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   BGH, 04.07.1989 - VI ZR 309/88   

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https://dejure.org/1989,1518
BGH, 04.07.1989 - VI ZR 309/88 (https://dejure.org/1989,1518)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1989 - VI ZR 309/88 (https://dejure.org/1989,1518)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1989 - VI ZR 309/88 (https://dejure.org/1989,1518)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Infektion mit Viren - Indiztatsachen - Forschungsbereich einer tierärztlichen Hochschule

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Veterinärrecht - Welpen

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2947
  • MDR 1990, 42
  • VersR 1989, 1063
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - VI ZR 309/88
    Kann wie im Streitfall der Klagevortrag nur mittels Indizien bewiesen werden, hat der Tatrichter zunächst zu prüfen, ob die gesamten vorgetragenen Indizien - deren Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache (hier: Infektion mit leptospira bratislava bei Kontakt mit dem Hund auf dem Gelände der Tierärztlichen Hochschule) überzeugen würde (BGHZ 53, 245, 261; Senatsurteil vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972).
  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 206/80

    Indiztatsachen - Aufklärungsbedürftigkeit

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - VI ZR 309/88
    Kann wie im Streitfall der Klagevortrag nur mittels Indizien bewiesen werden, hat der Tatrichter zunächst zu prüfen, ob die gesamten vorgetragenen Indizien - deren Richtigkeit unterstellt - ihn von der Wahrheit der Haupttatsache (hier: Infektion mit leptospira bratislava bei Kontakt mit dem Hund auf dem Gelände der Tierärztlichen Hochschule) überzeugen würde (BGHZ 53, 245, 261; Senatsurteil vom 29. Juni 1982 - VI ZR 206/80 - VersR 1982, 972).
  • BGH, 16.04.1955 - VI ZR 72/54
    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - VI ZR 309/88
    Er hat sodann die von der Klägerin angeführten besonderen Umstände, aus deren sie ihren klagebegründenden Vortrag herleitet, vollständig und verfahrensrechtlich einwandfrei zu ermitteln und alle Beweisanzeichen erschöpfend zu würdigen (Senatsurteil vom 16. April 1955 - VI ZR 72/54 - AHRS Kza 6420/2, insoweit in VersR 1955, 344 nicht abgedruckt).
  • BAG, 16.07.2015 - 2 AZR 85/15

    Außerordentliche Kündigung - unerlaubte Herstellung digitaler Kopien am

    Das Gericht hat die insoweit maßgebenden Umstände vollständig und verfahrensrechtlich einwandfrei zu ermitteln und alle Beweisanzeichen erschöpfend zu würdigen (BGH 16. Januar 1990 - VI ZR 109/89 - zu II 2 der Gründe; 4. Juli 1989 - VI ZR 309/88 - zu II 2 der Gründe) .
  • BGH, 09.03.1990 - V ZR 244/88

    Entscheidung über einen Antrag auf Parteivernehmung

    Besondere Bedeutung kommt dabei, da das Wahrscheinlichkeitsurteil auf Indizien beruht, der erschöpfenden Würdigung aller Beweisanzeichen zu (vgl. BGH Urt. v. 4. Juli 1989, VI ZR 309/88, BGHR ZPO § 286 - Indizienbeweis).
  • BGH, 11.07.1991 - III ZR 177/90

    Beweisanforderungen bei der Wirkungshaftung; Anforderungen an die Auslegung der

    Vielmehr ist im Rahmen der gebotenen umfassenden Würdigung aller Beweisanzeichen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - VI ZR 309/88 = NJW 1989, 2947) eine Abwägung der verschiedenen denkbaren Schadensursachen vorzunehmen.
  • OLG Bremen, 08.03.2021 - 1 U 48/20

    Grundsätze des Indizienbeweises zum Nachweis eines gestellten bzw. manipulierten

    Wird mithin die Behauptung des Vorliegens eines für die Annahme eines gestellten Unfalls sprechenden Indizes bestritten, ist daher vom Gericht hierüber gegebenenfalls Beweis zu erheben oder es ist darzulegen, dass es auf das Vorliegen dieses Umstandes nicht ankommt, d.h. dass das Gericht auch ohne das Vorliegen dieser Indiztatsache von der Unfallmanipulation überzeugt ist (siehe BGH, Urteil vom 28.03.1989 - VI ZR 232/88, juris Rn. 18, NJW 1989, 3161) oder dass das Gericht auch bei Vorliegen dieser Indiztatsache nicht von der Wahrheit der Haupttatsache überzeugt ist (siehe BGH, Urteil vom 29.06.1982 - VI ZR 206/80, juris Rn. 10, VersR 1982, 972; Urteil vom 04.07.1989 - VI ZR 309/88, juris Rn. 10, NJW 1989, 2947; Urteil vom 25.11.1992 - XII ZR 179/91, juris Rn. 7, NJW-RR 1993, 443; Urteil vom 08.05.2012 - XI ZR 262/10, juris Rn. 45, BGHZ 193, 159; Urteil vom 25.10.2012 - I ZR 167/11, juris Rn. 26, NJW-RR 2013, 743; Urteil vom 03.12.2019 - KZR 27/17, juris Rn. 52, NZKart 2020, 384).
  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

    Die von der Revision herangezogenen Grundsätze über den Anscheinsbeweis können nur bei einem typischen Geschehensablauf Anwendung finden (Senatsurteil vom 4. Juli 1989 - VI ZR 309/88 - VersR 1989, 1063), von dem hier jedoch nicht die Rede sein kann.
  • OLG Köln, 06.08.2015 - 8 U 69/14

    Vermutungswirkung des unmittelbaren Besitzes an einem Bild

    c) Im Rahmen der gebotenen Gesamtwürdigung der für und gegen die Behauptung der Beklagten streitenden Umstände (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - VI ZR 309/88, VersR 1989, 1063, zitiert Juris Rn. 10; vom 15. Januar 1996 - II ZR 242/94, NJW-RR 1996, 664, zitiert Juris Rn. 9; vom 22. November 2006 - IV ZR 21/05, NJW-RR 2007, 312, zitiert Juris Rn. 18) vermag sich der Senat vor diesem Hintergrund keine Überzeugung davon verschaffen, dass das nämliche Bild dem Erblasser gestohlen wurde, es verloren gegangen oder sonst abhanden gekommen war (§ 935 BGB).
  • OLG Jena, 10.03.2010 - 4 U 574/06

    Indizienbeweisführung bei Wohngebäudebrand(stiftung)

    Dabei sind die wesentlichen Gesichtspunkte für die Überzeugungsbildung nachvollziehbar darzulegen (vgl. grdl. BGH, Urteil v. 25.11.1992 - XII ZR 179/91, zit. nach juris, veröffentlicht in NJW-RR 1993, 443, 444; fortf. die Rspr. des 6. ZS des BGH, vgl. Urteil v. 04.07.1989 - VI ZR 309/88 -, zit. nach juris; grds. auch schon das "Anastasia"-Urteil des BGH v. 17.02.1970 - III ZR 139/67, zit. nach juris; abgedruckt in BGHZ 53, 245 - 264).
  • BGH, 29.06.2004 - X ZR 203/01

    "Barbara"; Anforderungen an den Nachweis des Ursprungs einer Sorte

    Das Revisionsgericht kann aber überprüfen, ob das Berufungsgericht bei der Würdigung alle Einzelumstände beachtet hat, denen im Zusammenhang mit dem übrigen Sachverhalt indizielle Bedeutung zukommt (BGH, Urt. v. 15.6.1994, aaO; BGH, Urt. v. 24.1.1996, aaO), ob die Tatsacheninstanz die Relevanz von Indiztatsachen erkannt hat, ob die unter Beweis gestellten Indiztatsachen auch aufgeklärt worden sind (BGH, Urt. v. 29.6.1982 - VI ZR 206/80, NJW 1982, 2747, 2748) und ob das Berufungsgericht überhaupt eine Gesamtwürdigung aller relevanten Umstände vorgenommen hat (BGH, Urt. v. 4.7.1989 - VI ZR 309/88, NJW 1989, 2947; BGH, Urt. v. 24.1.1996, aaO).
  • BGH, 19.02.1998 - I ZR 20/96

    Informatorische Anhörung des in erster Instanz vernommenen Zeugen durch das

    Unter diesen Umständen durfte das Berufungsgericht von der Erhebung des Indizienbeweises nicht absehen (vgl. BGHZ 53, 245, 261; BGH, Urt. v. 4.7.1989 - VI ZR 309/88, NJW 1989, 2947).
  • VG Gera, 30.05.2023 - 5 K 551/22

    Corona-Krise; Gewährung einer Billigkeitsleistung für kleine und mittelständische

    Letztlich ist der Beweisantrag damit als "ins Blaue hinein" gestellt worden (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - VI ZR 309/88 -, Rn. 12, juris; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 24. Auflage, § 86 Rn. 18a), weil hier einerseits der Beklage nachvollziehbare und widerspruchsfreie Erklärungen im gerichtlichen Verfahren abgegeben hat und andererseits keine Anhaltspunkte für unrichtige Angaben seinerseits ersichtlich sind.
  • BGH, 02.05.1990 - IV ZR 48/89

    Repräsentateneigenschaft in der Hausratversicherung - Erleichterter Gegenbeweis

  • BGH, 16.01.1990 - VI ZR 109/89

    glatte Rathaustreppe - § 286 ZPO, Beweis durch Indiztatsachen, Zeugenvernehmung

  • OLG Bremen, 17.08.2004 - 3 U 103/03

    Darlegungs- und Beweislast des Wohngebäudeversicherers hinsichtlich einer

  • LG Düsseldorf, 02.03.2022 - 25 S 26/20

    Zur Haftung persönlichen eines Geschäftsführers einer Verwalter-GmbH bei

  • BGH, 15.01.1996 - II ZR 242/94

    Fristlose Kündigung einer Yachtkaskoversicherung wegen Gefahrerhöhung -

  • LG Düsseldorf, 02.03.2022 - 25 S 26/35
  • VG Gera, 07.07.2004 - 1 K 53/03

    Subventionen, Anpassungshilfen, Stilllegungsprämien; Beweisantrag; Beiziehung von

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