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   BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86   

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https://dejure.org/1987,171
BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86 (https://dejure.org/1987,171)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1987 - V ZR 174/86 (https://dejure.org/1987,171)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1987 - V ZR 174/86 (https://dejure.org/1987,171)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 3
    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter Grundschulden

  • rechtsportal.de

    Prozessführungsbefugnis einzelner Gesellschafter; Formularmäßige Sicherungsabreden; Alle gegenwärtigen und zukünftigen Verbindlichkeiten; "Überraschende Klausel"

  • rechtsportal.de

    Prozessführungsbefugnis einzelner Gesellschafter; Formularmäßige Sicherungsabreden; Alle gegenwärtigen und zukünftigen Verbindlichkeiten; "Überraschende Klausel"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sicherungsvereinbarung - Formularmäßigkeit - BGB-Gesellschaft - Kreditsicherung - Überraschende Klausel

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 152
  • NJW 1988, 558
  • NJW-RR 1988, 419 (Ls.)
  • ZIP 1988, 12
  • MDR 1988, 304
  • DNotZ 1988, 484
  • WM 1988, 12
  • DB 1988, 901
  • Rpfleger 1988, 100
 
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Wird zitiert von ... (147)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 29.01.1982 - V ZR 82/81

    Unwirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungszweckbestimmungserklärung

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Das bloße Verlesen des Vertragstextes und eine etwaige allgemeine Belehrung durch den Notar reichen nicht aus (Senatsurt. v. 29. Januar 1982, V ZR 82/81, NJW 1982, 1035 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] - insoweit in BGHZ 83, 56, 58 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] nicht abgedruckt - BGHZ 74, 204, 209).

    Für die Zeit vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes gilt im Ergebnis nach der insoweit gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung gemäß § 242 BGB nichts anderes (vgl. BGHZ 83, 56, 59 ff) [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81].

    Einen Überrumpelungseffekt (vgl. BGHZ 100, 82 [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]) hat der Senat in der Entscheidung BGHZ 83, 56 ff [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] bejaht.

    In allen genannten Entscheidungen und ebenso für den Sonderfall der formularmäßigen Abänderung einer früher getroffenen mündlichen Sicherungsabrede (BGHZ 99, 203, 205/206) hat der Senat die Grundsätze aus dem Urteil BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] aufrechterhalten und in den zeitlichen Geltungsbereich des AGB-Gesetzes übertragen.

  • BGH, 10.01.1963 - II ZR 95/61

    Maurermeister - §§ 432, 709 BGB, Geltendmachung von Gesellschaftsforderungen,

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Nach den §§ 709 Abs. 1, 730 Abs. 2 Satz 2 BGB können die Gesellschafter, falls nicht ein anderes vereinbart ist, die Geschäfte der Gesellschaft nur gemeinschaftlich führen, mithin auch nur gemeinschaftlich die Forderung einklagen (BGHZ 39, 14, 15; 17, 340, 346 f; 12, 308, 310 f; BGH Urt. v. 16. November 1978, II ZR 12/78, WM 1979, 366).

    Einzelne Gesellschafter können immer dann eine Gesellschaftsforderung einklagen, wenn sie an der Geltendmachung ein berechtigtes Interesse haben, die anderen Gesellschafter die Einziehung der Forderung aus gesellschaftswidrigen Gründen verweigern und zudem der verklagte Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten beteiligt ist (BGHZ 39, 14, 17 ff; vgl. auch BGH Urt. v. 2. Juli 1973, II ZR 94/71, NJW 1973, 2198, 2199; offengelassen BGH Urt. v. 16. November 1978, aaO).

    Den klagenden Gesellschafter auf den umständlichen Weg zu verweisen, zunächst die anderen Gesellschafter auf Mitwirkung an der Geltendmachung der Forderung zu verklagen, wäre bei Beteiligung des Beklagten am gesellschaftswidrigen Verhalten ein unnötiger Umweg (vgl. BGHZ 39, 14, 20).

  • BGH, 12.12.1986 - V ZR 282/85

    Änderung der formularmäßigen Zweckerklärung für Grundschulden durch mündliche

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Solche unselbständigen Ergänzungen stellen den Charakter der Klausel als Allgemeine Geschäftsbedingungen nicht in Frage (vgl. BGHZ 99, 203, 205/206).

    In allen genannten Entscheidungen und ebenso für den Sonderfall der formularmäßigen Abänderung einer früher getroffenen mündlichen Sicherungsabrede (BGHZ 99, 203, 205/206) hat der Senat die Grundsätze aus dem Urteil BGHZ 83, 56 [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] aufrechterhalten und in den zeitlichen Geltungsbereich des AGB-Gesetzes übertragen.

  • BGH, 20.02.1987 - V ZR 249/85

    Formularmäßige Erstreckung des Sicherungszwecks einer Grundschuld auf alle

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Einen Überrumpelungseffekt (vgl. BGHZ 100, 82 [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]) hat der Senat in der Entscheidung BGHZ 83, 56 ff [BGH 29.01.1982 - V ZR 82/81] bejaht.

    In einem weiteren Fall handelte es sich um ein mit Kreditgeschäften vertrautes Unternehmen, das mit der Kreditschuldnerin persönlich verflochten war (BGHZ 100, 82 [BGH 20.02.1987 - V ZR 249/85]).

  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79

    Kauf eines PKWs - Übertragung der Verpflichtungen eines Käufers aus einem

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Sie muß eine Regelung enthalten, die von den Erwartungen des Vertragspartners deutlich abweicht und mit der dieser den Umständen nach vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGH Urt. v. 24. September 1980, VIII ZR 273/79, WM 1981, 117, 118; Urt. v. 6. Dezember 1984, IX ZR 115/83, NJW 1985, 848, 849; BGHZ 84, 109, 112; BT-Drucks. 7/3919, S. 19).

    Anderes gilt aber, wenn sich die enttäuschte Kundenerwartung gerade auf individuelle Umstände bei Vertragsschluß stützt (vgl. BGH Urt. v. 24. September 1980 aaO; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdn. 14).

  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Sie muß eine Regelung enthalten, die von den Erwartungen des Vertragspartners deutlich abweicht und mit der dieser den Umständen nach vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGH Urt. v. 24. September 1980, VIII ZR 273/79, WM 1981, 117, 118; Urt. v. 6. Dezember 1984, IX ZR 115/83, NJW 1985, 848, 849; BGHZ 84, 109, 112; BT-Drucks. 7/3919, S. 19).

    Zu ersteren zählen etwa der Grad der Abweichung vom dispositiven Gesetzesrecht und die für den Geschäftskreis übliche Gestaltung (vgl. BGH Urt. v. 6. Dezember 1984 aaO; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdnrn. 15, 16), zu letzteren etwa der Gang und der Inhalt der Vertragsverhandlungen und der äußere Zuschnitt des Vertrags (vgl. BGHZ 84, 109, 112 f; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdnrn. 12, 13; Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O. § 3 Rdn. 19).

  • BGH, 16.11.1978 - II ZR 12/78

    Geltendmachung einer Restwerklohnforderung aus einer Gesellschaft bürgerlichen

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Nach den §§ 709 Abs. 1, 730 Abs. 2 Satz 2 BGB können die Gesellschafter, falls nicht ein anderes vereinbart ist, die Geschäfte der Gesellschaft nur gemeinschaftlich führen, mithin auch nur gemeinschaftlich die Forderung einklagen (BGHZ 39, 14, 15; 17, 340, 346 f; 12, 308, 310 f; BGH Urt. v. 16. November 1978, II ZR 12/78, WM 1979, 366).

    Einzelne Gesellschafter können immer dann eine Gesellschaftsforderung einklagen, wenn sie an der Geltendmachung ein berechtigtes Interesse haben, die anderen Gesellschafter die Einziehung der Forderung aus gesellschaftswidrigen Gründen verweigern und zudem der verklagte Gesellschaftsschuldner an dem gesellschaftswidrigen Verhalten beteiligt ist (BGHZ 39, 14, 17 ff; vgl. auch BGH Urt. v. 2. Juli 1973, II ZR 94/71, NJW 1973, 2198, 2199; offengelassen BGH Urt. v. 16. November 1978, aaO).

  • BGH, 06.06.1955 - II ZR 233/53

    Klage wegen Gesellschaftsforderung

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Nach den §§ 709 Abs. 1, 730 Abs. 2 Satz 2 BGB können die Gesellschafter, falls nicht ein anderes vereinbart ist, die Geschäfte der Gesellschaft nur gemeinschaftlich führen, mithin auch nur gemeinschaftlich die Forderung einklagen (BGHZ 39, 14, 15; 17, 340, 346 f; 12, 308, 310 f; BGH Urt. v. 16. November 1978, II ZR 12/78, WM 1979, 366).

    So hat der Bundesgerichtshof die Prozeßführungsbefugnis u.a. dann zugelassen, wenn der andere Gesellschafter sich unter Zurückstellung der Gesellschafterinteressen im bewußten Zusammenwirken mit dem Beklagten weigert, an der Geltendmachung einer Gesellschaftsforderung mitzuwirken (BGHZ 17, 340, 346).

  • BGH, 06.12.1984 - IX ZR 115/83

    Formularmäßige Erstreckung einer jederzeit kündbaren Bürgschaft auf alle

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Sie muß eine Regelung enthalten, die von den Erwartungen des Vertragspartners deutlich abweicht und mit der dieser den Umständen nach vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht (BGH Urt. v. 24. September 1980, VIII ZR 273/79, WM 1981, 117, 118; Urt. v. 6. Dezember 1984, IX ZR 115/83, NJW 1985, 848, 849; BGHZ 84, 109, 112; BT-Drucks. 7/3919, S. 19).

    Zu ersteren zählen etwa der Grad der Abweichung vom dispositiven Gesetzesrecht und die für den Geschäftskreis übliche Gestaltung (vgl. BGH Urt. v. 6. Dezember 1984 aaO; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdnrn. 15, 16), zu letzteren etwa der Gang und der Inhalt der Vertragsverhandlungen und der äußere Zuschnitt des Vertrags (vgl. BGHZ 84, 109, 112 f; Wolf/Horn/Lindacher a.a.O. § 3 Rdnrn. 12, 13; Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O. § 3 Rdn. 19).

  • BGH, 08.05.1987 - V ZR 89/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Inanspruchnahme von Sicherheiten

    Auszug aus BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86
    Entweder fehlte es an der Sicherung einer bestimmten Forderung als Anlaß der Grundschuldbestellung (Senatsurt. v. 28. November 1986, V ZR 257/85, NJW 1987, 946, 947 - Kredit in laufender Rechnung -) oder an der Personenverschiedenheit zwischen Sicherungsgeber und Kreditschuldner (Senatsurt. v. 8. Mai 1987, V ZR 89/86, NJW 1987, 2228 [BGH 08.05.1987 - V ZR 89/86] - Sicherungsgeber als Gesamtschuldner des Bausparers).
  • BGH, 28.11.1986 - V ZR 257/85

    Wirksamkeit einer formularmäßigen Sicherungsabrede; Geltendmachung von Zinsen im

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

  • BGH, 09.10.1986 - VII ZR 245/85

    Aushandeln einzelner Bestimmungen eines Architekten-Formularvertrages;

  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 349/85

    Provision des Modekontors - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, fehlende Anweisung, §

  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 21/87

    Ermächtigung eines Gesellschafters zur Geltendmachung eines Anspruchs der

  • BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73

    Übersehener Scheckwiderruf - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im

  • BGH, 09.10.1975 - III ZR 31/73

    Bestehen eines vertraglichen Anspruchs auf Darlehensrückzahlung - Erfordernis der

  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 308/77

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Hauses; Freizeichnung des Veräußerers

  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 94/71

    Geltendmachung eines Anspruchs durch einen Gesellschafters einer

  • BGH, 25.03.1983 - V ZR 93/81

    Entreicherung beim Gläubiger des Bereicherungsanspruchs als Voraussetzung eines

  • BGH, 03.07.1985 - IVa ZR 246/83

    Begriff des Aushandelns

  • BGH, 07.07.2021 - VIII ZR 52/20

    BGB-Gesellschaft an einer Mietwohnung: Befugnis eines Gesellschafters zur

    Den klagenden Gesellschafter in einem solchen Fall auf den umständlichen Weg zu verweisen, zunächst die anderen Gesellschafter auf Mitwirkung an der Geltendmachung der Forderung zu verklagen, wäre bei Beteiligung des Beklagten am gesellschaftswidrigen Verhalten ein unnötiger Umweg (vgl. auch zum Vorstehenden BGH, Urteile vom 10. Januar 1963 - II ZR 95/61, BGHZ 39, 14, 16 f.; vom 30. Oktober 1987 - V ZR 174/86, BGHZ 102, 152, 154 f.; vom 18. November 1999 - IX ZR 153/98, NJW 2000, 734 unter I; vom 19. Juni 2008 - III ZR 46/06, aaO Rn. 37; KG, Urteil vom 24. Oktober 2019 - 2 U 125/15, juris Rn. 77; Palandt/Sprau, BGB, 80. Aufl., § 714 Rn. 8).
  • BGH, 26.07.2012 - VII ZR 262/11

    Überraschende Entgeltklausel für Eintrag in ein Internet - Branchenverzeichnis

    Generell kommt es dabei nicht auf den Kenntnisstand des einzelnen Vertragspartners, sondern auf die Erkenntnismöglichkeiten des für derartige Verträge in Betracht kommenden Personenkreises an (BGH, Urteile vom 30. Oktober 1987 - V ZR 174/86, BGHZ 102, 152, 159; vom 24. Oktober 2000 - XI ZR 273/99, NJW-RR 2001, 1420 unter II 2 a aa; vom 10. September 2002 - XI ZR 305/01, NJW 2002, 3627 unter II).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    In diesen Fallen ist der Bauträger Verwender, denn er spielt keine Rolle, ob er den Vertrag selbst entwirft (vgl. Urteil vom 30. Oktober 1987 - V ZR 174/85 = NJW 1988, 558, 559 = WM 1988, 12) oder ihn vom Notar unter einseitiger Berücksichtigung seiner Interessen für seine Vielfachverwendung entwerfen läßt (vgl. BGH, Urteil vom 20. März 1985 - IVa ZR 223/83 = NJW 1985, 2477 = WM 1985, 751: Entwurf für einen Bauträger durch einen später als Treuhänder auf Erwerberseite tätigen Wirtschaftsprüfer; Stürner, JZ 1979, 758; Staudinger/Schlosser aaO. § 1 Rdn. 27 m.w.N.; MünchKomm/Kötz aaO.; Wolf aaO. § 1 Rdn. 51).
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