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   BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88   

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BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88 (https://dejure.org/1988,926)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1988 - VI ZB 27/88 (https://dejure.org/1988,926)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 (https://dejure.org/1988,926)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1156
  • MDR 1989, 345
  • VersR 1989, 209
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.06.1951 - III ZB 5/51

    Verspätete Absetzung der Urteilsgründe

    Auszug aus BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88
    Unter diesen Umständen hätte er nach der Sorgfalt, die von einem Rechtsanwalt erwartet werden muß, sicherstellen müssen, daß diese Frist im Fristenkalender notiert und (damit) überwacht wurde, weil sich die Notwendigkeit ergeben konnte, vorsorglich Berufung einzulegen (s. insoweit BGHZ 2, 347, 349 f.; BGH Beschluß vom 27. November 1969 IV ZB 58/69 - NJW 1970, 424).
  • BGH, 27.10.1955 - II ZR 310/53

    Berichtigung eines Berufungsurteils

    Auszug aus BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88
    Schließlich wird das Urteil mit der Verkündung in einem ordnungsgemäß bestimmten Verkündungstermin ohne Rücksicht darauf wirksam, ob es überhaupt und ob es von den mitwirkenden Richtern unterschrieben ist (s. etwa Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 315 Anm. 2), wie sich darin bestätigt, daß sogar fälschlich geleistete Unterschriften nachträglich durch die richtigen ersetzt werden können (s. BGHZ 18, 350, 352 f.).
  • BGH, 27.11.1969 - IV ZB 58/69

    Wiedereinsetzung - Berufungsfrist - Urteilszustellung

    Auszug aus BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88
    Unter diesen Umständen hätte er nach der Sorgfalt, die von einem Rechtsanwalt erwartet werden muß, sicherstellen müssen, daß diese Frist im Fristenkalender notiert und (damit) überwacht wurde, weil sich die Notwendigkeit ergeben konnte, vorsorglich Berufung einzulegen (s. insoweit BGHZ 2, 347, 349 f.; BGH Beschluß vom 27. November 1969 IV ZB 58/69 - NJW 1970, 424).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 205/83

    Beweiskraft eines Verkündungsprotokolls

    Auszug aus BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88
    § 516 ZPO setzt keine mängelfreie, sondern lediglich eine wirksame Verkündung voraus (vgl. z.B. Senatsurteil vom 16. Oktober 1984 - VI ZR 205/83 - VersR 1985, 45, 46).
  • BGH, 02.03.1988 - IVa ZB 2/88

    Wirksamkeit der Verkündung eines nicht in vollständiger Form abgefaßten Urteils

    Auszug aus BGH, 06.12.1988 - VI ZB 27/88
    Weiter ist, wie der Bundesgerichtshof unlängst ausgesprochen hat, die Verkündung eines Urteils in einem dazu anberaumten Termin auch dann wirksam, wenn das Urteil noch nicht in vollständiger Form abgefaßt ist (BGH Beschluß vom 2. März 1988 - IVa ZB 2/88 - BGHR § 310 Abs. 2 "Urteil 1" m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 27.02.2020 - 2 U 257/19

    Reifensofortverkauf - Verstoß gegen Datenschutzgrundverordnung mit Inserat auf

    Demgemäß ist auch das ohne Unterschrift verkündete Urteil wirksam (BGH, Urteil vom 23. Oktober 1997 - IX ZR 249/96, juris Rn. 12; BGH, Beschluss vom 06. Dezember 1988 - VI ZB 27/88, juris Rn. 4), wenngleich wegen einer mangelnden Urteilsbegründung aufhebbar (BGH, Urteil vom 27. Januar 1977 - IX ZR 147/72, juris Rn. 5).
  • BGH, 23.10.1997 - IX ZR 249/96

    Beginn der Konkursanfechtungsfrist

    Demgemäß ist eine verkündete Gerichtsentscheidung kein Entwurf mehr, sondern auch ohne Unterschrift entstanden, wenngleich möglicherweise gemäß §§ 539, 551 Nr. 7 ZPO anfechtbar (vgl. BGH, Urt. v. 27. Januar 1977 - IX ZR 147/72, NJW 1977, 765; Beschl. v. 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88, NJW 1989, 1156, 1157; Zöller/Vollkommer, ZPO 20. Aufl. § 315 Rdn. 3; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 315 Rdn. 9; Thomas/Putzo, ZPO 20. Aufl. § 315 Rdn. 2; MünchKomm-ZPO/Musielak, § 315 Rdn. 12; Jauernig aaO).
  • BGH, 26.11.1997 - VIII ZR 322/96

    Wirksamkeit eines von einem nicht mitwirkenden Richter unterschriebenen Urteils;

    Der hierin liegende Verstoß gegen § 315 Abs. 1 ZPO - eine Protokollfälschung (vgl. § 165 ZPO) ist nicht geltend gemacht - ändert aber nichts daran, daß die Verkündung des Berufungsurteils wirksam und dieses damit existent geworden ist (BGH, Beschluß vom 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157; vgl. auch RGZ 150, 147, 148).

    Die falsche Unterschrift unter dem Berufungsurteil kann nach § 319 ZPO nachträglich durch die richtige ersetzt werden (BGHZ 18, 350, 354 f; BGH, Beschluß vom 6. Dezember 1988 aaO); dem Berufungsgericht wird anheim gegeben, dies nach der Zurückverweisung der Sache (vgl. nachfolgend unter IV) zu veranlassen.

  • BGH, 13.04.2011 - XII ZR 131/09

    Urteilsverkündung: Beweis des Protokolls für die schriftliche Fixierung der

    Hierin hat das Berufungsgericht aber im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs keinen der Wirksamkeit der Verkündung entgegenstehenden Umstand gesehen (vgl. BGH Beschlüsse vom 2. März 1988 - IVa ZB 2/88 - BGHR ZPO § 10 Abs. 2 Urteil 1 und vom 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157).
  • BAG, 16.05.2002 - 8 AZR 412/01

    Besetzung des Berufungsgerichts

    An der Wirksamkeit fehlt es nur dann, wenn den an die Verlautbarung eines Urteils zu stellenden Elementarforderungen nicht genügt ist (vgl. BGH GS 14. Juni 1954 - GSZ 3/54 - BGHZ 14, 39, 44 ff.; 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157).

    § 60 Abs. 1 Satz 2 ArbGG (dazu BAG 9. Februar 1994 - 2 AZR 666/93 - AP BGB § 613 a Nr. 105, zu I der Gründe) und § 60 Abs. 4 Satz 2 ArbGG (dazu BAG 16. Juni 1998 - 1 ABR 59/97 - nv., zu B I 3 der Gründe mwN) stellen lediglich Ordnungsvorschriften dar, deren Verletzung nicht zur Unwirksamkeit der Verkündung führen (vgl. auch BGH 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157).

  • BGH, 29.09.1998 - KZB 11/98

    Lauf der Berufungsfrist bei den Parteien nicht mitgeteilter Verlegung des

    Die Vorschrift des § 310 Abs. 1 Satz 2 ZPO ist eine bloße Ordnungsvorschrift (vgl. BGH, Beschl. v. 6.12.1988 - VI ZB 27/88, NJW 1989, 1156, 1157).

    Sie muß zwar spätestens binnen sechs Monaten nach der Verkündung eine Entscheidung darüber treffen, ob sie das Urteil anfechten will und in diesem Fall Berufung einlegen (vgl. dazu auch BGH NJW 1989, 1156, 1157).

  • OLG Rostock, 24.03.2004 - 6 U 124/02

    Anforderungen an das Vorliegen eines formell ordnungsgemäßen Urteils -

    Die Verkündung setzt - auch bei Verstoss gegen §§ 310 Abs. 1 und Abs. 2, 315 Abs. 1 ZPO (Unterschrift der an der Entscheidung mitwirkenden Richter) die 5-Monats-Frist der §§ 517 ZPO (zur Berufungseinlegung) in Lauf, wenn sie beweiskräftig protokolliert ist (§§ 165, 160 Abs. 3 Nr. 7 ZPO; vgl. BGH, NJW 1989, 1156 [1157]; 1999, 143f.; 1999, 794).
  • BGH, 24.06.2003 - VI ZR 309/02

    Zulassung der Revision wegen Unterzeichnung des Berufungsurteils durch einen an

    Der Mangel der Unterschrift nötigt indes nicht zu einer Zulassung der Revision, weil die falsche Unterschrift nach § 319 ZPO nachträglich durch die richtige ersetzt werden kann, und zwar auch nach Einlegung der Revision (BGHZ 18, 350, 354 ff.; Senatsbeschluß vom 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157; BGH, Urteil vom 26. November 1997 - VIII ZR 322/96 - NJW-RR 1998, 1065).
  • BGH, 23.10.1998 - LwZR 3/98

    Grundlage der Verkündung der Urteilsformel; Ersetzende Sachentscheidung des

    Die Fünfmonatsfrist nach § 48 Abs. 2 Satz 2 LwVG wurde mithin am 28. Juli 1995 in Gang gesetzt, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß das Urteil bei Verkündung entgegen § 310 Abs. 2 ZPO nicht in vollständiger Form abgefaßt war (vgl. BGH, Beschl. v. 6. Dezember 1988, IV ZB 27/88, NJW 1989, 1156, 1157).
  • BAG, 23.01.1996 - 9 AZR 600/93

    Grundsatz der mündlichen Verhandlung

    Der Umstand, daß bei Verkündung das Urteil noch nicht vollständig abgefaßt war, ist jedoch nicht als Revisionsgrund, sondern nur als nicht erhebliche Verletzung einer Ordnungsvorschrift anzusehen (BAG Urteil vom 21. August 1967 - 3 AZR 383/66 - AP Nr. 122 zu § 242 BGB Ruhegehalt; BGH Beschluß vom 6. Dezember 1988 - VI ZB 27/88 - NJW 1989, 1156, 1157).
  • OLG Jena, 06.08.2007 - 4 U 248/07

    Verwerfung einer Berufung wegen Versäumung der absoluten Berufungsfrist

  • OLG Stuttgart, 07.05.2003 - 16 UF 22/03

    Anwaltsverschulden bei Berufung nach Ablauf der absoluten Berufungsfrist:

  • BGH, 18.11.2003 - LwZB 1/03

    Verfahrensrecht - Beginn der Rechtsmittelfrist

  • OLG Schleswig, 23.06.2021 - 5 U 58/21

    Anforderungen an die wirksame Verkündung eines Urteils; Beginn der Berufungsfrist

  • BSG, 18.08.2015 - B 9 V 14/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensmangel - fehlerhafte Verkündung - keine

  • LAG Sachsen, 02.08.1994 - 9 (1) Sa 299/93

    Urteilsverkündung; Zuziehung der ehrenamtlichen Richter; Unwirksame

  • BAG, 16.05.2002 - 8 AZR 413/01

    Besetzung des Berufungsgerichts - Fehlt die unterschriebene Urteilsformel in der

  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 72/94

    Anforderungen an wirksame Verkündung eines Urteils; Beweiskraft des Protokolls

  • OLG Brandenburg, 21.04.2010 - 3 U 75/09

    Gewerberaummiete: Konkludenter Widerspruch des Mieters gegen die

  • BGH, 29.09.1993 - XII ZB 49/93

    Bestimmung des Adressaten für die Zustellung des Urteils; Voraussetzungen des

  • BGH, 11.02.1998 - IV ZB 31/97

    Rechtsfolgen der Zustellung nach Ablauf der Fünf-Monats-Frist

  • BAG, 21.05.1992 - 2 AZR 49/92
  • OLG Naumburg, 18.11.1997 - 11 U 1230/97

    Rechtsfolgen des Fehlens Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde bei Übernahme

  • OLG Köln, 04.08.2014 - 5 U 161/13

    Abweisung der Arzthaftungsklage wegen verspäteter Erkennung eines

  • OLG Brandenburg, 24.11.2008 - 10 UF 117/08

    Wiedereinsetzung: Erfolgsaussicht eines Wiedereinsetzungsantrags nach Versäumung

  • BGH, 17.07.1997 - V ZB 7/97

    Verkündung des angefochtenen Urteils als Voraussetzung für den Beginn der

  • BGH, 27.01.1994 - VII ZB 26/93

    Lauf der Berufungsfrist nach Zustellung des Urteils nach Ablauf von fünf Monaten

  • OLG Frankfurt, 15.03.2001 - 12 U 214/99

    Berufungsfrist - Urteilsverkündung "dem wesentlichen Inhalt nach" - Zustellung

  • OLG Frankfurt, 29.07.1997 - 22 U 233/95

    Versäumung der Berufungsfrist bei fehlender Zustellung des Urteils

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