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   BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89   

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https://dejure.org/1989,222
BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89 (https://dejure.org/1989,222)
BGH, Entscheidung vom 18.05.1989 - V ZB 4/89 (https://dejure.org/1989,222)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 1989 - V ZB 4/89 (https://dejure.org/1989,222)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Eine BGB-Gesellschaft kann nicht Verwalter nach dem Wohnungseigentumsgesetz sein

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nichtigkeit eines Eigentümerbeschlusses; GbR als Verwalter; Berücksichtigung der Nichtigkeit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wohnungseigentum - Eigentümerversammlung - Nichtigkeit eines Beschlusses - Verwalter - BGB-Gesellschaft

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
    Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts im Zivil- und Handelsrecht
    Die Funktionsweise der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Überblick zum Innen- und Außenverhältnis)
    (Teil-)Rechtsfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 268
  • NJW 1989, 2059
  • NJW-RR 1989, 971 (Ls.)
  • MDR 1989, 897
  • DNotZ 1990, 34
  • WM 1989, 1226
  • BB 1989, 1372
  • DB 1989, 1562
  • Rpfleger 1989, 325
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Frankfurt, 20.07.1987 - 20 W 218/87

    Verwalterzustimmung bei Veräußerung einer Eigentumswohnung; Zulässigkeit der

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Es sieht sich hieran durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 20. Juli 1987, 20 W 218/87 (NJW-RR 1988, 139 = Rpfleger 1988, 184 = DNotZ 1988, 707) gehindert und hat deshalb die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt.

    Dies entspricht der allgemeinen Auffassung (OLG Stuttgart OLGZ 1980, 70; MünchKomm/Röll 2. Aufl. WEG § 23 Rdn. 18; BGB -RGRK/Augustin 12. Aufl. § 23 Rdn. 12 WEG ; Erman/Ganten, BGB 7. Aufl. § 23 WEG Rdn. 4; Weitnauer, WEG 7. Aufl. § 23 Rdn. 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG 6. Aufl. § 23 Rdn. 32; Bärmann/Pick, WEG 11. Aufl. § 23 Anm. III 2, AK- WEG -Finger, §§ 20 - 29 Rdn. 12; Demharter, Rpfleger 1988, 184; Bassenge, DNotZ 1988, 708; Klumpp, DWE 1988, 118; a. A. Derleder, Festschrift für Seuss, 1987, S. 115, 129, 130).

  • BGH, 04.06.1981 - VII ZR 9/80

    Geltendmachung von Nachbesserungsansprüchen durch die

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Etwas anderes ergibt sich wohl auch nicht aus BGHZ 81, 35 /39. Dort hat der VII. Zivilsenat lediglich ausgeführt, daß die Nichtigkeit eines Wohnungseigentümerbeschlusses nicht vom Prozeßgericht, sondern im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit vom Wohnungseigentumsgericht festgestellt werden kann.

    Soweit die Entscheidung BGHZ 81, 35/39 anders zu verstehen sein sollte, würde der - nunmehr zuständige - beschließende Senat an ihr nicht mehr festhalten.

  • BGH, 21.05.1970 - VII ZB 3/70

    Bestandskraft von Mehrheitsbeschlüssen der Eigentümerversammlung;

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Dementsprechend hat der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 54, 65, 69 entschieden, daß die Nichtigkeit eines Eigentümerbeschlusses, der seinem Inhalt nach gegen die guten Sitten oder gegen ein zwingendes gesetzliches Verbot verstößt, von jedermann jederzeit und in jedem Verfahren, in dem es auf die Wirksamkeit des Beschlusses als Vorfrage ankommt, geltend gemacht werden kann, auch wenn ein Feststellungsantrag nach §§ 23 Abs. 4, 43 Abs. 1 Nr. 4 WEG nicht gestellt worden ist.
  • LG Freiburg, 05.09.1983 - 4 T 88/83
    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Dies entspricht einhelliger Meinung (OLG Köln, Beschl. v. 12. Juli 1988 - 16 Wx 58/88; LG Freiburg DNotZ 1985, 452; MünchKomm/Röll aaO. § 26 Rdn. 2; BGB -RGRK/Augustin aaO. § 26 Rdn. 4; Soergel/Baur, BGB 11. Aufl. § 26 WEG Rdn. 3; Erman/Ganten aaO. § 26 Rdn. 1: Soergel/Stürner, BGB 11. Aufl. Nachträge, WEG § 26 Rdn.. 3: Weitnauer aaO. § 26 Rdn. 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG 6. Aufl. § 26 Rdn. 9; Palandt/Bassenge aaO. § 26 Anm. 1; Bader, Festschrift für Seuss, 1987, S. 1/2; Klumpp, DWE 1988, 118; Deckert, ETW Gr. 4 Abschnitt 5.2; a.A.: OLG Frankfurt, Beschl. v. 3. Februar 1989 - 20 W 259/88 - für die Anwaltssozietät; Merle, Bestellung und Abberufung des Verwalters nach § 26 WEG , 1977 , S. 73, 74).
  • OLG Stuttgart, 25.09.1979 - 8 W 424/79

    Möglichkeit der Umwandlung einer Konkursforderung in eine Massenverbindlichkeit

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Dies entspricht der allgemeinen Auffassung (OLG Stuttgart OLGZ 1980, 70; MünchKomm/Röll 2. Aufl. WEG § 23 Rdn. 18; BGB -RGRK/Augustin 12. Aufl. § 23 Rdn. 12 WEG ; Erman/Ganten, BGB 7. Aufl. § 23 WEG Rdn. 4; Weitnauer, WEG 7. Aufl. § 23 Rdn. 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG 6. Aufl. § 23 Rdn. 32; Bärmann/Pick, WEG 11. Aufl. § 23 Anm. III 2, AK- WEG -Finger, §§ 20 - 29 Rdn. 12; Demharter, Rpfleger 1988, 184; Bassenge, DNotZ 1988, 708; Klumpp, DWE 1988, 118; a. A. Derleder, Festschrift für Seuss, 1987, S. 115, 129, 130).
  • BGH, 24.01.1985 - V ZB 5/84

    Anforderungen an den Inhalt eines Amtswiderspruchs

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Da der für den Vollzug der Auflassung bevollmächtigte Urkundsnotar die weitere Beschwerde eingelegt hat, ohne ausdrücklich anzugeben, in wessen Namen er handelt, ist das Rechtsmittel im Namen aller Antragsberechtigten im Sinne des § 15 GBO , also hier der beiden Beteiligten, eingelegt (Senatsbeschl. v. 24. Januar 1985, V ZB 5/84, NJW 1985, 3070, 3071).
  • BayObLG, 25.07.1984 - BReg. 2 Z 108/83

    Begründung einer Mithaftung des Erstehers; Verpflichtung des Eigentümers zur

    Auszug aus BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89
    Ein Eigentümerbeschluß als Rechtsgeschäft ist insbesondere dann nichtig, wenn er gegen ein zwingendes gesetzliches Verbot oder gegen die guten Sitten verstößt oder zwingende Vorschriften des Wohnungseigentumsgesetzes verletzt (BayObLGZ 1984, 198/203; MünchKomm/Röll aaO. Rdn. 18; BGB -RGRK/Augustin aaO. Rdn. 12; Weitnauer aaO. Rdn. 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG 6. Aufl. § 23 Rdn. 25, 26; Bärmann/Pick aaO. § 23 Anm. III 2; Palandt/Bassenge, BGB 48. Aufl. WEG § 23 Anm. 4 b ee).
  • BGH, 20.09.2000 - V ZB 58/99

    Vereinbarung eines Sondernutzungsrechts im Wohnungseigentum

    Die Nichtigkeit des Eigentümerbeschlusses vom 18. April 1989 kann von den Antragstellern auch ohne gerichtliche Feststellung und ohne zeitliche Befristung geltend gemacht werden (BGHZ 107, 268, 270 f.; Bärmann/Pick/Merle aaO § 23 Rdn. 107; a.A. Häublein, ZMR 2000, 423, 430 ff.).
  • BGH, 04.12.2008 - V ZB 74/08

    Grundbucheintragung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Das Vertrauen in die Vertretungsbefugnis eines oder mehrerer Gesellschafter wird auch durch den Grundbucheintrag nicht geschützt (Senat, BGHZ 107, 268, 272; Beschl. v. 26. Januar 2006, V ZB 132/05, NJW 2006, 2189, 2190).
  • BGH, 26.01.2006 - V ZB 132/05

    Verwaltertätigkeit einer BGB -Gesellschaft

    Die Anerkennung der Rechtsfähigkeit der Gesellschaft des bürgerlichen Rechts führt nicht dazu, dass diese Verwalter nach dem Wohnungseigentumsgesetz sein kann (Fortführung von BGHZ 107, 268, 272).

    Es sieht sich durch die Entscheidungen des Senats vom 18. Mai 1989 (BGHZ 107, 268 ff.) und des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 12. Januar 1989 (BayObLGZ 1989, 4 ff.) an einer entsprechenden Entscheidung gehindert und hat die Sache daher dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt.

    Damit weicht das vorlegende Gericht in der entscheidungserheblichen Frage, ob eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts Verwalter nach §§ 26, 27 WEG sein kann, von dem Beschluss des Senats vom 18. Mai 1989 (BGHZ 107, 268 ff.) ab.

    a) Rechtsprechung und Schrifttum haben dies in der Vergangenheit nahezu einhellig so gesehen (Senat, BGHZ 107, 268 ff.; BayObLGZ 1989, 4, 5; KG NJW 1995, 62 ff.; Staudinger/Bub, BGB, 12. Aufl., § 26 WEG Rdn. 95 m.w.Nachw. zur älteren Rspr.).

    Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, eine offene Handelsgesellschaft oder eine Kommanditgesellschaft kann daher zum Verwalter einer Eigentümergemeinschaft bestellt werden (Senat, BGHZ 107, 268, 272; …

    Das Vertrauen in die Gesellschaftereigenschaft und die im Gesellschaftsvertrag vereinbarten Vertretungsregelungen wird von der Rechtsordnung nicht geschützt (s. schon Senat, BGHZ 107, 268, 272; ähnlich auch nach der Änderung der Rechtsprechung zur Rechtsfähigkeit der Gesellschaft bürgerlichen Rechts BayObLG ZMR 2003, 218, 220; Hügel, ZWE 2003, 323, 324 f.; Lautner, MittBayNot 2001, 425, 429; Müther, MDR 2002, 987, 988; Steinmann, GE 2001, 1663, 1664).

    Eine dennoch erfolgte Bestellung einer Gesellschaft des bürgerlichen Rechts zum Verwalter ist nichtig (Senat, BGHZ 107, 268, 270 f.).

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