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   BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85   

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https://dejure.org/1987,2488
BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85 (https://dejure.org/1987,2488)
BSG, Entscheidung vom 11.12.1987 - 12 RK 40/85 (https://dejure.org/1987,2488)
BSG, Entscheidung vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85 (https://dejure.org/1987,2488)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BSGE 63, 1
  • NJW 1988, 2501
  • ZIP 1988, 737
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • Drs-Bund, 08.10.1975 - BT-Drs 7/4122
    Auszug aus BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85
    Das gilt vor allem dann, wenn die in 5 24 Abs. 1 SGB 4 vorgesehene einwöchige Schonfrist nach Fälligkeit der Beiträge (an der der Gesetzgeber trotz Einwänden des Bundesrates festgehalten hat, vgl dazu v. Maydell in Gemeinschaftskomm zum SGB ", 5 ZU Rz ü), entgegen ihrem eigentlichen Zweck, kurze "versehentliche" Uberschreitungen der Beitragsfälligkeit nicht sogleich mit Säumniszuschlägen zu ahnden (vgl BT-Drucks 7/4122, S 50), von einzelnen Beitragsschuldnern systematisch dazu ausgenutzt würde, um den Versicherungsträgern die ihnen zustehenden Beiträge über deren Fälligkeit hinaus vorzuenthalten.
  • BGH, 07.10.1965 - II ZR 120/63

    Zahlung mit vordatiertem Scheck

    Auszug aus BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85
    Muß hiernach ein Schuldner eine Leistung bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erbringen, so hat er in der Regel die Leistungsfrist eingehalten, wenn er bis zu deren Ablauf am Leistungsort alle seinerseits für die Leistung erforderlichen Handlungen vorgenommen hat (BGHZ 44, 178, 179).
  • RG, 11.01.1912 - VI 480/10

    Zahlung durch Scheck

    Auszug aus BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85
    biger angenommenen - Schecks kommt es daher grundsätzlich nur auf den Zeitpunkt der Absendung des Schecks an (RGZ 78, 137, 1M2), regelmäßig also auf den Tag des Poststempels des Briefes, der den Scheck enthält.
  • BSG, 22.10.1987 - 12 RK 49/86

    Nachentrichtung freiwilligr Rentenversicherungsbeiträge - Wirksamkeit einer

    Auszug aus BSG, 11.12.1987 - 12 RK 40/85
    Demgemäß schreibt S 31 SGB 1 vor, daß die Verwaltung "Pflichten" für den Bürger nicht ohne gesetzliche Grundlage begründen, feststellen, ändern oder aufheben darf (vgl das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Senats vom 22. Oktober 1987 12 RK 49/86 -).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 222/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • VGH Hessen, 13.02.2018 - 10 A 2929/16

    Kein Anspruch auf Zahlung des Rundfunkbeitrags mittels Banknoten

    Das Bundessozialgericht habe diesen Grundsatz auch für öffentlich-rechtliche Beitragsschulden übernommen und hierbei insbesondere darauf hingewiesen, dass eine andere Entscheidung nur vom Gesetzgeber getroffen werden könnte (BSG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85 -, juris, Rn. 18).

    Das Bundesozialgericht hatte in seinem Urteil vom 11. Dezember 1987 (- 12 RK 40/85 -, BSGE 63, 1) nicht über Barzahlungen zu befinden, sondern über die Frage, zu welchem Zeitpunkt bei einer Übermittlung einer Beitragsschuld im Wege eines Schecks der geschuldete Betrag als rechtzeitig eingegangen gilt.

  • BGH, 11.02.1998 - VIII ZR 287/97

    Zur Frage, wann eine dem Käufer eingeräumte Skontofrist bei Zahlung durch

    Der fristgerechte Eingang des Schecks beim Gläubiger oder gar eine fristgerechte Gutschrift des Scheckbetrages auf dessen Konto ist hingegen hierfür nicht erforderlich (RGZ 78, 137, 142; BGHZ 44, 178, 179 f; BGH, Urteil vom 29. Januar 1969 - IV ZR 545/68 = NJW 1969, 875 f; siehe auch BFH DB 1969, 420: BSG NJW 1988, 2501 f; OLG Nürnberg MDR 1968, 148; Palandt/Heinrichs aaO, § 270 Rdnr. 6).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 223/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • BSG, 05.04.2000 - B 5 RJ 38/99 R

    Rentenzahlung an Bewohner der Colonia Dignidad, Prozeßfähigkeit von

    Nach der Rechtsprechung des BSG sind die Regelungen der §§ 269 f BGB als Ausdruck allgemeiner Rechtsüberzeugungen auch auf öffentlich-rechtliche Rechtsbeziehungen auf dem Gebiet des Sozialrechts entsprechend anzuwenden (BSG Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85 - BSGE 63, 1, 2 f = SozR 2100 § 24 Nr. 4 S 4).
  • BVerwG, 24.06.1999 - 5 C 22.98

    V: Verrechnungsscheck, Absendung eines - zur Wahrung von Zahlungsfristen (hier:

    Die dem zugrundeliegende Auffassung, die in § 269 Abs. 1 und § 270 Abs. 4 BGB getroffenen, vornehmlich dem Schuldnerschutz dienenden Regelungen über den Leistungsort bei der Erfüllung von Geldschulden seien als Ausdruck allgemeiner Rechtsüberzeugungen auch auf öffentlich-rechtliche Rechtsbeziehungen auf dem Gebiet des Sozialrechts entsprechend anzuwenden, wenn und soweit nicht eine dem § 31 SGB I genügende Vorschrift den Leistungsort abweichend regele, entspricht der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85 - ) und wird vom erkennenden Senat geteilt.
  • LSG Hessen, 02.04.1992 - L 1 KR 242/91

    Entrichtung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen - Erfüllung - Zahlung -

    Die Bestimmungen des Bürgerlichen Rechts über den Leistungsort und die Gefahrtragung bei Zahlung^von Geldschulden gelten für die Entrichtung von Gesamtsozialversicherungsbeiträgen entsprechend (Anschluß an BSG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85 -).

    Angesichts dessen muß auch für die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen auf die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) über Rechte und Pflichten bei der Erbringung von Leistungen, den Leistungsort bei der Zahlung von Geldschulden, usw. zurückgegriffen werden, da diese insoweit Ausdruck allgemeiner Rechtsüberzeugungen sind (BSG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85).

  • OLG Saarbrücken, 20.08.1997 - 1 U 14/97

    Skontovereinbarung und Frist für Skontoabzug

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  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2005 - L 16 B 66/05

    Zeitpunkt der Zahlung von Beiträgen, Wertstellung bei Zahlung durch Scheck

    Es liegen vielmehr der Rechtsauffassung der Klägerin offensichtliche Fehlvorstellungen zugrunde: Nach dem Außerkrafttreten des Erlasses des Reichsarbeitsministers (RAM) vom 18.6.1940 (AN 1940 11, 196) jedenfalls mit dem Inkrafttreten des Sozialgesetzbuches (SGB) IV zum 1.7.1977 gab es bis zum Inkrafttreten der Beitragszahlungsverordnung (BeitrZV) vom 22.5.1989 (BGBl 990) keine einheitliche sozialrechtliche Regelung, zu welchem Zeitpunkt Beiträge als gezahlt galten, in welcher Reihenfolge eine Schuld getilgt wurde und welche Zahlungsmittel verwendet werden durften, weshalb die Rechtsprechung in Anlehnung an die Vorschriften des BGB insbesondere über den Erfüllungsort (§ 269 BGB) im Sinne der heutigen Vorstellung der Klägerin damals davon ausging, daß als Tag der Entrichtung von Pflichtbeiträgen bei Übersendung eines Verrechnungsschecks der Tag der Absendung des Schecks galt (vgl. Bundessozialgericht (BSG), Urt.v. 11.12.1987 12 RK 40/85 = BSGE 53, 1 = SozR 2100 § 24 Nr. 4) Mit der BeitrZV vom 22.5.1989 haben Gesetz- und Verordnungsgeber in bewußter Abkehr von BGB und Abgabenordnung (AO) öffentlich-rechtliche Regelungen getroffen, die den spezifisch sozialrechtlichen Gegebenheiten Rechnung tragen.
  • LSG Hessen, 02.04.1992 - L 1 KR 241/91

    Beitragsentrichtung - Gesamtsozialversicherungsbeitrag - Arbeitgeber - Entwendung

    Angesichts dessen muß auch für die Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen auf die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) über Rechte und Pflichten bei der Erbringung von Leistungen, den Leistungsort bei der Zahlung von Geldschulden, usw. zurückgegriffen werden, da diese insoweit Ausdruck allgemeiner Rechtsüberzeugungen sind (BSG, Urteil vom 11. Dezember 1987 - 12 RK 40/85).
  • LSG Schleswig-Holstein, 08.03.2005 - L 7 RJ 117/03

    Auszahlung von Beiträgen zur Rentenversicherung aus einer Beitragserstattung;

  • LSG Bayern, 05.02.2004 - L 4 KR 75/01

    Anspruch des Krankenversicherungsträgers gegen die Bundesanstalt für Arbeit auf

  • BSG, 29.09.1994 - 12 BK 62/94

    Voraussetzungen für die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Vorliegen

  • VG Meiningen, 28.08.2000 - 8 K 1290/98

    Ausgleichsabgabe - Schickschuld

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