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Rechtsprechung
   BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85   

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https://dejure.org/1988,130
BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85 (https://dejure.org/1988,130)
BFH, Entscheidung vom 21.06.1988 - VII R 135/85 (https://dejure.org/1988,130)
BFH, Entscheidung vom 21. Juni 1988 - VII R 135/85 (https://dejure.org/1988,130)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 393
  • NJW 1989, 1000 (Ls.)
  • BB 1988, 1812
  • BStBl II 1988, 841
 
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Wird zitiert von ... (79)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 10.01.1978 - VII R 106/74

    Strafurteil - Einwendung - Beweisantrag - Beweiserhebung

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Beruhen die strafgerichtlichen Feststellungen auf Geständnissen eines Mitangeklagten, so bedarf es zur Substantiierung einer annehmbaren Erklärung, warum zu erwarten sei, daß dieser seine Aussagen ändern werde (Anschluß an BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311).

    Dies sei zulässig (Senatsurteil vom 10. Januar 1978 VII R 106/74, BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311).

    Das FG kann sich daher Feststellungen aus einem in das finanzgerichtliche Verfahren eingeführten Strafurteil zu eigen machen, es sei denn, daß die Beteiligten gegen die strafgerichtlichen Feststellungen substantiierte Einwendungen vortragen und entsprechende Beweisanträge stellen, die das FG nicht nach den allgemeinen für die Beweiserhebung geltenden Grundsätzen unbeachtet lassen kann (Senatsurteil in BFHE 124, 305, BStBl II 1978, 311).

  • BFH, 26.02.1985 - VII R 137/81

    Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Rüge der Verletzung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Da das FG ausdrücklich begründet hat, weswegen es entgegen dem Beweisantritt des Klägers diesen Zeugen nicht vernommen hat, genügt schon die schlichte Rüge der Nichtvernehmung den Anforderungen des § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO (vgl. auch Senatsurteil vom 26. Februar 1985 VII R 137/81, BFH/NV 1986, 136, 137, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

    Das FG ist daher nicht verpflichtet, unsubstantiierten Beweisanträgen nachzugehen (vgl. BVerwG-Beschluß vom 13. September 1973 II B 38/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 307, 308; Senatsurteil in BFH/NV 1986, 136, 137; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 76 Anm. 25).

  • BSG, 14.03.1968 - 11 RA 140/67
    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Denn diese Voraussetzung liegt nach § 295 Abs. 1 ZPO nur dann vor, wenn die Partei bei der nächsten mündlichen Verhandlung den Mangel nicht gerügt hat, "obgleich sie erschienen" ist (vgl. auch Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. April 1983 9 B 2337/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 251; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 14. März 1968 11 RA 140/67, NJW 1968, 1742; Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 20. November 1900 II 125/00, RGZ 47, 397).
  • BFH, 23.01.1985 - I R 30/81

    Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - Sachverständigengutachten -

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Beweisergebnisse anderer Gerichtsverfahren dürfen im Wege des Urkundenbeweises in den finanzgerichtlichen Prozeß eingeführt werden (§§ 81, 82 FGO i.V.m. §§ 415 ff. ZPO; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Januar 1985 I R 30/81, BFHE 143, 117, 118, BStBl II 1985, 305).
  • BVerwG, 18.04.1983 - 9 B 2337.80

    Rechtsfolgen eines unterbliebenen Sachvortrags in der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Denn diese Voraussetzung liegt nach § 295 Abs. 1 ZPO nur dann vor, wenn die Partei bei der nächsten mündlichen Verhandlung den Mangel nicht gerügt hat, "obgleich sie erschienen" ist (vgl. auch Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. April 1983 9 B 2337/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 251; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 14. März 1968 11 RA 140/67, NJW 1968, 1742; Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 20. November 1900 II 125/00, RGZ 47, 397).
  • RG, 20.11.1900 - Beschw.-Rep. II. 125/00

    Zustellung; Vermittlung des Gerichtsschreibers

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Denn diese Voraussetzung liegt nach § 295 Abs. 1 ZPO nur dann vor, wenn die Partei bei der nächsten mündlichen Verhandlung den Mangel nicht gerügt hat, "obgleich sie erschienen" ist (vgl. auch Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. April 1983 9 B 2337/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 251; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 14. März 1968 11 RA 140/67, NJW 1968, 1742; Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 20. November 1900 II 125/00, RGZ 47, 397).
  • RG, 20.11.1900 - II 125/00

    Ist eine Zustellung durch den Gerichtsvollzieher im Anwaltsprozesse deswegen

    Auszug aus BFH, 21.06.1988 - VII R 135/85
    Denn diese Voraussetzung liegt nach § 295 Abs. 1 ZPO nur dann vor, wenn die Partei bei der nächsten mündlichen Verhandlung den Mangel nicht gerügt hat, "obgleich sie erschienen" ist (vgl. auch Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 18. April 1983 9 B 2337/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1984, 251; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 14. März 1968 11 RA 140/67, NJW 1968, 1742; Beschluß des Reichsgerichts - RG - vom 20. November 1900 II 125/00, RGZ 47, 397).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Hat das Gericht begründet, warum es trotz ordnungsgemäßen Beweisantritts einen Zeugen nicht vernommen hat, genügt die Rüge der Nichtvernehmung den Anforderungen des § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO (vgl. BFH-Urteil vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, 842, m.w.N.).
  • BFH, 01.02.2007 - VI B 118/04

    Unzulässige Ablehnung eines hinreichend substantiierten Beweisantrags

    Ferner ist das FG nicht verpflichtet, unsubstantiierten Beweisanträgen nachzugehen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 2. August 2006 IX B 58/06, BFH/NV 2006, 2117; vom 2. März 2006 XI B 79/05, BFH/NV 2006, 1132; vom 10. März 2005 X B 66/04, BFH/NV 2005, 1339; Urteil vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841; Gräber/ Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 76 Rz 29).

    Begründet --wie hier-- ein FG im angefochtenen Urteil, weshalb es von der Erhebung eines beantragten Beweises abgesehen hat, genügt für eine ordnungsgemäße Rüge der Verletzung der Sachaufklärungspflicht der Vortrag, das FG sei dem Beweisantritt nicht gefolgt (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. September 2006 VIII B 81/05, BFH/NV 2006, 2297; vom 5. Februar 2004 V B 205/02, BFH/NV 2004, 964, jeweils m.w.N.; Urteil in BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, 842).

  • BFH, 24.09.2013 - XI B 75/12

    Verwertung von strafgerichtlichen Feststellungen durch das FG - vorweggenommene

    aa) Beweisergebnisse anderer Gerichtsverfahren dürfen im Wege des Urkundenbeweises in den finanzgerichtlichen Prozess eingeführt werden (vgl. BFH-Urteile vom 23. Januar 1985 I R 30/81, BFHE 143, 117, BStBl II 1985, 305; vom 21. Juni 1988 VII R 135/85, BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, unter II.3.).

    Überdies beruhten die Feststellungen des Strafurteils des LG im Wesentlichen auf den übereinstimmenden Geständnissen von M und N. Die Feststellungen im Urteil des AG beruhten insbesondere auf dem Geständnis des G. Die Vernehmung von M und N durch das FG versprach nur dann Erfolg, wenn mit einer Änderung ihrer strafgerichtlichen Aussagen zu rechnen war (vgl. BFH-Urteil in BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, unter II.3.).

    Das Beweisangebot des Klägers im Verfahren vor dem FG ist daher nur als schlichtes Bestreiten zu werten, das nicht geeignet ist, Zweifel an den Tatsachenfeststellungen des LG und des AG aufkommen zu lassen (vgl. BFH-Beschluss vom 22. März 1988 VII B 193/87, BFH/NV 1988, 722; BFH-Urteile in BFHE 153, 393, BStBl II 1988, 841, unter II.3.; in BFHE 235, 32, BStBl II 2012, 151, Rz 32 ff.).

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Rechtsprechung
   BFH, 07.07.1988 - V B 72/86   

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https://dejure.org/1988,693
BFH, 07.07.1988 - V B 72/86 (https://dejure.org/1988,693)
BFH, Entscheidung vom 07.07.1988 - V B 72/86 (https://dejure.org/1988,693)
BFH, Entscheidung vom 07. Juli 1988 - V B 72/86 (https://dejure.org/1988,693)
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Volltextveröffentlichungen (5)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 197
  • NJW 1989, 1000 (Ls.)
  • BB 1988, 2024
  • BStBl II 1988, 913
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 04.03.1982 - V R 55/80

    Kein gesonderter Ausweis der Umsatzsteuer bei einer alternativen Ausgestaltung

    Auszug aus BFH, 07.07.1988 - V B 72/86
    Der Senat hat bereits im Urteil vom 4. März 1982 V R 55/80 (BFHE 135, 133, BStBl II 1982, 317) entschieden, daß eine gesonderte Inrechnungstellung von Umsatzsteuer, die gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967 beim Rechnungsempfänger zum Vorsteuerabzugsanspruch führen kann, grundsätzlich auch Bestandteil eines Vertrags sein kann.

    Diese Rechtsprechungsgrundsätze bedeuten, daß z.B. einem Grundstückskaufvertrag der Leistungsgegenstand ohne weiteres selbst entnommen werden kann (vgl. BFHE 135, 133, BStBl II 1982, 317); bei Verträgen über Dauerleistungen (z.B. Mietverträgen) wird der abgerechnete Leistungsgegenstand, nämlich die Vermietung für einen beistimmten Zeitraum (z.B. Monat) als Teilleistung im Sinn des § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a Satz 2 und 3 UStG 1980, erst durch die monatlichen Zahlungsaufforderungen oder - belege konkretisiert.

  • BFH, 10.12.1981 - V R 3/75

    § 63 Nr. 3 KO schließt die Geltendmachung von Ansprüchen aus § 14 Abs. 3 UStG

    Auszug aus BFH, 07.07.1988 - V B 72/86
    Die Vorschrift richtet sich gegen die Erteilung von Abrechnungen mit Umsatzsteuerausweis (wenn eine steuerbare und steuerpflichtige Leistung nicht ausgeführt wurde), aufgrund derer der Abrechnungsempfänger in den Stand versetzt wird, sich Vorsteuerbeträge unberechtigt auszahlen zu lassen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Dezember 1981 V R 3/75, BFHE 135, 107, BStBl II 1982, 229).
  • BFH, 24.09.1987 - V R 50/85

    Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für den

    Auszug aus BFH, 07.07.1988 - V B 72/86
    Der Senat hat zudem zuletzt im Urteil vom 24. September 1987 V R 50/85 (BFHE 153, 65, BStBl II 1988, 688) ausgeführt, daß das nach § 15 Abs. 1 UStG 1980 erforderliche Abrechnungspapier Angaben tatsächlicher Art enthalten muß, welche - ggf. unter Heranziehung weiterer Erkenntnismittel - die zweifelsfreie Identifizierung der Leistung ermöglichen, über die abgerechnet worden ist; die Anforderungen können von Fall zu Fall - je nach Leistungsgegenstand - verschieden sein.
  • BFH, 07.11.2000 - V R 49/99

    Vorsteuerabzug bei Pachtverhältnissen

    Erst damit erhält die im Vertrag vereinbarte Monatspacht (einschließlich gesondert ausgewiesenem Umsatzsteuerbetrag) die erforderlichen tatsächlichen Ergänzungen, aufgrund derer eine für den Vorsteuerabzug ausreichende Leistungsbeschreibung angenommen werden kann (vgl. BFH-Beschluss vom 7. Juli 1988 V B 72/86, BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913; BFH-Urteil vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269).
  • BFH, 10.01.2013 - XI B 33/12

    Rechnungsberichtigung setzt zuvor erteilte (erstmalige) Rechnung voraus

    a) Hinsichtlich der Anerkennung eines Vertrags als (für Zwecke des Vorsteuerabzugs vollständiges) Abrechnungspapier ist aber Zurückhaltung geboten (vgl. BFH-Beschluss vom 7. Juli 1988 V B 72/86, BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 4. März 1982 V R 55/80, BFHE 135, 133, BStBl II 1982, 317).

    Erst damit erhält die im Vertrag vereinbarte Monatsmiete (einschließlich gesondert ausgewiesenem Umsatzsteuerbetrag) die erforderlichen tatsächlichen Ergänzungen, aufgrund derer eine für den Vorsteuerabzug ausreichende Leistungsbeschreibung angenommen werden kann (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913; vom 9. September 1993 V R 42/91, BFHE 173, 231, BStBl II 1994, 269; vom 7. November 2000 V R 49/99, BFHE 194, 270, BStBl II 2008, 493; vom 4. Februar 2008 V B 170/06, BFH/NV 2008, 829).

  • BFH, 21.09.2016 - XI R 4/15

    Zum unberechtigten Steuerausweis in einem Gebührenbescheid eines Zweckverbands

    Der eindeutige, klare und unbedingte Ausweis der Umsatzsteuer genügt (zu § 14 Abs. 3 UStG a.F., vgl. bereits BFH-Beschluss vom 7. Juli 1988 V B 72/86, BFHE 154, 197, BStBl II 1988, 913, unter I.2., Rz 19; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1997 V R 56/94, BFHE 185, 98, BStBl II 1998, 367, unter II.1.a, Rz 13).
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Rechtsprechung
   BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87   

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https://dejure.org/1988,906
BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87 (https://dejure.org/1988,906)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1988 - VII R 97/87 (https://dejure.org/1988,906)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1988 - VII R 97/87 (https://dejure.org/1988,906)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 490
  • NJW 1989, 1000 (Ls.)
  • ZIP 1988, 1266
  • BB 1988, 1741
  • BB 1989, 278
  • BStBl II 1988, 865
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Aufgrund der in den vorangegangenen Rechtszügen ergangenen Urteile des VIII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) und vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82 (BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278) und der Feststellungen des Finanzgerichts (FG) ist gemäß § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 5 der Finanzgerichtsordnung (FGO) von der folgenden Sach- und Rechtslage auszugehen:.

    Die erneute Revision des FA führte, soweit das FG der Klage stattgegeben hatte, wiederum zur Aufhebung der Vorentscheidung und zur Zurückverweisung der Sache an das FG (BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278).

    Wie der VIII. Senat im Urteil in BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278 entschieden hat, hängt demnach die Begründetheit der Klage hinsichtlich des noch bestehenden Erstattungsanspruchs von 21.660 DM davon ab, ob die Steuerschulden der KG, hinsichtlich derer das FA zur Aufrechnung befugt ist, verjährt sind.

  • BFH, 12.05.1987 - VII R 203/83

    Überzahlung von Steuern - Festsetzung - Verfahren - Abrechnungsbescheid

    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Der Senat hat im Urteil vom 12. Mai 1987 VII R 203/83 (BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702) entschieden, daß auf Überzahlung von Steuern beruhende Erstattungsansprüche, die ohne Änderung einer Steuerfestsetzung erst aufgrund eines Rechtsstreits über einen Abrechnungsbescheid entstehen, nicht nach § 236 AO 1977 zu verzinsen sind.

    Wie der Senat im Urteil in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702 entschieden hat, ist für eine ausdehnende Auslegung der Vorschriften über Prozeßzinsen auf Erstattungsbeträge angesichts des eindeutigen Wortlauts des § 233 Satz 1 AO 1977 kein Raum.

  • BFH, 21.03.1978 - VIII R 60/73

    Bei einer Abtretung, die mangels erforderlicher Anzeige nicht wirksam ist, kann

    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Aufgrund der in den vorangegangenen Rechtszügen ergangenen Urteile des VIII. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. März 1978 VIII R 60/73 (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) und vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82 (BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278) und der Feststellungen des Finanzgerichts (FG) ist gemäß § 118 Abs. 2, § 126 Abs. 5 der Finanzgerichtsordnung (FGO) von der folgenden Sach- und Rechtslage auszugehen:.

    Nach Aufhebung des Urteils und Zurückverweisung der Sache durch den BFH (BFHE 125, 326, BStBl II 1978, 606) gab das FG der Klage im zweiten Rechtsgang nur noch in Höhe von 21.660 DM nebst Zinsen statt; hinsichtlich des Teilbetrags von 2.325 DM, für den das FA die Aufrechnung erklärt hatte, wies es die Klage ab.

  • BFH, 19.11.1970 - IV 150/65

    Abgrenzung von Heimarbeitern und Außenarbeitern nach dem Heimarbeitsgesetz (HAG)

    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Das gilt auch, wenn - wie im Streitfall - in dem späteren Rechtszug ein anderer Senat des BFH zuständig geworden ist (BFH-Urteil vom 19. November 1970 IV 150/65, BFHE 101, 36, BStBl II 1971, 209).
  • BFH, 26.04.1985 - III R 24/82

    Prozeßzinsen - Rechtshängigkeit - Anspruch auf Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Für einen - wie im Streitfall - vor dem 1. Januar 1977 bei Gericht anhängig gewordenen und nach dem 31. Dezember 1976 abgeschlossenen Rechtsstreit ist der Anspruch auf Prozeßzinsen ausschließlich nach Maßgabe des § 236 AO 1977 zu beurteilen, da der Zinsanspruch erst mit der Rechtskraft der gerichtlichen Entscheidung entsteht (BFH-Urteil vom 26. April 1985 III R 24/82, BFHE 143, 408, BStBl II 1985, 546).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87
    Der Gesetzgeber hat sich dabei für kürzere Verjährungsfristen (vgl. § 144 Abs. 1 AO, § 228 Satz 2 AO 1977) entschieden als die Frist von 30 Jahren, die nach § 218 Abs. 1 BGB für rechtskräftig festgestellte bürgerlich-rechtliche Ansprüche und nach § 53 Abs. 2 VwVfG i. V. m. § 218 Abs. 1 BGB für unanfechtbar gewordene - nicht steuerrechtliche - Verwaltungsakte besteht (vgl. die Begründung der Bundesregierung zur AO 1974: BTDrucks VI/1982 S. 170).
  • BFH, 13.07.2016 - VIII R 73/13

    Besteuerung eines ausländischen sog. "Spin-off" - Bindungswirkung der

    An diese Rechtsauffassung ist der für die Entscheidung im zweiten Rechtsgang zuständig gewordene VIII. Senat des BFH gebunden (vgl. BFH-Urteile vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; vom 29. Juni 1994 I R 102/93, BFHE 175, 82, BStBl II 1995, 249).
  • BFH, 05.04.2006 - I R 80/04

    Prozesszinsen

    Der Anspruch auf Steuererstattung resultiert indes nicht unmittelbar aus einer Änderung der Steuerfestsetzung und erfolgt nicht "durch" eine solche, sondern aus der Steueranrechnung als Teil des Steuererhebungsverfahrens (vgl. z.B. Kögel in Beermann/Gosch, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Rz. 18 f.; Pahlke/Koenig, Abgabenordnung, § 236 Rz. 13; Bundesfinanzhof --BFH--, Urteile vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

    Allerdings wird dies in Rechtsprechung, Schrifttum und Verwaltungspraxis durchgängig anders gesehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721; vom 15. Oktober 2003 X R 48/01, BFHE 204, 1, BStBl II 2004, 169; BFH-Beschluss vom 20. Januar 1999 IV B 40/98, BFH/NV 1999, 1055; Kögel, ebenda; Koenig, ebenda; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 236 AO Rz. 12 ff., 15; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Tz. 6; Bundesministerium der Finanzen, Schreiben vom 3. Januar 2005, BStBl I 2005, 3, dort unter 1. zu § 236 AO 1977).

    Diese Auffassung fußt auf den zitierten Urteilen in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702, in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865 sowie in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476 (vgl. überdies Urteil in BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721).

  • BFH, 20.07.2000 - VII B 12/00

    Vollstreckung nach Beendigung des Konkursverfahrens

    § 164 Abs. 2 KO bestimmt, dass nach Beendigung des Konkursverfahrens für die Gläubiger, deren Forderungen im Konkursverfahren festgestellt und nicht vom Gemeinschuldner im Prüfungstermin ausdrücklich bestritten worden sind --Gleiches gilt, so wie im Streitfall, nach Zurücknahme oder Überwindung des Schuldnerwiderspruchs (vgl. § 144 Abs. 1 KO; Kilger/ K. Schmidt, Konkursordnung, 17. Aufl. 1997, § 164 Anm. 2; BFH-Urteil vom 29. Juni 1965 VI 13/64 S, BFHE 82, 678, BStBl III 1965, 491)--, aus der Eintragung in die Konkurstabelle die (Einzel-)Zwangsvollstreckung gegen den Schuldner stattfindet, wobei der Tabelleneintrag wie ein rechtskräftiges Urteil wirkt, also als Titel gilt (vgl. Senatsurteil vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865).

    Ob die Finanzbehörde in diesem Fall wahlweise auch nach den genannten Vorschriften der ZPO vollstrecken kann (vgl. dafür Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 251 AO 1977 Rz. 202; dagegen Beermann in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 251 AO 1977 Rz. 222; offen Senat in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865), bedarf hier keiner Erörterung, da das HZA im Streitfall berechtigterweise im Verwaltungswege vollstreckt hat.

    Soweit der Kläger im Zusammenhang mit der zuerst aufgeworfenen Rechtsfrage die weitere Frage von angeblich grundsätzlicher Bedeutung aufwirft, ob die zur Konkurstabelle angemeldeten öffentlich-rechtlichen Forderungen ihre Eigenschaft als zum öffentlichen Recht gehörig auch nach erfolgter Feststellung im Prüfungstermin nach § 141 KO behalten, hat der Senat unter Berufung auf die einhellige Meinung im Schrifttum bereits in seinem Urteil in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865 entschieden, dass Steuerforderungen mit ihrer Anmeldung zur Konkurstabelle ihre Eigenschaft als öffentlich-rechtliche Forderungen nicht verlieren.

  • BFH, 27.04.2005 - I R 80/04

    Erstattungszinsen; Divergenzanfrage

    Eine formal-rechtliche Verknüpfung zwischen der Steuerfestsetzung und dem Herabsetzen ist nach dem Regelungstext des § 236 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 nicht zwangsläufig (vgl. insoweit bereits Senatsurteil vom 16. Dezember 1987 I R 350/83, BFHE 152, 401, BStBl II 1988, 600, 601; anders aber die herrschende Meinung, vgl. z.B. Koenig in Pahlke/Koenig, Abgabenordnung, § 236 Rz. 13; Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Rz. 12 ff., 15; Kruse/Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 236 AO Tz. 6; BFH-Urteile vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; auch in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476).

    Es ist indes nicht auszuschließen, dass der Senat mit seiner beabsichtigten Entscheidung von der Rechtsprechung des VII. Senats in dessen Urteilen in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702, in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865 und in BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476 abweichen würde.

  • BFH, 29.04.1997 - VII R 91/96

    Prozeßverzinsung von marktordnungsrechtlichen besonderen Vergünstigungen

    Insoweit, nämlich hinsichtlich der Erstattung von Abgaben ohne Änderung einer Steuerfestsetzung, gilt, daß eine Prozeßverzinsung mangels Tatbestandsverwirklichung nicht in Betracht kommt (Senat, Urteile vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298 f., BStBl II 1987, 702, und vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, 496, BStBl II 1988, 865).
  • BFH, 20.04.2020 - II B 22/19

    Prozesszinsen bei Grundsteuererlass

    § 236 AO sieht aber nach ständiger Rechtsprechung keinen Anspruch auf Prozesszinsen vor, wenn die vorausgegangene gerichtliche Entscheidung nicht im Steuerfestsetzungsverfahren, sondern im Steuererhebungsverfahren ergangen ist (BFH-Urteil vom 26.04.1988 - VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865, unter II.4.; BFH-Beschluss vom 01.04.2008 - V B 178/06, Zeitschrift für Steuern und Recht 2008, R698, unter II.2., m.w.N.).

    Für die Fälle des Rechtsstreits über einen Abrechnungsbescheid und des Erlasses von Steuern nach § 227 AO hat die Rechtsprechung eine Analogie abgelehnt (BFH-Urteile vom 12.05.1987 - VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865, unter II.4.).

  • BFH, 18.11.2003 - VII R 5/02

    Erledigung der Hauptsache; Eintritt der Zahlungsverjährung

    Da der Zahlungsanspruch des FA gegen den Steuer- bzw. Haftungsschuldner auch während eines Rechtsstreits über die Rechtmäßigkeit der Festsetzung der Steuer- oder Haftungsschuld verjähren und damit erlöschen kann, ist der Erlöschenstatbestand des Eintritts der Zahlungsverjährung vorab in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. Urteil des Senats vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865, und Senatsbeschluss vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95, 96).
  • BFH, 26.07.2005 - VII ER -S- 1/05

    Prozesszinsen auf Steuererstattungen

    Der VII. Senat hat diese Vorschrift in ständiger Rechtsprechung dahin ausgelegt, dass sie einen Anspruch auf Prozesszinsen nur in solchen Fällen begründet, in denen der Erstattungsanspruch auf der Herabsetzung einer festgesetzten Steuer durch oder auf Grund der jeweiligen gerichtlichen Entscheidung beruht, deren Streitgegenstand die betreffende Steuerfestsetzung war; nicht erfasst werden dagegen Fälle, in denen der Erstattungsanspruch nicht aus einer gerichtlich veranlassten Steuerherabsetzung im Festsetzungsverfahren resultiert, sondern aus einer gerichtlich entschiedenen streitigen Abrechnung von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis (Senatsurteile vom 12. Mai 1987 VII R 203/83, BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865; vom 29. April 1997 VII R 91/96, BFHE 182, 253, BStBl II 1997, 476; vom 5. April 1990 VII R 2/89, BFHE 160, 400, BStBl II 1990, 719, 721).

    Der Senat hat diese Auffassung mit dem Wortlaut der Vorschrift begründet, der als Tatbestandsmerkmal für den Anspruch auf Prozesszinsen die Herabsetzung einer festgesetzten Steuer beschreibt, die Streitgegenstand eines gerichtlichen Verfahrens gewesen ist, was mit einer im Erhebungsverfahren streitigen Überzahlung nicht vergleichbar ist, weshalb eine ausdehnende Auslegung der Vorschrift auf sich aus anderen Gründen ergebende Erstattungsansprüche wie solche, die sich auf Grund gerichtlicher Entscheidung im Erhebungsverfahren ergeben, --nicht zuletzt in Anbetracht des eindeutigen Wortlauts auch des § 233 Satz 1 AO 1977-- nicht in Betracht kommt (Senatsurteile in BFHE 150, 298, BStBl II 1987, 702; in BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865).

  • BSG, 25.10.1990 - 12 RK 19/90

    Selbstbindung des Revisionsgerichts, wenn für die spätere Entscheidung ein

    Das gilt auch dann, wenn für die Entscheidung im zweiten Revisionsverfahren ein anderer Senat des Revisionsgerichts zuständig ist als im ersten (BSG a.a.O.; BVerwG a.a.O.; BFHE 153, 490, 492).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.08.1998 - 22 A 2059/95

    Kommunale Abgaben; Kostenersatzanspruch; Grundstück; Öffentliche Last;

    vgl. OVG NW, Urteil vom 23. Januar 1997 - 22 A 4686/94 -, nicht veröffentlicht; BFH, Urteil vom 26. April 1988 - VII R 97/87 -, BStBl. 1988, 865 (867); Kuhn-Uhlenbruck a.a.O. Vorbem Rdnr. 25, § 145 Rdnr. 3b und § 164 Rdnr. 6; Kilger a.a.O. § 145 Anm. 6; Tipke/Kruse a.a.O. § 251 Tz. 18 u. 31; Fichtelmann, Bescheide in Besteuerungsverfahren nach Konkurseröffnung, NJW 1970, 2276 (2278 u. 2280); Hilbert/Reif a.a.O. S. 182.
  • BFH, 26.07.2005 - VII ER S 1/05

    Verzinsung von Ansprüchen aus Steuerschuldverhältnissen bei Herabsetzung einer

  • BFH, 20.01.1999 - IV B 40/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Prozesszinsen

  • BFH, 29.06.1994 - I R 102/93

    Ambulante Leistung im Krankenhaus

  • FG Niedersachsen, 08.12.2010 - 3 K 227/10

    Verzinsung Steuernachforderungen und Steuererstattungen; Voraussetzungen für die

  • FG Hamburg, 04.06.1996 - IV 147/91

    Anspruch auf Prozeßzinsen im Rahmen von Leistungsklagen ; Verzinsung von

  • BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96

    Rechtliche Wirkungen des Eintritts der Zahlungsverjährung für den Anspruch aus

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Rechtsprechung
   VG Stade, 21.01.1988 - 1 A 145/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,4021
VG Stade, 21.01.1988 - 1 A 145/87 (https://dejure.org/1988,4021)
VG Stade, Entscheidung vom 21.01.1988 - 1 A 145/87 (https://dejure.org/1988,4021)
VG Stade, Entscheidung vom 21. Januar 1988 - 1 A 145/87 (https://dejure.org/1988,4021)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Antrag auf Verhängung und Durchsetzung eines Rauchverbotes in Stadtratssitzungen; Innerorganisatorischer Störungsbeseitigungsanspruch; Voraussetzungen für einen Störungsbeseitigungsanspruch; Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme; Passivrauchen als Ursache ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Verhängung und Durchsetzung eines Rauchverbotes in Stadtratssitzungen; Innerorganisatorischer Störungsbeseitigungsanspruch; Voraussetzungen für einen Störungsbeseitigungsanspruch; Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme; Passivrauchen als Ursache ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 790
  • NJW 1988, 790 (Volltext mit red. LS)
  • NJW 1989, 1000 (Ls.)
  • NVwZ 1988, 472 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Berlin, 18.04.1975 - V S 13.75
    Auszug aus VG Stade, 21.01.1988 - 1 A 145/87
    Allerdings ist die Annahme der Pathogenität des Passivrauchens noch vor etwa zehn Jahren lediglich vereinzelt ausgesprochen worden (Schmidt, "Tabak als wichtigste Luftverschmutzung in Innenräumen und als pathogene Noxe für Passivraucher", in: Medizinische Welt, Heft 44/1974, S. 1824 bis 1828; derselbe, NJW 1976, S. 358 f.; Bundestagsdrucksachen 7/2070, S. 2, und 7/3597, S. 3; vgl. auch OVG Berlin, Beschluß vom 18.04.1975, NJW 1975, S. 2261 f.; VG Würzburg, a.a.O.).

    Die durch Passivrauchen ausgelösten akuten Reaktionen und Reizungen stufte man als rein emotional gesteuerte, nicht objektivierbare und daher hinzunehmende Bagatellbelästigungen ohne wesentlichen Krankheitswert ein (Schlipköter/Winneke, "Passivrauchen am Arbeitsplatz", in: Bayerische Akademie für Arbeits- und Sozialmedizin, 1977, S. 49, 59; Schievelbein, "Zur Frage des Einflusses von Tabakrauch auf die Morbidität von Nichtrauchern", in: Internist, Heft 14/73, S. 236; derselbe, NJW 1975, 2262 f. [OVG Berlin 18.04.1975 - V S 13/75] ; Kaiser, NJW 1975, 2237 f. und DÖV 1978, 755 f.).

    Selbst wenn man diese wissenschaftlichen Forschungsergebnisse noch in Zweifel ziehen wollte, so ließe sich der Störungsbeseitigungsanspruch der Kläger daraus herleiten, daß sie durch die rauchenden Ratsmitglieder offenkundig schwerwiegenden Einwirkungen auf ihr Wohlbefinden ausgesetzt sind (vgl. Martens, NJW 1976, 384 f.).

  • VG Schleswig, 20.09.1974 - 10 A 111/74
    Auszug aus VG Stade, 21.01.1988 - 1 A 145/87
    Sofern von einem Raucher geltend gemacht werden sollte, daß eine solche Verfahrensweise seinen Bedürfnissen nicht ausreichend gerecht werde, muß darauf verwiesen werden, daß ein insoweit bereits bestehender Rauchzwang als eigenverantwortlich herbeigeführt nicht schutzwürdig ist (vgl. VG Schleswig, Urteil vom 20.09.1974, NJW 1975, 275 [VG Schleswig 20.09.1974 - 10 A 111/74]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.1982 - 15 A 1223/80

    Rauchen in Ratssitzungen

    Auszug aus VG Stade, 21.01.1988 - 1 A 145/87
    Das unter Verstoß gegen das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme durchgeführte Rauchen ihrer Ratskollegen setzt sie rechtserheblichen Nachteilen aus, die das Funktionsinteresse des Rates insgesamt berühren (vgl. OVG Münster, Urteil vom 10.09.1982, NVwZ 1983, 485 f.; VG Würzburg, Beschluß vom 12.12.1979, NJW 1981, 243 f.).
  • VG München, 28.04.1992 - M 12 K 90.3016

    Schaffung von rauchfreier Luft in einem Arbeitsraum von Bahnbeamten; Antrag auf

    Die vorstehend wiedergegebenen neueren wissenschaftlichen Erkenntnisse besitzen zumindest ein solches Gewicht, daß der Verdacht einer schädlichen, durch Passivrauchen ausgelösten Gesundheitsbeeinträchtigung nicht auf den davon betroffenen Nichtraucher abgewälzt werden kann (wie hier VG Stade, Urt. vom 21.1.1988 - 1 A 145/87, NJW 1988 S. 790; VG Düsseldorf, Urt. vom 29.5.1991 - 10 K 4354/89).
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