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   BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90   

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https://dejure.org/1991,497
BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90 (https://dejure.org/1991,497)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1991 - VIII ZR 244/90 (https://dejure.org/1991,497)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 (https://dejure.org/1991,497)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer im Wege der Globalzession abgetretenen Kaufpreiszahlung durch die Sparkasse - Erfordernis eines Schutzes vor Übersicherung bei Forderungsabtretungen - Voraussetzungen für das Vorliegen einer unangemessenen Benachteiligung des Sicherungsgebers ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 1991 ,1515
    Schutz vor Übersicherung bei formularmäßiger Globalzession

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9
    Globalzession: Unwirksame Freigabeklausel wegen unangemessener Übersicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2768
  • NJW-RR 1991, 1455 (Ls.)
  • ZIP 1991, 997
  • MDR 1992, 25
  • WM 1991, 1499
  • WM 1991, 1999
  • BB 1991, 1515
  • DB 1991, 1927
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Demgemäß hat der Senat im Anschluß an seine frühere Rechtsprechung (BGHZ 94, 105 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] und 98, 303) in einem Urteil vom 29. November 1989 (VIII ZR 228/88) entschieden, daß Freigabeklauseln, die allein auf das billige Ermessen des Sicherungsnehmers ohne objektive Orientierungsgröße abstellen, keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung der kreditgewährenden Bank bieten (BGHZ 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] = WM 1990, 51 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] = NJW 1990, 716).

    Auch der Hinweis auf den von der Sparkasse festzusetzenden Deckungswert der abgetretenen Forderungen in Absatz 2 Satz 2 ersetzt nicht die notwendige objektive Orientierungsgröße für die Bestimmung der Deckungsgrenze (BGHZ 109, 240, 246) [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88], die z.B. in einem Prozentsatz der zu sichernden Forderung ausgedrückt werden kann.

    Nur beides zusammen - objektive Bezugsgröße zwischen Sicherheit und zu sichernder Forderung einerseits sowie Verpflichtung des Sicherungsnehmers zur Freigabe andererseits - ist aber, wie der Senat in seinem Urteil vom 29. November 1989 (BGHZ 109, 240 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88]) dargelegt hat, geeignet, eine Übersicherung von vornherein auszuschließen.

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 342/83

    Auslegung und Wirksamkeit eines formularmäßigen erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Demgemäß hat der Senat im Anschluß an seine frühere Rechtsprechung (BGHZ 94, 105 [BGH 20.03.1985 - VIII ZR 342/83] und 98, 303) in einem Urteil vom 29. November 1989 (VIII ZR 228/88) entschieden, daß Freigabeklauseln, die allein auf das billige Ermessen des Sicherungsnehmers ohne objektive Orientierungsgröße abstellen, keinen ausreichenden Schutz gegen eine Übersicherung der kreditgewährenden Bank bieten (BGHZ 109, 240, 246 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] = WM 1990, 51 [BGH 29.11.1989 - VIII ZR 228/88] = NJW 1990, 716).
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 105/82

    Sicherung von gegenwärtigen Ansprüchen einer Bank gegen einen Kunden - Sachen und

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Die Entscheidung des III. Zivilsenates vom 9. Juni 1983 ((III ZR 105/82) = WM 1983, 926) betrifft einen anderen Sachverhalt.
  • BGH, 12.12.1986 - V ZR 282/85

    Änderung der formularmäßigen Zweckerklärung für Grundschulden durch mündliche

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Die Auffassung der Revision, Nr. 1 a der Abtretung stelle keine AGB-Bestimmung dar, weil erst durch die ergänzende Angabe des Betrages von 100.000,00 DM der wesentliche Inhalt der Klausel festgelegt werde, trifft nicht zu; denn die Einfügung des ausgehandelten Mindestbetrages stellt eine notwendige, aber unselbständige Ergänzung der Klausel dar und berührt deshalb im übrigen nicht ihren Charakter als Allgemeine Geschäftsbedingung im Sinne des § 1 Abs. 1 AGBG (BGHZ 99, 203, 205 f; BGHZ 102, 152 = WM 1988, 12 = NJW 1988, 558, unter II 2 b aa (1); Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 2. Aufl., § 1 Rdnr. 39).
  • BGH, 08.10.1986 - VIII ZR 342/85

    Formularmäßige Vereinbarung eines erweiterten und verlängerten

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Ist die Forderungsabtretung - wie hier - im Rahmen eines AGB-Klauselwerkes vereinbart worden, kommt es im Hinblick auf die gebotene generalisierende Betrachtungsweise für die Frage der Übersicherung nicht auf die Verhältnisse des konkreten Einzelfalls, sondern darauf an, ob durch geeignete Ausgestaltung der Geschäftsbedingungen eine unverhältnismäßige Sicherung von vornherein ausgeschlossen ist (BGHZ 98, 303, 308 [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] und 109, 240, 248).
  • BGH, 10.11.1976 - VIII ZR 84/75
    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Bei der Auslegung der Globalzession vom 17. September 1985 und der Prüfung, ob sie die Firma Parsch electronic GmbH als Zedentin gegenüber der Klägerin entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligte (§ 9 Abs. 1 AGBG), ist das Revisionsgericht mithin nicht eingeschränkt (BGH, Urteil vom 10. November 1976 - VIII ZR 84/75 = WM 1977, 112, unter 1 a; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 6. Aufl., § 5 Rdnr. 10; Lindacher in Wolf/Horn/Lindacher aaO, § 5 Rdnr. 44).
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

    Auszug aus BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 244/90
    Die Auffassung der Revision, Nr. 1 a der Abtretung stelle keine AGB-Bestimmung dar, weil erst durch die ergänzende Angabe des Betrages von 100.000,00 DM der wesentliche Inhalt der Klausel festgelegt werde, trifft nicht zu; denn die Einfügung des ausgehandelten Mindestbetrages stellt eine notwendige, aber unselbständige Ergänzung der Klausel dar und berührt deshalb im übrigen nicht ihren Charakter als Allgemeine Geschäftsbedingung im Sinne des § 1 Abs. 1 AGBG (BGHZ 99, 203, 205 f; BGHZ 102, 152 = WM 1988, 12 = NJW 1988, 558, unter II 2 b aa (1); Wolf in Wolf/Horn/Lindacher, AGBG, 2. Aufl., § 1 Rdnr. 39).
  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Im Sicherungsübereignungsvertrag fehle eine ausdrückliche zahlenmäßig bestimmte Deckungsgrenze, die der VII., VIII. und IX. Zivilsenat bei Globalabtretungen (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 120, 300, 302; BGH, Urteile v. 26. April 1990 - VII ZR 39/89, WM 1990, 1326, 1327; v. 6. Dezember 1990 - VII ZR 334/89, WM 1991, 276; v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499, 1500; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, WM 1993, 213, 216; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, WM 1994, 104, 105) und der VIII. und IX. Zivilsenat auch bei Sicherungsübereignungen von Warenlagern mit wechselndem Bestand (BGHZ 117, 374, 377 ff.; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 87 f.) als Wirksamkeitsvoraussetzung angesehen hätten.

    Die Globalabtretung entbehre einer vom VIII. und IX. Zivilsenat (BGHZ 109, 240, 245 ff.; 117, 374, 377; 120, 300, 302; 124, 371, 376 f.; 124, 380, 386 f.; 125, 83, 89; BGH, Urteile v. 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, aaO; v. 25. November 1992 - VIII ZR 176/91, aaO; v. 8. Dezember 1993 - VIII ZR 166/93, aaO) für erforderlich gehaltenen ermessensunabhängig ausgestalteten Freigabeklausel.

  • BGH, 28.05.2014 - VIII ZR 179/13

    Zur Wirksamkeit einer Restwertgarantie in Verbraucher-Leasingverträgen

    Die Einfügung des individuell kalkulierten Restwerts stellt dabei lediglich eine notwendige, gleichwohl aber unselbständige Ergänzung der Klausel dar und berührt deshalb im Übrigen nicht ihren Charakter als Allgemeine Geschäftsbedingung (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90, WM 1991, 1499 unter II 1; vom 2. Juli 1998 - IX ZR 255/97, WM 1998, 1675 unter II 2 a; vom 27. November 2003 - VII ZR 53/03, BGHZ 157, 102, 106 f.).
  • BAG, 15.03.2005 - 9 AZR 502/03

    Schuldversprechen - Inhaltskontrolle

    Etwas anderes gilt nicht etwa deshalb, weil das Formular handschriftlich ergänzt wurde (BGH 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 - BB 1991, 1515).

    Das gilt auch dann, wenn - wie hier - handschriftliche Ergänzungen vorgesehen waren (BGH 19. Juni 1991 - VIII ZR 244/90 - BB 1991, 1515).

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