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   BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89   

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BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89 (https://dejure.org/1991,1022)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1991 - II ZR 246/89 (https://dejure.org/1991,1022)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1991 - II ZR 246/89 (https://dejure.org/1991,1022)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Prozessuales Vorgehen - Beweispflichten - Rückzahlung von Vorschüssen - Auftraggeber

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Anspruchsberechtigte Gesellschaft, Darlegungs- und Beweislast, Förmelei, Geschäftsführer, Gesellschafterbeschluss nach 46 Nr. 8 GmbHG, Haftung 43 GmbHG, Herausgabe, Innenhaftung, Zwei-Personen-Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 667
    Darlegungs- und Beweislast des Beauftragten gegenüber Herausgabeverlangen des Auftraggebers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1884
  • ZIP 1991, 582
  • MDR 1991, 1095
  • WM 1991, 1049
  • BB 1991, 937
  • DB 1991, 1068
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.02.1988 - IVa ZR 196/86

    Rückzahlungsanspruch aufgrund Leistungskondiktion - Vertragliche Beziehungen als

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    b) Der Beauftragte hat gemäß §§ 667, 675 BGB dem Auftraggeber herauszugeben, was er zur Ausführung des Auftrags erhalten hat; dazu gehört auch der Vorschuß (vgl. BGH, Urt. v. 3. Februar 1988 - IV a ZR 196/86, WM 1988, 763, 764).

    Ist - wie im vorliegenden Falle - unstreitig, daß der Auftragnehmer den Vorschuß erhalten hat, so ist es im Prozeß nur noch dessen Sache, im einzelnen darzulegen und zu beweisen, daß das Geld bei Erledigung des Auftrags für Rechnung des Auftraggebers verbraucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 13. November 1985 - IV a ZR 42/84, WM 1986, 158, 159; v. 18. November 1986 - IV a ZR 79/85, WM 1987, 79, 80; v. 3. Februar 1988 - IV a ZR 196/86, WM 1988, 763, 764).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    Die Entscheidung ergeht wegen Säumnis des Revisionsbeklagten als Versäumnisurteil (vgl. BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 23.02.1970 - II ZB 5/69

    Vertretungsbefugnis der Abwickler einer GmbH nach Löschung im Handelsregister

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    Dieses müßte entsprechend § 273 Abs. 4 AktG erst neu bestellt werden (vgl. BGHZ 53, 264, 266; BGH, Urt. v. 18. April 1985 - IX ZR 75/84, WM 1985, 870, 871), was regelmäßig voraussetzt, daß der Antragsteller für Auslagen und Vergütung des Abwicklers einen Vorschuß leistet.
  • BGH, 18.04.1985 - IX ZR 75/84

    Vertretung einer wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister gelöschten GmbH

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    Dieses müßte entsprechend § 273 Abs. 4 AktG erst neu bestellt werden (vgl. BGHZ 53, 264, 266; BGH, Urt. v. 18. April 1985 - IX ZR 75/84, WM 1985, 870, 871), was regelmäßig voraussetzt, daß der Antragsteller für Auslagen und Vergütung des Abwicklers einen Vorschuß leistet.
  • BGH, 13.11.1985 - IVa ZR 42/84

    Voraussetzungen des Aufwendungsersatzanspruchs des mit der Vermögensverwaltung

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    Ist - wie im vorliegenden Falle - unstreitig, daß der Auftragnehmer den Vorschuß erhalten hat, so ist es im Prozeß nur noch dessen Sache, im einzelnen darzulegen und zu beweisen, daß das Geld bei Erledigung des Auftrags für Rechnung des Auftraggebers verbraucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 13. November 1985 - IV a ZR 42/84, WM 1986, 158, 159; v. 18. November 1986 - IV a ZR 79/85, WM 1987, 79, 80; v. 3. Februar 1988 - IV a ZR 196/86, WM 1988, 763, 764).
  • BGH, 18.11.1986 - IVa ZR 79/85

    Übertragung eines Kommanditanteils zum Zwecke der vorweggenommenen Erbfolge -

    Auszug aus BGH, 04.02.1991 - II ZR 246/89
    Ist - wie im vorliegenden Falle - unstreitig, daß der Auftragnehmer den Vorschuß erhalten hat, so ist es im Prozeß nur noch dessen Sache, im einzelnen darzulegen und zu beweisen, daß das Geld bei Erledigung des Auftrags für Rechnung des Auftraggebers verbraucht worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 13. November 1985 - IV a ZR 42/84, WM 1986, 158, 159; v. 18. November 1986 - IV a ZR 79/85, WM 1987, 79, 80; v. 3. Februar 1988 - IV a ZR 196/86, WM 1988, 763, 764).
  • BGH, 07.03.2019 - IX ZR 143/18

    Rechtsanwaltsvergütung: Pflicht zur Abrechnung und Rückzahlung erhaltener

    Darlegungs- und beweispflichtig für die tatsächlichen Voraussetzungen des Herausgabeanspruchs aus §§ 675, 667 BGB ist der Auftraggeber (BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, NJW 1991, 1884; vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99, WM 2000, 1596, 1600, insoweit in BGHZ 144, 343 nicht abgedruckt; vom 23. Juni 2005 - IX ZR 139/04, WM 2005, 1956, 1958), hier also der Kläger.

    Der Auftraggeber kann die Ansprüche auf Auskunft und Rechnungslegung erforderlichenfalls gesondert geltend machen, um den Zahlungsanspruch vorzubereiten, oder im Wege der Stufenklage zunächst die Mitteilung der Berechnung verlangen, um nach deren Vorlage seinen Zahlungsanspruch zu beziffern (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 1991, aaO).

  • OLG Stuttgart, 21.03.2019 - 14 U 26/16

    Konkurrenzverbot für einen Minderheitsgesellschafter

    Da die Beklagten als betroffene und mitbeteiligte Gesellschafter gemäß § 47 Abs. 4 Satz 2 GmbHG von der Abstimmung ausgeschlossen wären (vgl. BGH, Urteil v. 20. Januar 1986 - II ZR 73/85, NJW 1986, 2051), reduzierte sich eine Beschlussfassung zur überflüssigen Formalität (vgl. dazu BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 582 juris Rn. 9).
  • BGH, 29.11.2004 - II ZR 14/03

    Rechtstellung eines Gesellschafters einer zweigliedrigen, wegen

    b) Gegenüber einer Gesellschafterklage besteht allerdings ein grundsätzlicher Vorrang der inneren Zuständigkeitsordnung der Gesellschaft (vgl. Sen.Urt. v. 28. Juni 1982 aaO; v. 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 582; mißverständlich Sen.Urt. v. 14. Mai 1990 aaO), der aber jedenfalls dann entfällt, wenn eine Klage der Gesellschaft undurchführbar, durch den Schädiger selbst vereitelt worden oder infolge der Machtverhältnisse in der Gesellschaft so erschwert ist, daß es für den betroffenen Gesellschafter ein unzumutbarer Umweg wäre, müßte er die Gesellschaft erst zu einer Haftungsklage zwingen (dazu BGHZ 65, 15, 21; Sen.Urt. v. 28. Juni 1982 aaO).

    Weiter hat der Senat im Urteil vom 4. Februar 1991 (aaO) eine Gesellschafterklage im Fall einer im Handelsregister gelöschten zweigliedrigen GmbH mit Rücksicht darauf zugelassen, daß ihr ein Vertretungsorgan fehlte und das Erfordernis eines Gesellschafterbeschlusses gemäß § 46 Nr. 8 GmbHG hier wegen des Stimmrechtsausschlusses des in Anspruch zu nehmenden Gesellschafters (§ 47 Abs. 4 Satz 2 GmbHG) eine überflüssige Formalität bedeuten würde.

    Maßgebend ist vielmehr, daß die GmbH i.L. von sich aus zur Klageerhebung nicht in der Lage und der Beklagte deshalb - im vorliegenden Fall einer zweigliedrigen Gesellschaft auch ohne förmlichen Gesellschafterbeschluß gemäß § 46 Nr. 8 GmbHG (vgl. Sen.Urt. v. 4. Februar 1991 aaO) - zu der Gesellschafterklage befugt ist.

    Sonach scheitert die Zulässigkeit des Hilfsantrages des Klägers - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - nicht daran, daß inzwischen ein Nachtragsliquidator für die GmbH i.L. bestellt worden ist, zu dessen Händen die von dem Kläger begehrte Auskunft ggf. zu erteilen ist (vgl. Sen.Urt. v. 4. Februar 1991 aaO).

  • BGH, 06.03.1997 - III ZR 248/95

    Ansprüche der Wohnungseigentümergemeinschaft gegen den Verwalter

    Im Prozeß ist es dann Sache des in Anspruch genommenen Geschäftsbesorgers, im einzelnen darzulegen und zu beweisen, daß das Geld in Erledigung des Auftrags verbraucht worden ist (vgl. Senat, Urteil vom 13. Dezember 1990 - III ZR 336/89 - NJW-RR 1991, 575, 576; BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89 - NJW 1991, 1884; jeweils m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • BGH, 25.01.2022 - II ZR 50/20

    Geltendmachung eines Anspruchs aus dem Gesellschaftsverhältnis durch einen

    aa) Die vom Berufungsgericht herangezogene Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 14. Juli 2004 - VIII ZR 224/02, ZIP 2004, 1708) betrifft die von der Zulässigkeit der actio pro socio zu unterscheidende organisationsrechtliche Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Geltendmachungsbeschluss nach § 46 Nr. 8 GmbHG entbehrlich ist (vgl. etwa BGH, Urteil vom 28. Juni 1982 - II ZR 199/81, ZIP 1982, 1203, 1204; Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 583; Urteil vom 29. November 2004 - II ZR 14/03, ZIP 2005, 320, 321).

    Wird die klageweise Erwirkung eines solchen Beschlusses, wie bei der Gesellschafterklage gegen einen Gesellschafter denkbar (BGH, Urteil vom 28. Juni 1982 - II ZR 199/81, ZIP 1982, 1203, 1204; Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 583; Urteil vom 29. November 2004 - II ZR 14/03, ZIP 2005, 320, 321), im Einzelfall als unzumutbarer Umweg und deshalb als entbehrlich angesehen (vgl. Bayer in Lutter/Hommelhoff, 20. Aufl., § 13 Rn. 55; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 12. Aufl., § 46 Rn. 161), begegnet dies wiederum dem Bedenken, dass der Streit über die Anspruchsverfolgung bei der Klage gegen den Fremdgeschäftsführer dem Regelungskonzept des § 46 Nr. 8 Var. 1 GmbHG zuwider nicht zwischen den Gesellschaftern ausgetragen werden würde.

  • BGH, 14.05.2013 - II ZR 176/10

    Auflösung einer GmbH durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens:

    Aus den vom Berufungsgericht herangezogenen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zu den Voraussetzungen, unter denen ein Gesellschafter einen Mitgesellschafter im Wege der actio pro socio auch im eigenen Namen und im eigenen Interesse in Anspruch nehmen kann (vgl. BGH, Urteil vom 16. Mai 1990 - II ZR 125/89, WM 1990, 1240, 1241; Urteil vom 28. Juni 1982 - II ZR 199/81, ZIP 1982, 1203; Urteil vom 22. März 2004 - II ZR 50/02, ZIP 2004, 804, 805 unter 2.b; vgl. ferner BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 582; Urteil vom 16. März 1998 - II ZR 303/96, ZIP 1998, 780, 781; Urteil vom 29. November 2004 - II ZR 14/03, ZIP 2005, 320, 321), ergibt sich nichts anderes; insbesondere lässt sich daraus kein Anspruch des Klägers auf Leistung von Schadensersatz an sich persönlich herleiten.
  • BGH, 10.10.1996 - III ZR 205/95

    Rückabwicklung eines wegen der Verpflichtung zur Schaffung eines Adeltstitels

    Er ist daher, was auch von der Revisionserwiderung im Ansatz nicht anders gesehen wird, nach §§ 681 Satz 2, 667 1. Alt. BGB verpflichtet, das ihm zur Verfügung gestellte Geld herauszugeben: zu den Gegenständen, die der Beauftragte zur Ausführung des Auftrags erhalten hat, gehören nicht nur solche, die von vornherein dafür vorgesehen sind, in Natur zurückgegeben zu werden, sondern auch diejenigen (insbesondere Geld-)Mittel, die dafür bestimmt waren, in Ausführung des Auftrags verbraucht zu werden (Senatsurteil vom 13. Dezember 1990 - III ZR 336/89 - NJW-RR 1991, 575; BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89 - NJW 1991, 1884).
  • BGH, 16.03.1998 - II ZR 303/96

    Rechtsfolgen der Verletzung der Sachgründungsvorschriften in Fällen einer

    Das entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 65, 15, 21; Sen.Urt. v. 28. Juni 1982 - II ZR 199/81, WM 1982, 928 f.; v. 14. Mai 1990 - II ZR 125/89, NJW 1990, 2627, 2628; v. 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, ZIP 1991, 582, 583; näher Henze, Handbuch zum GmbH-Recht, 2. Aufl., Rdn. 914 ff.).
  • BGH, 07.07.1999 - VIII ZR 131/98

    Fremd- bzw. Eigengelder eines Rechtsanwalts bei Veräußerung der

    Der Beklagte hingegen hat die ihm überlassenen Gelder an die Kläger herauszugeben (§ 667 BGB), soweit er sie nicht bereits in Ausführung des Auftrags weitergeleitet hatte, wobei er für die bestimmungsgemäße Verwendung der entsprechenden Beträge darlegungs- und beweispflichtig ist (BGH, Urteil vom 4. Februar 1991 - II ZR 246/89, NJW 1991, 1884 unter 2 b).
  • KG, 08.12.2022 - 23 U 111/22

    Anfechtung eines Gesellschafterbeschlusses wegen fehlender Berücksichtigung der

    In dem hiesigen Fall einer zweigliedrigen Gesellschaft hätte es dieses Beschlusses nicht einmal bedurft (siehe BGH, Urteil vom 4.Februar 1991 - II ZR 246/89 -, Rn.9).
  • OLG Saarbrücken, 19.12.2001 - 1 U 398/01

    Herausgabe von Gegenständen an den Auftraggeber durch den Beauftragten

  • OLG Saarbrücken, 14.06.2023 - 1 U 91/22

    Umfang der Prozessführungsbefugnis des Fremdgeschäftsführers eine GmbH;

  • OLG Düsseldorf, 28.10.1993 - 6 U 160/92
  • OLG Hamm, 25.04.2012 - 5 U 20/12

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Ansprüchen auf Rechnungslegung

  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 331/04

    Darlegungs- und Beweislast für Geltendmachung von Ansprüchen durch den

  • OLG München, 12.12.2013 - 23 U 3330/13

    Vertretung einer GmbH in einem Rechtsstreit über die Wirksamkeit des

  • OLG Karlsruhe, 03.12.1999 - 11 Wx 76/99

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach vorbehaltloser Entlastung des

  • BayObLG, 26.08.1999 - 2Z BR 53/99

    Darlegungslast bezüglich der Erforderlichkeit von Ausgaben im Rahmen der

  • OLG Köln, 06.05.1994 - 11 U 259/93

    Beweislast beim Auftragsverhältnis - Auftrag, Verwendungsnachweis

  • OLG Düsseldorf, 25.11.1993 - 6 U 245/92

    Haftung des faktischen Geschäftsführers einer GmbH nach § 43 GmbHG

  • OLG München, 25.05.2023 - 23 W 354/23

    Beschwerde, Schadens-]Ersatz, Gesellschaft, Kaufpreis, Gesellschafterversammlung,

  • OLG Köln, 17.09.1993 - 19 U 190/92

    Rückforderung von Abschlagszahlungen bei fehlender Schlußrechnung?

  • OLG Celle, 17.05.2001 - 11 U 187/00

    Forderungsfeststellung; Konkurstabelle; Warenterminsoptionsgeschäft;

  • OLG Düsseldorf, 08.11.2007 - 6 U 124/07
  • OLG Köln, 23.10.1998 - 19 U 46/98

    Darlegungs- und Beweislast Rückzahlungsansprüche Verein

  • AG München, 25.03.2010 - 483 C 2/10

    Haftung des Wohnungseigentumsverwalters: Auftragserteilung für Fassaden- und

  • OLG Brandenburg, 18.06.2008 - 3 U 68/07

    Beweiserbringung für eine behauptete schenkweise Vermögensübertragung im Rahmen

  • BayObLG, 04.06.1997 - 3Z BR 44/97

    Gesetzliche GmbH-Vertreter im Amtslöschungsverfahren - Ersatzzustellung der

  • LG Frankfurt/Oder, 27.06.2006 - 12 O 560/04

    Ansehung einer außergerichtlichen Vergleichsverhandlungen bei ruhendem Verfahren

  • BGH, 19.09.1995 - XI ZR 218/94

    Weiterleitung empfangener Darlehensvaluta an Broker zum Erwerb einer Insel als

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Rechtsprechung
   BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90   

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https://dejure.org/1991,1603
BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90 (https://dejure.org/1991,1603)
BGH, Entscheidung vom 23.04.1991 - XI ZR 122/90 (https://dejure.org/1991,1603)
BGH, Entscheidung vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90 (https://dejure.org/1991,1603)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1884
  • ZIP 1991, 999
  • MDR 1991, 989
  • WM 1991, 1180
  • DB 1991, 1722
  • Rpfleger 1991, 325
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    Eine solche Anwendung des § 826 BGB muß jedoch auf besonders schwerwiegende, engbegrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (vgl. BGHZ 10l, 380, 384; BGH, Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87 - NJW 1988, 971, 972; Senatsurteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - NJW 1989, 1285; Urteil vom 3. Juli 1990 - XI ZR 302/89 - WM 1990, 1816, 1817 f.) [BGH 03.07.1990 - XI ZR 302/89].

    Es bedarf keiner Entscheidung, ob diese Rechtsprechung auf Fallgruppen mit klar umrissener sittenwidriger Typik zu beschränken ist, weil andernfalls das Mahnverfahren weitgehend seines Sinnes entleert und ein Anreiz geschaffen wird, Rechtsstreitigkeiten, die mit einem rechtskräftigen Vollstreckungsbescheid beendet worden sind, im Gewande einer Klage auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung wieder aufzurollen (vgl. BGHZ 103, 44, 48 ff.).

  • BGH, 03.07.1990 - XI ZR 302/89

    Sittenwidrige Ausnutzung eines Titels

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    Eine solche Anwendung des § 826 BGB muß jedoch auf besonders schwerwiegende, engbegrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (vgl. BGHZ 10l, 380, 384; BGH, Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87 - NJW 1988, 971, 972; Senatsurteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - NJW 1989, 1285; Urteil vom 3. Juli 1990 - XI ZR 302/89 - WM 1990, 1816, 1817 f.) [BGH 03.07.1990 - XI ZR 302/89].

    Solche Umstände sind bei zugrundeliegenden sittenwidrigen Konsumentenkrediten nur bejaht worden, wenn der Gläubiger erkennen konnte, daß eine gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung wegen Sittenwidrigkeit des Kreditgeschäfts zu einer Ablehnung des Klagbegehrens führen würde, und er sich des Mahnverfahrens bedient und einen Vollstreckungsbescheid erwirkt, nachdem der Schuldner aufgrund seiner Unerfahrenheit - ebenfalls im Hinblick auf die gegebene Sittenwidrigkeit - schon gegen den Mahnbescheid keinen Widerspruch erhoben hatte (vgl. BGHZ 10l, 380, 385 f.; Senatsurteil vom 3. Juli 1990 aaO).

  • BGH, 20.06.1980 - V ZR 84/79

    Erstrecken des Beurkundungserfordernis einer Grundstücksübereignung auf alle

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    Keiner Entscheidung bedarf auch die Frage, ob diese Feststellung ausreichte, die Formnichtigkeit des Grundstückskaufvertrages anzunehmen, ohne auf die naheliegende Frage einzugehen, ob die Parteien den Kaufvertrag auch ohne den vom Beklagten zu 1) nach der Einigung über den Kaufpreis erbetenen Erlaß seiner Schulden abgeschlossen hätten (vgl. dazu BGH, Urteil vom 20. Juni 1980 - V ZR 84/79 - NJW 1981, 222).
  • BGH, 03.11.1987 - VI ZR 95/87

    Würdigung von Aussagen von Insassen unfallbeteiligter Fahrzeuge oder Verwandten

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    a) Es kann dahingestellt bleiben, ob die Rüge des Klägers durchgreift, das Berufungsgericht habe gegen § 398 Abs. 1 ZPO verstoßen (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1988 - IX ZR 219/87 - NJW-RR 1989, 380; Urteil vom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 - BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 3), indem es ohne erneute Beweisaufnahme im Gegensatz zum Landgericht zu der Feststellung gelangt ist, der Erlaß einer Forderung des Klägers in Höhe von etwa 16.000 DM sei als weitere Gegenleistung für die Übertragung des Grundbesitzes anzusehen.
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    Solche Ausnahmefälle sind in der Rechtsprechung zum Konsumentenkredit (BGHZ 101, 380, 384 f.) [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86] unter der Voraussetzung bejaht worden, daß der Vollstreckungstitel materiell unrichtig ist, dem Titelgläubiger die Unrichtigkeit bekannt ist und besondere Umstände hinzutreten, aufgrund deren es dem Gläubiger zugemutet werden muß, die ihm zugefallene Rechtsposition aufzugeben.
  • BGH, 22.09.1988 - IX ZR 219/87

    Klage gegen den Haputschuldner nach Erfüllung der Bürgschaft - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    a) Es kann dahingestellt bleiben, ob die Rüge des Klägers durchgreift, das Berufungsgericht habe gegen § 398 Abs. 1 ZPO verstoßen (vgl. BGH, Urteil vom 22. September 1988 - IX ZR 219/87 - NJW-RR 1989, 380; Urteil vom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 - BGHR ZPO § 398 Abs. 1 Ermessen 3), indem es ohne erneute Beweisaufnahme im Gegensatz zum Landgericht zu der Feststellung gelangt ist, der Erlaß einer Forderung des Klägers in Höhe von etwa 16.000 DM sei als weitere Gegenleistung für die Übertragung des Grundbesitzes anzusehen.
  • BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88

    Durchbrechung der Rechtskraft wegen sittenwidriger Erschleichung eines

    Auszug aus BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90
    Eine solche Anwendung des § 826 BGB muß jedoch auf besonders schwerwiegende, engbegrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (vgl. BGHZ 10l, 380, 384; BGH, Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87 - NJW 1988, 971, 972; Senatsurteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - NJW 1989, 1285; Urteil vom 3. Juli 1990 - XI ZR 302/89 - WM 1990, 1816, 1817 f.) [BGH 03.07.1990 - XI ZR 302/89].
  • BGH, 28.04.1992 - XI ZR 193/91

    Auskunftsanspruch des Vertragspartners über den Inhalt der Vertragsurkunde

    Das Berufungsgericht ist mit Recht davon ausgegangen, daß nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Schuldner gemäß § 826 BGB die Herausgabe eines Vollstreckungsbescheides, in dem Ansprüche aus einem Ratenkreditvertrag tituliert sind, verlangen kann, wenn der Titel materiell unrichtig ist, der Titelgläubiger die Unrichtigkeit kennt und besondere Umstände hinzutreten, aufgrund derer es dem Gläubiger zugemutet werden muß, die ihm unverdient zugefallene Rechtsposition aufzugeben (BGHZ 101, 380, 384 f. [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90, WM 1991, 1180, 1181 m.w.Nachw.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist eine Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826 BGB ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid über den Anspruch aus einem sittenwidrigen Ratenkreditvertrag erwirkt hat, obwohl er erkennen konnte, daß bei einer Geltendmachung im Klageverfahren bereits die gerichtliche Schlüssigkeitsprüfung nach § 331 ZPO - nach dem Stand der Rechtsprechung im Zeitpunkt der Beantragung des Vollstreckungsbescheides - zu einer Ablehnung des Klagebegehrens führen mußte (BGH, Urteil vom 18. Januar 1990 - III ZR 26/89, WM 1990, 421 [BGH 18.01.1990 - III ZR 26/89]; BGHZ 101, 380 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; Senatsurteil vom 23. April 1991 aaO).

  • OLG Köln, 07.08.2015 - 1 U 76/14

    Bestimmung des sachlichen Geltungsbereichs einer Schiedsklausel

    In diesen Fällen muss die Rechtskraft zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt; eine solche Anwendung des § 826 BGB muss jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 24. September 1987 - III ZR 187/86, BGHZ 101, 380, zitiert juris Rn. 19; vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90, NJW 1991, 1884, zitiert juris Rn. 8; vom 9. Februar 1999 - VI ZR 9/98, NJW 1999, 1257, zitiert juris Rn. 15; jeweils mwN).
  • BGH, 04.05.1993 - XI ZR 9/93

    Abschluss eines Ratenkreditvertrages - Sittenwidrigkeit von Darlehensverträgen -

    Solche Ausnahmefälle sind in der Rechtsprechung zum Konsumentenkredit unter der Voraussetzung bejaht worden, daß der Vollstreckungstitel materiell unrichtig ist, dem Titelgläubiger die Unrichtigkeit bekannt ist und besondere Umstände hinzutreten, aufgrund deren es dem Gläubiger zugemutet werden muß, die ihm zugefallene Rechtsposition aufzugeben (Senatsurteil vom 23. April 1991 - XI ZR 122/90 - WM 1991, 1180, 1181 m.Nachw.).
  • OLG Hamm, 18.09.2000 - 22 W 26/00

    Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheids - Zinsanspruch -

    Die Rechtskraft muß nur dann zurücktreten, wenn es mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, daß der Titelgläubiger seine formelle Rechtsstellung unter Mißachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des Schuldners ausnutzt (st. Rspr.; vgl. z.B. BGH, BGHZ 101, 380, 383 = NJW 1987, 3256; BGHZ 103, 44, 46 = NJW 1988, 971; BGH, NJW 1991, 1884, 1885; BGH, NJW 1998, 2818 = MDR 1998, 1225; BGH, MDR 1999, 566; vgl. auch Zöller/Vollkommer, ZPO, 20. Aufl., Vor § 322 Rdnr. 72 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 01.03.1996 - 9 W 61/95

    Voraussetzungen für eine Vollstreckungsabwehrklage einer einkommens- und

    Dabei betont auch der für das Kreditrecht zuständige XI. Zivilsenat des BGH in ständiger Rechtsprechung, daß eine Anwendung dieser Norm auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben muß, weil andernfalls die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (BGH NJW 91, 30 und NJW 91, 1884, jeweils mit weiteren Nachweisen).
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