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   BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89   

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https://dejure.org/1991,605
BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89 (https://dejure.org/1991,605)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1991 - XI ZR 151/89 (https://dejure.org/1991,605)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1991 - XI ZR 151/89 (https://dejure.org/1991,605)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Anlagevermittler - Penny Stocks - Risikoaufklärung - Aufklärungspflichten

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276 Abs. 1
    Aufklärungspflichten des Vermittlers von sog. Penny Stocks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276
    Aufklärungspflicht des Vermittlers amerikanischer Billigaktien (Penny Stocks)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1108
  • NJW-RR 1991, 1008 (Ls.)
  • ZIP 1991, 297
  • MDR 1991, 624
  • WM 1991, 315
  • BB 1991, 929
  • DB 1991, 1768
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Da der Beklagte in der mündlichen Verhandlung trotz rechtzeitiger Ladung zum Termin nicht vertreten war, ist über die Revision antragsgemäß durch Versäumnisurteil zu entscheiden (§§ 331, 557 ZPO, vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 179/80

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Warentermingeschäften

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Das brachte schon im Vorfeld der vertraglichen Beziehungen der Parteien die Verpflichtung mit sich, dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte zu verschaffen, so daß er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (vgl. BGHZ 80, 80, 82 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; BGH, Urteil vom 6. April 1981 - II ZR 84/80 = NJW 1981, 1440, 1441).
  • BGH, 06.04.1981 - II ZR 84/80

    Differenzeinwand - Schädigung - Culpa in contrahendo - CIC -

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Das brachte schon im Vorfeld der vertraglichen Beziehungen der Parteien die Verpflichtung mit sich, dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte zu verschaffen, so daß er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (vgl. BGHZ 80, 80, 82 [BGH 16.02.1981 - II ZR 179/80]; BGH, Urteil vom 6. April 1981 - II ZR 84/80 = NJW 1981, 1440, 1441).
  • BGH, 05.11.1984 - II ZR 38/84

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Warenterminoptionen

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Beim Vertrieb von Terminoptionen ist eine Aufklärung durch den Vermittler auch über die finanziellen Auswirkungen einer bereits offengelegten Preisgestaltung regelmäßig deshalb verlangt worden, weil der Vermittler die am ursprünglichen Handelsplatz vorgegebene Situation durch ganz erhebliche hinzutretende Gebühren verfälscht hatte und auf diese Weise die Grundlagen eines an sich nicht aussichtslosen Geschäfts entscheidend beeinträchtigt worden waren (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1984 II ZR 38/84 = NJW 1986, 123, 124 [BGH 05.11.1984 - II ZR 38/84] und vom 20. März 1986 II ZR 141/85 = WM 1986, 734; vgl. auch Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88 = WM 1990, 61 und Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 = WM 1991, 127, 129) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].
  • BGH, 09.07.1985 - 1 StR 216/85

    Verletzung von Vorschriften über die Öffentlichkeit des Verfahrens - Inhaltliche

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Soweit der Beklagte daneben ohne nähere Erläuterung auf die Abrufbarkeit von Kursen über das - von der National Association of Securities Dealers unterhaltene - NASDAQ-Computersystem (vgl. dazu Schlüter NStZ 1986, 179, 180; im einzelnen Wilson in NASDAQ_ Handbook 1987 S. 513 ff.) verweist, erweckt er bei besser informierten Kunden den Eindruck, sie profitierten von der höheren Kurswahrheit dieses Systems.
  • BGH, 20.03.1986 - II ZR 141/85

    GmbH-Geschäftsführer - Aufklärungspflichten - Warenterminoptionen -

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Beim Vertrieb von Terminoptionen ist eine Aufklärung durch den Vermittler auch über die finanziellen Auswirkungen einer bereits offengelegten Preisgestaltung regelmäßig deshalb verlangt worden, weil der Vermittler die am ursprünglichen Handelsplatz vorgegebene Situation durch ganz erhebliche hinzutretende Gebühren verfälscht hatte und auf diese Weise die Grundlagen eines an sich nicht aussichtslosen Geschäfts entscheidend beeinträchtigt worden waren (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1984 II ZR 38/84 = NJW 1986, 123, 124 [BGH 05.11.1984 - II ZR 38/84] und vom 20. März 1986 II ZR 141/85 = WM 1986, 734; vgl. auch Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88 = WM 1990, 61 und Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 = WM 1991, 127, 129) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].
  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 302/87

    Aufhebung und Zurückverweisung bei Klageabweisung durch das erstinstanzliche

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Die Darlegungs- und Beweislast für das Gegenteil trägt der Beklagte(vgl. BGH, Urteil vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031 m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 182/88
    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Beim Vertrieb von Terminoptionen ist eine Aufklärung durch den Vermittler auch über die finanziellen Auswirkungen einer bereits offengelegten Preisgestaltung regelmäßig deshalb verlangt worden, weil der Vermittler die am ursprünglichen Handelsplatz vorgegebene Situation durch ganz erhebliche hinzutretende Gebühren verfälscht hatte und auf diese Weise die Grundlagen eines an sich nicht aussichtslosen Geschäfts entscheidend beeinträchtigt worden waren (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1984 II ZR 38/84 = NJW 1986, 123, 124 [BGH 05.11.1984 - II ZR 38/84] und vom 20. März 1986 II ZR 141/85 = WM 1986, 734; vgl. auch Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88 = WM 1990, 61 und Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 = WM 1991, 127, 129) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].
  • BGH, 27.11.1990 - XI ZR 115/89

    Aufklärungspflicht des Vermittlers von Aktien- und Aktienindex-Optionen;

    Auszug aus BGH, 22.01.1991 - XI ZR 151/89
    Beim Vertrieb von Terminoptionen ist eine Aufklärung durch den Vermittler auch über die finanziellen Auswirkungen einer bereits offengelegten Preisgestaltung regelmäßig deshalb verlangt worden, weil der Vermittler die am ursprünglichen Handelsplatz vorgegebene Situation durch ganz erhebliche hinzutretende Gebühren verfälscht hatte und auf diese Weise die Grundlagen eines an sich nicht aussichtslosen Geschäfts entscheidend beeinträchtigt worden waren (vgl. BGH, Urteile vom 5. November 1984 II ZR 38/84 = NJW 1986, 123, 124 [BGH 05.11.1984 - II ZR 38/84] und vom 20. März 1986 II ZR 141/85 = WM 1986, 734; vgl. auch Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 182/88 = WM 1990, 61 und Senatsurteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89 = WM 1991, 127, 129) [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89].
  • BGH, 04.04.2002 - III ZR 237/01

    Aufklärungspflicht des Vermögensverwalters über das Risiko von marktengen, an der

    Deshalb ist über die besonderen Gefahren der Spekulation in Penny Stocks umfassend aufzuklären, was angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Zusammenhänge schriftlich zu geschehen hat (BGH, Versäumnisurteil vom 22. Januar 1991 und Urteil vom 5. März 1991 - XI ZR 151/89 - NJW 1991, 1108 f; 1947 f).

    Daher geht es nicht an, den Liquiditätsaspekt bei der Festlegung der von einem Vermögensverwalter gegenüber einem durchschnittlichen Kapitalanleger geschuldeten Aufklärung und Beratung zu vernachlässigen (s. zu diesem Aspekt Schade, in: Vortmann, Prospekthaftung und Anlageberatung, 2000, § 7 Rn. 128 ff; vgl. BGH, Urteil vom 22. Januar 1991 aaO S. 1109).

  • BAG, 04.10.2005 - 9 AZR 598/04

    Aufklärungspflicht - Belegschaftsaktien - Darlehen

    Insbesondere gehört dazu die ausdrückliche Information, dass ohne Zulassung der Aktie zu einem Markt, der von staatlich anerkannten Stellen geregelt und überwacht wird (§ 2 Abs. 5 WpHG), die Unternehmensbeteiligung ein über das übliche Kursrisiko hinausgehendes zusätzliche Risiko birgt, wirtschaftlich nicht verwertet werden zu können (LG Hamburg 4. Dezember 1997 - 327 O 143/97 - NJW-RR 1999, 556; OLG Oldenburg 6. September 2002 - 6 U 66/02 - NJW-RR 2003, 179; LG Berlin 15. Oktober 2003 - 28 O 588/02 - VuR 2004, 20; Hanseatisches OLG Hamburg 16. Januar 2004 - 14 U 135/03 - OLGR Hamburg 2005, 109; KG Berlin 20. Dezember 2004 - 8 U 126/04 - KGR Berlin 2005, 424; zur Vermittlung von sog. Penny Stocks BGH 22. Januar 1991 - XI ZR 151/89 - WM 1991, 315).
  • OLG Düsseldorf, 26.06.2001 - 21 U 27/01

    Erhöhte Aufklärungspflicht des Vermittlers beim Verkauf von Penny Stocks

    Dies bringt schon im Vorfeld der vertraglichen Beziehung der Parteien die Verpflichtung mit sich, dem Kläger ein zutreffendes Bild von den Chancen und Gefahren der vermittelten Geschäfte zu verschaffen, so dass er sachgerechte Entschlüsse fassen konnte (BGHZ 80, 80 (82); BGH NJW 1991, 1108).

    Die für die meisten OTC-Titel typische Marktenge begünstigt im Gegenteil Kursmanipulationen durch Broker und Inhaber größerer Aktienpakete (BGH NJW 1991, 1108 (1109 mwN)).

    Dies bedeutet für den Anleger ein unkontrollierbares zusätzliches Risiko, welches in keinem Zusammenhang mit der Ungewissheit über den wirtschaftlichen Erfolg der emittierenden Aktiengesellschaft steht (BGH NJW 1991, 1108 (1109)).

    Die Darlegungs- und Beweislast für das Gegenteil trägt die Beklagte zu 1. (BGH NJW-RR 1988, 831; NJW 1991, 1108 (1109)).

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