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   BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89   

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https://dejure.org/1990,1588
BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89 (https://dejure.org/1990,1588)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1990 - II ZR 94/89 (https://dejure.org/1990,1588)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1990 - II ZR 94/89 (https://dejure.org/1990,1588)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschaftsvertrag - Bindungswirkung - Tatsächliche Vermutung - HinnahmePublikumsgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 705; HGB § 230
    Änderung des Gesellschaftsvertrages durch vorbehalt- und widerspruchslose Hinnahme einer vom Gesellschaftsvertrag abweichenden Praxis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2684
  • NJW-RR 1990, 1371 (Ls.)
  • MDR 1990, 801
  • WM 1990, 714
  • BB 1990, 871
  • DB 1990, 931
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.03.1978 - II ZR 63/77

    Zulässigkeit vertragsändernder Mehrheitsbeschlüsse in einer Publikums-KG

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    Diese läßt sich bei einem großen Kreis von Gesellschaftern, wie er für eine Publikumsgesellschaft typisch ist, allerdings kaum erreichen (vgl. BGHZ 71, 53, 58).
  • BGH, 17.01.1966 - II ZR 8/64

    Verteilung des Gewinns nach einem bestimmten vom Gesellschaftsvertrag

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    Zwar besteht bei Personenhandelsgesellschaften, die dem gesetzlichen Leitbild entsprechen, eine tatsächliche Vermutung, daß die Gesellschafter den Gesellschaftsvertrag abgeändert haben, wenn sie vorbehalt- und widerspruchslos eine in einem bestimmten Punkt vom Gesellschaftsvertrag abweichende Praxis lange Zeit hingenommen haben (vgl. Sen.Urt. v. 17. Januar 1966 - II ZR 8/64, WM 1966, 159 = NJW 1966, 826).
  • BGH, 07.02.1972 - II ZR 169/69

    Rechtsfolgen der Gestattung eines Insichgeschäfts

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    Unterbleibt dies, so liegt ein gewichtiges Indiz dafür vor, daß die Gesellschafter sich nicht für die Zukunft, sondern nur im konkreten Einzelfall binden wollten (vgl. zu dieser Möglichkeit Sen.Urt. v. 7. Februar 1972 - II ZR 169/69, WM 1972, 311, 312).
  • BGH, 14.03.1979 - VIII ZR 129/78

    Arglistiges Verschweigen von Rostschäden durch einen Gebrauchtwagenhändler

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    Maßgeblich ist allein der schriftliche Gesellschaftsvertrag (vgl. Sen.Urt. v. 30. April 1979 - II ZR 57/78, WM 1979, 672).
  • BGH, 30.04.1979 - II ZR 57/78

    Auslegung des Gesellschaftsvertrages einer Publikumsgesellschaft - Verpflichtung

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    Maßgeblich ist allein der schriftliche Gesellschaftsvertrag (vgl. Sen.Urt. v. 30. April 1979 - II ZR 57/78, WM 1979, 672).
  • BGH, 11.02.1980 - II ZR 41/79

    Unterlassung von Geschäftsführungsmaßnahmen

    Auszug aus BGH, 05.02.1990 - II ZR 94/89
    In diesem Fall bedarf die Vertragsänderung allerdings grundsätzlich (vgl. BGHZ 76, 160, 165) der Zustimmung sämtlicher Gesellschafter.
  • BAG, 15.08.2002 - 2 AZR 195/01

    Betriebsbedingte Kündigung nach Widerspruch gegen den Übergang des

    Das gilt insbesondere für eine langjährige Praxis in Dauerschuldverhältnissen mit personenrechtlichem Charakter (vgl. für die Personenhandelsgesellschaft: BGH 5. Februar 1990 - II ZR 94/89 - WM 1990, 714; 17. Januar 1966 - II ZR 8/64 - NJW 1966, 826; für das Arbeitsverhältnis: BAG 29. Juni 1988 - 5 AZR 425/87 - nv.; 30. August 1989 - 4 AZR 181/89 - nv.).
  • BGH, 06.10.2005 - IX ZR 36/02

    Auslegung von Regelungen in einem Insolvenzplan; Fortführung von

    Eine Auslegung nach dem objektiven Erklärungsbefund, wie sie etwa bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen (vgl. BGHZ 7, 365, 368; BGH, Urt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 24/92, NJW 1992, 2629), Gesellschaftsverträgen von Publikumsgesellschaften (vgl. BGHZ 116, 359, 364; BGH, Urt. v. 30. April 1979 - II ZR 57/78, NJW 1979, 2102; v. 5. Februar 1990 - II ZR 94/89, NJW 1990, 2684, 2685), Emissionsprospekten (vgl. BGH, Urt. v. 27. November 2000 - II ZR 218/00, NJW 2001, 1270, 1271) oder Satzungen von Körperschaften (vgl. BGHZ 113, 237, 240; 123, 347, 350) stattfindet, ist nicht zulässig.
  • BGH, 07.02.1994 - II ZR 191/92

    Kündigungsrecht des Geschäftsinhabers einer atypischen stillen Gesellschaft

    In früheren Revisionsverfahren, in denen es um die aus dem vorliegenden Vertragsmuster folgenden Rechte und Pflichten ging, hat der Senat deswegen ebenfalls das Bestehen einer atypischen stillen Gesellschaft angenommen (Urt. v. 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, LM Nr. 1 zu § 230 HGB = WM 1987, 1193 = ZIP 1987, 1316; Urt. v. 5. Februar 1990 - II ZR 94/89, LM Nr. 2 zu § 230 HGB = WM 1990, 714).
  • OLG Naumburg, 06.05.2011 - 5 U 94/10
    Unterbleibt dies, wie im vorliegenden Fall, so liegt ein gewichtiges Indiz dafür vor, dass die Gesellschafter sich nicht für die Zukunft, sondern nur im konkreten Einzelfall binden wollten (BGH, WM 1990, 714).

    Vielmehr liegt ein gewichtiges Indiz dafür vor, dass es sich um mehrfach erneuerte Entscheidungen im Einzelfall handelt (BGH, WM 1990, 714).

    Allerdings folgt aus diesen Grundsätzen, dass eine Durchbrechung des Gesellschaftsvertrages durch Beschluss der Gesellschafter im Einzelfall auch bei Publikumsgesellschaften möglich ist, weil sie später beitretende Gesellschafter nicht bindet (BGH, WM 1990, 714).

  • OLG München, 23.01.2002 - 7 U 4255/01

    Nachtragsliquidation einer kapitalistisch strukturierten GmbH & Co. KG

    So sind Gesellschaftsverträge solcher Gesellschaften nach objektiven Grundsätzen auszulegen (BGH WM 1979, 672; WM 1990, 714, 715) und unterliegen einer Inhaltskontrolle (BGHZ 64, 238, 241; 84, 11, 13 f.; 102, 172, 177 f.; 104, 50, 53 f.).
  • OLG Frankfurt, 05.04.2012 - 4 U 60/11

    Herausgabeanspruch eines GbR-Gesellschafters auf Geschäftsunterlagen

    Insbesondere reicht die mehrjährige tatsächliche Abweichung der Gesellschafterpraxis vom Vertragswortlaut regelmäßig nicht aus, um daraus auf eine konkludente, vom Willen der dadurch nachteilig betroffenen Anleger getragene Vertragsänderung zu schließen ( Ulmer in Münchener Komm., 5. Auflage 2009, § 705 Rn. 175; BGH, Urteil vom 05.02.1990, Az.: II ZR 94/89 zitiert nach juris).
  • OLG Hamm, 02.08.2017 - 8 U 74/16

    Rückforderung gewinnunabhängiger Ausschüttungen gegenüber den Kommanditisten

    Die darin aufgestellten Rechtsgrundsätze sind auf Publikumsgesellschaften - wie hier die Klägerin - nicht ohne weiteres anwendbar (BGH, Urt. v. 05.02.1990 - II ZR 94/89 -, Rn. 7-8, juris).
  • OLG Hamburg, 24.11.1995 - 11 U 174/93
    3 Z 102/89|BGH; 08.12.1989; V ZR 246/87|BGH; 05.02.1990; II ZR 94/89">DB 1990 S. 931 = NJW 1990 S. 2684, 2685.
  • BGH, 07.02.1994 - II ZR 188/92

    Gesellschaftsform der atypischen stillen Gesellschaft - Verbindung der atypischen

    In früheren Revisionsverfahren, in denen es um die aus dem vorliegenden Vertrag folgenden Rechte und Pflichten ging, hat der Senat deswegen ebenfalls das Bestehen einer atypischen stillen Gesellschaft angenommen (Urt. v. 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, LM Nr. 1 zu § 230 HGB = WM 1987, 1193 = ZIP 1987, 1316; Urt. v. 5. Februar 1990 - II ZR 94/89, LM Nr. 2 zu § 230 HGB = WM 1990, 714).
  • KG, 21.01.2005 - 14 U 180/03

    BGB-Gesellschaft: Inhaltsanforderungen an einen Gesellschafterbeschluss zur

    Eine mit der hier vorliegenden qualifizierten Mehrheit zustande gekommene "Vertragsdurchbrechung" im Einzelfall ist zulässig (BGH NJW 1990, S. 2684/2685).
  • LG Magdeburg, 17.08.2010 - 31 O 139/08

    Haftung einer Publikumsgesellschaft gegenüber persönlich haftenden

  • OLG München, 10.07.1996 - 7 U 4729/95

    Auslegung eines Gesellschaftsvertrages hinsichtlich der Bestimmung, daß

  • OLG München, 11.05.2011 - 20 U 310/11

    Kapitalanlage in einer BGB-Gesellschaft: Abgrenzung einer Publikumsgesellschaft

  • OLG Köln, 16.04.1997 - 13 U 228/94

    Vollzug eines nicht wirksam gewordenen neuen Gesellschaftsvertrages

  • OLG Hamburg, 03.11.1995 - 11 U 174/93

    Grundsätze für die Auslegung der Verträge von Publikumsgesellschaften ;

  • OLG Stuttgart, 26.10.1994 - 4 U 44/94
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