Rechtsprechung
BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Handlungsfreiheit - Pflichtmitgliedschaft - Versorgungswerk der Rechtsanwälte
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Institut für Kammerrecht (Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 04.12.1987 - 4 K 4997/85
- VGH Baden-Württemberg, 11.07.1989 - 9 S 1175/88
- BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Papierfundstellen
- NJW 1990, 589
- NVwZ 1990, 370 (Ls.)
- VBlBW 1990, 133
Wird zitiert von ... (24) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52
Bayerische Ärzteversorgung
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
In dem genannten Beschluß vom 4. April 1989 hat das Bundesverfassungsgericht unter Bezugnahme auf eine frühere Entscheidung (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) ausgeführt, daß ein solches Versorgungswerk wirtschaftlich nur durchführbar ist, wenn grundsätzlich alle Berufsangehörigen zur Teilnahme verpflichtet sind; dementsprechend geht es in den weiteren Erörterungen davon aus, daß auch "Altanwälte" einbezogen werden dürfen und sich bei ihnen nur die Frage des Vertrauensschutzes stellt.In dem Beschluß vom 4. April 1989 hat das Bundesverfassungsgericht in Übereinstimmung mit seiner früheren Rechtsprechung (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) klargestellt, daß die Pflichtmitgliedschaft in dem Versorgungswerk nicht gegen Art. 2 Abs. 1 GG verstößt.
Wie das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 10, 354 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52]) bereits entschieden hat, wird der Gesetzgeber durch Art. 3 GG nicht gehindert, für bestimmte Lebensbereiche wie die Altersversorgung bestimmter Berufsgruppen Sondergesetze zu erlassen.
- BVerwG, 29.04.1985 - 1 B 37.85
Pflicht zur Aufforderung von Asylbewerbern zur Ausreise mit Abschiebungsandrohung …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ). - BVerwG, 26.03.1980 - 8 B 19.80
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Rechtmäßigkeit einer …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ).
- BVerfG, 04.04.1989 - 1 BvR 685/88
Verfassungsmäßigkeit der Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluß vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - ausgesprochen, daß die Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte in Baden-Württemberg und die daraus folgende Beitragspflicht nicht gegen die Verfassung verstoßen. - BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 50.80
Klage gegen die Entscheidung über die Wehrdienstfähigkeit - Versäumung der …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ). - BVerwG, 14.06.1972 - V C 74.71
Einsatz von Vermögen und Waisengeld im Rahmen der Sozialhilfe - Verlangen nach …
Auszug aus BVerwG, 03.11.1989 - 1 B 131.89
Dazu bedarf es eines entsprechenden Antrags, in dem ein solches Klagebegehren eindeutig zum Ausdruck kommt (Beschluß vom 14. Juni 1972 - BVerwG V C 74.71 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 7; Beschluß vom 26. März 1980 - BVerwG 8 B 19.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 13; Urteil vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 50.80 - Buchholz 310 § 79 VwGO Nr. 18; Beschluß vom 29. April 1985 - BVerwG 1 B 37.85 - ZfSH/SGB 1986, 181 ).
- BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 11.89
Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte - Heranziehung von …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (RVerfGE 10, 354; 12, 319; 44, 70; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589).Dabei kann dahinstehen, ob die Rechtsanwaltsversorgung eine öffentlich-rechtliche Versicherung "eigener Art" ist, die mangels Zuweisung an den Bundesgesetzgeber nach Art. 70 GG in die Landeskompetenz fällt, oder ob es sich um einen Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung im Sinne von Art. 74 Nr. 1 GG (Rechtsanwaltschaft) oder Art. 74 Nr. 12 GG (Sozialversicherung) handelt; denn auch im letzteren Fall wäre der Landesgesetzgeber nach Art. 70, 72 Abs. 1 GG zuständig, da der Bund dieses Gebiet nicht abschließend geregelt hat (vgl. BVerfGE 12, 319 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 11 = NJW 1983, 2650; Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
Dementsprechend hat die Rechtsprechung z.B. für das baden-württembergische Rechtsanwaltsversorgungsgesetz, das ebenfalls nach der Öffnung der allgemeinen Rentenversicherung für Selbständige erlassen worden ist, die Zuständigkeit des Landesgesetzgebers bejaht (…BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989, a.a.O., BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
- BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 12.89
Bekanntmachung der ersten Wahlordnung für die Wahl einer Vertreterversammlung - …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (BVerfGE 10, 354; 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; 44, 70 [BVerfG 08.02.1977 - 1 BvL 7/71] ; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589).Dabei kann dahinstehen, ob die Rechtsanwaltsversorgung eine öffentlich-rechtliche Versicherung "eigener Art" ist, die mangels Zuweisung an den Bundesgesetzgeber nach Art. 70 GG in die Landeskompetenz fällt, oder ob es sich um einen Gegenstand der konkurrierenden Gesetzgebung im Sinne von Art. 74 Nr. 1 GG (Rechtsanwaltschaft) oder Art. 74 Nr. 12 GG (Sozialversicherung) handelt; denn auch im letzteren Fall wäre der Landesgesetzgeber nach Art. 70, 72 Abs. 1 GG zuständig, da der Bund dieses Gebiet nicht abschließend geregelt hat (vgl. BVerfGE 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - BVerwG 5 C 69.79 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 11 = NJW 1983, 2650 [BVerwG 25.11.1982 - 5 C 69/79] ; Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
Dementsprechend hat die Rechtsprechung z.B. für das baden-württembergische Rechtsanwaltsversorgungsgesetz, das ebenfalls nach der Öffnung der allgemeinen Rentenversicherung für Selbständige erlassen worden ist, die Zuständigkeit des Landesgesetzgebers bejaht (…BVerfG, Kammerbeschluß vom 4. April 1989, a.a.O., BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989, a.a.O.).
- BVerwG, 21.02.1994 - 1 B 19.93
Rechtsanwälte - Versorgungswerk - Ausnahme wegen geringfügiger Beschäftigung
Der Landesgesetzgeber ist daher nicht durch den Gleichheitssatz gehindert, bei seiner Rechtsetzung von Vorschriften des Bundes oder anderer Bundesländer abzuweichen, die diese für vergleichbare Sachverhalte in ihrem Gesetzgebungsbereich erlassen haben (vgl. BVerfGE 10, 354 [371]; Beschlüsse vom 14. April 1981 - BVerwG 5 B 57.80 -, vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 -, vom 8. November 1991 - BVerwG 1 B 46.91 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 9 S. 2, Nr. 18 S. 13 und Nr. 22 S. 26 f.).
- OVG Thüringen, 27.05.2003 - 2 KO 503/02
Befreiung eines Anwalts vom monatlichen Pflichtbeitrag wegen bestehender …
Das Bundesverfassungsgericht ist ebenso wie das Bundesverwaltungsgericht nach ständiger Rechtsprechung der Auffassung, dass solche Versorgungswerke mit den Art. 2, 3, 12 und 14 GG dem Grunde nach vereinbar sind (vgl. BVerfG Beschluss vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 -, NJW 1990, 1653 unter Bezugnahme auf BVerfGE 10, 354 und 12, 319; vgl. auch BVerfGE 44, 70; 48, 227 [234] sowie BVerwG, Beschluss vom 3. November 1989 - 1 B 131/89 -, NJW 1990, 589). - BVerwG, 18.06.1996 - 1 B 198.95
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Befreiung von der …
Damit weiche das Berufungsgericht von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - (Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18) ab. - VGH Hessen, 14.05.1996 - 11 UE 1057/92
Rechtmäßigkeit der Regelungen des berufsständischen Versorgungswerkes der …
Auch das Bundesverwaltungsgericht vertritt in ständiger Rechtsprechung unter Anknüpfung an die zuvor dargestellte verfassungsgerichtliche Rechtsprechung die Auffassung, daß gegen die Errichtung derartiger berufsständischer Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich keine rechtlichen Bedenken bestehen und diese insbesondere mit Art. 2, 3, 12 und 14 Grundgesetz vereinbar sind (vgl. zuletzt etwa BVerfG, NJW 1990, 589 sowie BVerwGE 87, 324 ff. m. w. N.). - VGH Baden-Württemberg, 05.02.1990 - 9 S 1324/88
Rechtsanwaltsversorgung - anderweitige Vorsorgemaßnahmen und Befreiung
Diese Rechtsprechung ist durch das Bundesverwaltungsgericht mit Beschluß vom 3.11.1989 -- 1 B 131.89 -- unter Bezugnahme auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 4.4.1989 bestätigt worden. - BVerwG, 29.01.1991 - 1 C 16.89
Bekanntmachung der ersten Wahlordnung für die Wahl einer Vertreterversammlung - …
Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, daß berufsständische Versorgungswerke mit Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen grundsätzlich zulässig sind; sie sind insbesondere mit Art. 2, 3, 12, 14 GG vereinbar (BVerfGE 10, 354; 12, 319 [BVerfG 02.05.1961 - 1 BvR 203/53] ; 44, 70 [BVerfG 08.02.1977 - 1 BvL 7/71] ; BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653, vom 25. September 1990 - 1 BvR 907/87 - und vom 24. Oktober 1990 - 1 BvR 1203/90 - BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589). - BVerwG, 27.08.1990 - 1 B 108.90
Vorliegen eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Gewährung rechtlichen Gehörs …
Die allgemeinen Grundsätze für Übergangsregelungen, insbesondere das Prinzip des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit, sind auf dem Gebiet des Bundesrechts in grundsätzlicher Hinsicht geklärt und rechtfertigen nicht die Zulassung der Revision (vgl. BVerfG, Beschluß vom 4. April 1989 - 1 BvR 685/88 - NJW 1990, 1653; BVerwG, Beschluß vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131.89 - Buchholz 430.4 Versorgungsrecht Nr. 18 = NJW 1990, 589). - OVG Berlin, 13.12.2004 - 1 S 10.03
Antrag auf Befreiung eines Rechtsanwalts von der Mitgliedschaft in einem …
Vermögensdispositionen, die erst nach Erkennbarkeit der Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte getroffen worden sind, begründen keinen Vertrauenstatbestand (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. November 1989 - BVerwG 1 B 131/89 - NJW 1990, 589). - BVerwG, 12.12.2000 - 1 B 167.00
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Voraussetzungen der …
- BVerwG, 23.12.1992 - 1 B 57.92
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer …
- BVerwG, 23.10.1995 - 1 B 99.95
Abweichung eines Urteils von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - …
- BVerwG, 10.12.1990 - 1 B 168.90
Anforderungen an die Darlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche …
- BVerwG, 08.10.1990 - 1 B 140.90
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Darlegung eines …
- BVerwG, 29.08.1990 - 1 CB 32.90
Versagung des rechtlichen Gehörs - Entscheidung durch Beschluss ohne mündliche …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.1989 - 5 A 1683/88
Berufsrecht; Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte und …
- BVerwG, 23.02.1994 - 1 B 29.94
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutung einer …
- VGH Baden-Württemberg, 21.12.1993 - 9 S 1071/91
Versorgungswerk der Rechtsanwälte: keine Befreiung von der Pflichtmitgliedschaft …
- BVerwG, 19.08.1991 - 1 B 161.90
Begriff der "grundsätzlichen Bedeutung" der Rechtssache im Sinne des § 132 Abs. 2 …
- VG Meiningen, 25.06.2002 - 1 K 231/99
- BVerwG, 23.02.1994 - 1 B 28.94
- OVG Saarland, 17.10.1990 - 1 R 161/89
Erstreckung der Folgen eines wesentlichen Mangels im Widerspruchsverfahren auf …
- VG Meiningen, 25.06.2002 - 1 K 539/98
Bestimmtheit der Regelungen zur Berechnung von Beiträgen eines Versorgungswerkes …
Rechtsprechung
OLG Celle, 02.11.1989 - 3 Ss (OWi) 229/89 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
Schutzwirkung eines vorgeschriebenen Sicherheitsgurtes
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Schutzwirkung eines vorgeschriebenen Sicherheitsgurtes
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1990, 589
- NZV 1990, 81
- VersR 1990, 510
Wird zitiert von ... (3)
- OLG Bamberg, 01.12.2015 - 3 Ss OWi 834/15
Auswirkungen eines vermeidbaren Verbotsirrtums bei Verkehrsordnungswidrigkeit
Im Unterschied zum Tatbestands- oder Erlaubnistatbestandsirrtum nach § 11 Abs. 1 OWiG bzw. § 16 StGB lässt der Verbotsirrtum - unabhängig von seiner Vermeidbarkeit - den Tatvorsatz als solchen jedoch konsequent und stets unberührt (…BGH a.a.O und st.Rspr.; vgl. speziell für das Ordnungswidrigkeitenrecht u.a. OLG Düsseldorf NStZ-RR 2015, 152 und BeckRS 2014, 08845; OLG Koblenz NJW 2010, 1299 [ indirekter Verbotsirrtum]; OLG Bamberg, Beschluss vom 16.01.2008 - 2 Ss OWi 1687/07 [bei juris]; KG NZV 1994, 159; OLG Celle NJW 1990, 589; OLG Düsseldorf wistra 1992, 316; OLG Karlsruhe NZV 2005, 380; BayObLG NStZ-RR 1997, 244;… aus der Lit. u.a. KK/Rengier OWiG § 11 Rn. 51;… Göhler /Gürtler § 11 Rn. 19 ff.;… BeckOK -Valerius § 11 Rn. 35 f.;… Fischer § 17 Rn. 2, Zieschang StGB AT 4. Aufl. Rn. 343 ff., jeweils m.w.N.). - OLG Köln, 02.05.2018 - 1 RBs 113/18
Lieferverkehr in der Fußgängerzone
Der (mögliche) Irrtum über die Bedeutung des Begriffs des Lieferverkehrs kann dabei nur einen den Vorsatz unberührt lassenden Verbotsirrtum darstellen (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 02.11.1989 - 3 Ss (OWi) 229/89 - = NJW 1990, 589), dessen Folgen sich nach § 11 Abs. 2 OWiG richten. - OLG Köln, 18.01.1994 - Ss 582/93 Da somit Vorsatz festgestellt ist, mußte der Schuldspruch entsprechend berichtigt werden (zur Zulässigkeit: Vgl. OLG Celle NJW 1990, 589; OLG Düsseldorf VRS 73 und 219; Göhler, a.a.0.