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   BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90   

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https://dejure.org/1991,466
BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90 (https://dejure.org/1991,466)
BGH, Entscheidung vom 24.01.1991 - IX ZR 121/90 (https://dejure.org/1991,466)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90 (https://dejure.org/1991,466)
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Anwaltssozietät II

§ 164 BGB, Anscheinsvollmacht (aufgrund Praxisschild und Briefpapier, Unterlassen der zumutbaren Maßnahmen zur Beseitigung des Rechtsscheins)

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ausscheiden aus einer Sozietät - Anwaltspflicht - Anwalthaftung - Anscheinsvollmacht - Praxisschild und Briefbögen mit Name

  • opinioiuris.de

    Aus einer Sozietät ausgeschiedener Rechtsanwalt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675; BGB § 167; BGB § 170
    Haftung ehemaliger Mitglieder einer Anwaltssozietät wegen Anscheinsvollmacht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 675, § 705
    Haftung des aus der Sozietät ausgeschiedenen Rechtsanwalts nach den Grundsätzen der Anscheinsvollmacht

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1225
  • MDR 1991, 675
  • NJ 1991, 278
  • VersR 1991, 1003
  • WM 1991, 743
  • BB 1991, 440
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    Der ihm gegenübertretende Anwalt, der das Mandat annimmt, handelt dabei regelmäßig namens der Sozietät, verpflichtet also nicht nur sich persönlich, sondern auch die mit ihm zur gemeinsamen Berufsausübung verbundenen Kollegen (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 29.10.1990 - AnwSt (R) 11/90, NJW 1991, 49, 50).

    In allen diesen Fällen müssen sie sich nach den von der Rechtsprechung herausgearbeiteten Grundsätzen der Anscheins- und Duldungsvollmacht an dem von ihnen gesetzten Rechtsschein festhalten lassen (BGHZ 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 10.3.1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986, 987; Urt. v. 17.10.1989 - XI ZR 158/88, WM 1990, 188, 191).

    Grundsätzlich will der Mandant unabhängig davon, wer ihm bei Vertragsschluß gegenübertritt, später seine Sache bearbeitet und eine Vo|lmacht ausgestellt erhält, den Auftrag allen der Sozietät angehörenden Anwälten erteilen (vgl. BGHZ 70, 247, 249).

  • BGH, 10.03.1988 - III ZR 195/86

    Abbuchung von Anwaltskosten von einem Treuhandkonto - Abredewidrige Umbuchung vom

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    In allen diesen Fällen müssen sie sich nach den von der Rechtsprechung herausgearbeiteten Grundsätzen der Anscheins- und Duldungsvollmacht an dem von ihnen gesetzten Rechtsschein festhalten lassen (BGHZ 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 10.3.1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986, 987; Urt. v. 17.10.1989 - XI ZR 158/88, WM 1990, 188, 191).

    Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat im Urteil vom 10.3.1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986 einer Schadensersatzklage gegen den ehemaligen Sozius stattgegeben, weil dieser gestattet hatte, seinen Namen weiterhin in den Briefköpfen zu verwenden.

  • BGH, 26.02.1985 - VI ZR 144/83

    Zulässigkeit der Verjährungseinrede gegenüber Inanspruchnahme des Rechtsanwalts

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    a) Die dreijährige Verjährung des Primäranspruchs aus dem Vertragsverhältnis (§ 51 BRAO) beginnt mit der Entstehung des Schadens (BGHZ 94, 380, 385 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Urt. v. 10.10.1978 - VI ZR 115/77, NJW 1979, 264 [BGH 10.10.1978 - VI ZR 155/77]; Urt. v. 26.2.1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152).
  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 158/88

    Abschluß eines Beratungsvertrages mit einer Steuerberater-Sozietät;

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    In allen diesen Fällen müssen sie sich nach den von der Rechtsprechung herausgearbeiteten Grundsätzen der Anscheins- und Duldungsvollmacht an dem von ihnen gesetzten Rechtsschein festhalten lassen (BGHZ 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 10.3.1988 - III ZR 195/86, WM 1988, 986, 987; Urt. v. 17.10.1989 - XI ZR 158/88, WM 1990, 188, 191).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    Der ihm gegenübertretende Anwalt, der das Mandat annimmt, handelt dabei regelmäßig namens der Sozietät, verpflichtet also nicht nur sich persönlich, sondern auch die mit ihm zur gemeinsamen Berufsausübung verbundenen Kollegen (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 29.10.1990 - AnwSt (R) 11/90, NJW 1991, 49, 50).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    a) Die dreijährige Verjährung des Primäranspruchs aus dem Vertragsverhältnis (§ 51 BRAO) beginnt mit der Entstehung des Schadens (BGHZ 94, 380, 385 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Urt. v. 10.10.1978 - VI ZR 115/77, NJW 1979, 264 [BGH 10.10.1978 - VI ZR 155/77]; Urt. v. 26.2.1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152).
  • BGH, 10.10.1978 - VI ZR 115/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    a) Die dreijährige Verjährung des Primäranspruchs aus dem Vertragsverhältnis (§ 51 BRAO) beginnt mit der Entstehung des Schadens (BGHZ 94, 380, 385 [BGH 23.05.1985 - IX ZR 102/84]; Urt. v. 10.10.1978 - VI ZR 115/77, NJW 1979, 264 [BGH 10.10.1978 - VI ZR 155/77]; Urt. v. 26.2.1985 - VI ZR 144/83, NJW 1985, 1151, 1152).
  • BGH, 09.10.1970 - I ZR 62/69

    Haftung nach den Grundsätzen der Anscheinsvollmacht für noch offen stehendende

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    Er muß vielmehr im Rahmen des ihm Zumutbaren selbst die Handlungen vornehmen die geeignet sind, den aus der früheren Bevollmächtigung erwachsenden Rechtsschein zu zerstören (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1970 - I ZR 62/69, WM 1971, 15, 16; Soergel/Leptien, BGB 12. Aufl. § 167 Rdn. 22; Staudinger/dilcher, BGB 12. Afl. § 167 Rdn. 42).
  • BGH, 29.10.1990 - AnwSt (R) 11/90

    Auftreten als Mitglied einer überörtlichen Anwalts-Sozietät

    Auszug aus BGH, 24.01.1991 - IX ZR 121/90
    Der ihm gegenübertretende Anwalt, der das Mandat annimmt, handelt dabei regelmäßig namens der Sozietät, verpflichtet also nicht nur sich persönlich, sondern auch die mit ihm zur gemeinsamen Berufsausübung verbundenen Kollegen (BGHZ 56, 355, 359; 70, 247, 249; BGH, Urt. v. 29.10.1990 - AnwSt (R) 11/90, NJW 1991, 49, 50).
  • OLG Hamm, 07.07.2015 - 28 U 189/13

    Vergütungsvereinbarung, Stundensatz, Höhe

    Ebenso ist zu unterstellen, dass der dem Mandanten gegenübertretende Anwalt, der das Mandat annimmt, regelmäßig namens der Sozietät handelt, sich also nicht nur persönlich verpflichten will, sondern auch die mit ihm zur gemeinsamen Berufsausübung verbundenen Kollegen (BGH in NJW 1991, 1225).
  • BGH, 21.06.2005 - XI ZR 88/04

    Zurechnung von Rechtshandlungen eines Gschäftsbesorgers; Anwendbarkeit der

    Voraussetzung dafür ist, daß der Vertretene das Verhalten des nicht von ihm bevollmächtigten Vertreters kannte und nicht dagegen eingeschritten ist, obgleich ihm das möglich gewesen wäre (st.Rspr., siehe etwa BGHZ 5, 111, 116; BGH, Urteile vom 10. März 1953 - I ZR 76/52, LM § 167 Nr. 4, vom 5. November 1962 - VII ZR 75/61, LM § 167 Nr. 13, vom 9. November 1989 - VII ZR 200/88, BGHR § 167 - Duldungsvollmacht 1, vom 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90, NJW 1991, 1225 und vom 13. Mai 1992 - IV ZR 79/91, VersR 1992, 989, 990; vgl. auch Senatsurteil vom 25. März 2003 - XI ZR 227/02, WM 2003, 1064, 1066 m.w.Nachw.).
  • BGH, 05.03.1998 - III ZR 183/96

    Haftung für die weisungswidrige Vermittlung von Kapitalanlagen durch einen

    Abgesehen davon, daß die Beklagte Altkunden, zu denen nach dem unwidersprochenen Vortrag auch die Kläger gehörten, informieren konnte, hätte sie zumindest ihre in Berlin tätigen Mitarbeiter unterrichten müssen, um sicherzustellen, daß der nach außen sichtbar gewordene Rechtsschein von S. oder anderen Mitarbeitern seiner Umgebung nicht aufrechterhalten, sondern wirksam beseitigt wurde (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 1991 - IX ZR 121/90 = NJW 1991, 1225).
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