Weitere Entscheidungen unten: VerfGH Bayern, 02.03.1990 | BVerfG, 28.09.1989

Rechtsprechung
   BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,133
BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89 (https://dejure.org/1990,133)
BGH, Entscheidung vom 29.05.1990 - XI ZR 231/89 (https://dejure.org/1990,133)
BGH, Entscheidung vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89 (https://dejure.org/1990,133)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,133) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 247, 607
    Anteilige Erstattung des Disagios bei vorzeitiger Beendigung eines Darlehensvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 247, 607; AGBG § 9
    Anspruch des Darlehensnehmers auf anteilige Erstattung des Disagios bei vorzeitiger Beendigung des Darlehensvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Disagio: Zins oder Darlehensnebenkosten? (IBR 1990, 450)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 287
  • NJW 1990, 2250
  • NJW-RR 1990, 1203 (Ls.)
  • ZIP 1990, 848
  • MDR 1991, 147
  • WM 1990, 1150
  • BB 1990, 1441
  • DB 1990, 1610
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (104)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 8/80

    Disagio bei vorzeitiger Kündigung des Darlehens

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    a) Das Berufungsgericht stützt seine Auffassung auf die frühere Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteile BGHZ 81, 124 und vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181; vgl. ferner Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = WM 1985, 686, 687 zu II 2 b und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 = WM 1986, 156, 157 zu 4 b bb).

    Danach läßt sich ein Disagio nicht generell den (laufzeitunabhängigen) Darlehensnebenkosten oder den (laufzeitabhängigen) Zinsen zuordnen; es liegt vielmehr im Ermessen der Parteien, wie sie im Rahmen der Vertragsgestaltungsfreiheit das Disagio einstufen und die rechtliche Behandlung bei vorzeitiger Vertragsbeendigung regeln wollen; im Wege der Auslegung ist ihr Wille im Einzelfall zu erforschen (BGHZ 81, 126 f. [BGH 02.07.1981 - III ZR 8/80]).

    Bereits in der Grundsatzentscheidung BGHZ 81, 124, bei der es um ein Anfang 1974 gewährtes Darlehen ging, hat der III. Zivilsenat ausgeführt, Disagio und Zinsen stünden häufig in einem wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis; die Banken ließen dem Kunden vielfach die Wahl, ob er ein Darlehen mit demselben Nennbetrag entweder mit einem geringeren Disagio, aber höheren Zins oder mit einem höheren Disagio, aber niedrigeren Zins aufnehmen wolle; bei einer Festschreibung der Darlehenskonditionen, insbesondere der Zinsen, erhöhe sich im allgemeinen das Disagio mit der Länge der Festschreibungsperiode, unter diesen Umständen seien Zins und Disagio im wirtschaftlichen Ergebnis weitgehend austauschbar.

    Soweit im Urteil BGHZ 81, 124, 129 eine gegenteilige Auffassung vertreten worden ist, kann daran nicht festgehalten werden, wenn das Disagio sich als laufzeitabhängiges Kapitalnutzungsentgelt darstellt.

  • BGH, 12.12.1980 - V ZR 115/79

    Vereinbarung einer Vorfälligkeitsentschädigung bei einer Hypothekenbestellung

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Eine solche Regelung würde auch - wie eine Vorfälligkeitsentschädigung (BGHZ 79, 163, 165 f.) [BGH 12.12.1980 - V ZR 115/79] - als verbotene Beschränkung des Kündigungsrechts nach § 247 BGB a.F. wirken.
  • BGH, 02.07.1981 - III ZR 17/80

    Anspruch auf Rückerstattung eines anteiligen Disagios auf die ursprünglich

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    a) Das Berufungsgericht stützt seine Auffassung auf die frühere Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteile BGHZ 81, 124 und vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181; vgl. ferner Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = WM 1985, 686, 687 zu II 2 b und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 = WM 1986, 156, 157 zu 4 b bb).
  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 207/83

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Zahlung von Bearbeitungsgebühr, Disagio,

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    a) Das Berufungsgericht stützt seine Auffassung auf die frühere Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteile BGHZ 81, 124 und vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181; vgl. ferner Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = WM 1985, 686, 687 zu II 2 b und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 = WM 1986, 156, 157 zu 4 b bb).
  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87

    Einbeziehung des Disagio in die Berechnung des effektiven Jahreszinses

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Darauf hat bereits der III. Zivilsenat in seinem Urteil vom 1. Juni 1989 (III ZR 219/87 = ZIP 1989, 903, 904) hingewiesen und in diesem Zusammenhang die Frage aufgeworfen, ob nicht Anlaß zu einer grundsätzlichen zivilrechtlichen Neubewertung des Disagios gegeben sei.
  • BFH, 08.11.1989 - II R 29/86

    Schuldabzug für ein von einem Kreditinstitut gewährtes Disagio bei der

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Bewertungsrechtlich kann es allerdings für die kreditgewährende Bank von Bedeutung sein, ob ein einbehaltenes Disagio als laufzeitabhängiger Zins oder laufzeitunabhängige Nebenkosten zu beurteilen ist (vgl. BFH, Urteil vom 8. November 1989 - II R 29/86 = DB 1990, 668; dazu Brosch DB 1990, 652 [BAG 17.10.1989 - 1 ABR 75/88]).
  • BFH, 13.10.1987 - VIII R 156/84

    Unterschiedsbetrag zwischen Ausgabe- und Rückzahlungsbetrag (Disagio) einer

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Auch wenn man das Disagio als zinsähnliche Vergütung für die Kapitalnutzung ansieht, ist es im Zeitpunkt der Darlehensauszahlung abzugsfähig, wenn es dabei vom Darlehensgeber vereinbarungsgemäß einbehalten wird (BFHE 84, 399, 401-403; 129, 344, 345/346; vgl. ferner BFH, Urteil vom 13. Oktober 1987 - VIII R 156/84 = DB 1988, 478, 481; Littmann/Wolff-Diepenbrock aaO Anm. 5; Brosch DB 1984, 1696, 1698 zu IV 2).
  • BFH, 25.10.1979 - VIII R 59/78

    Privates BerlinDarlehn - Kredit - Schuldzinsen - Werbungskosten - Einkünfte aus

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Auch wenn man das Disagio als zinsähnliche Vergütung für die Kapitalnutzung ansieht, ist es im Zeitpunkt der Darlehensauszahlung abzugsfähig, wenn es dabei vom Darlehensgeber vereinbarungsgemäß einbehalten wird (BFHE 84, 399, 401-403; 129, 344, 345/346; vgl. ferner BFH, Urteil vom 13. Oktober 1987 - VIII R 156/84 = DB 1988, 478, 481; Littmann/Wolff-Diepenbrock aaO Anm. 5; Brosch DB 1984, 1696, 1698 zu IV 2).
  • BAG, 17.10.1989 - 1 ABR 75/88

    Betriebsvereinbarung: Grenzen des Anspruchs des Betriebsrats auf Durchführung

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    Bewertungsrechtlich kann es allerdings für die kreditgewährende Bank von Bedeutung sein, ob ein einbehaltenes Disagio als laufzeitabhängiger Zins oder laufzeitunabhängige Nebenkosten zu beurteilen ist (vgl. BFH, Urteil vom 8. November 1989 - II R 29/86 = DB 1990, 668; dazu Brosch DB 1990, 652 [BAG 17.10.1989 - 1 ABR 75/88]).
  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 184/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung für ein Bankdarlehen

    Auszug aus BGH, 29.05.1990 - XI ZR 231/89
    a) Das Berufungsgericht stützt seine Auffassung auf die frühere Rechtsprechung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteile BGHZ 81, 124 und vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80 = NJW 1981, 2181; vgl. ferner Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83 = WM 1985, 686, 687 zu II 2 b und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 = WM 1986, 156, 157 zu 4 b bb).
  • BFH, 06.12.1965 - GrS 2/64

    Einbehaltung eines Damnums bei Auszahlung eines Tilgungsdarlehens

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 562/15

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    (aa) Vor dem Jahr 2011 stand bei Unternehmer- wie bei Verbraucherdarlehen der Zumutbarkeit einer Rückforderungsklage die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in Allgemeinen Geschäftsbedingungen allgemein gebilligt hatte (vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293).
  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 233/16

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    (a) Vor dem Jahr 2011 stand bei Unternehmer- wie bei Verbraucherdarlehen der Zumutbarkeit einer Rückforderungsklage die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in Allgemeinen Geschäftsbedingungen allgemein gebilligt hatte (vgl. BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293).
  • BGH, 28.10.2014 - XI ZR 348/13

    Verjährungsbeginn für Rückforderungsansprüche von Kreditnehmern bei unwirksam

    Indessen stand der Zumutbarkeit der Klageerhebung - was das Berufungsgericht nicht ausreichend berücksichtigt hat - die ältere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen, die Bearbeitungsentgelte in "banküblicher Höhe" von zuletzt bis zu 2% gebilligt hatte (BGH, Urteile vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77, NJW 1979, 2089, 2090, vom 2. Juli 1981 - III ZR 17/80, WM 1981, 838, 839, vom 1. Juni 1989 - III ZR 219/87, WM 1989, 1011, 1014 und vom 29. Mai 1990 - XI ZR 231/89, BGHZ 111, 287, 293; vgl. auch BGH, Urteile vom 21. Februar 1985 - III ZR 207/83, WM 1985, 686, 687, vom 5. Mai 1992 - XI ZR 242/91, WM 1992, 1355, 1359 und vom 14. September 2004 - XI ZR 11/04, WM 2004, 2306, 2308).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VerfGH Bayern, 02.03.1990 - 23-VI-90, 24-VI-90, 25-VI-90, Vf. 26-VI-90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,6116
VerfGH Bayern, 02.03.1990 - 23-VI-90, 24-VI-90, 25-VI-90, Vf. 26-VI-90 (https://dejure.org/1990,6116)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 02.03.1990 - 23-VI-90, 24-VI-90, 25-VI-90, Vf. 26-VI-90 (https://dejure.org/1990,6116)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 02. März 1990 - 23-VI-90, 24-VI-90, 25-VI-90, Vf. 26-VI-90 (https://dejure.org/1990,6116)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,6116) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2250 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 752
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)

  • BVerfG, 19.12.2023 - 2 BvC 4/23

    Die Bundestagswahl muss in 455 von 2.256 Wahlbezirken des Landes Berlin

    Sie handeln "als Einrichtungen gesellschaftlicher Selbstorganisation und sind damit eine Art Selbstverwaltungsorgan der Wählerschaft im staatlichen Bereich" (Schreiber, DVBl 2007, S. 807 , unter Verweis auf BayVerfGH, Entscheidung vom 2. März 1990 - Vf. 23 - VI/90 u.a. -, NVwZ 1990, S. 752, für die Gemeinde- und Landkreiswahlausschüsse nach bayerischem Wahlrecht).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 30.06.2020 - VerfGH 63/20

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen den Termin für die Kommunalwahlen 2020 und

    Allerdings gebietet der Grundsatz der Subsidiarität, dass der vorhandene fachgerichtliche Rechtsschutz zuvor in Anspruch genommen wird (vgl. etwa VerfGH NRW, Beschluss vom 28. April 2020- VerfGH 31/20.VB-3, juris, Rn. 4), weshalb die unmittelbare Erhebung der Verfassungsbeschwerde gegen wahlverfahrensbezogene Entscheidungen und Maßnahmen in der Regel ausscheiden dürfte (vgl. VerfGH BY, Entscheidung vom 2. März 1990 - Vf. 23-VI-90 u. a., NVwZ 1990, 752 f.; VerfGH BW, Beschluss vom 22. Mai 2019 - 1 VB 38/19, juris, Rn. 2).
  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 25.08.2020 - VerfGH 126/20

    Verfassungsbeschwerde gegen die Zurückweisung eines Wahlvorschlags für das Amt

    Ist der Rechtsweg zu den Fachgerichten im gegenwärtigen Stadium (noch) nicht eröffnet, so kann eine Verfassungsbeschwerde unter Subsidiaritätsgesichtspunkten ebenfalls nicht zulässig sein (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 30. Juni 2020 - VerfGH 63/20.VB-2, juris, Rn. 41; VerfGH BY, Entscheidung vom 2. März 1990 - Vf. 23-VI-90 u. a., NVwZ 1990, 752 f.;VerfGH BW, Beschluss vom 22. Mai 2019 - 1 VB 38/19, juris, Rn. 2).
  • VG Bremen, 16.03.2011 - 1 V 152/11

    Nichtzulassung einer namensgleichen Partei - Eilrechtsschutz; Vorfeld der Wahl;

    Jedoch findet nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der in verfassungskonformer Weise durch § 54 i. V. m. § 47 BremWahlG konkretisierte Grundsatz der Exklusivität des Wahlprüfungsverfahrens auch im Bereich der Kommunalwahl Anwendung (BVerfG, Beschl. v. 20.10.1960, a. a. O.; BVerfG, Beschl. v. 14.04.1994 - 2 BvR 2686/93 -, NVwZ 1994, 893; vgl. auch Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Beschl. v. 02.03.1990 - Vf. 23-VI-90 -, juris).
  • VG Bremen, 21.05.2019 - 1 V 829/19

    Zulassung zur Beiratswahl - Wahl; Wahlprüfung; Wahlvorschlag; Zulassung

    Jedoch findet nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts der Grundsatz der Exklusivität des Wahlprüfungsverfahrens auch im Bereich der Kommunalwahl Anwendung (BVerfG, Beschl. v. 20.10.1960, a. a. O.; BVerfG, Beschl. v. 14.04.1994 - 2 BvR 2686/93 -, NVwZ 1994, 893; vgl. auch Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Beschl. v. 02.03.1990 - Vf. 23-VI-90 -, juris).
  • VG Würzburg, 29.02.2008 - W 2 E 08.707

    Kommunalwahl; Eintragung ins Wählerverzeichnis; Verschiebung der Wahl;

    (BayVerfGH v. 02.03.1990 Az: VF 23-VI-90).
  • VG Ansbach, 25.08.2023 - AN 4 E 23.1703

    Gerichtlicher Rechtsschutz im laufenden Wahlverfahren, Berufsbezeichnung auf

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie der Bayerischen Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsbarkeit, dass in Wahlrechtsangelegenheiten Entscheidungen und Maßnahmen, die sich unmittelbar auf das Wahlverfahren beziehen, grundsätzlich nur mit den in den Wahlvorschriften vorgesehenen Rechtsbehelfen und im Wahlprüfungsverfahren angefochten werden können (vgl. BayVerfGH, E.v. 2.3.199 - Vf. 23 - VI/90 [richtig: BayVerfGH, E.v. 2.3.1990 - Vf. 23-VI-90 - d. Red.] ; BVerfG, B.v. 1.9.2009 - 2 BvR 1928/09 und 2 BvR 1937/09 - juris Rn. 3; BVerfGE 83, 156, (158); VG Würzburg, B.v. 14.8.2003 -W E 03.919 - juris Rn. 4; VG Regensburg, B.v. 1.10.2018 - RN 3 18.1548 - juris Rn. 14).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerfG, 28.09.1989 - 1 BvR 1310/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,5524
BVerfG, 28.09.1989 - 1 BvR 1310/84 (https://dejure.org/1989,5524)
BVerfG, Entscheidung vom 28.09.1989 - 1 BvR 1310/84 (https://dejure.org/1989,5524)
BVerfG, Entscheidung vom 28. September 1989 - 1 BvR 1310/84 (https://dejure.org/1989,5524)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,5524) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Handlungsfreiheit - Ausländer - Persönlichkeitsentfaltung

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2250 (Ls.)
  • NJW 1990, 2541 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 853
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)

  • VGH Hessen, 22.11.2001 - 8 TZ 2949/01

    Studienkolleg; zur Aufnahme von Nicht-EU-Ausländern

    Das Grundrecht der Berufsfreiheit des Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG wird nach dem ausdrücklichen Wortlaut der Vorschrift nur deutschen Staatsangehörigen gewährleistet und gilt daher nicht für ausländische Staatsbürger (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 10. Mai 1988 - 1 BvR 482/84 und 1166/85 - BVerfGE 78, 179-ff., 196, und vom 28. September 1989 - 1 BvR 1310/84 - NVwZ 1990, 853 f.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in dem letztgenannten Fall die angegriffenen Entscheidungen aufgehoben und die Sache an das Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 1989. - 1 BvR 1310/84 - NVwZ 1990; 853 f.).

  • VG Berlin, 22.09.2008 - 35 A 576.07

    Prüfung der Regelung von Sportwetten in Berlin

    Sollten sich die Normen z.B. wegen eines Verstoßes gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit als nichtig erweisen, könnten sie auch dem Kläger zu 3.) nicht entgegengehalten werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 28. September 1989 - 1 BvR 1310/84 -, NvWZ 1990, 853 f., und vom 10. Mai 1988 - 1 BvR 482/84 -, BVerfGE 78, 179 [196 f.]; siehe auch grundlegend BVerfG, Urteil vom 16. Januar 1957 - 1 BvR 253/56 [Elfes] -, BVerfGE 6, 32 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht