Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989

Rechtsprechung
   BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89   

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BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89 (https://dejure.org/1990,1056)
BAG, Entscheidung vom 07.02.1990 - 5 AZR 84/89 (https://dejure.org/1990,1056)
BAG, Entscheidung vom 07. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 (https://dejure.org/1990,1056)
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Ordenspriester

Art. 140 GG i.V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV, Art. 92 GG, § 13 GVG, Ausschluß der staatlichen Gerichtsbarkeit für innerkirchliche Personal- und Vermögensstreitigkeiten

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtsweg für Klage eines Priesters auf Pfarrvergütung - Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten für Vergütungsansprüche eines Ordenspriesters aus der Übertragung priesterlicher Aufgaben bei Aufgabenübertragung auf Grund innerkirchlicher Maßnahmen - Zuordnung bestimmten ...

  • archive.org
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg für Klage eines Priesters auf Pfarrvergütung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 64, 131
  • NJW 1990, 2082
  • NJW 1990, 2083
  • BB 1990, 1636
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 17.02.1965 - 1 BvR 732/64

    Teilung einer Kirchengemeinde

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    Ist die Kirche nur im innerkirchlichen Bereich tätig geworden, liegt kein Akt öffentlicher Gewalt vor, gegen den der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten eröffnet wäre (vgl. nur BVerfGE 18, 385, 387).

    In diesem Bereich ist die Kirche nicht an das für alle geltende staatliche Gesetz gebunden (vgl. BVerfGE 18, 385, 387 f; BVerfGE 42, 312, 334).

    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).

  • BVerfG, 21.09.1976 - 2 BvR 350/75

    Inkompatibilität/Kirchliches Amt

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    In diesem Bereich ist die Kirche nicht an das für alle geltende staatliche Gesetz gebunden (vgl. BVerfGE 18, 385, 387 f; BVerfGE 42, 312, 334).

    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).

  • BAG, 11.03.1986 - 1 ABR 26/84

    Kirchliche Mitarbeitervertretung

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    Dann haben auch sie das für alle geltende Gesetz zu beachten (BAGE 30, 247, 252 ff. = AP Nr. 2 zu Art. 140 GG, zu A 3 und 4 der Gründe, mit zahlreichen weiteren Nachweisen), so daß arbeitsvertragliche Streitigkeiten kirchlicher Bediensteter gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 3 ArbGG der staatlichen Arbeitsgerichtsbarkeit unterliegen (BAGE 51, 238, 242 = AP Nr. 25 zu Art. 140 GG, zu B 1 der Gründe; vgl. weiter Listl, Staatliche und kirchliche Gerichtsbarkeit, DÖV 1989, 409, 412).
  • BVerwG, 15.12.1967 - VI C 68.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).
  • BVerwG, 27.10.1966 - II C 98.64
    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).
  • BVerfG, 01.06.1983 - 2 BvR 453/83

    Kirchliche Maßnahmen sind i.d.R. keine Akte der "öffentlichen Gewalt"

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).
  • BAG, 18.11.1986 - 7 AZR 311/85

    Ausbildungsverhältnis zwischen einem Strafgefangenen und der

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    Arbeitnehmer im Sinne des § 5 Abs. 1 ArbGG ist, wer aufgrund privatrechtlichen Vertrages oder eines gleichgestellten privatrechtlichen Rechtsverhältnisses im Dienste eines anderen zur Arbeit verpflichtet ist (BAG Urteil vom 18. November 1986 - 7 AZR 311/85 - AP Nr. 5 zu § 2 ArbGG 1979, zu II 2a der Gründe).
  • BVerfG, 05.07.1983 - 2 BvR 514/83

    Kirchliche Maßnahmen sind i.d.R. keine Akte der "öffentlichen Gewalt"

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit (BVerfGE 18, 385, 386 f; BVerwGE 25, 226, 228 f.; 28, 345, 349; zweifelnd v. Campenhausen, Staatskirchenrecht, 2. Aufl., zu § 14 II, S. 89), sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BVerfGE 42, 312, 335 f.; BVerfG Beschluß vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 - NJW 19.03.2569; BVerfG Beschluß vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 - NJW 19.03.2569, 2570).
  • BAG, 25.04.1978 - 1 AZR 70/76

    Kirchenautonomie - Erzieherische Einrichtungen der Kirche - Karitative

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    Dann haben auch sie das für alle geltende Gesetz zu beachten (BAGE 30, 247, 252 ff. = AP Nr. 2 zu Art. 140 GG, zu A 3 und 4 der Gründe, mit zahlreichen weiteren Nachweisen), so daß arbeitsvertragliche Streitigkeiten kirchlicher Bediensteter gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 3 ArbGG der staatlichen Arbeitsgerichtsbarkeit unterliegen (BAGE 51, 238, 242 = AP Nr. 25 zu Art. 140 GG, zu B 1 der Gründe; vgl. weiter Listl, Staatliche und kirchliche Gerichtsbarkeit, DÖV 1989, 409, 412).
  • LAG Hamm, 25.10.1988 - 7 Sa 689/88

    Arbeitsverhältnis; Vergütungsanspruch; Pfarrvergütung; Bistum; Annahmeverzug;

    Auszug aus BAG, 07.02.1990 - 5 AZR 84/89
    Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 25. Oktober 1988 - 7 Sa 689/88 - wird zurückgewiesen.
  • BAG, 12.10.2010 - 9 AZR 554/09

    Konkurrentenklage - kirchliche Hochschule

    Ob ein Handeln dem innerkirchlichen Bereich zuzurechnen ist, entscheidet sich danach, was inhaltlich, der Natur der Sache oder der Zweckbeziehung nach als eigene Angelegenheit der Kirche anzusehen ist (vgl. BAG 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 - zu I 1 der Gründe, BAGE 64, 131) .
  • BAG, 25.04.2023 - 9 AZR 253/22

    Arbeitnehmerstatus - Mitglied einer spirituellen Gemeinschaft

    Für Personen, die in ein besonderes Rechtsverhältnis zur Kirche treten, um in der Nachfolge Christi zu leben, kann die Kirche eine Lebensordnung schaffen, auf die staatliches Recht nicht zur Anwendung gelangt, weil der Dienst ausschließlich vom religiösen Bekenntnis geprägt wird (BAG 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 - BAGE 64, 131; 14. Februar 1978 - 1 AZR 280/77 - zu II 6 der Gründe, BAGE 30, 122; Richardi KirchenArbR 8. Aufl. § 5 Rn. 6) .
  • BAG, 16.09.2004 - 2 AZR 447/03

    Kündigung eines katholischen Kirchenmusikers während der Probezeit

    Infolge der öffentlichen Rechtsstellung der Kirchen, die sich aus ihrem besonderen Auftrag ergibt und durch die sie sich von anderen gesellschaftlichen Gebilden grundsätzlich unterscheiden, ist kirchliche Gewalt zwar öffentliche, aber nicht staatliche Gewalt (vgl. BVerfG 17. Februar 1965 - 1 BvR 732/64 - BVerfGE 18, 385; BAG 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 - BAGE 64, 131).

    a) Ob bestimmtes kirchliches Handeln dem innerkirchlichen Bereich zuzurechnen ist, entscheidet sich nach der Natur der Sache oder ob es der Zweckbeziehung nach als eigene Angelegenheit der Kirche anzusehen ist (BVerfG 17. Februar 1965 - 1 BvR 732/64 - BVerfGE 18, 385; BAG 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 - BAGE 64, 131).

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvR 717/08

    Innerkirchliche Rechtsakte sind der staatlichen Gerichtsbarkeit entzogen

    Folglich umfasst dieser Begriff nicht rein innerkirchliche Maßnahmen (BVerfGE 18, 385 ; stRspr: BVerfGE 42, 312 ; 66, 1 ; 72, 278 ; 111, 1 ; BVerfG, Vorprüfungsausschuss , Beschluss vom 1. Juni 1983 - 2 BvR 453/83 -, NJW 1983, S. 2569; BVerfG, Vorprüfungsausschuss , Beschluss vom 5. Juli 1983 - 2 BvR 514/83 -, NJW 1983, S. 2569 f.; BGHZ 12, 321 ; 34, 372 ; 46, 96 ; BVerwGE 25, 226 ; 28, 345 ; 30, 326 ; 66, 241 ; 95, 379 ; 117, 145 ; BVerwG, Urteil vom 25. November 1982 - 2 C 38/81 -, ZevKR 28 , S. 421, 424 f.>; BVerwG, Beschluss vom 20. November 1992 - 7 B 48/92 -, NVwZ 1993, S. 672; BAGE 30, 247 ; 51, 238 ; 64, 131 ; BAG, Urteil vom 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 -, NJW 1990, S. 2082 ; OVG Magdeburg, Beschluss vom 24. Februar 1997 - B 2 S 30/96 -, NJW 1998, S. 3070 ; HessVGH, Beschluss vom 6. November 2002 - 10 UZ 2439/00 -, DÖV 2003, S. 256 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 15. Juli 2004 - 6 B 10891/04 -, NJW 2004, S. 3731 f.; VG Stuttgart, Urteil vom 14. Juli 2005 - 17 K 1515/05 -, verfügbar in [...]; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Oktober 2005 - 4 S 1542/05 -, DÖV 2006, S. 177 f.; VG Hannover, Urteil vom 8. März 2006 - 6 A 2792/05 -, ZevKR 51 , S. 602 ).
  • BGH, 28.03.2003 - V ZR 261/02

    Rechtsweg für Ansprüche eines Geistlichen der Heilsarmee aus dem

    Sie schließt den Abschluß eines solchen Arbeits- oder Anstellungsvertrags vielmehr ausdrücklich aus, so daß auch ein mündlicher Arbeitsvertrag nicht angenommen werden kann (BAG, NJW 1978, 2116 allgemein für Geistliche; NJW 1990, 2082, 2083 für katholischen Ordenspriester).

    Die Versicherungspflicht kann auch bei einem glaubensgemeinschaftlichen Dienstverhältnis eigener Art entstehen, das zwischen den Parteien während des Offiziersdienstes der Kläger bestanden hat (BAG, Urt. v. 7. Februar 1990, 5 AZR 84/89, NJW 1990, 2082, 2083).

  • BAG, 25.04.2023 - 9 AZR 254/22

    Arbeitnehmerstatus - Mitglied einer spirituellen Gemeinschaft

    Für Personen, die in ein besonderes Rechtsverhältnis zur Kirche treten, um in der Nachfolge Christi zu leben, kann die Kirche eine Lebensordnung schaffen, auf die staatliches Recht nicht zur Anwendung gelangt, weil der Dienst ausschließlich vom religiösen Bekenntnis geprägt wird (BAG 7. Februar 1990 - 5 AZR 84/89 - BAGE 64, 131; 14. Februar 1978 - 1 AZR 280/77 - zu II 6 der Gründe, BAGE 30, 122; Richardi KirchenArbR 8. Aufl. § 5 Rn. 6) .
  • OLG Köln, 23.07.2002 - 24 U 49/02

    Verfahrensrecht: Klage gegen eine Religionsgemeinschaft

    Das Bundesarbeitsgericht, auf dessen Rechtsprechung sich das Landgericht vornehmlich stützt, hat zwar den Rechtsweg zu dem staatlichen Gericht für den Fall verneint, dass ein "exklaustrierter"; aber "nicht säkularisierter" Ordenspriester Vergütungsansprüche aus der Übertragung priesterlicher Aufgaben geltend macht, wenn die Aufgabenübertragung aufgrund innerkirchlicher Maßnahmen erfolgt sei (BAG NJW 1990, 2082).

    Das BAG hat bei seiner Entscheidung darauf abgestellt, ob zwischen dem betroffenen Priester und der Kirche ein Arbeitsverhältnis bestanden hat, und ergänzend ausgeführt, es liege, da die Beziehungen der Parteien des dortigen Rechtsstreits von kirchenrechtlichen Grundsätzen bestimmt seien, keine bürgerliche Streitigkeit vor, so dass auch der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten nicht eröffnet sei (NJW 1990, 2083).

    Auch die Einbehaltung und Abführung von Sozialversicherungsabgaben für die Kläger zwingt nicht zu dem Schluss auf ein Arbeitsverhältnis, da das Sozialversicherungsrecht auf die tatsächliche Beschäftigung unabhängig vom Bestehen eines Arbeitsverhältnisses abstellt (BAG NJW 1990, 2083).

  • LAG Baden-Württemberg, 06.09.2006 - 17 Ta 9/06

    Arbeitsgerichtsbarkeit: Zuständigkeit für eine Verfügungsklage eines ehemaligen

    (BAG, Urteil vom 07.02.1990, 5 AZR 84/89, BAGE 64, 131, AP Nr. 37 zu Art. 140 GG, NJW 1990, 2082).

    Dann haben auch sie das für alle geltende Gesetz zu beachten, so dass arbeitsvertragliche Streitigkeiten kirchlicher Bediensteter gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 3 ArbGG der staatlichen Arbeitsgerichtsbarkeit unterliegen (BAG, Urteil vom 07.02.1990, 5 AZR 84/89, a.a.O.).

  • ArbG Solingen, 06.08.2014 - 4 Ca 321/14

    Eröffnung Rechtsweg - Kündigung - Priester - Griechisch - Orthodoxe Metroplie von

    In dem Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit, sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienst- und Versorgungsrecht der Geistlichen, da dessen Regelung nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind (BAG v. 07.02.1990 - 5 AZR 84/89, NJW 1990, 2082 m.w.N.).

    Hierzu verweist die Kammer auf die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom 07. Februar 1990 (5 AZR 84/89, a.a.O.).

  • ArbG Würzburg, 11.08.2015 - 3 Ca 1298/14

    Fristlose Kündigung eines Diakon - keine Zuständigkeit der staatlichen Gerichte

    Ist die Kirche nur im innerkirchlichen Bereich tätig geworden, ist der Rechtsweg zu den staatlichen Gerichten nicht eröffnet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 09.12.2008, Az. 2 BvR 717/08; BAG, Urteil vom 07.02.1990, Az. 5 AZR 84/89, zit. nach JURIS, Rdnr. 22 m. w. N.).

    In den Bereich der eigenen Angelegenheiten der Kirchen fallen nicht nur das kirchliche Amtsrecht einschließlich der Ämterhoheit, sondern auch das mit dem Amtsrecht untrennbar verbundene Dienstrecht der Kleriker, da dessen Regelungen nach Auffassung der Kirchen vom geistlichen Amt her gefordert sind {vgl. BAG, Urteil vom 07.02.1990, a.aO., Rdnr. 23 m. w. N.).

  • VG Köln, 06.12.2000 - 10 K 6812/97
  • VG Berlin, 29.09.1994 - 28 A 261.92

    Aufdrängende Wirkung eines Verweisungsbeschlusses hinsichtlich der verschiedenen

  • LAG Hamm, 05.02.1991 - 7 Ta 31/91
  • ArbG Freiburg, 04.03.2011 - 4 Ca 12/11

    Rechtsweg für die Kündigungsschutzklage eines Rabbiners

  • VG Mainz, 22.01.1993 - 7 K 113/92

    Beschäftigung eines Laienseelsorger an einer Universitätsklinik

  • VG München, 15.12.1993 - M 7 K 93.363

    Anspruch auf Nachversicherung und Übergangshilfe oder Abfindung im

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,3321
VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88 (https://dejure.org/1989,3321)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06.11.1989 - 1 S 2842/88 (https://dejure.org/1989,3321)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06. November 1989 - 1 S 2842/88 (https://dejure.org/1989,3321)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Selbstverwaltungsrecht; Planungshoheit der Gemeinden; Gemeindefriedhof auf fremder Gemarkung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2082 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 390
  • NVwZ 1990, 704 (Ls.)
  • ZfBR 1990, 107 UPR 1990, 240 (Kurzwiedergabe) NJW 1990, 2082 (Leitsatz) BWVPr 1990, 237 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.1987 - 10 S 2851/85

    Zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung einer Zementmahlanlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Dies hat zur Folge, daß der Klägerin lediglich ein Anspruch darauf zusteht, daß das Landratsamt ... über den Antrag erneut unter Beachtung der Rechtsauffassung des Senats entscheidet (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.3.1971, ESVGH 21, 216; Urt. v. 7.7.1987 -- 10 S 2851/85 --).
  • BVerwG, 01.07.1988 - 4 C 15.85

    Bindungswirkung einer gesetzeswidrigen Revisionszulassung; Auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urt. v. 11.5.1984, DÖV 1985, 113; Urt. v. 11.4.1986, NJW 1986, 2447, 2449 Urt. v. 1.7.1988, NVwZ 1989, 247 m.w.N.), welcher der Senat folgt.
  • BVerwG, 11.04.1986 - 4 C 51.83

    Landbeschaffung für Verteidigungszwecke und Planungshoheit einer Gemeinde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Urt. v. 11.5.1984, DÖV 1985, 113; Urt. v. 11.4.1986, NJW 1986, 2447, 2449 Urt. v. 1.7.1988, NVwZ 1989, 247 m.w.N.), welcher der Senat folgt.
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1988 - 10 S 751/88

    Anordnung eines Schutzbereichs; Rechtsschutz der betroffenen Gemeinde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Unabhängig davon, ob man die Planungshoheit (§ 2 Abs. 1 BauGB) als Bestandteil des unantastbaren Kernbereichs der verfassungsrechtlich garantierten Selbstverwaltungshoheit ansieht oder nicht (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 7.10.1980, BVerfGE 56, 298 = NJW 1981, 1659 = DÖV 1982, 194; Beschl. v. 23.6.1987, BVerfGE 76, 107 = NVwZ 1988, 77; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1988, NVwZ 1989, 978), wird die Planungshoheit durch ein Vorhaben nur berührt, wenn die beeinträchtigte Planung der Gemeinde hinreichend konkret ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.05.1986 - 15 A 943/82
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Soweit damit keine Delegation oder mandatsweise Übertragung von Hoheitsaufgaben (vgl. hierzu OVG Münster, Urt. v. 6.5.1986, NVwZ 1987, 153; Pagenkopf, Kommunalrecht Bd. 1, 2. Aufl., § 11; Wolff/Bachof, Verwaltungsrecht 11, 4. Aufl., § 72 Anm. IV.b) und keine (teilweise) Aufgabe des Gebietsbestandes durch die Belegenheitsgemeinde verbunden ist, stehen dem Rechtsgründe nicht entgegen (ebenso VGH Bebenhausen, Urt. v. 13.5.1955, BWVBl. 1956, 139; Kunze/Bronner/Katz/v.Rotberg, aaO, RdNr. 1 zu § 7; Pagenkopf, aaO, § 10 Anm. I.1; Seeger/Wunsch, Kommunalrecht in Baden-Württemberg, 5. Aufl., S. 85).
  • BVerwG, 21.07.1983 - 3 C 11.82

    Zuständige nationale Behörden - Rechtswidrige Bescheide - Denaturierungsprämien -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Entscheidend ist, daß nach der entsprechend anwendbaren Auslegungsregel des § 133 BGB (vgl. BVerwG, Urt. v. 21.7.1983, BVerwGE 67, 305 zum Verwaltungsakt; Kopp, VwVfG, 4. Aufl., RdNr. 4 zu § 62) die Klägerin die Erklärung trotz des Zusatzes "im Grundsatz" als vorbehaltlose Zustimmung zur Errichtung des Friedhofs auf der Gemarkung der Beigeladenen verstehen durfte.
  • BVerwG, 19.11.1965 - IV C 184.65

    Rechtsfolgen der Verweigerung des gemeindlichen Einvernehmens bei Baugesuchen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Die Beigeladene hat die Grenzen ihres Beteiligungsrechts, das die notwendige Konsequenz der gemeindlichen Planungshoheit bildet (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.11.1965, BVerwGE 22, 342; Urt. v. 14.2.1969, BVerwGE 31, 263; Schlichter in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, RdNr. 3 zu § 36), verkannt.
  • BVerwG, 14.02.1969 - IV C 215.65

    Klagebefugnis der Gemeinden gegen Planfeststellung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Die Beigeladene hat die Grenzen ihres Beteiligungsrechts, das die notwendige Konsequenz der gemeindlichen Planungshoheit bildet (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.11.1965, BVerwGE 22, 342; Urt. v. 14.2.1969, BVerwGE 31, 263; Schlichter in: Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, RdNr. 3 zu § 36), verkannt.
  • BVerfG, 23.06.1987 - 2 BvR 826/83

    Landes-Raumordnungsprogramm Niedersachsen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Unabhängig davon, ob man die Planungshoheit (§ 2 Abs. 1 BauGB) als Bestandteil des unantastbaren Kernbereichs der verfassungsrechtlich garantierten Selbstverwaltungshoheit ansieht oder nicht (vgl. dazu BVerfG, Beschl. v. 7.10.1980, BVerfGE 56, 298 = NJW 1981, 1659 = DÖV 1982, 194; Beschl. v. 23.6.1987, BVerfGE 76, 107 = NVwZ 1988, 77; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1988, NVwZ 1989, 978), wird die Planungshoheit durch ein Vorhaben nur berührt, wenn die beeinträchtigte Planung der Gemeinde hinreichend konkret ist.
  • BGH, 17.09.1970 - III ZR 4/69

    Gemeinde - Bauwilliger - Einvernehmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.11.1989 - 1 S 2842/88
    Ob dem Inhalt der Beschlüsse des Gemeinderats der Beigeladenen vom 3. März 1983, 6. Juni 1983 und 22. März 1985, mit denen das Einvernehmen nach § 36 BauGB zu dem Vorhaben der Klägerin versagt wurde, ein Wille zu entnehmen ist, sich von der Zustimmung zu lösen, ist nicht entscheidungserheblich; denn in entsprechender Anwendung der für die Erteilung des Einvernehmens nach § 36 BauGB geltenden Grundsätze (BGH, Urt. v. 17.9.1970, DÖV 1970, 784, und v. 13.11.1980, BRS 36, 160; Dyong in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, Baugesetzbuch, RdNr. 18 zu § 36; Schlichter in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, RdNr. 14 zu § 36) konnte die Zustimmung nicht mehr zurückgenommen werden, nachdem 1968 mit der Anlegung des Friedhofs begonnen wurde.
  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

  • VGH Bayern, 15.07.2020 - 15 N 18.2110

    Fehlende Antragsbefugnis einer Nachbargemeinde gegen einen Bebauungsplan für

    Ein lediglich allgemeines Freihaltungsinteresse für bestimmte Gemeindeteile, um sich etwaige Planungsoptionen für die Zukunft oder auch Nutzungsmöglichkeiten Dritter abstrakt offen zu halten, ist nicht schutzwürdig und stellt keinen planungsrechtlich beachtlichen Belang dar (BayVGH, B.v. 20.9.2017 - 22 CS 17.1471 - juris Rn. 23; B.v. 19.3.2020 - 9 NE 19.2274 - juris Rn. 20; VGH BW, U.v. 6.11.1989 - 1 S 2842/88 - NVwZ 1990, 390 = Rn. 22; OVG RhPf, U.v. 26.2.2014 - 8 C 10561/13 - BauR 2014, 1467 = juris Rn. 39; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: Februar 2020, § 2 Rn. 100a).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.10.2011 - 2 K 10/10

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - Antragsbefugnis von

    Das abstrakte Interesse einer betroffenen Gemeinde, ihr Gemeindegebiet gegen Auswirkungen der Planung der benachbarten Gemeinde zu schützen, um allgemein einmal künftig anstehende Entwicklungen zu ermöglichen, ohne dass die Gemeinde bereits konkrete Planungsabsichten hat, stellt keinen planungsrechtlich beachtlichen Belang dar (vgl. VGH BW, Urt. v. 06.11.1989 - 2842.88 -, NVwZ 1990, 390; vgl. auch Söfker a.a.O., § 2 RdNr. 100).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2014 - 8 C 10561/13

    Normenkontrolle einer Gemeinde gegen Bebauungsplan der Nachbargemeinde -

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist indessen bereits entschieden worden, dass allein das abstrakte Interesse einer benachbarten Gemeinde, einen bestimmten Bereich ihres Gemeindegebiets von Bebauung freizuhalten, keinen planungsrechtlich beachtlichen Belang darstellt (vgl. VGH BW, Urteil vom 6. November 1989 - 1 S 2842/88 -, NVwZ 1990, 390 und juris, Rn. 22; dazu auch Söfker, a.a.O., Rn. 100 a).
  • OLG Hamm, 24.05.2012 - 2 U 161/11

    Bereitstellung des in den ehemaligen Abwasser-Rieselfeldern verlegten

    Denn auch auf fremdem Hoheitsgebiet sind die Errichtung und der Betrieb einer öffentlichen Einrichtung nicht ausgeschlossen - zu denken ist insoweit beispielsweise an eine Delegation oder mandatsweise Übertragung von Hoheitsaufgaben (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, NVwZ 1990, 390 f).
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