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   BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89   

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BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,813)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1990 - II ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,813)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89 (https://dejure.org/1990,813)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG § 16; BGB § 123 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Übertragung von GmbH-Geschäftsanteilen - Fehlerhafte Gesellschaft - Anfechtung - Sittenwidrigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 123 Abs. 2; GmbHG § 16
    Anfechtung der Abtretung eines GmbH-Anteils wegen arglistiger Täuschung; Geltung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft bei anfechtbarer Abtretung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1915
  • NJW-RR 1990, 995 (Ls.)
  • ZIP 1990, 371
  • MDR 1990, 700
  • WM 1990, 505
  • BB 1990, 508
  • BB 1990, 508Im Rahmen einer fehlerhaften,
  • DB 1990, 725
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.05.1982 - II ZR 89/81

    Haftung eines Gesellschafters für rückständige Stammeinlagebeträge; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Vielmehr bestimmt § 16 Abs. 1 GmbHG, daß die Gesellschaft im eigenen Interesse, aber auch zum Schutz von Veräußerer und Erwerber berechtigt und verpflichtet ist, unabhängig von der wahren Rechtslage jeden, der sich einmal ihr gegenüber als Erwerber ausgewiesen hat, so lange als solchen zu behandeln, bis eine Rechtsänderung bei ihr angemeldet und nachgewiesen ist; gemäß § 16 Abs. 3 GmbHG haftet der Veräußerer des Anteils der Gesellschaft auch weiterhin für die bis dahin auf den Geschäftsanteil rückständigen Leistungen; dasselbe gilt, wenn die Anteilsübertragung angefochten und dies der Gesellschaft gemeldet wird, für die Haftung desjenigen, der den Anteil anfechtbar erworben hat; er kann sich der Haftung für die Rückstände nicht durch nachträgliche Anfechtung entziehen (vgl. BGHZ 84, 47, 50 f.).
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Der Senat hat seine Rechtsprechung damit begründet, daß die Erwägungen, die zur Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft geführt hätten (BGHZ 55, 5, 8), auf die fehlerhafte Übertragung von GmbH-Geschäftsanteilen ebenfalls zuträfen; es könne zu unerträglichen Ergebnissen führen und wäre mit dem Zweck der bürgerlich-rechtlichen Nichtigkeitsund Anfechtungsvorschriften nicht zu vereinbaren, wenn der tatsächlich geschaffene Zustand, daß nämlich die Erwerber in der Vergangenheit die Gesellschaft gemeinsam getragen haben, mit rückwirkender Kraft aus dem Rechtsleben gestrichen und damit so behandelt würde, als ob dies niemals der Fall gewesen wäre.
  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 158/86

    Rechtskräftige Aberkennung einer verspätet zur Aufrechnung gestellten Forderung

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Eine Widerklage ist nach § 530 Abs. 1 ZPO nicht als sachdienlich zuzulassen, wenn das Gericht anderenfalls zur Beurteilung und Entscheidung eines neuen Streitstoffes genötigt würde, der bis dahin zwischen den Parteien keine Rolle gespielt hat, und der Rechtsstreit ohne Berücksichtigung der Widerklage entscheidungsreif ist (vgl. BGH, Urt. v.4. Oktober 1976 - VIII ZR 139/75, WM 1976, 1278, 1280; v. 7. Mai 1987 - VII ZR 158/86, WM 1987, 1086).
  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 197/87

    Abschluß einer Lebensversicherung für den Fall des Todes eines anderen;

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Nicht Dritter i.S. von § 123 Abs. 2 BGB ist aber auch der Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer GmbH, wenn er die Möglichkeiten seiner Weisungsbefugnis gegenüber der Geschäftsführung dazu nutzt, in mittelbarer Täterschaft durch die GmbH als Werkzeug deren Geschäftspartner arglistig zu täuschen (vgl. Scholz/Emmerich, GmbHG 7. Aufl. § 13 Rdnr. 73; Kramer in MünchK. z. BGB, 2. Aufl. § 123 Rdnr. 19; allgemein für den Fall mittelbarer Täterschaft vgl. Palandt/Heinrichs, 49. Aufl. § 123 Anm. 2 f., bb); vgl. auch BGH, Urt. v. 8. Februar 1989 - IVa ZR 197/1487, VersR 1989, 465, 466) [BGH 08.02.1989 - IV a ZR 197/87].
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Die Revision, über die durch Versäumnisurteil sachlich zu entscheiden war (BGHZ 37, 79), hat keinen Erfolg.
  • BGH, 13.03.1975 - II ZR 154/73

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft - Sittenwidrige

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Die Revision weist mit Recht darauf hin, daß der Senat zu dieser Frage im Urteil vom 13. März 1975 (II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514) einen anderen Standpunkt eingenommen hat; er hat damals die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft eingreifen lassen, wenn die Übertragung eines GmbH-Anteils durch Irrtum, arglistige Täuschung oder sittenwidrige Übervorteilung veranlaßt worden ist.
  • BGH, 04.10.1976 - VIII ZR 139/75

    Alleinvertrieb von Markenerzeugnissen - Rechtsverhältnis zwischen einem

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Eine Widerklage ist nach § 530 Abs. 1 ZPO nicht als sachdienlich zuzulassen, wenn das Gericht anderenfalls zur Beurteilung und Entscheidung eines neuen Streitstoffes genötigt würde, der bis dahin zwischen den Parteien keine Rolle gespielt hat, und der Rechtsstreit ohne Berücksichtigung der Widerklage entscheidungsreif ist (vgl. BGH, Urt. v.4. Oktober 1976 - VIII ZR 139/75, WM 1976, 1278, 1280; v. 7. Mai 1987 - VII ZR 158/86, WM 1987, 1086).
  • BGH, 14.07.1954 - II ZR 190/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.01.1990 - II ZR 25/89
    Die Revision knüpft in diesem Punkt an das Urteil des Senats vom 14. Juli 1954 (II ZR 190/53, LM BGB § 123 Nr. 9) an, wo es heißt, daß eine Täuschung, die das Beste des anderen Teils wolle, nicht arglistig sei.
  • BGH, 27.01.2015 - KZR 90/13

    Mittelstandskartell: Kartellrechtliche Wirksamkeit des Erwerbs von

    Das rechtfertige es nicht, insoweit von den hergebrachten Grundsätzen einer rückwirkenden Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit abzuweichen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 373 f.; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, ZIP 2005, 253 f., anders noch Urteil vom 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514).

    (1) Der Bundesgerichtshof hat bei der Anwendung des § 16 Abs. 1 GmbHG aF bislang nicht zwischen Verstößen gegen § 1 GWB und anderen Unwirksamkeitsgründen differenziert (s. BGH, Urteil vom 10. Mai 1982 - II ZR 89/81, BGHZ 84, 47, 49; Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 13. Oktober 2008 - II ZR 76/07, ZIP 2008, 2214 Rn. 7), sondern im Gegenteil seine Auffassung, ein fehlerhafter Beitritt zu einer GmbH sei nicht nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft zu beurteilen, damit begründet, dass nach § 16 Abs. 1 GmbHG aF die Gesellschaft unabhängig von der wahren Rechtslage jeden, dessen Anteilserwerb bei ihr angemeldet und nachgewiesen worden sei, als Gesellschafter behandeln dürfe und müsse (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 373 f.; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, ZIP 2005, 253 f.).

    Insbesondere soll die Gesellschaft nicht darüber streiten müssen, wer zur Zahlung der Einlage verpflichtet ist (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 374; Urteil vom 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, NJW-RR 1996, 1377, 1378; Urteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/06, NJW 2007, 1058, 1059).

    Die Gesellschaft soll unabhängig von der wahren Rechtslage berechtigt und verpflichtet sein, jeden, der sich einmal ihr gegenüber als Erwerber ausgewiesen hat, so lange als Gesellschafter zu behandeln, bis eine Rechtsänderung bei ihr angemeldet und nachgewiesen ist (BGH, Urteil vom 10. Mai 1982 - II ZR 89/81, BGHZ 84, 47, 49; Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, ZIP 1990, 371, 374; Urteil vom 13. Oktober 2008 - II ZR 76/07, ZIP 2008, 2214 Rn. 7).

  • BGH, 17.01.2007 - VIII ZR 37/06

    Wirksamkeit des vertraglichen Ausschlusses der Anfechtung wegen arglistiger

    Weder das Anmeldeprinzip des § 16 GmbHG noch die Rechtsgrundsätze der fehlerhaften Gesellschaft stehen der Anfechtung und Rückabwicklung eines fehlerhaften Anteilserwerbs entgegen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, WM 1990, 505 unter 7 zur einer durch Täuschung veranlassten Anteilsübertragung unter Aufgabe seiner früheren Rspr.; Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, WM 2005, 282 unter II 2).

    Die Fehlerhaftigkeit des Anteilserwerbs und eine daran anknüpfende Rückwirkungsfolge der Anfechtung ist zwar gemäß § 16 GmbHG auf den Bestand der Gesellschaft und auf die Rechtsbeziehungen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter ohne Einfluss (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990, aaO).

    Er haftet ferner für die bis zum Widerruf der Anmeldung bzw. zur Anmeldung des wirklichen Gesellschafters fällig gewordenen Leistungen auf den Geschäftsanteil (BGHZ 84, 47, 49 f.; BGH, Urteil vom 22. Januar 1990, aaO; Scholz/Winter, GmbHG, 9. Aufl., § 16 Rdnr. 22; Rowedder/Pentz, GmbHG, 4. Aufl., § 16 Rdnr. 41; a.A. für zum Zeitpunkt des Widerrufs rückständige Leistungen Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 18. Aufl., § 16 Rdnr. 4, 12; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG 16. Aufl., § 16 Rdnr. 19; Michalski/Ebbing, GmbHG, 2002, § 16 Rdnr. 61).

    Diese Umstände rechtfertigen entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts keine Abweichung von den oben zum Ausschluss der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung dargestellten Grundsätzen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990, aaO; Günther, aaO, III 1, 2 Anm. Nr. 98 unter (3)).

  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 465/07

    Mittelbare Beteiligung an einem Immobilienfonds: Nichtigkeit der Übertragung von

    Allerdings hat der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs die Frage für die fehlerhafte Übertragung eines Kommanditanteils bejaht (siehe BGH, Urteile vom 4. April 1968 - II ZR 68/66, WM 1968, 892, 893 und vom 18. Januar 1988 - II ZR 140/87, WM 1988, 418, 419), dagegen aber für die anfechtbare Abtretung eines GmbH-Anteils unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung erstmals in seiner Entscheidung vom 22. Januar 1990 (II ZR 25/89, WM 1990, 505, 508; bestätigt im Urteil vom 27. März 1995 - II ZR 3/94, NJW-RR 1995, 1182, 1183; siehe auch BGH, Urteil vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/06, WM 2007, 562, Tz. 19 f.) und auch im Fall des fehlerhaften Gesellschafterwechsels in der Vorgesellschaft (GmbH) verneint (siehe BGH, Urteil vom 13. Dezember 2004 - II ZR 409/02, WM 2005, 282, 283).

    Dem steht die neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Übertragung eines GmbH-Anteils aufgrund arglistiger Täuschung oder widerrechtlicher Drohung (BGH, Urteile vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, WM 1990, 505; 507 f., vom 27. März 1995 - II ZR 3/94, NJW-RR 1995, 1182, 1183 und vom 17. Januar 2007 - VIII ZR 37/08, WM 2007, 562, Tz. 19 f.) nicht entgegen.

  • OLG Stuttgart, 23.06.2014 - 7 U 51/14

    Berufsunfähigkeitszusatzversicherung: Arglistanfechtung nach Ablauf der

    1.1.5.1 Arglistiges Verhalten erfordert das Bewusstsein und die mindestens billigende Inkaufnahme, durch das Verschweigen der Erkrankung im Erklärungsgegner einen Irrtum zu erregen und diesen dadurch zur Abgabe einer konkreten Willenserklärung zu veranlassen (BGH NJW 1957, 988; WM 1974, 866, 867; WM 1990, 505, 506).
  • BGH, 28.11.2023 - X ZR 83/20

    Der Herausgabeanspruch nach verjährtem Schadensersatzanspruch - und seine

    Von diesem Grundsatz gelten aber Ausnahmen, wenn die Übertragung auf einer arglistigen Täuschung beruht (BGH, Urteil vom 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, NJW 1990, 1915, juris Rn. 21).
  • LG Amberg, 07.09.2017 - 24 O 1012/16

    Erfolglose Klage auf Kaufpreisrückzahlung für einen vom Abgassskandal betroffenen

    Zwar ist richtig, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Benutzung eines Werkzeuges ausreicht, so wenn der an den Verhandlungen unbeteiligte Begünstigte den gutgläubig Verhandelnden arglistig als Werkzeug benutzt (Palandt/Ellenberger, BGB, 71. Aufl., 2017, § 123 Rn. 13 unter Rekurs auf BGH, NJW-RR 1989, 1183 und NJW 1990, 1915; so auch Jauernig/Mansel, BGB, 16. Aufl., 2015, § 123 Rn. 10).

    Dies zeigen die Ausführungen des BGH in NJW 1990, 1915, wonach im dort entschiedenen Fall der Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer GmbH die Möglichkeiten seiner Weisungsbefugnis gegenüber der Geschäftsführung dazu nutzen muss, in mittelbarer Täterschaft durch die GmbH als Werkzeug deren Geschäftspartner arglistig zu täuschen.

  • BGH, 13.12.2004 - II ZR 409/02

    Zulässigkeit eines Gesellschafterwechsels in der Vor-GmbH

    Für den Fall einer mit einem Rechtsmangel behafteten Übertragung eines GmbH-Anteils hat der Senat unter Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung angenommen, daß die Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft nicht anwendbar sind, die Anteilsübertragung also von Anfang an unwirksam ist (Sen.Urt. v. 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, NJW 1990, 1915, 1916; v. 27. März 1995 - II ZR 3/94, ZIP 1995, 1085, 1086; anders noch Sen.Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 154/73, WM 1975, 512, 514).
  • OLG Frankfurt, 23.04.2013 - 11 U 48/10

    Rückabwicklung des Beitritts einer mittelbaren Konzerntochter eines

    Die Gesellschaft ist also berechtigt und verpflichtet, unabhängig von der wahren Rechtlage denjenigen als Gesellschafter zu behandeln, der als Erwerber des Geschäftsanteils bei ihr angemeldet ist, solange nicht eine Rechtsänderung bei ihr angemeldet und nachgewiesen ist [vgl. BGH Urt. v. 10.5.1982 - II ZR 89/81 - Rn. 7; Urt. v. 22.1.1990 - II ZR 25/89 - Rn. 23].

    Dem hat der BGH aber für den Fall, dass ein GmbH-Anteil fehlerhaft übertragen worden ist, ausdrücklich eine Absage erteilt [BGH Urt. v. 22.1.1990 - II ZR 25/89 - Rn. 24; Urt. v. 27.3.1995 - II ZR 3/94 - Rn. 18; Urt. v. 13.12.2004 - II ZR 409/02- Rn. 10].

  • OLG Frankfurt, 17.06.2009 - 13 U 104/08

    Insolvenz einer GmbH: Haftung des ausgeschiedenen Scheingesellschafters für

    Die Fehlerhaftigkeit des Anteilserwerbs und die daran anknüpfende Rückwirkungsfolge der Anfechtung seien auf die Rechtsbeziehungen zwischen Gesellschaft und Gesellschafter ohne Einfluss (Urteil des II. ZS des BGH vom 22.01.1990 zu II ZR 25/89 = NJW 1990, 1915).
  • BGH, 27.03.1995 - II ZR 3/94

    Geschäftsführung in der Abwicklungsgesellschaft - Liquidation einer Gesellschaft

    Inzwischen hat er sie ganz aufgehoben (Sen. Urt. v. 22. Januar 1990 - II ZR 25/89, WM 1990, 505, 507).
  • OLG Karlsruhe, 05.02.2016 - 8 U 2/14

    Erwerb von Gesellschaftsanteilen: Rückabwicklung eines Kaufvertrages über

  • BGH, 04.03.1998 - VIII ZR 378/96

    Verbürgung für eine Firmendarlehen nach Gründung einer GmbH - Zahlung des

  • KG, 20.01.2011 - 23 U 209/10

    Kommanditgesellschaft: Anspruch auf Mitwirkung bei der Handelsregisteranmeldung

  • OLG Hamm, 13.12.2005 - 27 U 43/05

    Keine Haftung eines ausgeschiedenen Scheingesellschafters für rückständige

  • OLG Saarbrücken, 27.12.2017 - 1 U 145/14

    Eigentumswohnungskauf: Offenbarungspflicht des Verkäufers hinsichtlich einer zu

  • BGH, 17.07.2012 - II ZR 217/10

    Geschäftsanteilsübertragung einer GmbH: Umdeutung der fehlerhaften Übertragung in

  • OLG Stuttgart, 18.05.2004 - 6 U 30/04

    Finanzierung des Beitritts zu einem geschlossenen Immobilienfonds; Widerruf nach

  • OLG Hamburg, 20.02.1998 - 11 U 235/96

    Haftung für rückständige Stammeinlagenbeträge; Anfechtung des Anteilserwerbs

  • OLG Hamm, 12.04.2007 - 27 U 190/06

    Anspruch auf Rückzahlung von Einnahmen einer Gesellschaft wegen der fehlerhaften

  • OLG Celle, 17.07.2001 - 9 U 172/00

    Verlesungsverzicht als Beurkundungsmangel bei GmbH-Anteilskaufvertrag;

  • OLG München, 11.09.2019 - 17 U 3109/19

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages und Schadensersatzansprüche im Rahmen des

  • LG Gießen, 23.02.1994 - 1 S 456/93

    Wohnraummiete: Sachdienlichkeit einer durch Einführung einer neuen Kündigung

  • OLG Bamberg, 30.11.2000 - 1 U 72/00

    Anforderungen an die Form eines Treuhandverhältnisses über einen

  • LSG Baden-Württemberg, 05.11.2018 - L 10 R 4670/17

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Geschäftsführer einer GmbH & Co KG -

  • OLG Schleswig, 30.09.2004 - 5 U 146/03

    Nachweis der Gesellschafterstellung gegenüber GmbH (§ 16 GmbHG)

  • FG Köln, 24.04.2023 - 14 K 3066/15

    Aussetzung des Verfahrens bis zur wirksamen Bestellung eines vertretungsbefugten

  • OLG Dresden, 06.06.2002 - 7 U 2325/01

    GmbH; Kapitalerhaltung; Auszahlungsverbot

  • LAG Hamm, 24.04.2012 - 14 Sa 175/12

    Zulässigkeit der fristlosen Kündigung 5 Monate nach Kenntnis des

  • OLG Köln, 23.04.2020 - 18 U 30/16

    Anfechtung eines Kaufvertrages über Geschäftsanteile an einer GmbH wegen

  • OLG Dresden, 17.12.1997 - 12 U 2364/97
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