Rechtsprechung
   BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,1547
BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83 (https://dejure.org/1987,1547)
BVerfG, Entscheidung vom 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83 (https://dejure.org/1987,1547)
BVerfG, Entscheidung vom 21. Mai 1987 - 2 BvR 1170/83 (https://dejure.org/1987,1547)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,1547) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrechtliche Kontrolle der Eintragung einer ausländischen Verurteilung in das BZR

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ausländisches Strafurteil - Dolmetscher - Völkerrecht - Rechtsweggarantie

Besprechungen u.ä.

  • zaoerv.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Art. 25 GG und die Anwendung völkerrechtswidrigen ausländischen Rechts (Dr. Rainer Hofmann; ZaöRV 1989, 41)

Sonstiges

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1462
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 13.12.1977 - 2 BvM 1/76

    Philippinische Botschaft

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    Das Bestehen von Völkergewohnheitsrecht setzt eine von zahlreichen, alle weltweit bestehenden Rechtskulturen repräsentierenden Staaten befolgte Praxis voraus, die allgemein in der Überzeugung geübt wird, hierzu von Völkerrechts wegen verpflichtet zu sein (BVerfGE 46, 342 [367] m.w.N.; 66, 39 [65]; aus dem Schrifttum vgl. statt aller Bernhardt, Customary International Law in: Bernhardt [Hrsg.], Encyclopedia of Public International Law, Instalment 7 [1984], S. 61 ff. m.w.N.).

    Daneben kann sich eine solche Praxis aber auch in den Akten anderer Staatsorgane, wie des Gesetzgebers oder der Gerichte, bekunden, zumindest soweit ihr Verhalten unmittelbar völkerrechtlich erheblich ist, etwa zur Erfüllung einer völkerrechtlichen Verpflichtung, oder zur Ausfüllung eines völkerrechtlichen Gestaltungsspielraums dienen kann (BVerfGE 46, 342 [367]).

  • BVerfG, 31.03.1987 - 2 BvM 2/86

    Völkerrecht

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    aa) Art. 25 GG zufolge sind bei der Gestaltung der innerstaatlichen Rechtsordnung durch den Normgeber und bei der Auslegung und Anwendung von Vorschriften des innerstaatlichen Rechts durch Verwaltung und Gerichte die allgemeinen Regeln des Völkerrechts zu beachten (BVerfGE 23, 288 [300]; 31, 145 [177]; Beschluß vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 -, S. 25 des Umdrucks).

    Sie sind auch verpflichtet, alles zu unterlassen, was einer unter Verstoß gegen allgemeine Regeln des Völkerrechts vorgenommenen Handlung nichtdeutscher Hoheitsträger im Geltungsbereich des Grundgesetzes Wirksamkeit verschafft (Beschluß vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 -, S. 25 des Umdrucks).

  • BVerfG, 14.05.1968 - 2 BvR 544/63

    Kriegsfolgelasten II

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    aa) Art. 25 GG zufolge sind bei der Gestaltung der innerstaatlichen Rechtsordnung durch den Normgeber und bei der Auslegung und Anwendung von Vorschriften des innerstaatlichen Rechts durch Verwaltung und Gerichte die allgemeinen Regeln des Völkerrechts zu beachten (BVerfGE 23, 288 [300]; 31, 145 [177]; Beschluß vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 -, S. 25 des Umdrucks).

    bb) Zu den allgemeinen Regeln des Völkerrechts im Sinne des Art. 25 GG gehören neben denjenigen Normen, denen die Qualität von völkerrechtlichem ius cogens zukommt, das Völkergewohnheitsrecht sowie die anerkannten allgemeinen Rechtsgrundsätze im Sinne des Art. 38 Abs. 1 lit. c des Statuts des Internationalen Gerichtshofs ("general principles of law recognized by civilized nations") (BVerfGE 15, 25 [34]; 16, 27 [33]; 23, 288 [317]).

  • BVerfG, 30.10.1962 - 2 BvM 1/60

    Jugoslawische Militärmission

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    bb) Zu den allgemeinen Regeln des Völkerrechts im Sinne des Art. 25 GG gehören neben denjenigen Normen, denen die Qualität von völkerrechtlichem ius cogens zukommt, das Völkergewohnheitsrecht sowie die anerkannten allgemeinen Rechtsgrundsätze im Sinne des Art. 38 Abs. 1 lit. c des Statuts des Internationalen Gerichtshofs ("general principles of law recognized by civilized nations") (BVerfGE 15, 25 [34]; 16, 27 [33]; 23, 288 [317]).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    a) Die Gewährleistung wirksamen gerichtlichen Rechtsschutzes gegen behauptete Verletzungen von Rechten durch die öffentliche Gewalt ist zumal dann von besonderer Bedeutung, wenn es um die Abwehr von Grundrechtsverletzungen oder um die Durchsetzung verfassungsrechtlicher Gewährleistungen zugunsten des privaten Einzelnen gegenüber der öffentlichen Gewalt geht (BVerfGE 46, 166 [177 ff.]; 59, 63 [81]; 60, 253 [266]).
  • BVerfG, 30.04.1963 - 2 BvM 1/62

    Iranische Botschaft

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    bb) Zu den allgemeinen Regeln des Völkerrechts im Sinne des Art. 25 GG gehören neben denjenigen Normen, denen die Qualität von völkerrechtlichem ius cogens zukommt, das Völkergewohnheitsrecht sowie die anerkannten allgemeinen Rechtsgrundsätze im Sinne des Art. 38 Abs. 1 lit. c des Statuts des Internationalen Gerichtshofs ("general principles of law recognized by civilized nations") (BVerfGE 15, 25 [34]; 16, 27 [33]; 23, 288 [317]).
  • BVerfG, 10.11.1981 - 2 BvR 1058/79

    Eurocontrol II

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    a) Die Gewährleistung wirksamen gerichtlichen Rechtsschutzes gegen behauptete Verletzungen von Rechten durch die öffentliche Gewalt ist zumal dann von besonderer Bedeutung, wenn es um die Abwehr von Grundrechtsverletzungen oder um die Durchsetzung verfassungsrechtlicher Gewährleistungen zugunsten des privaten Einzelnen gegenüber der öffentlichen Gewalt geht (BVerfGE 46, 166 [177 ff.]; 59, 63 [81]; 60, 253 [266]).
  • BVerfG, 09.06.1971 - 2 BvR 225/69

    Milchpulver

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    aa) Art. 25 GG zufolge sind bei der Gestaltung der innerstaatlichen Rechtsordnung durch den Normgeber und bei der Auslegung und Anwendung von Vorschriften des innerstaatlichen Rechts durch Verwaltung und Gerichte die allgemeinen Regeln des Völkerrechts zu beachten (BVerfGE 23, 288 [300]; 31, 145 [177]; Beschluß vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 -, S. 25 des Umdrucks).
  • BVerfG, 17.05.1983 - 2 BvR 731/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verfahrensgestaltung bei einem

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    Diese Anerkennung beruht teilweise auf geschriebenen Normen des Gerichtsverfassungs- und Strafprozeßrechts, teilweise auf gefestigter, ständiger Gerichtspraxis (vgl. etwa Tsatsos, Landesbericht Griechenland, in: Mosler [Hrsg.], Gerichtsschutz gegen die Exekutive, Bd. 1 [1969], S. 277 ff. [304 f.]; Kelly, Landesbericht Irland, in: Mosler, a.a.O., Bd. 1 [1969], S. 425 ff. [431]; Bachelet, Landesbericht Italien, in: Mosler, a.a.O., Bd. 1 [1969], S. 469 ff. [494 f.]; Langemeijer, Landesbericht Niederlande, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 793 ff. [804]; Skare, Landesbericht Norwegen, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 815 ff. [821]; Stoica/Draganu/Balogh, Landesbericht Rumänien, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 901 ff. [909]; Eichenberger, Landesbericht Schweiz, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 943 ff. [969]; Svoboda, Landesbericht Tschechoslowakei, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 1015 ff. [1027]; Balta, Landesbericht Türkei, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 1047 ff. [1077]; Van Alstyne, Landesbericht USA, in: Mosler, a.a.O., Bd. 2 [1970], S. 1123 ff. [1144]); auch in Großbritannien steht einer Partei, welche die englische Sprache nicht versteht, das Recht auf einen Dolmetscher zu, vgl. R.v. Merthy Tydfill J.J. ex parte Jenkins [1967], 2 Q.B. 21 [23]; für die Bundesrepublik Deutschland ergibt sich dieser Anspruch auf Zuziehung eines Dolmetschers zur mündlichen Verhandlung aus § 185 GVG , vgl. hierzu BVerfGE 64, 135 [143 ff., 156]; zum Anspruch eines der jeweiligen schweizerischen Gerichtssprache nicht mächtigen Angeklagten auf Beiziehung eines Dolmetschers in der mündlichen Verhandlung vgl. Bischofberger, Die Verfahrensgarantien der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten [Art. 5 und 6] in ihrer Einwirkung auf das schweizerische Strafprozeßrecht [1972], S. 172 f. und Poncet, La protection de l'accuse par la Convention Europeenne des Droits de l'Homme [1977], S. 138; zum Anspruch eines vor belgischen Gerichten Angeklagten auf einen Dolmetscher vgl. Chatel, Human Rights and Belgian Criminal Procedure at PreTrial and Trial Level, in: Andrews [Hrsg.], Human Rights in Criminal Procedure.
  • BVerfG, 16.12.1983 - 2 BvR 1160/83

    Nachrüstung

    Auszug aus BVerfG, 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83
    Das Bestehen von Völkergewohnheitsrecht setzt eine von zahlreichen, alle weltweit bestehenden Rechtskulturen repräsentierenden Staaten befolgte Praxis voraus, die allgemein in der Überzeugung geübt wird, hierzu von Völkerrechts wegen verpflichtet zu sein (BVerfGE 46, 342 [367] m.w.N.; 66, 39 [65]; aus dem Schrifttum vgl. statt aller Bernhardt, Customary International Law in: Bernhardt [Hrsg.], Encyclopedia of Public International Law, Instalment 7 [1984], S. 61 ff. m.w.N.).
  • BVerfG, 19.10.1977 - 2 BvR 42/76

    Effektivität des Rechtsschutzes in sozialgerichtlichen Verfahren

  • OLG Karlsruhe, 02.11.1983 - 4 VAs 13/82

    Ausländische Verurteilung; Abwesenheitsurteil; Zentralregister;

  • BVerwG, 21.06.2005 - 2 WD 12.04

    Befehl; Gehorsam; Unverbindlichkeit von Befehlen; Gewissensfreiheit;

    Das bedingt namentlich auch, dass die vollziehende Gewalt und die Gerichte verpflichtet sind, alles zu unterlassen, was einer unter Verstoß gegen "allgemeine Regeln des Völkerrechts" vorgenommenen Handlung nichtdeutscher Hoheitsträger im Geltungsbereich des Grundgesetzes Wirksamkeit verschafft (BVerfG, Beschluss vom 21. Mai 1987 - 2 BvR 1170/83 - ), und dass sie gehindert sind, an einer gegen solche Regeln verstoßenden Handlung nichtdeutscher Hoheitsträger bestimmend mitzuwirken (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 - sowie Hofmann in Umbach/Clemens , a.a.O., Art. 25 RNr. 20).

    Daneben kann sich eine solche Praxis aber auch in den Akten anderer Staatsorgane, wie solchen des Gesetzgebers oder der Gerichte, bekunden, zumindest soweit ihr Verhalten unmittelbar völkerrechtlich erheblich ist, etwa zur Erfüllung einer völkerrechtlichen Verpflichtung oder zur Ausfüllung eines völkerrechtlichen Gestaltungsspielraumes dienen kann (stRspr. des BVerfG: vgl. u.a. Beschlüsse vom 13. Dezember 1977 - 2 BvM 1/76 - , vom 12. April 1983 - 2 BvR 678/81 u.a. - , vom 31. März 1987 - 2 BvM 2/86 - und vom 21. Mai 1987 - 2 BvR 1170/83 - sowie Urteil vom 18. Dezember 1984 - 2 BvE 13/83 - ).

  • BGH, 24.02.2015 - XI ZR 193/14

    BGH bejaht Zahlungsverpflichtung der Republik Argentinien gegenüber privaten

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfGE 94, 315, 328; 96, 68, 86; 117, 141, 149 f.; BVerfG [1. Kammer des Zweiten Senats], NJW 1988, 1462, 1463).
  • BGH, 24.02.2015 - XI ZR 47/14

    BGH bejaht Zahlungsverpflichtung der Republik Argentinien gegenüber privaten

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfGE 94, 315, 328; 96, 68, 86; 117, 141, 149 f.; BVerfG [1. Kammer des Zweiten Senats], NJW 1988, 1462, 1463).
  • BVerfG, 23.01.2017 - 2 BvR 2584/12

    Die Verurteilung im spanischen Schnellverfahren muss durch deutsche Gerichte bei

    Auf eine Verletzung seiner Verfahrensrechte durch den erkennenden Staat kann sich der Betroffene allerdings nicht berufen, wenn er nicht alles ihm nach den Umständen des jeweiligen Falles Zumutbare unternommen hat, um die behaupteten Verfahrensmängel vor dem zuständigen Gericht des erkennenden Staates, gegebenenfalls im Rechtsmittelweg, zu beseitigen (vgl. BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Zweiten Senats vom 21. Mai 1987 - 2 BvR 1170/83 -, NJW 1988, S. 1462 ; siehe auch BTDrucks 17/5224, S. 21).
  • OLG Frankfurt, 11.12.2015 - 8 U 279/12

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung: Hemmung der Verjährung durch Klage in

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) hingegen sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.05.1987-2 BvR 1170/83, NJW 1988, 1462, 1463; Beschluss vom 06.12.2006-2 BvM 9/03, BVerfGE 117, 141, 149 f.; Dixon, Textbook on International Law, 6. Aufl. 2007, S. 40 ff.; Wallace/Martin-Ortega, International Law, 6. Aufl. 2009, S. 23 ff.).
  • OLG Frankfurt, 12.06.2015 - 8 U 93/12

    Argentinische Inhaberschuldverschreibungen: Kein Erfüllungsverweigerungsrecht des

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) hingegen sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83, NJW 1988, 1462, 1463; Beschluss vom 06.12.2006 - 2 BvM 9/03, BVerfGE 117, 141, 149 f.; Wallace/Martin-Ortega, International Law, 6. Aufl. 2009, S. 23 ff.).
  • BGH, 22.01.1997 - XII ZR 207/95

    Vaterschaftsfeststellung durch DDR-Gericht ohne Abstammungsgutachten nicht

    Selbst wenn nach der formal ordnungsgemäßen Zustellung der Klageschrift das erstinstanzliche Verfahren an einem Verstoß gegen die Grundsätze des rechtlichen Gehörs gelitten hätte, könnte der Kläger diesen Verstoß im übrigen im Rahmen des § 328 Abs. 1 Nr. 4 ZPO nur geltend machen, wenn er in dem Urteilsstaat alles Notwendige unternommen hätte, um sich Gehör zu verschaffen, notfalls im Rechtsmittelwege (Geimer, Internationales Zivilprozeßrecht, 2. Aufl. Rdn. 2774; vgl. auch BVerfG NJW 1988, 1462, 1464).
  • OLG Frankfurt, 26.08.2016 - 8 U 83/14

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) hingegen sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83, NJW 1988, 1462, 1463; Beschluss vom 06.12.2006 - 2 BvM 9/03, BVerfGE 117, 141, 149 f.; Dixon, Textbook on International Law, 6. Aufl. 2007, S. 40 ff.; Wallace/Martin-Ortega, International Law, 6. Aufl. 2009, S. 23 ff.).
  • OLG Frankfurt, 13.11.2017 - 8 U 28/15

    Argentinische Inhaberschuldverschreibung: Aushändigung der Schuldverschreibung

    Die allgemeinen Rechtsgrundsätze des Völkerrechts (Art. 38 Abs. 1 lit. c IGH-Statut) hingegen sind im Wege der Rechtsvergleichung in einer Gesamtschau der großen Rechtsordnungen zu entwickelnde Prinzipien, die sich von ihrem Inhalt her auf die Rechtsbeziehungen in der Völkergemeinschaft und auf das Recht internationaler Organisationen übertragen lassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 21.05.1987 - 2 BvR 1170/83, NJW 1988, 1462, 1463; Beschluss vom 06.12.2006 - 2 BvM 9/03, BVerfGE 117, 141, 149 f.; Dixon, Textbook on International Law, 6. Aufl. 2007, S. 40 ff.; Wallace/Martin-Ortega, International Law, 6. Aufl. 2009, S. 23 ff.).
  • OVG Hamburg, 03.09.2008 - 3 So 55/08

    Ausländische Strafurteile und waffenrechtliche Zuverlässigkeit

    Auch die darüber hinaus für eine Eintragung vorausgesetzte Einhaltung eines völkerrechtlich geforderten Mindestmaßes elementarer Verfahrensgerechtigkeit (fair trial) und der Vereinbarkeit der Verurteilung mit elementaren Grundsätzen des deutschen Verfassungsrechts (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 21.5.1987, 2 BvR 1170/83; KG, Beschl. v. 24.1.2000, 4 VAs 39/99, beide in juris; Götz/Tolzmann, BZRG, 4. Aufl. 2000, § 54, Rn. 37 ff.) dürften einen zu groben Filter darstellen, um zwingend von der Verurteilung und deren Strafmaß auf die Unzuverlässigkeit des Verurteilten nach Maßgabe des deutschen Verwaltungsrechts schließen zu können.
  • OLG Frankfurt, 18.08.2015 - 8 U 130/14

    Kein Leistungsverweigerungsrecht für Argentinien bezüglich

  • LAG Baden-Württemberg, 12.12.2005 - 4 Sa 44/05

    Grundsatz des fairen Verfahrens; Anfechtung eines Prozessvergleichs; weil die

  • BayObLG, 08.05.2002 - 3Z BR 303/01

    Unzulässige Rechtsausübung im Verfahren auf Anerkennung ausländischer

  • BayObLG, 07.02.2001 - 3Z BR 177/00

    Anerkennung einer ausländischen Ehescheidung

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht