Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 02.06.1989

Rechtsprechung
   BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87   

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BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87 (https://dejure.org/1989,87)
BVerwG, Entscheidung vom 28.07.1989 - 7 C 39.87 (https://dejure.org/1989,87)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Juli 1989 - 7 C 39.87 (https://dejure.org/1989,87)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verpflichtungsklage - Genehmigung eines Linienverkehrs - Sach- und Rechtslage - Beurteilungsspielraum - Vorhandener Überlandlinienverkehr - Eingeschränkt überprüfbarer Ermessensspielraum

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 82, 260
  • NJW 1989, 3233
  • NVwZ 1990, 161 (Ls.)
  • NZV 1990, 206
  • DVBl 1990, 44
  • DÖV 1990, 29
  • DÖV 1990, 96
 
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Wird zitiert von ... (203)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 16.12.1977 - VII C 59.74

    Verkehr - Verkehrsmitteln - Genehmigung eines Linienverkehrs - Verkehrsbedienung

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Bei einer Verpflichtungsklage auf Erteilung der Genehmigung eines Linienverkehrs oder auf erneute Bescheidung des Genehmigungsantrags ist auch für die Frage der befriedigenden Verkehrsbedienung (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a PBefG) grundsätzlich die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgebend (Klarstellung zu BVerwGE 30, 257 ; 55, 159 ).

    Bei der Prüfung, ob ein beantragter Ortslinien- und Nachbarortslinienverkehr die öffentlichen Verkehrsinteressen beeinträchtigt, sind auch die Auswirkungen auf einen vorhandenen Überlandlinienverkehr zu berücksichtigen (Ergänzung zu BVerwGE 55, 159 ).

    Der Senat hat ausgesprochen, für die Frage der befriedigenden Verkehrsbedienung im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a PBefG komme es auf den Zeitpunkt der Antragstellung für einen neuen Verkehr an (Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG 7 C 64.67 - BVerwGE 30, 257 ; Urteil vom 16. Dezember 1977 - BVerwG 7 C 59.74 - BVerwGE 55, 159 ; Urteil vom 16. Juli 1980 - BVerwG 7 C 25.78 - Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25).

    Das hängt davon ab, ob durch die Eröffnung der Nachbarortslinie und seine Einbeziehung in den Ortsverkehr Passaus öffentliche Verkehrsinteressen, die in § 13 Abs. 2 Nr. 2 PBefG nur beispielhaft und nicht abschließend aufgeführt sind (Urteil des Senats vom 16. Dezember 1977 a.a.O. S. 169), nicht beeinträchtigt werden.

    Zutreffend hat das Berufungsgericht die vom erkennenden Senat im Urteil vom 16. Dezember 1977 (a.a.O. S. 169) noch ausdrücklich offengelassene Frage bejaht, ob zu den gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 PBefG maßgeblichen öffentlichen Verkehrsinteressen auch das Interesse gehört, einen vorhandenen und funktionierenden Überlandlinienverkehr, für den ein - öffentliches - Verkehrsbedürfnis besteht, aufrechtzuerhalten.

  • BVerwG, 11.10.1968 - VII C 64.67

    Antrag auf Genehmigung zur Einrichtung und zum Betrieb eines Linienverkehrs -

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Bei einer Verpflichtungsklage auf Erteilung der Genehmigung eines Linienverkehrs oder auf erneute Bescheidung des Genehmigungsantrags ist auch für die Frage der befriedigenden Verkehrsbedienung (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a PBefG) grundsätzlich die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung maßgebend (Klarstellung zu BVerwGE 30, 257 ; 55, 159 ).

    Der Senat hat ausgesprochen, für die Frage der befriedigenden Verkehrsbedienung im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a PBefG komme es auf den Zeitpunkt der Antragstellung für einen neuen Verkehr an (Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG 7 C 64.67 - BVerwGE 30, 257 ; Urteil vom 16. Dezember 1977 - BVerwG 7 C 59.74 - BVerwGE 55, 159 ; Urteil vom 16. Juli 1980 - BVerwG 7 C 25.78 - Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25).

  • BVerwG, 18.05.1982 - 7 C 42.80

    Nachbarschützende Wirkung des § 5 Nr. 2 BImSchG - Anwendung des

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Das materielle Recht kann Abweichendes regeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1982 - BVerwG 7 C 42.80 - BVerwGE 65, 313 ).
  • BVerwG, 16.07.1980 - 7 C 25.78

    Stadtverkehrsunternehmer - Überörtlicher Linienverkehr - Überlandverkehr -

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Der Senat hat ausgesprochen, für die Frage der befriedigenden Verkehrsbedienung im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe a PBefG komme es auf den Zeitpunkt der Antragstellung für einen neuen Verkehr an (Urteil vom 11. Oktober 1968 - BVerwG 7 C 64.67 - BVerwGE 30, 257 ; Urteil vom 16. Dezember 1977 - BVerwG 7 C 59.74 - BVerwGE 55, 159 ; Urteil vom 16. Juli 1980 - BVerwG 7 C 25.78 - Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25).
  • BVerwG, 09.07.1982 - 7 C 54.79

    Anfechtung eines Vorbescheids zur Wahl des Standorts für ein Kernkraftwerk -

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage grundsätzlich bei Anfechtungsklagen der Zeitpunkt der (letzten) Behördenentscheidung, bei Verpflichtungsklagen der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts (des Tatsachengerichts, soweit es um die Sachlage geht) maßgebend (vgl. z.B. Urteile vom 17. Dezember 1976 - BVerwG 7 C 69.74 - BVerwGE 52, 1 ; vom 9. Juli 1982 - BVerwG 7 C 54.79 - DVBl. 1982, 960 und vom 21. März 1986 - BVerwG 7 C 71.83 - BVerwGE 74, 115 ).
  • BVerwG, 17.12.1976 - VII C 69.74

    Voraussetzungen der Erteilung der Fahrerlaubnis - Anwendung des § 50 Abs. 2

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage grundsätzlich bei Anfechtungsklagen der Zeitpunkt der (letzten) Behördenentscheidung, bei Verpflichtungsklagen der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts (des Tatsachengerichts, soweit es um die Sachlage geht) maßgebend (vgl. z.B. Urteile vom 17. Dezember 1976 - BVerwG 7 C 69.74 - BVerwGE 52, 1 ; vom 9. Juli 1982 - BVerwG 7 C 54.79 - DVBl. 1982, 960 und vom 21. März 1986 - BVerwG 7 C 71.83 - BVerwGE 74, 115 ).
  • BVerwG, 21.03.1986 - 7 C 71.83

    Halterauskunft - Allgemeines Datenschutzrecht - Berechtigtes Interesse -

    Auszug aus BVerwG, 28.07.1989 - 7 C 39.87
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage grundsätzlich bei Anfechtungsklagen der Zeitpunkt der (letzten) Behördenentscheidung, bei Verpflichtungsklagen der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Gerichts (des Tatsachengerichts, soweit es um die Sachlage geht) maßgebend (vgl. z.B. Urteile vom 17. Dezember 1976 - BVerwG 7 C 69.74 - BVerwGE 52, 1 ; vom 9. Juli 1982 - BVerwG 7 C 54.79 - DVBl. 1982, 960 und vom 21. März 1986 - BVerwG 7 C 71.83 - BVerwGE 74, 115 ).
  • BVerwG, 20.10.2016 - 7 C 6.15

    Kosten für die Gewährung von Informationszugang

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts beurteilt sich die Frage, ob ein belastender Verwaltungsakt den Kläger in seinen Rechten verletzt, nach dem materiellen Recht, dem nicht nur die tatbestandlichen Voraussetzungen einer Ermächtigungsgrundlage, sondern auch die Antwort auf die Frage zu entnehmen ist, zu welchem Zeitpunkt diese Voraussetzungen erfüllt sein müssen (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 28. Juli 1989 - 7 C 39.87 - BVerwGE 82, 260 und vom 31. März 2004 - 8 C 5.03 - BVerwGE 120, 246 ).
  • BGH, 29.01.2018 - AnwZ (Brfg) 32/17

    Anfechtung einer missbilligenden Belehrung der Rechtsanwaltskammer; Beschränkung

    Denn ob ein Anspruch auf Aufhebung eines Verwaltungsakts besteht, richtet sich bei der Anfechtungsklage im allgemeinen - vorbehaltlich abweichender Regelungen des materiellen Rechts - nach der Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung (vgl. nur BVerwGE 82, 260, 261; BVerwG, Beschlüsse vom 21. Dezember 1989, NVwZ 1990, 653, 654; vom 27. Dezember 1994 - 11 B 152/94, juris Rn. 5 und vom 4. Juli 2006 - 5 B 90/05, juris Rn. 6).
  • VG Berlin, 27.08.2019 - 6 K 452.18

    Zweckentfremdung: Keine Mietobergrenze für Neubau

    Entscheidend ist die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung, da die Klägerin im Wege der Verpflichtungsklage die Erteilung einer Genehmigung begehrt und das ZwVbG keine Überleitungsvorschriften enthält (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Juli 1989 - BVerwG 7 C 39.87 -, juris Rn. 8).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2492
OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89 (https://dejure.org/1989,2492)
OLG Köln, Entscheidung vom 02.06.1989 - Ss 227/89 (https://dejure.org/1989,2492)
OLG Köln, Entscheidung vom 02. Juni 1989 - Ss 227/89 (https://dejure.org/1989,2492)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fahruntüchtigkeit aufgrund des Zusammenwirkens von Alkoholeinfluss und Ermüdung; Begriff der alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit; Berechnung der Blutalkoholkonzentration (BAK); Feststellung alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ohne nähere Feststellungen für die Höhe der BAK

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 3233 (Ls.)
  • NZV 1989, 357
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Köln, 03.02.1982 - 3 Ss 757/81

    Unfall im Straßenverkehr; Wartepflicht; Entfernen vom Unfallort; Mutmaßliche

    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    In der Rechtsprechung ist es als noch ausreichend angesehen worden, wenn dies bis 9.00 Uhr (BayObLG VRS 60, 112 ; OLG Köln VRS 64, 115 = VM 1983 Nr. 13 = ZfS 1983, 29), bis 9.30 Uhr (OLG Stuttgart VRS 65, 202 ; Senatsentscheidung vom 02.06.1987 - Ss 15/87) oder bis 9.45 Uhr erfolgte (OLG Frankfurt VRS 65, 30 ).

    Was als unverzüglich anzusehen ist, hat der Tatrichter aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalls zu beurteilen; entscheidendes Kriterium ist das durch § 142 StGB geschützte Interesse der übrigen Unfallbeteiligten und Geschädigten an der Aufklärung des Unfallhergangs zwecks Sicherung und Abwehr zivilrechtlicher Ansprüche (OLG Köln VRS 64, 115 ).

    Das Hinterlassen eines Zettels mit Namen und Anschrift des Schädigers entbindet den Schädiger zwar nicht von der Verpflichtung, unverzüglich selbst zur Ermöglichung der nachträglichen Feststellungen tätig zu werden (OLG Köln VRS 64, 115 ; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 30. Aufl.,§ 142 StGB RdNr. 44).

  • OLG Hamm, 19.01.1967 - 2 Ss 1424/66
    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Auch in einem solchen Fall handelt es sich jedoch um eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit im Sinne von § 315 c Abs. 1 Nr. 1 a StGB (OLG Hamm NJW 1967, 1332 [OLG Hamm 19.01.1967 - 2 Ss 1424/66] ; Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 4. Aufl., RdNr. 219; Lackner, StGB, 18. Aufl., § 315 c Anm. 4 b; Mühlhaus/Janiszewski, StVO, 11. Aufl., § 316 StGB RdNr. 28).

    Eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit setzt aber die Feststellung voraus, daß die Tatzeit Blutalkoholkonzentration mindestens 0, 3 ? betrug; denn Konzentrationen unter 0, 3 ? rechtfertigen niemals die Annahme alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit (OLG Hamm NJW 1967, 1332 [OLG Hamm 19.01.1967 - 2 Ss 1424/66] ; VRS 59, 40 ; Senatsentscheidungen vom 30.08.1988 - Ss 492/88 und vom 07.04.1989 - Ss 99/89; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 30. Aufl.,§ 316 StGB RdNr. 15; Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 4. Aufl., RdNr. 172; Rüth in LK, 10. Aufl.,§ 316 RdNr. 21).

  • OLG Stuttgart, 25.04.1983 - 1 Ss 221/83

    Mitteilung eines Sachschadens; Haftung; Polizei; Unverzügliche Handlung

    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    1 St 64/86">71, 34; OLG Hamm VRS 61, 263 , OLG Stuttgart, VRS 65, 202 ; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 30. Aufl.,§ 142 StGB RdNr. 53 a).

    In der Rechtsprechung ist es als noch ausreichend angesehen worden, wenn dies bis 9.00 Uhr (BayObLG VRS 60, 112 ; OLG Köln VRS 64, 115 = VM 1983 Nr. 13 = ZfS 1983, 29), bis 9.30 Uhr (OLG Stuttgart VRS 65, 202 ; Senatsentscheidung vom 02.06.1987 - Ss 15/87) oder bis 9.45 Uhr erfolgte (OLG Frankfurt VRS 65, 30 ).

  • OLG Köln, 27.06.1984 - 3 Ss 270/84

    Blutalkoholkonzentration; Reduktionsfaktor; Berechnung der

    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Die BAK läßt sich nach der Widmark'schen Formel errechnen, indem die Alkoholmenge (in Gramm) durch das mit dem Reduktionsfaktor multiplizierte Körpergewicht (in kg) dividiert wird (vgl. OLG Köln VRS 66, 352 = BA 21, 368; VRS 67, 459 = BA 22, 74; Senatsentscheidung vom 30.08.1988 - Ss 492/88; Mühlhaus/Janiszewski, StVO, 11. Aufl., § 316 StGB, RdNr. 9).

    Bezüglich des Reduktionsfaktors ist nicht von Durchschnittswerten, sondern von dem für den Angeklagten günstigsten Wert (vgl. OLG Köln BA 22, 74 = VRS 67, 459 ), hier also - anders als bei Nachtrunk-von den höchstmöglichen Werten auszugehen, da die Blutalkoholkonzentration um so niedriger liegt, je höher der Reduktionsfaktor angenommen wird.

  • OLG Köln, 10.02.1976 - Ss 302/75

    Fahrtüchtigkeit; Blutalkoholgehalt; Konkrete Verkehrsanforderung

    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Das Zusammenwirken von Alkoholbeeinflussung und Ermüdung kann zwar zur Fahruntüchtigkeit führen (BGH VRs 14, 282; 17, 21; 63, 121 = BGHSt 31, 42; OLG Düsseldorf VM 1976 Nr. 18; Senatsentscheidung VRS 51, 33 = StVE § 316 StGB Nr. 14).
  • OLG Frankfurt, 28.01.1983 - 3 Ss 28/83
    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    In der Rechtsprechung ist es als noch ausreichend angesehen worden, wenn dies bis 9.00 Uhr (BayObLG VRS 60, 112 ; OLG Köln VRS 64, 115 = VM 1983 Nr. 13 = ZfS 1983, 29), bis 9.30 Uhr (OLG Stuttgart VRS 65, 202 ; Senatsentscheidung vom 02.06.1987 - Ss 15/87) oder bis 9.45 Uhr erfolgte (OLG Frankfurt VRS 65, 30 ).
  • OLG Koblenz, 13.10.1977 - 1 Ss 390/77

    Trunkenheit; Straßenverkehr; Blutentnahme; Blutprobe

    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Die Feststellung alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ohne nähere Feststellungen für die Blutalkoholkonzentration ist zwar ausnahmsweise möglich (OLG Köln VRS 61, 365 ), setzt aber voraus, daß den festgestellten Beweisanzeichen eine außergewöhnliche überdurchschnittliche Überzeugungskraft zukommt (OLG Düsseldorf StVE § 316 StGB Nr. 35; BA 1982, 378 = StVE § 316 Nr. 43 a = ZfS 1982, 188; OLG HammVRS 79, 40; OLG Koblenz VRS 54, 282; 67, 256).
  • BayObLG, 18.02.1980 - 1 St 469/79
    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Ein Kraftfahrer, der im Laufe der Nacht einen Sachschaden verursacht hat und dafür eine eindeutige Haftung nach § 7 StVG begründet, handelt noch unverzüglich, wenn er am nächsten Morgen die Polizei oder den Geschädigten informiert (BayObLG VRS 58, 406 ; 58, 408; …
  • OLG Hamm, 25.10.1979 - 2 Ss 1710/79
    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit setzt aber die Feststellung voraus, daß die Tatzeit Blutalkoholkonzentration mindestens 0, 3 ? betrug; denn Konzentrationen unter 0, 3 ? rechtfertigen niemals die Annahme alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit (OLG Hamm NJW 1967, 1332 [OLG Hamm 19.01.1967 - 2 Ss 1424/66] ; VRS 59, 40 ; Senatsentscheidungen vom 30.08.1988 - Ss 492/88 und vom 07.04.1989 - Ss 99/89; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 30. Aufl.,§ 316 StGB RdNr. 15; Hentschel/Born, Trunkenheit im Straßenverkehr, 4. Aufl., RdNr. 172; Rüth in LK, 10. Aufl.,§ 316 RdNr. 21).
  • OLG Köln, 08.04.1981 - 3 Ss 104/81
    Auszug aus OLG Köln, 02.06.1989 - Ss 227/89
    Die Feststellung alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ohne nähere Feststellungen für die Blutalkoholkonzentration ist zwar ausnahmsweise möglich (OLG Köln VRS 61, 365 ), setzt aber voraus, daß den festgestellten Beweisanzeichen eine außergewöhnliche überdurchschnittliche Überzeugungskraft zukommt (OLG Düsseldorf StVE § 316 StGB Nr. 35; BA 1982, 378 = StVE § 316 Nr. 43 a = ZfS 1982, 188; OLG HammVRS 79, 40; OLG Koblenz VRS 54, 282; 67, 256).
  • BayObLG, 05.12.1980 - RReg. 1 St 426/80

    Unfall; Winternacht; Verursacher; Durchnäßt; Entfernen; Kleidung; Wechseln;

  • OLG Köln, 02.12.1983 - 3 Ss 828/83
  • BGH, 22.04.1982 - 4 StR 43/82

    Zu den Anforderungen, die an Beweisanzeichen für die sog relative

  • OLG Hamm, 14.01.1981 - 4 Ss 2639/80
  • BGH, 29.11.1979 - 4 StR 624/78

    Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort bei nicht unverzüglicher nachträglicher

  • OLG Koblenz, 06.06.1984 - 1 Ws 405/84

    Entziehung; Fahrerlaubnis; Berufung; Zeitablauf; Aufhebung; Hauptverhandlung;

  • BayObLG, 17.03.1980 - 1 St 117/80

    Unverzüglichkeitsgebot; Unfall; Leitplanke; Feststellungen

  • AG Aachen, 23.02.2007 - 41 Gs 421/07

    Anforderungen an das Vorliegen eines dringenden Tatverdachts wegen Gefährdung des

    Insoweit ist insbesondere zu beachten, dass nicht jegliche Ermüdung eines Kraftfahrers zur Bejahung der Tatbestandsvoraussetzungen des § 315 c Abs. 1 Nr. 1 b StGB zu führen vermag (vgl. OLG Köln, NZV 1989, 357).
  • BayObLG, 13.02.2023 - 203 StRR 455/22

    Feststellung alkoholbedingter Fahruntüchtigkeit ohne bestimmbare

    Des Nachweises einer bestimmten Mindest-Atemalkoholkonzentration oder einer Mindest-Blutalkoholkonzentration bedarf es jedoch nicht (OLG Hamm, Beschluss vom 23. September 2003 - 1 Ss 319/03 -, juris Rn. 8; OLG Hamm, Beschluss vom 25. Januar 2005 - 1 Ss 454/04 -, juris Rn. 19; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10. Oktober 1991 - 5 Ss 380/91 - 123/91 I -, juris Rn. 6 m.w.N.; wohl auch Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Beschluss vom 4. Februar 1999 - Ss 116/98 (11/99) -, juris, Rn. 6; OLG Köln NZV 1989, 357, 358; König a.a.O. Rn. 93 ff.; Hecker a.a.O. Rn. 12; Fischer a.a.O. Rn. 31).
  • OLG Hamm, 23.09.2003 - 1 Ss 319/03

    relative Fahruntüchtigkeit; Alkoholisierung; Blutalkoholkonzentration

    Dabei entspricht es überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung, dass grundsätzlich eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit die Feststellung voraussetzt, dass die Tatzeit-BAK mindestens 0, 3 o/oo beträgt (Tröndle/Fischer, StGB, 51. Aufl., § 316 Rdnr. 7; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Aufl., § 316 StGB Rdnr. 15; Köln NZV 1989, 357 m.w.N.).

    Dabei entspricht es überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung, dass grundsätzlich eine alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit die Feststellung voraussetzt, dass die Tatzeit-BAK mindestens 0, 3 o/oo beträgt (Tröndle/Fischer, StGB, 51. Aufl., § 316 Rdnr. 7; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Aufl., § 316 StGB Rdnr. 15; Köln NZV 1989, 357 m.w.N.).

  • LG Berlin, 23.04.2008 - 528 Qs 42/08

    Beweisverwertungsverbot im Strafverfahren: Folgen der Missachtung des

    Die Ansicht, dass bei Fehlen einer Blutprobe ein besonders strenger Maßstab an die alkoholtypischen Beweisanzeichen zu stellen und nur in Ausnahmefällen eine Fahruntüchtigkeit anzunehmen ist, ist abzulehnen (OLG Zweibrücken StV 1999, S. 321; Middendorf, Blutalkohol, Bd, XIX, S. 379; OLG Düsseldorf, NZV 1992, S. 81 (82); Fischer, StGB, § 316, Rn. 38 ; a.A. OLG Köln, NZV 1989, S. 357 (358); OLG Düsseldorf, Blutalkohol, Bd. XIX, Jahrgang 1982, S. 378).
  • OLG Frankfurt, 23.08.2002 - 3 Ss 219/02

    Straßenverkehrsdelikte: Notwendige Prüfung der Schuldfähigkeit bei

    Soweit das Amtsgericht hinsichtlich des Grades der Alkoholisierung aufgrund der Aussage des Zeugen Fischer davon ausgegangen war, dass der Angeklagte um ca. 18.45 Uhr bis 19.00 Uhr in der Nähe der Baustelle schwankend gelaufen sei, kommt diesem einzigen Beweisanzeichen noch keine außergewöhnliche überdurchschnittliche Überzeugungskraft im Sinne offensichtlicher Betrunkenheit zu (vgl. OLG Köln NZV 1989, 358), so dass auch ausgeschlossen werden kann, dass der Angeklagte infolge des Zusammenwirkens von Alkohol und Übermüdung zur Tatzeit schuldunfähig war.
  • OLG Koblenz, 10.02.2000 - 2 Ss 12/00

    Ermittlung der BAK zu einem Zeitpunkt nach der Blutentnahme; konkrete Gefährdung

    Im Bereich unter 0, 3 o/oo kommt jedoch regelmäßig die Annahme einer relativen Fahruntüchtigkeit nicht in Betracht, vielmehr setzt die Annahme einer relativen Fahruntüchtigkeit in der Regel die Feststellung einer Blutalkoholkonzentration von mindestens 0, 3 o/oo voraus (BGH VRS 49, 429; 21, 54; OLG Saarbrücken ZfS 1999, 356; OLG Köln NZV 1995, 454, NZV 1989, 357; BayOBLG DAR 1989, 427; OLG Koblenz VRS 45, 118).
  • OLG Köln, 20.12.1994 - Ss 559/94
    Bei einer Tatzeit-Blutalkoholkonzentration, die zwischen 0, 3 O/oo (OLG Köln NZV 1989, 358) und dem absoluten Grenzwert von 1, 1 o/oo liegt, müssen erst weitere Umstände erweisen, daß der Alkoholgenuß zur Fahruntüchtigkeit geführt hat (vgl. BGHSt 31, 44; SenU v. 25. September 1990 a.a.O.; SenE v. 9. Juli 1991 -Ss 289/9l-; Dreher/Tröndle a.a.O., § 316 Rn. 7 m.w.N.).
  • OLG Köln, 05.11.1991 - Ss 495/91

    Unfall; Abends; Unverzüglich; Benachrichtigung; Geschädigter; Polizei; Schaden;

    Zwar ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß bei nächtlicher Unfallverursachung mit Sachschaden in der Regel die Meldung beim Geschädigten oder der Polizei in den Morgenstunden des nächsten Tages noch als unverzüglich gelten kann, wenn die Haftungslage eindeutig ist (vgl. OLG Köln NZV 1989, 357; Jagusch/Hent-schel, Straßenverkehrsrecht, 31. Aufl., § 142 StGB Rn. 53 a m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 02.09.1994 - 3 Ss 118/94

    Rauschgiftbedingte relative Fahruntüchtigkeit; Haschischkonsum; Freie

    Die Mindestbedingung für die Anwendung der Grundsätze der relativen Fahruntüchtigkeit - der Konsum von Haschisch im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Tat (für den Alkoholkonsum: OLG Köln, NZV 89, 358) - war gegeben.
  • BayObLG, 10.01.1991 - RReg. 2 St 279/90

    Fahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs

    Vielmehr müssen alle sonstigen objektiven und subjektiven Umstände, die sich auf das Erscheinungsbild und das Verhalten des Angeklagten vor, während und nach der Tat beziehen, mit in die Beurteilung einbezogen und gegeneinander abgewogen werden; hierbei sind an die einzelnen Beweisanzeichen für die Fahruntüchtigkeit und an die erforderliche Gesamtwürdigung strenge Anforderungen zu stellen (BGHSt 35, 308 ff.; 36, 286 ff.; OLG Köln, NZV 1989, 357 ff.; OLG Koblenz, VRS 67, 256 ; OLG Hamm, VRS 59, 40 ff.).
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