Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,11
BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,11) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 119 Abs. 2, § 1954 Abs. 1, § 2278
    Anfechtung der Erbschaftsannahme bei Unklarheit der Belastung des Nachlasses mit wesentlichen Verbindlichkeiten

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Annahme einer Erbschaft - Anfechtung - Verkehrswesentliche Eigenschaft - Nachlaß - Belastung mit wesentlichen Verbindlichkeiten - Erbverzicht - Vermächtnis zugunsten des Verzichtenden - Vertragsmäßiges Vermächtnis - Unbegründeter Anspruch - Hauptsache - Hilfsweise ...

  • Prof. Dr. Lorenz

    Anfechtung der Erbschaftsannahme wegen Eigenschaftsirrtums nach § 119 II BGB (Irrtum über die Zusammensetzung des Nachlasses)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung eines Vermächtnisses; Anfechtung der Annahme der Erbschaft; Urteilsausspruch bei hilfsweiser einseitiger Erledigungserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 106, 359
  • NJW 1989, 2885
  • NJW-RR 1989, 1410 (Ls.)
  • MDR 1989, 523
  • DNotZ 1990, 50
  • FamRZ 1989, 496
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (211)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 23.11.1966 - VIII ZR 160/64

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Beseitigung der zunächst vorhandenen

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Schließt der Beklagte sich dem uneingeschränkt an, dann ist mit den übereinstimmenden Erledigungserklärungen und durch sie die Rechtshängigkeit der Hauptsache beendet (vgl. BGH Urteil vom 23. November 1966 - VIII ZR 160/64 - NJW 1967, 564 = LM Nr. 24 zu § 91 ZPO) und gemäß § 91 a ZPO nur noch über die Kosten des Rechtsstreits zu entscheiden.

    Demgemäß hat der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes ausgesprochen, daß für eine Erledigungserklärung kein Raum ist, wenn der Kläger seine Räumungsklage in erster Linie aufrecht hält, obwohl der Räumungsanspruch bereits erfüllt ist (Urteil vom 23. November 1966 - VIII ZR 160/64 - NJW 1967, 564, 565).

  • BGH, 07.11.1974 - III ZR 115/72

    Kündigung eines Kontokorrentkredits - Kostenentscheidung wegen Erledigung einer

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Würde man der hilfsweise abgegebenen Erledigungserklärung Bedeutung auch im Rahmen der Entscheidung über das zu Unrecht aufrechterhaltene Leistungsbegehren beimessen, wie es der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in einem Sonderfall mit seinem Urteil vom 7. November 1974 (III ZR 115/72 - WM 1975, 167, teilweise abgedruckt NJW 1975, 539 = LM Nr. 33 zu § 91 ZPO) möglicherweise einmal für richtig gehalten hat, und die Klageabweisung zusätzlich davon abhängig machen, daß die Klage auch bis zu dem erledigenden Ereignis schon (unzulässig oder) unbegründet war, dann würde damit die Beklagte unangemessen benachteiligt.

    Diese Entscheidung deckt sich nicht mit der Begründung, die der III. Zivilsenat seinem Urteil vom 7. November 1974 (aaO) gegeben hat.

  • BGH, 11.03.1982 - III ZR 171/80

    Bejahung eines Feststellungsinteresses - Anerkennung eines deutschen Urteils aus

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Das gilt jedenfalls dann, wenn das erledigende Ereignis (wie hier die Ausschlagung der Erbschaft) außer Streit ist (z. B. BGH Urteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72 = WM 1976, 481 und vom 11. März 1982 - III ZR 171/80 - WM 1982, 619, 620 m. w. Nachw.).
  • BGH, 12.12.1975 - I ZR 48/74

    Zulässigkeit der Umbenennung eines Vereins in "Volkshochschule" - Umfang der

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Eine Erledigungserklärung ist grundsätzlich auch dann zu berücksichtigen, wenn der Kläger sie erst im Revisionsverfahren abgibt, und zwar gleichgültig, ob der Beklagte der Erledigung zustimmt (vgl. z. B. BGH Urteil vom 12. Dezember 1975 - I ZR 48/74 - LM Nr. 34 zu § 91 ZPO) oder weiterhin Klageabweisung beantragt.
  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 23/72

    VUS

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Das gilt jedenfalls dann, wenn das erledigende Ereignis (wie hier die Ausschlagung der Erbschaft) außer Streit ist (z. B. BGH Urteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72 = WM 1976, 481 und vom 11. März 1982 - III ZR 171/80 - WM 1982, 619, 620 m. w. Nachw.).
  • RG, 27.06.1938 - IV B 16/38

    Kann eine vom Reichsgericht nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung von

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Eine verkehrswesentliche Eigenschaft des Nachlasses im Sinne von § 119 Abs. 2 BGB (vgl. RGZ 158, 50; BGH Urteil vom 21. Februar 1952 - VI ZR 103/51 - LM Nr. 2 zu § 779 BGB) wird weithin bejaht, wenn es sich um die Überschuldung des Nachlasses handelt.
  • BGH, 08.11.1961 - V ZR 31/60

    Übernahmerecht als Vermächtnis

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Soweit in einem notariellen Vertrag einer Person etwas durch Verfügung von Todes wegen zugewendet wird, die an dem Vertrag selbst beteiligt ist, ist die Annahme einer vertragsmäßigen Zuwendung besonders nahegelegt (BGHZ 26, 204, 208; vgl. auch BGHZ 36, 115, 120).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Hiernach ist die Klage infolge der Ausschlagung der Erbschaft durch die Beklagte noch vor Einlegung der Berufung unbegründet geworden, d. h. sie hat sich materiell erledigt (vgl. BGH Urteil vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 64/84 - NJW 1986, 588 = LM Nr. 49 zu § 91 ZPO).
  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 19/63

    Möglichkeit der Erkennung nach dem Klageantrag bei hilfsweiser Weiterverfolgung

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Stimmt der Beklagte der Erledigungserklärung des Klägers dagegen nicht zu, liegt also nur eine einseitige Erledigungserklärung des Klägers vor, dann ist das Gericht der Entscheidung über den für erledigt erklärten Klageantrag jedenfalls insofern enthoben, als es diesem auf die einseitige Erledigungserklärung des Klägers nicht mehr stattgeben kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Mai 1965 - II ZR 19/63 - NJW 1965, 1597 = LM Nr. 22 zu § 91 ZPO; RGZ 156, 372, 376).
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57

    Bindung durch Erbvertrag

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Soweit in einem notariellen Vertrag einer Person etwas durch Verfügung von Todes wegen zugewendet wird, die an dem Vertrag selbst beteiligt ist, ist die Annahme einer vertragsmäßigen Zuwendung besonders nahegelegt (BGHZ 26, 204, 208; vgl. auch BGHZ 36, 115, 120).
  • BGH, 12.07.1973 - III ZR 120/72

    Fortwirkung des Enteignungsbeschlusses trotz Nichtzahlung der Entschädigung

  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die

  • BGH, 19.10.1967 - III ZB 18/67

    Widerruf von letztwilligen wechselbezüglichen Verfügungen

  • BGH, 31.10.1974 - III ZR 82/72

    Anforderungen an die Passivlegitimation - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

  • BGH, 21.12.1955 - IV ZR 105/55

    Kürzung von Vermächtnissen

  • BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83

    Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen gegenüber pflichtteilsberechtigten

  • BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79

    Anspruch auf Ersatz der Prozesskosten des Klägers - Erklärung der Erledigung

  • RG, 09.03.1907 - V 329/06

    1. Ist ein von einem Ehegatten formgerecht erklärter Widerruf eines von den

  • RG, 02.09.1937 - VI 82/37

    1. Kann im Falle der vorbeugenden Unterlassungsklage nach dem Hilfsantrage des

  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03

    Kiefern in Nachbars Garten

    Daraus folgt zugleich, daß die von dem Kläger erstmalig im Revisionsverfahren erklärte Teil-Erledigung der Hauptsache, die der Senat zu berücksichtigen hat (BGHZ 106, 359, 368), ebenfalls unbegründet ist.
  • BGH, 16.02.2005 - VIII ZR 6/04

    Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Dies setzt voraus, daß der Räumungsantrag, den die Klägerin in der Revisionsinstanz weiterverfolgt hat, vor dem Auszug der Beklagten zulässig und begründet war (BGHZ 106, 359, 366 f.).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 132/07

    Zulässigkeit und Erledigung einer Klage auf Herausgabe der vollstreckbaren

    Auch in der Revisionsinstanz ist die Herausgabe des Titels als unstreitig erledigendes Ereignis zu berücksichtigen mit der Folge, dass auf die einseitige Erledigungserklärung des Klägers nur noch zu prüfen war, ob die Klageforderung im Zeitpunkt des die Erledigung begründenden unstreitigen Ereignisses zulässig und begründet war (st.Rspr. BGHZ 106, 359, 366 ff.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 2003 - I ZR 84/01, WM 2004, 1048 m.w.Nachw.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht