daß eine Berufungsschrift ergeben muß, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird (vgl. etwa BGHZ 21, 168; Senatsbeschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - FamRZ 1986, 1088 m. w. Nachw.), noch hinaus, da die Anschrift einer Partei nicht notwendig ist, um ihre Parteirolle in der Rechtsmittelinstanz zu bestimmen.
  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 342/83

    Beratungs- und Betreuungspflichten des Architekten; Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Wie bereits das Reichsgericht in Bezug auf das Erfordernis der Unterzeichnung der Klageschrift (vgl. § 130 Nr. 6 ZPO) dargelegt hat, kann aus der Bedeutung des bestimmenden Schriftsatzes für den Gang des Verfahrens folgen, daß ungeachtet der Fassung des § 130 ZPO als Ordnungsvorschrift ein zwingendes Erfordernis gegeben ist (RGZ 151, 82, 84; s. a. BGHZ 65, 46, 47; 92, 251, 254 [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; BayObLGZ 1970, 151, 154).
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Wie bereits das Reichsgericht in Bezug auf das Erfordernis der Unterzeichnung der Klageschrift (vgl. § 130 Nr. 6 ZPO) dargelegt hat, kann aus der Bedeutung des bestimmenden Schriftsatzes für den Gang des Verfahrens folgen, daß ungeachtet der Fassung des § 130 ZPO als Ordnungsvorschrift ein zwingendes Erfordernis gegeben ist (RGZ 151, 82, 84; s. a. BGHZ 65, 46, 47; 92, 251, 254 [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; BayObLGZ 1970, 151, 154).
  • BGH, 05.02.1958 - IV ZR 204/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Der Senat verkennt nicht, daß einer solchen Angabe im Einzelfall unüberwindliche oder nur schwer zu beseitigende Schwierigkeiten im Wege stehen können, etwa wenn ein Nachlaßpfleger für unbekannte Erben klagt (zu einem solchen Fall BGH Urteil vom 5. Februar 1958 - IV ZR 204/57 - LM Nr. 10 zu § 325 ZPO).
  • BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 67/86

    Ordnungsmäßigkeit der Einlegung einer Berufung - Unzutreffende Bezeichnung der

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Dies geht über das Erfordernis, daß eine Berufungsschrift ergeben muß, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird (vgl. etwa BGHZ 21, 168; Senatsbeschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 67/86 - FamRZ 1986, 1088 m. w. Nachw.), noch hinaus, da die Anschrift einer Partei nicht notwendig ist, um ihre Parteirolle in der Rechtsmittelinstanz zu bestimmen.
  • BAG, 16.09.1986 - GS 4/85

    Rechtsmittelschrift - Rechtsmittel - Rechtsmittelbeklagter -

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden (BGHZ 65, 114), daß eine Berufung nicht deswegen unwirksam ist, weil die Berufungsschrift weder die ladungsfähige Anschrift des Berufungsbeklagten noch die seines Prozeßbevollmächtigten enthält, obgleich dadurch eine alsbaldige Zustellung nach § 519 a ZPO erschwert wird (vgl. dazu auch Doerry Anm. LM Nr. 6 zu § 518 ZPO; ebenso nunmehr BAG GS NJW 1987, 1356).
  • OLG Frankfurt, 13.12.1983 - 5 U 110/83

    Bedeutung einer rechtzeitigen Zustellung an ein Aufsichtsratmitglied für die

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Soweit § 253 Abs. 4 ZPO auf die für vorbereitende Schriftsätze geltende Vorschrift des § 130 Nr. 1 ZPO verweist, wonach u. a. der Wohnort der Parteien (samt Straße und Hausnummer, vgl. Wieczorek aaO § 130 Anm. B I a 3; OLG Frankfurt MDR 1984, 943) anzugeben ist, wird auf eine bloße Soll-Vorschrift Bezug genommen.
  • BGH, 12.05.1977 - VII ZR 167/76

    Zulässigkeit der Klage einer Wohnungseigentümergemeinschaft; Namentliche Angabe

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Auch ohne die Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers steht durch seine Bezeichnung mit Vor- und Nachnamen und eine frühere Anschrift in Verbindung mit dem Umstand, daß er der geschiedene Ehemann der Beklagten ist, seine Identität zweifelsfrei fest, womit der Vorschrift insoweit Genüge getan ist (vgl. BGH Urteil vom 12. Mai 1977 - VII ZR 167/76 - NJW 1977, 1686).
  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 4/87
    Wie bereits das Reichsgericht in Bezug auf das Erfordernis der Unterzeichnung der Klageschrift (vgl. § 130 Nr. 6 ZPO) dargelegt hat, kann aus der Bedeutung des bestimmenden Schriftsatzes für den Gang des Verfahrens folgen, daß ungeachtet der Fassung des § 130 ZPO als Ordnungsvorschrift ein zwingendes Erfordernis gegeben ist (RGZ 151, 82, 84; s. a. BGHZ 65, 46, 47; 92, 251, 254 [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; BayObLGZ 1970, 151, 154).
  • BGH, 20.01.2015 - VI ZR 137/14

    Anspruch des Patienten gegen den Klinikträger auf Preisgabe der Privatanschrift

    Die durch § 253 Abs. 4 ZPO in Bezug genommene Norm des § 130 Nr. 1 ZPO stellt lediglich eine "Soll-Vorschrift" dar (vgl. zur Angabe der ladungsfähigen Anschrift des Klägers: BGH, Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332, 334).
  • BGH, 19.03.2013 - VI ZR 93/12

    Zulässigkeit einer Berichterstattung über ein laufendes Strafverfahren

    a) Der Kläger muss in der Klageschrift grundsätzlich eine ladungsfähige Anschrift angeben, weil hierdurch seine Bereitschaft dokumentiert wird, auf Anordnung des Gerichts persönlich zu erscheinen, und gewährleistet ist, dass er den Prozess nicht aus dem Verborgenen führt, um sich eventueller nachteiliger Folgen, insbesondere der Kostenpflicht im Fall des Unterliegens, zu entziehen (BGH, Urteile vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332, 335 f.; vom 17. März 2004 - VIII ZR 107/02, NJW-RR 2004, 1503; Beschluss vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 11).
  • LG Frankfurt/Main, 26.09.2019 - 3 O 402/18

    1. Der Versand eines Bildnisses per E-Mail stellt ein Verbreiten im Sinne von §§

    Hinzu kommt, dass er - wie sich aus § 141 ZPO, aber auch aus §§ 297 Abs. 2, 445 ff. ZPO ergibt - bereit sein muss, persönlich in Terminen zu erscheinen, falls das Gericht dies anordnet, das bei der Prüfung der Frage, ob das persönliche Erscheinen der Parteien angeordnet werden soll, sein Ermessen ohnehin nur sachgerecht ausüben kann, wenn ihm auch der Aufenthalt des Klägers bekannt ist (BGH NJW 1988, 2114).

    Eine Ausnahme von der Pflicht zur Angabe der Anschrift kann sich ergeben, wenn der Angabe einer Anschrift unüberwindliche Schwierigkeiten oder schutzwürdige Belange des Klägers entgegenstehen, beispielsweise ein berechtigtes Geheimhaltungsinteresse (BVerfG Beschl. v. 11.11.1999 - 1 BvR 1203/99, BeckRS 1999, 15406; BGH NJW 1988, 2114, 2115; BVerwG NJW 2012, 1527 Rn. 11; OLG Frankfurt a. M. Urt. v. 15.5.2014 - 16 U 4/14 , BeckRS 2014, 11223; OLG Hamburg NJW-RR 2019, 361 Rn. 10).

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