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   VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88   

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VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88 (https://dejure.org/1990,1126)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15.01.1990 - 1 S 3625/88 (https://dejure.org/1990,1126)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 15. Januar 1990 - 1 S 3625/88 (https://dejure.org/1990,1126)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Bestimmtheit eines Polizeikostenbescheides - Bezeichnung des Adressaten; Abschleppen eines Kfz von Anwohnerparkplatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 40, 193
  • NJW 1990, 2270
  • NVwZ 1990, 1096 (Ls.)
  • NZV 1990, 488 (Ls.)
  • DÖV 1990, 485 (Kurzwiedergabe) NVwZ 1990, 1096 NZV 1990, 488 (Leitsatz) ZfSch 1991, 72 (red. Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.04.1972 - III A 34/71
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Ein Verwaltungsakt, der nicht mit Namen und/oder Adresse des Betroffenen versehen ist, leidet nicht ohne weiteres an einem besonders schwerwiegenden und offenkundigen Fehler (ebenso OVG Münster, Urteil vom 26.4.1972, OVGE 27, 309/311).

    Ob bereits aus dem Umstand, daß der Kläger eine ungenaue Bezeichnung des Adressaten bei der Bekanntgabe des Bescheids nicht gerügt hat, die Heilung eines anfänglichen Mangels der Bestimmtheit herzuleiten ist, braucht der Senat nach dem Gesagten indessen nicht zu entscheiden (bejahend: BVerwG, Urteil vom 8.5.1958, BVerwGE 7, 18/25 bei unbestimmter Adresse; OVG Münster, Urteil vom 26.4.1972, OVGE 27, 309 bei unbestimmter Angabe des Empfängers und der Adresse; Stelkens, aaO., § 37 Rd.Nr. 10 m.w.N.).

  • VGH Hessen, 15.06.1987 - 11 UE 2521/84
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Das Zeichen 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Kraftfahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26.1.1988, NVwZ 1988, 623 -- Parkuhr; Beschluß vom 6.7.1983, DVBl. 1983, 1066 -- Parkuhr; Beschluß vom 7.11.1977, NJW 1978, 656 -- Haltverbot; Bay. VGH, Beschluß vom 11.7.1988, NJW 1989, 245 -- Behindertenparkplatz; OVG Koblenz, Beschluß vom 15.3.1988, NVwZ 1988, 658 -- Fußgängerzone; Hess. VGH, Urteil vom 15.6.1987, NVwZ 1987, 910 -- Behindertenparkplatz; jeweils m.w.N.).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 141/69

    Steuerbescheide - Einspruchsentscheidungen - Gesamtrechtsnachfolge - Adressat

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Für seine gegenteilige Auffassung beruft sich das Verwaltungsgericht zu Unrecht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 24. März 1970 (BFHE 98, 531).
  • BVerwG, 06.07.1983 - 7 B 182.82

    Abschleppen eines an abgelaufener Parkuhr abgestellten Personenkraftwagens -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Das Zeichen 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Kraftfahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26.1.1988, NVwZ 1988, 623 -- Parkuhr; Beschluß vom 6.7.1983, DVBl. 1983, 1066 -- Parkuhr; Beschluß vom 7.11.1977, NJW 1978, 656 -- Haltverbot; Bay. VGH, Beschluß vom 11.7.1988, NJW 1989, 245 -- Behindertenparkplatz; OVG Koblenz, Beschluß vom 15.3.1988, NVwZ 1988, 658 -- Fußgängerzone; Hess. VGH, Urteil vom 15.6.1987, NVwZ 1987, 910 -- Behindertenparkplatz; jeweils m.w.N.).
  • VGH Bayern, 11.07.1988 - 21 B 88.00504
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Das Zeichen 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Kraftfahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26.1.1988, NVwZ 1988, 623 -- Parkuhr; Beschluß vom 6.7.1983, DVBl. 1983, 1066 -- Parkuhr; Beschluß vom 7.11.1977, NJW 1978, 656 -- Haltverbot; Bay. VGH, Beschluß vom 11.7.1988, NJW 1989, 245 -- Behindertenparkplatz; OVG Koblenz, Beschluß vom 15.3.1988, NVwZ 1988, 658 -- Fußgängerzone; Hess. VGH, Urteil vom 15.6.1987, NVwZ 1987, 910 -- Behindertenparkplatz; jeweils m.w.N.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.03.1988 - 7 A 44/87

    Heranziehung zur Erstattung von Abschleppkosten; Schutzbereich von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Das Zeichen 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Kraftfahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26.1.1988, NVwZ 1988, 623 -- Parkuhr; Beschluß vom 6.7.1983, DVBl. 1983, 1066 -- Parkuhr; Beschluß vom 7.11.1977, NJW 1978, 656 -- Haltverbot; Bay. VGH, Beschluß vom 11.7.1988, NJW 1989, 245 -- Behindertenparkplatz; OVG Koblenz, Beschluß vom 15.3.1988, NVwZ 1988, 658 -- Fußgängerzone; Hess. VGH, Urteil vom 15.6.1987, NVwZ 1987, 910 -- Behindertenparkplatz; jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Folglich stand im maßgeblichen Zeitpunkt der Bekanntgabe des Kostenbescheids (vgl. § 43 Abs. 1 LVwVfG) nach dem objektiven Inhalt der behördlichen Entscheidung auch aus der Sicht des Klägers (s. dazu BVerwG, Urteil vom 12.1.1973, BVerwGE 41, 305/306) fest, daß der Kostenbescheid an ihn gerichtet war.
  • BFH, 12.08.1976 - IV R 105/75

    Einheitlicher Gewinnfeststellungsbescheid - Anschriftenfeld - Nicht mehr

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Da er als Betroffener klar erkennen konnte und erkannt hat, daß er gemeint war, ist der Verwaltungsakt auch ohne ausdrückliche Angabe seines Namens hinreichend bestimmt (ähnlich BFH, Urteil vom 12.8.1976, NJW 1977, 167 LS).
  • BVerwG, 26.01.1988 - 7 B 189.87

    nicht benutzte Parkuhr - § 35 S. 2 VwVfG, Wegfahrgebot, § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3625/88
    Das Zeichen 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 u. Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Kraftfahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 26.1.1988, NVwZ 1988, 623 -- Parkuhr; Beschluß vom 6.7.1983, DVBl. 1983, 1066 -- Parkuhr; Beschluß vom 7.11.1977, NJW 1978, 656 -- Haltverbot; Bay. VGH, Beschluß vom 11.7.1988, NJW 1989, 245 -- Behindertenparkplatz; OVG Koblenz, Beschluß vom 15.3.1988, NVwZ 1988, 658 -- Fußgängerzone; Hess. VGH, Urteil vom 15.6.1987, NVwZ 1987, 910 -- Behindertenparkplatz; jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.08.2006 - 5 S 2497/05

    Abgeschleppter und in Verwahrung genommener PKW; Aufwendungsersatz;

    Dies entspricht wohl allgemeiner Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl., allerdings jeweils zu einem Abschleppen auf polizeirechtlicher Grundlage, Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - DÖV 1991, 699; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - ESVGH 40, 193 = NJW 1990, 2270), die sich auch in den erwähnten ausdrücklichen Regelungen über Verwahrungsgebühren des Polizeivollzugsdienstes niedergeschlagen hat.

    Der Senat folgt insoweit nicht der einschlägigen obergerichtlichen Rechtsprechung (Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.; vgl. schon VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150).

    Soweit die obergerichtliche Rechtsprechung den Erlass eines Leistungsbescheids sogar für einen allein auf § 689 BGB in entsprechender Anwendung gestützten Anspruch auf Verwahrungskosten zulässt (ausdrücklich: Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; stillschweigend: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150; Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.), folgt dem der Senat nicht.

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.03.2002 - 4 L 118/01

    Behindertenparkplatz; Abschleppkosten; Halteranfrage; Verhältnismäßigkeit

    Bei dem Verkehrszeichen 314 i.V.m. mit dem Zusatzzeichen 1044-10 der StVO, das ausschließlich Schwerbehinderten mit außergewöhnlicher Gehbehinderung und Blinden das Parken an den entsprechend gekennzeichneten Stellen erlaubt, handelt es sich um einen Verwaltungsakt, der durch öffentliche Bekanntgabe gemäß §§ 45 Abs. 3, 41 Abs. 1 StVO i.V.m. § 110 Abs. 3 Satz 1 LVwG wirksam wird (vgl. Senat, Urteil vom 28.02.2000 - 4 L 135/99 -, NordÖR 2000, 458, 459; VGH Mannheim, Urteil vom 17.09.1990, NJW 1991, 1698; VGH Mannheim, Urteil vom 15.01.1990, NJW 1990, 2270).

    Das genannte Verkehrszeichen beinhaltet nämlich nicht nur eine Verbotsverfügung für Nichtschwerbehinderte, auf dem betreffendem Standort zu parken, sondern für den Fall, dass diesem Verbot zuwider gehandelt wird, auch ein Wegfahrgebot (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.01.1988, NVwZ 1988, 623, 624 -Parkuhr; BVerwG, Beschluss vom 07.11.1977, NJW 1978, 656, 657 - eingeschränktes Halteverbot; VGH Mannheim, Urteil vom 15.01.1990 aaO - eingeschränktes Halteverbot; Senat, Urteil vom 28.02.2000 aaO - eingeschränktes Halteverbot; Hess. VGH, Urteil vom 11.11.1997 - 11 UE 3450/96 -, NVwZ-RR 99, 23 ff. - Parkscheinautomat).

    Es wird den unaufschiebbaren Anordnungen von Polizeivollzugsbeamten gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO gleichgesetzt mit der Folge, dass ein Widerspruch dagegen keine aufschiebende Wirkung entfaltet (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 07.11.1977 und 26.01.1988 aaO; VGH Mannheim, Urteil vom 15.01.1990 aaO; Senat, Urteil vom 28.02.2000 aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - 1 S 3083/94

    Abschleppen eines Kfz von Anwohnerparkplatz - Verhältnismäßigkeit

    Der Senat hält an seiner Rechtsprechung (VGH Bad-Württ, Urt v 15.1.1990 - 1 S 3625/88 -, NJW 1990, 2270) fest, daß ein verbotswidrig auf einem Anwohnerparkplatz abgestelltes Fahrzeug auf Kosten des Verantwortlichen auch dann ohne Verstoß gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit abgeschleppt werden darf, wenn ein Berechtigter nicht konkret am Parken gehindert wird.

    Das Verkehrszeichen Nr. 286 mit Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 Halbs. 1 StVO) für den nicht Berechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Fahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschl. v. 26.1.1988, NVwZ 1988, 623; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.1.1990 - 1 S 3625/88-, NJW 1990, 2270 mit umfangreichen Nachweisen).

    Zur Beseitigung der bereits eingetretenen Störung war ein unverzügliches Einschreiten erforderlich (vgl. § 21 LVwVG, vgl. hierzu und zum Vorstehenden VGH Bad. -Württ., Urt. v. 15.1.1990, a.a.O.).

    Daher ist ausreichend, daß das Verhalten eines Betroffenen geeignet ist, zu Behinderungen der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs, einschließlich des ruhenden Verkehrs, zu führen (vgl. dazu nochmals VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.1.1990, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.1995 - 1 S 631/95

    Abschleppen eines verbotswidrig auf einem Anwohnerparkplatz abgestellten Kfz -

    Das Verkehrszeichen Nr. 314 mit dem wiedergegebenen Zusatzschild begründet als Verkehrsregelung (§ 45 Abs. 1 S. 1 und Abs. 4 Hs. 1 StVO) für den Nichtberechtigten nicht nur ein Parkverbot, sondern zugleich das Gebot, das unerlaubt parkende Fahrzeug wegzufahren (vgl. BVerwG, Beschluß vom 7.11.1977 - VII B 135.77 -, Buchholz 442.151, § 41 StVO Nr. 2; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15.1.1990 - 1 S 3625/88 -, NJW 1990, 2270).

    Die Ermächtigung zum Einschreiten setzt grundsätzlich keine weitergehende Gefahr für die Sicherheit und Leichtigkeit des Straßenverkehrs voraus (Urteil des Senats vom 15.1.1990 - 1 S 3625/88 -, NJW 1990, 2270; Hess. VGH, Urteil vom 30.5.1994 - 11 UE 1684/92 -, NVwZ-RR 1995, 29).

  • OVG Schleswig-Holstein, 28.02.2000 - 4 L 135/99

    Heranziehung des Fahrzeughalters als Kostenschuldner zur Zahlung von

    Bei dem Halteverbotsschild handelt es sich um einen Verwaltungsakt, der durch öffentliche Bekanntgabe gemäß §§ 45 Abs. 3, 41 Abs. 1 StVP i.V.m. § 110 Abs. 3 Satz 1 LVwG wirksam wird (vgl. auch VGH Mannheim, Urt. v. 17.09.1990, NJW 1991, 1698; VGH Mannheim, Urt. v. 15.01.1990, NJW 1990, 2270).

    Das Halteverbotsschild nach Nr. 286 beinhaltet nämlich nicht nur eine Verbotsverfügung, länger als drei Minuten auf dem Standort zu halten, sondern für den Fall, daß diesem Verbot zuwider gehandelt wird, auch ein Wegfahrgebot (BVerwG, Urt. v. 26.01.1988, NVwZ 1988, 623 (624( - Parkuhr; BVerwG, Beschl. v. 07.11.1977, NJW 1978, 656 (657( - eingeschränktes Halteverbot; VGH Mannheim, Urt. v. 15.01.1990, NJW 1990, 2270 (2271( - eingeschränktes Halteverbot).

    Es wird den unaufschiebbaren Anordnungen von Polizeivollzugsbeamten gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO gleichgesetzt, mit der Folge, daß ein Widerspruch dagegen keine aufschiebende Wirkung entfaltet (BVerwG, Beschl. v. 26.01.1988, NVwZ 1988, 623;BVerwG, Beschl. v. 07.01.1977, NJW 1978, 656; VGH Mannheim, Urt. v. 15.01.1990, NJW 1990, 2270 (2271().

    Es genügt daher, daß das Verhalten eines Betroffenen konkret geeignet ist, zu Behinderungen der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs, zu denen auch der ruhende Verkehr gehört, zu führen (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 14.05.1992, NJW 1993, 870 (871(; VGH Mannheim, Urt. v. 15.01.1990, NJW 1990, 2270).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2003 - 1 S 1248/02

    Verhältnismäßigkeit von Abschleppmaßnahmen trotz hinterlassener Handynummer

    Das Verhalten des Betroffenen, hier des Klägers, muss lediglich geeignet sein, zu Behinderungen der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs zu führen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.1.1995 - 1 S 3083/94 - Urteil vom 15.1.1990 - 1 S 3625/88 -, NJW 1990, S. 2270; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 1.12.2000, Juris).
  • VG Mainz, 20.02.2020 - 1 K 530/19

    Abschleppkosten

    Dieses öffentliche Interesse folgt aus dem grundsätzlich knappen Angebot an Parkflächen für Bewohner in den jeweiligen Gebieten, wobei jedenfalls für das Stadtgebiet der Beklagten die Zahl der Bewohnerparkausweise die Zahl der verfügbaren Parkflächen regelmäßig übersteigen dürfte (vgl. VGH BW, Urteil vom 15. Januar 1990 - 1 S 3625/88 -, juris, Rn. 30).

    ee) Es lag auch eine Verkehrsbehinderung vor, sodass die Maßnahme über den Zweck einer bloßen Beseitigung einer negativen Vorbildwirkung und der Generalprävention hinausgeht (VGH BW, Urteil vom 30. Januar 1995 - 1 S 3083/94 -, juris, Rn. 22 ff.; Urteil vom 15. Januar 1990 - 1 S 3625/88 -, juris, Rn. 30).

    Bei rechtswidrigem Parken auf einem Bewohnerparkplatz muss zum Zeitpunkt des Abschleppens auch keine konkrete Behinderung vorhanden sein, sondern die Möglichkeit der Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer genügt (vgl. VGH BW, Urteil vom 30. Januar 1995 - 1 S 3083/94 -, juris, Rn. 25; Urteil vom 15. Januar 1990 - 1 S 3625/88 -, juris, Rn. 30; VG Bremen, Urteil vom 26. Januar 2009 - 5 K 2812/08 -, juris, Rn. 18; VG Köln, Urteil vom 5. Juni 2014 - 20 K 3268/13 -, juris, Rn. 18).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3673/88

    Bestimmtheit eines Polizeikostenbescheides - Bezeichnung des Adressaten;

    Ein Polizeikostenbescheid, der wahlweise an den Fahrer oder Halter eines mit amtlichem Kennzeichen bezeichneten Kraftfahrzeugs gerichtet ist, ist nicht deshalb nichtig, weil Name und Adresse des Betroffenen nicht angegeben sind (wie Urteil des Senats vom 15.01.1990 - 1 S 3625/88 -).

    Ein solcher Bescheid ist in bezug auf den Adressaten hinreichend bestimmt, wenn bei seiner Bekanntgabe objektiv feststeht, an wen er sich richtet (wie Urteil des Senats vom 15.01.1990 - 1 S 3625/88 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.01.1990 - 1 S 3664/88

    Bestimmtheit eines Polizeikostenbescheides - Bezeichnung des Adressaten;

    Ein Polizeikostenbescheid, der wahlweise an den Fahrer oder Halter eines mit amtlichem Kennzeichen bezeichneten Kraftfahrzeugs gerichtet ist, ist nicht deshalb nichtig, weil Name und Adresse des Betroffenen nicht angegeben sind (wie Urteil des Senats vom 15.01.1990 - 1 S 3625/88 -).

    Ein solcher Bescheid ist in bezug auf den Adressaten hinreichend bestimmt, wenn bei seiner Bekanntgabe objektiv feststeht, an wen er sich richtet (wie Urteil des Senats vom 15.01.1990 - 1 S 3625/88 -).

  • OVG Sachsen, 31.03.2022 - 6 A 714/20

    Kostenbescheid, ; Aufwendungsersatz, ; öffentlich-rechtliche Verwahrung;

    In der überwiegenden Verwaltungsrechtsprechung ist die entsprechende Anwendung dieser Norm auf öffentlich-rechtliche Verwahrungsverhältnisse deshalb auch unabhängig davon anerkannt, ob sie durch Beschlagnahm e oder Sicherstellung von Gegenständen im Rahmen der Strafverfolgung nach § 94 StPO (vgl. VGH BW, Urt. v. 22. August 1977 - I 2555/76 -, BWVPr 78, 150, 151 zur entsprechenden Anwendung des § 689 BGB) oder im Anschluss an eine präventive Maßnahme nach Polizei- oder Ordnungsrecht (vgl. zum Abschleppen eines Kfz im Wege der Ersatzvornahme: HessVGH, Urt. v. 27. November 1990 - 11 UE 2350/90 -, juris 19 m. w. N.; VGH BW, Urt. v. 15. Januar 1990 - 1 S 3625/88 -, juris Rn. 32; zur Sicherstellung nach § 26 SächsPolG: SächsOVG, Urt. v. 12. Oktober 1995 - 3 S 111/95 -, SächsVBl.
  • VG Freiburg, 18.12.2008 - 4 K 650/08

    Abschleppen im Freiburger Sedanquartier

  • VGH Bayern, 25.02.1991 - 21 B 90.01727

    Verhaltensverantwortlichkeit für rechtswidrig geparkte Fahrzeuge; Rechtmäßigkeit

  • VG Aachen, 16.02.2005 - 6 K 2019/99

    Zu den Grundsätzen der Störerbestimmung und -auswahl

  • VG Karlsruhe, 25.02.2002 - 6 K 3615/00

    Zumutbare Benachrichtigung eines Falschparkers über angegebene Mobiltelefonnummer

  • VG Stuttgart, 27.07.2020 - 4 K 124/20

    Formell und materiell rechtmäßige Festsetzung eines Zwangsgelds und Androhung

  • OVG Brandenburg, 05.04.2001 - 2 A 53/98

    Widerruf eines Zuwendungsbescheides über einen Zuschuss als Anschubfinanzierung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.08.2011 - 13 B 733/11

    Zweifel an der Bestimmtheit einer Ordungsverfügung wegen fehlender Abfassung in

  • VG Köln, 05.06.2014 - 20 K 3268/13

    Rechtmäßigkeit des Abschleppens eines Fahrzeugs ohne Anwohnerparkausweis in einer

  • LG Hanau, 13.11.1990 - 2 S 327/90

    Nichtvornahme der Räumung einer Wohnung aufgrund obdachlosenpolizeilicher

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