Weitere Entscheidungen unten: BGH, 26.04.1989 | LG Bonn, 04.04.1989

Rechtsprechung
   BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1720
BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88 (https://dejure.org/1989,1720)
BGH, Entscheidung vom 26.04.1989 - IVb ZR 64/88 (https://dejure.org/1989,1720)
BGH, Entscheidung vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88 (https://dejure.org/1989,1720)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,1720) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhalt - Unterhaltspflicht - Selbstbehalt - Nachehelicher Unterhalt - Treu und Glauben - Unterhaltsbetrag - Einkommensgruppe

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2544 (Ls.)
  • NJW-RR 1989, 900
  • FamRZ 1990, 266
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 23.04.1986 - IVb ZR 34/85

    Aufnahme einer Erwerbstätigkeit nach der Scheidung

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Das Gericht hat den Klägern zu 2) und zu 3) Unterhalt in einer Höhe zugesprochen, die zum einen den notwendigen Selbstbehalt des Beklagten gemäß § 1603 Abs. 2 BGB berücksichtigt und zum anderen auch dem Unterhaltsanspruch der Klägerin zu 1) nach § 1581 BGB - angemessen - Rechnung trägt (vgl. hierzu allgemein: Senatsurteil vom 23. April 1986 - IVb ZR 34/85 = FamRZ 1986, 783, 786).

    Schließlich wird das gewonnene Ergebnis tatrichterlich dahin zu überprüfen sein, ob die Aufteilung der verfügbaren Beträge auf die Unterhaltsansprüche einerseits der Klägerin zu 1) und andererseits der Kläger zu 2) und zu 3) insgesamt angemessen und billig ist (Senatsurteile vom 8. April 1981 - IVb ZR 556/80 = FamRZ 1981, 539, 541; vom 23. April 1986 - IVb ZR 34/85 = FamRZ 1986, 783, 786).

  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 81/52

    Umstellung von Forderungen

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Denn da der Beklagte seine Verurteilung zur UnterhaltsZahlung an die Klägerin zu 1) durch das Amtsgericht mit seiner Berufung nur insoweit angegriffen hat, als er für Juli 1987 mehr als 125, 27 DM und ab August 1987 mehr als monatlich 121, 09 DM leisten sollte, war deren Unterhaltsanspruch im übrigen nicht Gegenstand des Berufungsverfahrens (vgl. hierzu BGHZ 7, 143, 144; BGH Beschluß vom 3. Juli 1968 - VIII ZB 26/68 = NJW 1968, 2106).
  • BGH, 20.10.1959 - VIII ZR 44/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Da die Kläger diesem substantiierten und unter Beweis gestellten Vorbringen des Beklagten nur mit allgemeinem Bestreiten entgegengetreten sind (Schriftsatz vom 15. Juni 1988 S. 3), konnte das Oberlandesgericht ihn ohne Rechtsverstoß seiner Entscheidung zugrunde legen (§§ 138 Abs. 2, 286 ZPO; vgl. BGH Urteile vom 17. Februar 1987 - VI ZR 77/86 = BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, substantiiertes 2; vom 26. Februar 1952 - I ZR 65/61 = LM ZPO § 286 (B) Nr. 4 und vom 20. Oktober 1959 - VIII ZR 44/59 = LM aaO Nr. 10).
  • BGH, 17.02.1987 - VI ZR 77/86

    Substantiierungspflicht bei behauptetem Insiderwissen; Widerruf teilweise

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Da die Kläger diesem substantiierten und unter Beweis gestellten Vorbringen des Beklagten nur mit allgemeinem Bestreiten entgegengetreten sind (Schriftsatz vom 15. Juni 1988 S. 3), konnte das Oberlandesgericht ihn ohne Rechtsverstoß seiner Entscheidung zugrunde legen (§§ 138 Abs. 2, 286 ZPO; vgl. BGH Urteile vom 17. Februar 1987 - VI ZR 77/86 = BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, substantiiertes 2; vom 26. Februar 1952 - I ZR 65/61 = LM ZPO § 286 (B) Nr. 4 und vom 20. Oktober 1959 - VIII ZR 44/59 = LM aaO Nr. 10).
  • BGH, 09.10.1962 - I ZR 65/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Da die Kläger diesem substantiierten und unter Beweis gestellten Vorbringen des Beklagten nur mit allgemeinem Bestreiten entgegengetreten sind (Schriftsatz vom 15. Juni 1988 S. 3), konnte das Oberlandesgericht ihn ohne Rechtsverstoß seiner Entscheidung zugrunde legen (§§ 138 Abs. 2, 286 ZPO; vgl. BGH Urteile vom 17. Februar 1987 - VI ZR 77/86 = BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, substantiiertes 2; vom 26. Februar 1952 - I ZR 65/61 = LM ZPO § 286 (B) Nr. 4 und vom 20. Oktober 1959 - VIII ZR 44/59 = LM aaO Nr. 10).
  • BGH, 16.01.1980 - IV ZR 115/78

    Gültigkeit einer Vereinbarung der Eltern über den Unterhalt der gemeinsamen

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Hieran ändert nichts der Hinweis der Revision auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 16. Januar 1980 (IV ZR 115/78 = FamRZ 1980, 342, 344).
  • BGH, 11.12.1985 - IVb ZR 80/84

    Berücksichtigung von Schulden des Unterhaltspflichtigen bei Prüfung seiner

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    c) Unter Berufung auf die Senatsurteile vom 9. Mai 1984 (IVb ZR 74/82 = FamRZ 1984, 657, 659) und vom 11. Dezember 1985 (IVb ZR 80/84 = FamRZ 1986, 254, 257) beanstandet die 11.
  • BGH, 16.03.1988 - IVb ZR 40/87

    Unterhalt bis zur Erlangung angemessener Erwerbstätigkeit; Berücksichtigung der

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Zwar habe der Bundesgerichtshof in dem Urteil vom 16. März 1988 (IVb ZR 40/87 = FamRZ 1988, 701) offengelassen, ob dem Verpflichteten in diesem Fall der notwendige Selbstbehalt von 990 DM oder der angemessene Selbstbehalt 8.
  • BGH, 09.05.1984 - IVb ZR 74/82

    Berücksichtigung von Schulden des Unterhaltsverpflichteten bei der Beurteilung

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    c) Unter Berufung auf die Senatsurteile vom 9. Mai 1984 (IVb ZR 74/82 = FamRZ 1984, 657, 659) und vom 11. Dezember 1985 (IVb ZR 80/84 = FamRZ 1986, 254, 257) beanstandet die 11.
  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 556/80

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse;

    Auszug aus BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/88
    Schließlich wird das gewonnene Ergebnis tatrichterlich dahin zu überprüfen sein, ob die Aufteilung der verfügbaren Beträge auf die Unterhaltsansprüche einerseits der Klägerin zu 1) und andererseits der Kläger zu 2) und zu 3) insgesamt angemessen und billig ist (Senatsurteile vom 8. April 1981 - IVb ZR 556/80 = FamRZ 1981, 539, 541; vom 23. April 1986 - IVb ZR 34/85 = FamRZ 1986, 783, 786).
  • BGH, 23.01.1980 - IV ZR 2/78

    Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens; Rang des Unterhaltsanspruchs des

  • BGH, 03.07.1968 - VIII ZB 26/68

    Fehlen einer Beschränkung in der Rechtsmittelschrift als unbeschränkte

  • BGH, 15.11.1995 - XII ZR 231/94

    Rechtsfolgen der Arbeitslosigkeit des Unterhaltsschuldners

    Das im Rahmen der Mangelverteilung gewonnene Ergebnis ist schließlich dahin zu überprüfen, ob die Aufteilung des verfügbaren Einkommens einerseits auf die minderjährigen Kinder und andererseits auf den geschiedenen Ehegatten, auch im Hinblick auf diesem eventuell anzurechnende eigene Einkünfte, insgesamt angemessen und billig ist (vgl. Senatsurteile vom 23. April 1986 - IVb ZR 34/85 - FamRZ 1986, 783, 786; vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88 - BGHR BGB § 1581 Abs. 1 Selbstbehalt 1 = FamRZ 1990, 266, 269).
  • BGH, 29.01.1992 - XII ZR 239/90

    Anpassung eines gerichtlichen Unterhaltsvergleichs

    Allerdings hat der Senat stets eine Überprüfung des gewonnenen Ergebnisses dahin gefordert, ob die Aufteilung der verfügbaren Mittel einerseits auf die minderjährigen Kinder und andererseits auf den geschiedenen Ehegatten insgesamt angemessen und billig ist (vgl. Urteil vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88 = BGHR BGB § 1581 Abs. 1 Selbstbehalt 1 = FamRZ 1990, 266, 269).
  • BGH, 24.01.1990 - XII ZR 2/89

    Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse

    Die maßgebliche Unterhaltsquote für die Ehefrau kann deshalb entsprechend der Düsseldorfer Tabelle mit dem von dem Berufungsgericht in ständiger Rechtsprechung angewandten Satz von 3/7 angenommen werden (vgl. hierzu auch Senatsurteil vom 26. April 1989 aaO.).

    Angesichts dieses nur allgemeinen Bestreitens konnte das Berufungsgericht seiner Schätzung ohne Rechtsverstoß die Angaben der Klägerin zugrunde legen (vgl. Senatsurteil vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88 = BGHR ZPO § 138 Abs. 2 Bestreiten, allgemeines 1).

  • BGH, 21.09.1994 - XII ZR 161/93

    Abänderung eines Unterhaltsvergleichs; Berücksichtigung höherer Werbungskosten

    Bei deren Ermittlung sind auch im Verhältnis zu dem Kläger als minderjährigem Kind die sonstigen Verbindlichkeiten des Beklagten - nach umfassender Abwägung der beiderseitigen Interessen (vgl. Senatsurteile vom 25. November 1981 - IVb ZR 611/80 = FamRZ 1982, 157, 158; vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88 = FamRZ 1990, 266, 267) und unter Beachtung des Umstandes, daß der Mindestbedarf des Klägers ohnehin gesichert ist (vgl. Senatsurteile vom 11. Dezember 1985 - IVb ZR 80/84 = FamRZ 1986, 254, 257; vom 26. April 1989 aaO.) - angemessen mit zu berücksichtigen (§ 1603 Abs. 1 und Abs. 2 BGB).
  • BGH, 14.07.1995 - V ZR 39/94

    Grundbuchberichtigung und Vermögenszuordnungsverfahren

    Dies reicht nicht hin (BGH, Urt. v. 26. April 1989, IVb ZR 64/88, BGHR ZPO § 138 Abs. 2 - Bestreiten, allgemeines 1).
  • OLG Karlsruhe, 23.12.1992 - 2 UF 200/91

    Trennungs- und Kindesunterhalts in sog echten Mangelfällen

    Das gewonnene Ergebnis ist auf Angemessenheit und Billigkeit der Aufteilung der verfügbaren Beträge auf Unterhaltsansprüche des Ehegatten und der minderjährigen Kinder zu überprüfen (BGH, FamRZ 1990, 266, 299; 1992, 539, 541).

    Eine daran gemessen für die Kinder etwas günstigere Aufteilung der verfügbaren Mittel des Beklagten mit je 70, 00 DM bzw. je 138, 00 DM erscheint schon deshalb angemessen und billig, da der Klägerin (vgl. oben 3.) das gesamte Kindergeld verbleibt (vgl. BGH, FamRZ 1990, 266, 269; 1992, 539).

  • BGH, 11.07.1989 - XI ZR 59/88

    Investmentgesellschaft - Konkursverwalter - Dividende - Erstattung - Wertpapiere

    Zu dieser, durch zahlreiche Einzelheiten und Unterlagen angereicherten, in allen Details unter Beweis gestellten und damit nachprüfungsfähigen Sachdarstellung des Beklagten hätte die Klägerin substantiiert Stellung nehmen müssen (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/88, BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, allgemeines 1).
  • OLG Hamm, 30.07.2002 - 3 UF 106/02

    Anrechenbarkeit der Rückführung ehebedingter Verbindlichkeiten durch den

    Dem Beklagten kann deshalb nach dem Ergebnis der Billigkeitsabwägung nach den Grundsätzen von Treu und Glauben nicht verwehrt werden, zumindest die auf Zinsverpflichtungen geleisteten monatlichen Beträge auch gegenüber den minderjährigen Kindern, deren Mindestunterhaltsansprüche dann nicht mehr vollständig erfüllt werden können, entgegenzuhalten (vgl. BGH, FamRZ 1990, 266 ff.).
  • FG Münster, 27.06.1997 - 4 K 5712/95

    Übertragung des Kinderfreibetrages des einen Elternteils auf den anderen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 17.06.1997 - X ZR 89/95

    Rechtsnatur auf die Herstellung von Fahrzeugen mit einer bestimmten Ausstattung

    Das Berufungsgericht konnte den Vortrag des Klägers ohne Rechtsverstoß seiner Entscheidung zugrunde legen (BGH, Urt. v. 17.2.1987 - VI ZR 77/86, BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, substantiiertes 2; Urt. v. 26.4.1989 - IVb ZR 64/88, BGHR ZPO § 138 Abs. 2, Bestreiten, allgemeines 1).
  • OLG Celle, 14.08.1990 - 18 UF 57/90

    Unterhaltsabänderungsklage nach § 323 ZPO; Berechnung der Höhe einer

  • AG Mannheim, 04.11.1996 - 18 C 4/96

    Voraussetzungen für die Gewährung von Unterhalt; Ermittlung der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,8247
BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 64/66 (https://dejure.org/1989,8247)
BGH, Entscheidung vom 26.04.1989 - IVb ZR 64/66 (https://dejure.org/1989,8247)
BGH, Entscheidung vom 26. April 1989 - IVb ZR 64/66 (https://dejure.org/1989,8247)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,8247) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhalt - Anderweitige Verbindlichkeiten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1603
    Berücksichtigung anderweitiger Verbindlichkeiten des Unterhaltspflichtigen bei der Bemessung des Unterhalts

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2544
  • FamRZ 1990, 266
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   LG Bonn, 04.04.1989 - 15 O 490/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,7112
LG Bonn, 04.04.1989 - 15 O 490/88 (https://dejure.org/1989,7112)
LG Bonn, Entscheidung vom 04.04.1989 - 15 O 490/88 (https://dejure.org/1989,7112)
LG Bonn, Entscheidung vom 04. April 1989 - 15 O 490/88 (https://dejure.org/1989,7112)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,7112) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2544
  • NJW-RR 1989, 1214 (Ls.)
  • afp 1989, 801
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 09.06.1998 - XI ZR 192/97

    Förderung von Telefonsex durch den Vertrieb von Telefonkarten

    Mit der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur kann die lediglich akustische Vermittlung sexueller Reize nicht unter den Begriff der sexuellen Handlung im Sinne der §§ 119, 120 OWiG eingeordnet werden, weil hierunter nur solche Handlungen zu verstehen sind, bei denen der eigene oder ein fremder Körper eingesetzt wird (vgl. OLG Hamm NJW 1995, 2797; OLG Stuttgart NJW 1989, 2899; Behm NJW 1990, 1822, 1823; Göhler, OWiG 11. Aufl. § 119 Rdn. 5, 7 a; Kurz in Karlsruher Kommentar zum OWiG, § 119 Rdn. 6 und § 120 Rdn. 13; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG Stand: April 1997, § 119 Rdn. 5 und § 120 Rdn. 10; Tröndle, StGB 48. Aufl. § 184 c Rdn. 2; a.A. LG Bonn NJW 1989, 2544).
  • OLG Köln, 21.11.1997 - 19 U 128/97

    Entgeltliche Benutzung von Sex-Dialog-Systemen per Bildschirmtext

    Es kann deshalb dahingestellt bleiben, ob das Anbieten von Telefonsex gegen Entgelt gegen die guten Sitten verstößt, weil es sich um eine Art der Prostitution handelt (bejahend OLG Hamm, Beschluß vom 26.01.1989 - 1 Ws 354/88 -, abgedruckt in NJW 1989, 2551; LG Bonn NJW 1989, 2544 f.; LG Mannheim NJW 1985, 3398 f.; verneinend: OLG Hamm, Urteil vom 21.03.1995 - 4 U 195/94 -, abgedruckt in NJW 1995, 2797; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 138 Rn. 52).
  • OLG Karlsruhe, 18.04.1996 - 3 Ss 138/95
    Allerdings bedarf die Frage der Wirksamkeit bzw. Nichtigkeit eines Vertrages über Telefongespräche mit sexuell stimulierendem Inhalt vorliegend keiner abschließenden Entscheidung (vgl. hierzu nur: einerseits OLG Hamm NJW 1989, 2551; LG Bonn NJW 1989, 2544 ; andererseits OLG Stuttgart NJW 1989, 2899; AG Düsseldorf NJW 1990, 1856 ; LG Karlsruhe Urt. v. 06.06.1991 -5 S 444/90-; Behm NJW 1990, 1822; vgl. auch LG Mannheim NJW 1995, 3398 m.w.N.; Palandt/Heinrichs BGB 55. Aufl. (1996) § 138 Rdnr. 521. Zu bemerken ist:.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht