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   BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88   

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BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,250)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1989 - VIII ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,250)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88 (https://dejure.org/1989,250)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abzahlungsgesetz - Widerruf - Mündliche Verhandlung - Prozeßbevollmächtigter - Teillieferung - Vertragsanpasssung - Brauerei - Gaststätten-Pachtvertrag - Pachtzins - Jahresbezug - Pacht-Entschädigung - Schuldbeitritt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; AbzG § 1c, § 1b; BGB § 138, § 242
    Bestimmungen eines Gaststätten-Pachtvertrags zwischen einer Brauerei und einem Gastwirt; Vereinbarung einer Pachtzinserhöhung bei Unterschreitung einer bestimmten Bierbezugsmenge; Schuldbeitritt zu einer Getränkebezugsverpflichtung; Wirksamkeit einer Widerrufserklärung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 314
  • NJW 1990, 567
  • NJW-RR 1990, 444 (Ls.)
  • ZIP 1990, 103
  • MDR 1990, 428
  • WM 1990, 519
  • DB 1990, 681
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 73/84

    Mietvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft - Form des Widerrufs

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    b) Die schriftliche Erklärung des Widerrufs eines Abzahlungsgeschäfts, die in mündlicher Verhandlung dem Gericht übergeben wird und von der der anwesende Prozeßbevollmächtigte des Vertragspartners Kenntnis erhält, ist wirksam (Fortführung von BGHZ 94, 226 ).«.

    Daran ändert nichts, wie die Revision meint, daß die Erklärung des Widerrufs - insofern in der Tat anders als in der Senatsentscheidung BGHZ 94, 226, 230 - nicht in die Sitzungsniederschrift aufgenommen worden ist.

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 129/83

    Schutzwirkung des AbzG hinsichtlich Dritter aus einem Kredit verpflichteter

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Die hier vertretene Auffassung steht nicht mit dem von der Revision angeführten Senatsurteil BGHZ 91, 37 in Widerspruch.
  • BGH, 19.02.1986 - VIII ZR 113/85

    Anwendung des AbzG auf eine in einem Grundstückskaufvertrag übernommene

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Wenn auch die in einem Pachtvertrag enthaltene Bierbezugspflicht der Vorschrift des § 1 c Nr. 3 AbzG unterfällt (BGHZ 97, 127, 133), so bezieht sich doch die Widerruflichkeit immer nur auf die Bezugsabrede, nicht auch auf die anderen pachtvertraglichen Vereinbarungen (Paulusch aaO S. 71), ebensowenig auf einen auf Übernahme der Pachtzinsschuld gerichteten Schuldbeitritt.
  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 79/85

    Anwendung des AbzG auf die Verpflichtung des Franchisenehmers zum Bezug von Waren

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Ob die Wirksamkeit auch dieses Teils der Schuldmitübernahme von der - etwaigen - Unwirksamkeit der Bezugspflichtübernahme betroffen ist, richtet sich nach der Vorschrift des § 139 BGB (BGHZ 97, 351, 360).
  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Dabei bedarf keiner Entscheidung, ob die Klausel als Entgeltregelung gemäß § 8 AGBG der Inhaltskontrolle entzogen oder zu den kontrollfähigen sogenannten Preisnebenabreden zu zählen ist (dazu z.B. BGHZ 106, 42, 46; Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84 = WM 1985, 576 unter II 2 a).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Da das Berufungsgericht dies als offenbar selbstverständlich angenommen und eine Auslegung des Vertrages nicht vorgenommen hat, kann der Senat diese Auslegung selbst vornehmen, weil weitere Feststellungen hierzu nicht in Betracht kommen (BGHZ 65, 107, 112).
  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 61/84

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Vereinbarungen über das Entgelt für den

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Dabei bedarf keiner Entscheidung, ob die Klausel als Entgeltregelung gemäß § 8 AGBG der Inhaltskontrolle entzogen oder zu den kontrollfähigen sogenannten Preisnebenabreden zu zählen ist (dazu z.B. BGHZ 106, 42, 46; Senatsurteil vom 6. Februar 1985 - VIII ZR 61/84 = WM 1985, 576 unter II 2 a).
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Jedenfalls ermöglicht ein objektives Mißverhältnis der beiderseitigen Leistungen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur dann die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB , wenn ein subjektives Tatbestandselement, insbesondere eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten, hinzutritt (BGH Urteile vom 16. Juni 1971 - KZR 11/70 = LM BGB § 138 (Cc) Nr. 4 unter II 2 und vom 12. März 1981 - III ZR 92/79 = WM 1982, 353 unter I 1 b).
  • BGH, 08.11.1965 - VIII ZR 300/63

    Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Das wäre zwar anders, wenn das Berufungsgericht diesen Anspruch übergangen und die Klägerin die Frist nach § 321 Abs. 2 ZPO für einen Antrag auf Ergänzung des Berufungsurteils versäumt hätte, weil dann mit Fristablauf die Rechtshängigkeit des übergangenen Anspruchs erloschen wäre (Senatsurteil vom 8. November 1965 - VIII ZR 300/63 = WM 1965, 240 unter B II 2 a.E.) und der Anspruch in der Revisionsinstanz durch Klageerweiterung nicht wieder in den Rechtsstreit eingeführt werden könnte (Baumbach/Hartmann, ZPO , 48. Aufl., § 321 Anm. 1 B).
  • BGH, 11.11.1968 - VIII ZR 151/66

    Sittenwidrigkeit eines Formularvertrags

    Auszug aus BGH, 06.12.1989 - VIII ZR 310/88
    Selbst wenn die von den Beklagten genannten - nicht sehr zahlreichen und auch für die Vertragsdurchführung nicht übermäßig bedeutsamen - Klauseln einer Wirksamkeitskontrolle nicht standhielten, wären die daraus folgenden Umgestaltungen des Pachtvertrages im Unterschied zu den in den Senatsentscheidungen vom 11. November 1968 (BGHZ 51, 55) und 6. Oktober 1982 (VIII ZR 201/81 = WM 1982, 1354) behandelten Verträgen nicht von so einschneidender Bedeutung, daß von einer gänzlich neuen, von der bisherigen völlig abweichenden Vertragsgestaltung gesprochen werden könnte.
  • BGH, 15.10.1980 - VIII ZR 192/79

    Widerrufsrecht beim Bierlieferungsvertrag

  • BGH, 06.10.1982 - VIII ZR 201/81

    Unwirksamkeit einer Vielzahl einzelner Bestimmungen in einem Formularvertrag -

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

  • BGH, 27.02.1985 - VIII ZR 85/84

    Auslegung eines Bierlieferungsvertrages im Hinblick auf ein mit einem Dritten

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 284/85

    Unzulässigkeit der Berufung auf Formnichtigkeit der Anerkennung einer

  • BGH, 16.06.1971 - KZR 11/70

    Kartellrechtliche Überprüfung von Stromlieferungsbedingungen - Missbräuchliche

  • BGH, 12.12.1986 - V ZR 100/85

    Sittenwidrigkeit - Gesinnung

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZB 805/81

    Berichtigung eines Urteils wegen fehlenden Kostenausspruchs

  • BGH, 30.01.1981 - V ZR 7/80

    Bewertung eines Ergänzungsvertrages als sittenwidrig bei einem auffälligen

  • BGH, 27.01.1966 - VII ZR 16/64

    Klage aus einem vermittelten Kauffinanzierungsvertrag

  • BGH, 23.02.2005 - VIII ZR 129/04

    Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrags über den Erwerb eines Radarwarngeräts

    a) Sittenwidrig können nach der Rechtsprechung auch Geschäfte sein, durch die Dritte gefährdet oder geschädigt werden oder die in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen (Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, NJW 1990, 567 unter B I 1 a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt).
  • OLG Celle, 24.10.2019 - 13 Verg 9/19

    Wirksamkeit des Zuschlags; Zulässigkeit des Vergabenachprüfungsverfahrens

    (1) Schon grundlegend setzt eine Nichtigkeit nach § 138 BGB voraus, dass alle Beteiligten, hier der Antragsgegner und der Beigeladene, sittenwidrig handeln, d.h. die Tatsachen kennen oder sich ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen, die die Sittenwidrigkeit des Rechtsgeschäfts begründen (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1989, VIII ZR 310/88, m.w.N; BKartA, Beschluss vom 5. Februar 2009 - VK 1 - 186/08, juris Rn. 41).
  • BGH, 10.05.1995 - VIII ZR 264/94

    Behandlung eines mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebend unwirksamen

    aa) Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats fällt die Übernahme eines Getränkelieferungsvertrages - auch wenn sie in einem Grundstückskaufvertrag vereinbart wird (zum Neuabschluß vgl. BGHZ 97, 127, 131 ff [BGH 19.02.1986 - VIII ZR 113/85]; BGH, Urteil vom 8. Oktober 1992 aaO. unter B I 1 b aa) - unter den sachlichen Anwendungsbereich der §§ 1 c Nr. 3 AbzG, 2 Nr. 3 VerbrKrG (Urteile vom 3. Juli 1991 - VIII ZR 201/90 = WM 1991, 1675 unter II 1 a aa und vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89 = WM 1992, 951 unter III 2 e, zum Schuldbeitritt vgl. auch BGHZ 109, 314, 317 f).
  • BGH, 09.10.1991 - VIII ZR 19/91

    Keine Anspruchminderung wegen grober Fahrlässigkeit bei vorsätzlich

    1.a) Ein Hehlergeschäft ist, wie das Berufungsgericht nicht verkennt, gemäß § 138 Abs. 1 BGB sittenwidrig und infolgedessen nichtig, wenn alle Beteiligten sittenwidrig handeln, also die Tatsachen, die die Sittenwidrigkeit begründen, kennen oder sich ihrer Kenntnis zumindest grob fahrlässig verschließen (Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, WM 1990, 519 = NJW 1990, 567 unter B I l a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt; Erman/Brox, BGB, 8. Aufl., § 138 Rdnr. 41; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., § 138 Rdnr. 41).
  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 398/03

    Sittenwidrigkeit eines von einer kommunalen Gebietskörperschaft abgeschlossenen

    Sittenwidrig können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch Geschäfte sein, durch die Dritte gefährdet oder geschädigt werden oder die im Falle einer Beteiligung der öffentlichen Hand in krassem Widerspruch zum Gemeinwohl stehen (Senatsurteil vom 23. Februar 2005 - VIII ZR 129/04, NJW 2005, 1490, unter II 1 a; Senatsurteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, NJW 1990, 567, 568, unter B I 1 a bb, insoweit in BGHZ 109, 314 nicht abgedruckt), sofern alle an dem Geschäft Beteiligten sittenwidrig handeln, das heißt die Tatsachen, die die Sittenwidrigkeit begründen, kennen oder sich zumindest ihrer Kenntnis grob fahrlässig verschließen (Senatsurteile vom 9. Oktober 1991 - VIII ZR 19/91, NJW 1992, 310, unter I 1 a, und vom 23. Februar 2005 aaO; BGH, Urteil vom 15. März 1990 - III ZR 248/88, NJW-RR 1990, 750, unter 2, jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.07.2019 - II ZR 426/17

    Veräußerung von betriebsnotwendigem Vermögen durch eine GmbH an eine Gesellschaft

    Bei einem sittenwidrigen Verhalten gegenüber der Allgemeinheit oder Dritten muss das Rechtsgeschäft außerdem objektiv nachteilig für den Dritten sein (BGH, Urteil vom 28. Oktober 2011 - V ZR 212/10, MDR 2012, 15 Rn. 10) und die Beteiligten müssen subjektiv sittenwidrig handeln (BGH, Urteil vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 310/88, ZIP 1990, 103, 105 f., insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 109, 314).
  • BGH, 21.03.1997 - V ZR 355/95

    Sittenwidrigkeit der Veräußerung von Mietwohnungen wegen überhöhter Preise

    Mit der Revision kann der Kläger ihn nicht wieder in den Rechtsstreit einführen (vgl. BGH, Urt. v. 6. Dezember 1989, VIII ZR 310/88, BGHR ZPO § 321 Abs. 1, Entscheidungsformel 1 m.w.N.; MünchKomm-ZPO/Musielak, § 321 Rdn. 10 a.E.; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 321 Rdn. 14; Thomas/Putzo, ZPO, 19. Aufl., § 321 Rdn. 3).
  • BGH, 08.10.1992 - IX ZR 98/91

    Haftung des Rechtsanwalts bei Vertragsprüfung - Sittenwidrige Verfallklausel in

    Dem Urteil vom 6. Dezember 1989 (BGHZ 109, 314) zufolge ist diese Norm zumindest entsprechend auf den Schuldbeitritt zu der Getränkebezugsverpflichtung eines Dritten mit der Folge anzuwenden, daß dem Beitretenden, der mit der Vereinbarung über die Schuldmitübernahme dieselbe Verpflichtung zum wiederkehrenden Bezug von Sachen auf sich nimmt wie der bisherige Alleinschuldner, ein eigenes Widerrufsrecht nach § 1 b AbzG unabhängig von dem des ursprünglichen Schuldners zusteht.

    Wenn ein Vertrag neben anderen, nicht unter das Abzahlungsgesetz fallenden Regelungen die Übernahme einer Bierbezugsverpflichtung enthält, die diesem Gesetz unterliegt, bezieht sich die Widerruflichkeit nur auf die Bezugsabrede, nicht auf die anderen vertraglichen Vereinbarungen (BGHZ 109, 314, 320; BGH, Urt. v. 3. Juli 1991 aaO.).

  • OLG Köln, 19.08.1996 - 1 W 72/96

    Übernahme eines Bierlieferrechts in einem Mietvertrag

    Es besteht allgemein Einigkeit darüber, daß ein Bierlieferungsvertrag der Regelung des § 2 Nr. 3 VerbrKrG unterfällt (vgl. BGHZ 109, 314 ff. für § 1 c AbzG; Palandt/Putzo, § 2 VerbrKrG Rdnr. 6; Reiter, BB 1991, 2322 ff.).

    Daran ändert auch nichts der Umstand, daß die Bierbezugsverpflichtung hier in ein Mietverhältnis über ein Gaststättenobjekt eingebettet ist (vgl. den Fall BGHZ 109, 314 ff.).

    Der Sinn und Zweck des Verbraucherkreditgesetzes besteht darin, denjenigen, der mit einer sich nach Dauer und Höhe erst in Zukunft realisierenden Verpflichtung belastet wird, eine kurz bemessene Überlegungsfrist einzuräumen (vgl. für das Abzahlungsgesetz BGHZ 78, 248, 251; BGHZ 109, 314, 318).

    Ob die Wirksamkeit der übrigen Vereinbarungen des Vertrages von der Unwirksamkeit der Bezugsverpflichtung betroffen ist, richtet sich nach der Vorschrift des § 139 BGB (vgl. BGHZ 97, 351, 360; BGHZ 109, 314, 320).

  • BGH, 03.07.1991 - VIII ZR 201/90

    Übernahme einer Getränkebezugsverpflichtung als Abzahlungsgeschäft

    Die vertragliche Übernahme der Getränkebezugsverpflichtung eines Gastwirts gegenüber einer Brauerei fällt unter § 1c Nr. 3 AbzG (Fortführung von BGHZ 109, 314 = NJW 1990, 567 = LM § 138 (Ca) BGB Nr. 19).

    Auch auf den Schuldbeitritt zu der Getränkebezugsverpflichtung eines Dritten ist diese Bestimmung zumindest entsprechend anwendbar, weil das Schutzbedürfnis des Beitretenden kein anderes is| als das des ursprünglichen Schuldners (BGHZ 109, 314, 317 f. mit insoweit zust. Anm. Sternel EWiR § 1 c AbzG 1/90, 209 und Moritz WuB IV C. § 1 c AbzG 2.90).

    bb) An der für die Kläger bestehenden Widerrufsmöglichkeit ändert nichts, daß die Eheleute Z. in dem Vertrag vom 14. Januar 1978 über ihr Widerrufsrecht belehrt worden sind und hiervon keinen Gebrauch gemacht haben (ebenso für den Schuldbeitritt BGHZ 109, 314, 318).

  • BGH, 26.04.1994 - XI ZR 184/93

    Sittenwidrigkeit der Mitverpflichtung des nicht verdienenden Ehegatten bei einem

  • BGH, 22.01.1992 - VIII ZR 374/89

    Getränkebezugsverpflichtung in notariellem Übergabevertrag

  • BGH, 04.12.1996 - VIII ZR 360/95

    Rückabwicklung eines langjährig durchgeführten Getränkelieferungs- und

  • BGH, 14.05.1998 - I ZR 10/96

    Co-Verlagsvereinbarung

  • BGH, 10.07.1996 - VIII ZR 213/95

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Beginn der Widerrufsfrist bei Schuldbeitritt zu

  • VerfGH Bayern, 25.05.2021 - 38-VI-20

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen verwaltungsgerichtliche Entscheidungen

  • BGH, 03.12.1991 - XI ZR 77/91

    Verbot von mit Leerräumen versehenen Formularklauseln

  • OLG München, 31.01.1995 - 25 U 3600/94

    Wirksamkeit eines Bierlieferungsvertrages mit zehnjähriger Laufzeit

  • OLG Brandenburg, 24.05.2007 - 5 U 130/06

    Grundbuchberichtigung: Eigentum der Bundesrepublik an von der DDR für die

  • OLG Brandenburg, 25.08.2005 - 5 U 78/03

    Sittenwidrigkeit des Ankaufs eines Mauer- und Grenzgrundstücks in der ehemaligen

  • BGH, 17.04.1996 - VIII ZR 44/95

    Heilung der mangels ordnungsgemäßer Widerrufsbelehrung schwebenden Unwirksamkeit

  • BGH, 29.03.1995 - IV ZR 207/94

    Sittenwidrigkeit einer Rechtsschutzversicherung für Wohnungseigentum

  • OLG Nürnberg, 17.09.1998 - 8 U 1175/98

    Wegfall der Geschäftsgrundlage

  • OLG Düsseldorf, 12.01.2000 - Verg 4/99

    Nachprüfung eines ohne Vergabeverfahren zustande gekommenen Vertrages

  • VG Karlsruhe, 22.05.2012 - 6 K 2728/11

    Unternehmerische Betätigung einer Gemeinde zur Verwirklichung stadtplanerischer

  • LG Köln, 15.03.2011 - 21 O 95/10

    Vereinbarkeit eines Bierlieferungsvertrags mit den guten Sitten

  • OLG Köln, 18.04.2013 - 7 U 180/12

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schadenspauschale im Falle der Unterschreitung

  • OLG München, 17.01.1995 - 25 U 3798/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • BGH, 27.08.2003 - XII ZR 277/00

    Auslegung eines Miet- bzw. Nutzungsvertrages; Wegfall der Geschäftsgrundlage

  • LAG Niedersachsen, 23.11.2004 - 13 Sa 385/04

    Rechtmäßigkeit der Vereinbarung eines Ausspruchs einer betriebsbedingten

  • OLG Hamm, 18.01.1999 - 31 U 146/98

    Zur Frist für einen Widerruf nach dem Haustürwiderrufsgesetz

  • OLG Frankfurt, 02.11.2009 - 2 U 124/09

    Gewerberaummiete: Enttäuschte Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahlen als

  • OLG Rostock, 25.02.2009 - 2 U 5/08

    Schuldbeitritt: Anwendung des VerbrKrG auf den Schuldbeitritt eines

  • OLG Saarbrücken, 16.08.2005 - 1 W 198/05

    Bierlieferungsvertrag: Verpflichtung zur Zahlung einer

  • OLG Koblenz, 08.05.2001 - 3 U 511/96

    Haftung der Sozien eines Rechtsanwalts

  • OLG Koblenz, 08.11.2004 - 12 U 244/03

    Gaststättenpachtvertrag: Arglistige Täuschung über Bierbezugsmenge; sittenwidrig

  • LG Flensburg, 18.06.2019 - 1 S 37/18

    Gesamtschuldverhältnis: Haftung einer fehlerhaft bezeichneten Partei im

  • OLG Koblenz, 23.03.2004 - 12 W 164/04

    Anfechtung eines Imbisspachtvertrages: Fehlerhafte Umsatzmitteilung bei

  • OLG Naumburg, 07.05.1999 - 6 U 99/98

    - Kartoffelhaus -, Aktivlegitimation, Abtretung, Einrede des nicht erfüllten FV,

  • OLG Düsseldorf, 16.01.2004 - 14 U 156/03

    Auslegung und Begründung einer gesamtschuldnerischen Haftung durch Schuldbeitritt

  • OLG Koblenz, 05.06.1997 - 5 U 7/97

    Bestimmung der Anforderungen an eine Belehrung nach dem Verbraucherkreditgesetz

  • VK Bund, 05.02.2009 - VK 1-186/08

    Beauftragung eines Online-Informationsdienstes für die Jahre 2009-2010

  • BGH, 29.03.1995 - IV ZR 241/94

    Nichtigkeit eines Versicherungsvertrags wegen Sittenwidrigkeit - Geltendmachung

  • LG Köln, 01.08.2019 - 22 O 74/19

    Ausgleichsanspruch nach Inanspruchnahme der für die Darlehensforderung gestellten

  • LG Köln, 01.08.2019 - 22 O 466/18
  • LG Düsseldorf, 28.05.2009 - 14d O 124/08

    Wirksamkeit eines eine Strafe für die Unterschreitung der vereinbarten

  • KG, 21.09.1995 - 20 U 5859/94
  • LG Berlin, 15.02.2001 - 62 S 422/00
  • BGH, 16.09.1994 - V ZR 132/93

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • AG Zeitz, 24.07.2018 - 4 C 31/18
  • OLG Oldenburg, 11.09.1992 - 11 U 28/92

    Provisionsversprechen, Unternehmenskauf, Provision, Provisionsabrede

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